Boxen entkoppeln
Hallo,
Ankoppeln bzw. Entkoppeln, ich denke mal auf die jeweilige Umsetzung kommt es an und auch den jeweiligen Bedarfsfall. Bei mir ist das meiste jetzt mit Sylomer entkoppelt. Im Fall des Plattenspielers auf der Schublade im Schreibtisch wäre ankoppeln sicherlich keine Alternative gewesen.
Eins noch zu Sylomer, es lohnt sich den auf der Getzner Seite befindlichen Rechner zu benutzen. Die runden Sylomer Pads, die man bei diversen Anbietern kaufen kann, haben einen Formfaktor der weit von dem entfernt ist, für den Getzner das Verhalten des jeweiligen Sylomer-Typs grafisch im Datenblatt darstellt. Je höher die Typennummer des Sylomer (höhere Traglasten) desto größer ist der Einfluss des Formfaktors auf die Kennlinie. Rechnet man den eigenen Anwendungsfall durch, kommt man zum Schluss, dass gerade bei den Typen mit hohen Nummern, die Verwendung der vorgefertigten runden Zuschnitte mit 30 mm Durchmesser Mumpitz ist, im Sinne von je nach der wirklichen Last, kann das nicht gescheit funktionieren. Was nicht heißen soll, dass Sylomer immer funktioniert, nur falsch angewendet funktioniert es sicherlich gar nicht.
Gruß
Uwe
Ankoppeln bzw. Entkoppeln, ich denke mal auf die jeweilige Umsetzung kommt es an und auch den jeweiligen Bedarfsfall. Bei mir ist das meiste jetzt mit Sylomer entkoppelt. Im Fall des Plattenspielers auf der Schublade im Schreibtisch wäre ankoppeln sicherlich keine Alternative gewesen.
Eins noch zu Sylomer, es lohnt sich den auf der Getzner Seite befindlichen Rechner zu benutzen. Die runden Sylomer Pads, die man bei diversen Anbietern kaufen kann, haben einen Formfaktor der weit von dem entfernt ist, für den Getzner das Verhalten des jeweiligen Sylomer-Typs grafisch im Datenblatt darstellt. Je höher die Typennummer des Sylomer (höhere Traglasten) desto größer ist der Einfluss des Formfaktors auf die Kennlinie. Rechnet man den eigenen Anwendungsfall durch, kommt man zum Schluss, dass gerade bei den Typen mit hohen Nummern, die Verwendung der vorgefertigten runden Zuschnitte mit 30 mm Durchmesser Mumpitz ist, im Sinne von je nach der wirklichen Last, kann das nicht gescheit funktionieren. Was nicht heißen soll, dass Sylomer immer funktioniert, nur falsch angewendet funktioniert es sicherlich gar nicht.
Gruß
Uwe
Hallo,
Vor längerer Zeit habe ich mir für meine Genelec 8361A ,Stahlständer mit einem ziemlichen Gewicht von ca.25kg pro Stück anfertigen lassen.
Die Ständer habe ich auch noch mit den runden Dämpfern von Vicoustic getunt,damit kein Metallklingeln entsteht.
Alles klang sehr gut und ich war zufrieden.
Bis zu dem Zeitpunkt wo ich zufällig die Lautsprecherständer von Acoustic Revive RSS-600 auf willhaben.at,gebraucht,entdeckte,zu einem Preis von nicht mal €600,00.
Ich warf Google an und sah beim D-Vertrieb -Soreal-kosten die Ständer €2890,00 das Paar.
Nach weiterer Recherche,dachte ich,da kann man nicht viel falsch machen,gekauft und abgeholt.
Orginalverpackung war auch dabei,von der Optik tadellos,nach dem Auspacken,beim Inspizieren entdecke ich noch aufgeklebte AR Mini Quartz QR8 Resonatoren,Super.
Nach den ersten Hören bin ich nun total begeistert,die Transparenz,Auflösung und Ruhe ist phänomenal,das Klangbild verschiebt sich in einem scheinbar unendlichen Raum nach hinten und zu den Seiten und die Stimmen sind wie festgenagelt.
Scheinbar haben die AR Leute wirklich was drauf.
Im Magazin Sterotimes gibt es auch einen interessanten Besuch-Report bei AR in Japan.
Viele Grüsse
Karl
Vor längerer Zeit habe ich mir für meine Genelec 8361A ,Stahlständer mit einem ziemlichen Gewicht von ca.25kg pro Stück anfertigen lassen.
Die Ständer habe ich auch noch mit den runden Dämpfern von Vicoustic getunt,damit kein Metallklingeln entsteht.
Alles klang sehr gut und ich war zufrieden.
Bis zu dem Zeitpunkt wo ich zufällig die Lautsprecherständer von Acoustic Revive RSS-600 auf willhaben.at,gebraucht,entdeckte,zu einem Preis von nicht mal €600,00.
Ich warf Google an und sah beim D-Vertrieb -Soreal-kosten die Ständer €2890,00 das Paar.
Nach weiterer Recherche,dachte ich,da kann man nicht viel falsch machen,gekauft und abgeholt.
Orginalverpackung war auch dabei,von der Optik tadellos,nach dem Auspacken,beim Inspizieren entdecke ich noch aufgeklebte AR Mini Quartz QR8 Resonatoren,Super.
Nach den ersten Hören bin ich nun total begeistert,die Transparenz,Auflösung und Ruhe ist phänomenal,das Klangbild verschiebt sich in einem scheinbar unendlichen Raum nach hinten und zu den Seiten und die Stimmen sind wie festgenagelt.
Scheinbar haben die AR Leute wirklich was drauf.
Im Magazin Sterotimes gibt es auch einen interessanten Besuch-Report bei AR in Japan.
Viele Grüsse
Karl
Hallo Bernd!Luxman4Ever hat geschrieben: ↑19.03.2021, 10:30
Moin Michael,
Das ist ja auch das - nach meiner Meinung - modernere Konzept - fuer Geraete.
An-koppeln und nicht ab-koppeln.
Derzeit en vogue eher hart - Holz - Stein - Metall - oder mit String Basen.
Meine Geraete klingen jedenfalls auf der Buchenschublade besser als auf diversen Absorbern welche ab-koppeln.
Beste Gruesse Bernd
Vielleicht habe ich es überlesen, aber hast du die Lautsprecher direkt auf Holz stehen? Oder wie hast du die Ankopplung realisiert?
Mal eine generelle Frage: Ich hätte etliche Fragen zum ent- (oder an-) koppeln meiner Kompaktlautsprecher. Wo ist denn der sinnvollste Platz, um meine Fragen zu platzieren? Dieser Thread geht in meiner bisherigen Wahrnehmung um Stand-LS. Ich könnte auch meinen Vorstellungsthread dazu verwenden.
Herzliche Grüße
Jochen
Hallo Jochen,
der eigene Vorstellungsthread ist immer eine gute Diskussionsplattform.
Meines Erachtens ist dieser Thread aber nicht auf Standboxen beschränkt,
daher könntest Du auch hier posten.
Ich habe zwei Kompakte im Regal stehen, Untergrund und Position ist ähnlich,
die Lautsprecher aus der gleichen Serie. Klanglich waren aber unterschiedliche Maßnahmen gut.
Während das eine Pärchen direkt auf Holz steht, steht das andere auf einer auf Spikes gelagerten Kopfplatte
eines Dynaudio-Stands.
Grüsse Jürgen
der eigene Vorstellungsthread ist immer eine gute Diskussionsplattform.
Meines Erachtens ist dieser Thread aber nicht auf Standboxen beschränkt,
daher könntest Du auch hier posten.
Ich habe zwei Kompakte im Regal stehen, Untergrund und Position ist ähnlich,
die Lautsprecher aus der gleichen Serie. Klanglich waren aber unterschiedliche Maßnahmen gut.
Während das eine Pärchen direkt auf Holz steht, steht das andere auf einer auf Spikes gelagerten Kopfplatte
eines Dynaudio-Stands.
Grüsse Jürgen
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- Aktiver Hörer
- Beiträge: 609
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- Wohnort: Coburg
Hallo Jochen,
Meine Standboxen sind nach etliche Versuchen so aufgestellt.
Estrich schwimmend - verklebtes Massivparkett - 2mm Filznobbels unter einer massiven Buchenleimholzplatte [ex Ikea Kuechenarbeitsplatte] - Oehlbach AirAbsorber ein Tipp aus dem Forum hier - Holzboden der Box.
Ergebnis - nach gemessen mit dem iPHONE - null Uebertragung auf den Boden.
Versuche mit weichen Ankoppeln mit Silomer ging gnadenlos nach hinten los - verwaschene Baesse und schrecklicher Klang.
Wie gross sind denn deine Kompaktboxen??
Beste Gruesse Bernd
-
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Boxen entkoppeln
Guten Abend!
Also... ich habe die Buchardt A500. LxBxH 280x180x365, ca. 12 kg schwer. Provisorisch stehen sie auf Holzstühlen. Zunächst mit einer Wolldecke dazwischen, nachdem die Raumabbildung aber noch recht verwaschen klang, habe ich mir Absorber besorgt, in verschiedensten Preisklassen:
* Inakustik Premium Doubletten Absorber
* IsoAcoustics ISO-Pucks
* BFly Pure
Nach intensiver Lektüre der einschlägigen Threads habe ich mir noch die Sylomer Pucks bestellt.
Erste Versuche haben ergeben: mit oder ohne Absorber macht einen großen Unterschied, der Bass wird trockener und knackiger, und die Raumabbildung deutlich präziser. Der Unterschied zwischen den verschiedenen Pucks ist erheblich weniger klar erkennbar, inwieweit sich die ISO-Pucks oder gar die Pure gegen die günstigeren Inakustiks (und ggf. Sylomer) Klangvorteile erspielen kann, muss ich noch testen.
Erste Frage: Habt ihr ein paar Referenz-Musikstücke, mit denen ihr testen würdet? Deezer Hifi Account ist vorhanden.
Die Stuhllösung ist wie gesagt provisorisch und natürlich suboptimal. Mittelfristig sollen die guten Stücke auf Ständern ihren Platz finden, ähnlich diesen http://www.hifi-forum.de/bild/3_781294.html
Dafür habe ich mir schon Granitplatten besorgt: Bodenplatten 40x40x3cm, LS-Platte 18x28x3cm, also so groß wie Grundfläche der A500. Zwischen die Granitplatten sollen Altholzbalken kommen, die ich noch besorgen muss.Bis dahin bin ich noch mit der Höhe am spielen.
Der geplante Gesamtaufbau wäre von unten nach oben:
- Holzparkett
- Filzgleiter
- Granit Bodenplatte
- Altholzbalken
- Granit LS-Platte
- Absorber
- A500
Den einschlägigen Threads habe ich schon entnommen, dass manche die LS eher mit dem Ständer koppeln und zum Boden abkoppeln würden. Ich habe aber auch herausgelesen, dass sich das nicht verallgemeinern lässt und auch Entkoppeln zu einem guten Klang führen kann.
Deshalb ein paar erste Fragen:
1. Inwieweit lässt sich mein oben beschriebenes Resultat mit dem Holzstuhl auf einen LS-Ständer übertragen? Ist das Ergebnis mehr vom Lautsprecher oder dem Unterbau abhängig, oder eher vom Gesamtsystem?
2. Was würdet ihr an dem genannten Gesamtaufbau verändern?
3. Inwieweit beeinflusst die Aufstellposition (Höhe und Aufstellpunkt im Raum) das Resultat? Kann es sein, dass derselbe LS auf dem selben Ständer auf der einen Position entkoppelt besser klingt und auf einer anderen Position angekoppelt?
Ich freu mich auf eure Anregungen!
Herzliche Grüße
Jochen
Also... ich habe die Buchardt A500. LxBxH 280x180x365, ca. 12 kg schwer. Provisorisch stehen sie auf Holzstühlen. Zunächst mit einer Wolldecke dazwischen, nachdem die Raumabbildung aber noch recht verwaschen klang, habe ich mir Absorber besorgt, in verschiedensten Preisklassen:
* Inakustik Premium Doubletten Absorber
* IsoAcoustics ISO-Pucks
* BFly Pure
Nach intensiver Lektüre der einschlägigen Threads habe ich mir noch die Sylomer Pucks bestellt.
Erste Versuche haben ergeben: mit oder ohne Absorber macht einen großen Unterschied, der Bass wird trockener und knackiger, und die Raumabbildung deutlich präziser. Der Unterschied zwischen den verschiedenen Pucks ist erheblich weniger klar erkennbar, inwieweit sich die ISO-Pucks oder gar die Pure gegen die günstigeren Inakustiks (und ggf. Sylomer) Klangvorteile erspielen kann, muss ich noch testen.
Erste Frage: Habt ihr ein paar Referenz-Musikstücke, mit denen ihr testen würdet? Deezer Hifi Account ist vorhanden.
Die Stuhllösung ist wie gesagt provisorisch und natürlich suboptimal. Mittelfristig sollen die guten Stücke auf Ständern ihren Platz finden, ähnlich diesen http://www.hifi-forum.de/bild/3_781294.html
Dafür habe ich mir schon Granitplatten besorgt: Bodenplatten 40x40x3cm, LS-Platte 18x28x3cm, also so groß wie Grundfläche der A500. Zwischen die Granitplatten sollen Altholzbalken kommen, die ich noch besorgen muss.Bis dahin bin ich noch mit der Höhe am spielen.
Der geplante Gesamtaufbau wäre von unten nach oben:
- Holzparkett
- Filzgleiter
- Granit Bodenplatte
- Altholzbalken
- Granit LS-Platte
- Absorber
- A500
Den einschlägigen Threads habe ich schon entnommen, dass manche die LS eher mit dem Ständer koppeln und zum Boden abkoppeln würden. Ich habe aber auch herausgelesen, dass sich das nicht verallgemeinern lässt und auch Entkoppeln zu einem guten Klang führen kann.
Deshalb ein paar erste Fragen:
1. Inwieweit lässt sich mein oben beschriebenes Resultat mit dem Holzstuhl auf einen LS-Ständer übertragen? Ist das Ergebnis mehr vom Lautsprecher oder dem Unterbau abhängig, oder eher vom Gesamtsystem?
2. Was würdet ihr an dem genannten Gesamtaufbau verändern?
3. Inwieweit beeinflusst die Aufstellposition (Höhe und Aufstellpunkt im Raum) das Resultat? Kann es sein, dass derselbe LS auf dem selben Ständer auf der einen Position entkoppelt besser klingt und auf einer anderen Position angekoppelt?
Ich freu mich auf eure Anregungen!
Herzliche Grüße
Jochen
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- Registriert: 14.06.2009, 15:45
Hallo Jochen,
Holzparkett sagt gar nichts, wenn man nicht weiß, ob es schwimmend verlegt ist oder mit dem Estrich (?) verklebt. Diese Grund-Bedingung kann hier entscheidend wirken, ob ankoppeln oder entkoppeln.
Zwischenzeitlich kannst du die schweren Platten auf den Stuhl legen (dessen 4 Beine vermutlich nicht die größte Scherstabilität mitbringen).
Auch könnte man eine sehr schwere Platte auf die Box legen, nahe des Hochtöners, zur Beruhigung durch Massenträgheit an einer Stelle, wo ihre höchste Effizienz wirkt.
Grüße
Hans-Martin
Holzparkett sagt gar nichts, wenn man nicht weiß, ob es schwimmend verlegt ist oder mit dem Estrich (?) verklebt. Diese Grund-Bedingung kann hier entscheidend wirken, ob ankoppeln oder entkoppeln.
Zwischenzeitlich kannst du die schweren Platten auf den Stuhl legen (dessen 4 Beine vermutlich nicht die größte Scherstabilität mitbringen).
Auch könnte man eine sehr schwere Platte auf die Box legen, nahe des Hochtöners, zur Beruhigung durch Massenträgheit an einer Stelle, wo ihre höchste Effizienz wirkt.
Grüße
Hans-Martin
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Hallo Bernd!
In meinem Beitrag vom 20.4. 20:53 habe ich einen Link eingefügt, mit einem Foto, das einen LS-Ständer zeigt. Kannst du das sehen? So ähnlich stelle ich mir meinen Ständer vor, allerdings mit Granitplatten oben und unten.
Fotos kann ich nur als Link einfügen, oder?
Herzliche Grüße
Jochen
In meinem Beitrag vom 20.4. 20:53 habe ich einen Link eingefügt, mit einem Foto, das einen LS-Ständer zeigt. Kannst du das sehen? So ähnlich stelle ich mir meinen Ständer vor, allerdings mit Granitplatten oben und unten.
Fotos kann ich nur als Link einfügen, oder?
Herzliche Grüße
Jochen
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Hallo Jochen,
Sehen schick aus die Staender.
Ich wuerde mir zunaechst einen aus Holz bauen.
Leimholzplatten oben und unten oder lackierte MDF Platten.
Danach kann man mit Granit, Schiefer und aehnlichem spielen und testen.
Macht sich einfacher als sich gleich auf Stein festzulegen.
Wobei ich bei Steinplatten zwar keine Erfahrung habe jedoch skeptisch bin betreffs des Klangs.
Ich stehe da mehr auf Holz - hat bei mir zumindest funktioniert.
Beste Gruesse Bernd
Sehen schick aus die Staender.
Ich wuerde mir zunaechst einen aus Holz bauen.
Leimholzplatten oben und unten oder lackierte MDF Platten.
Danach kann man mit Granit, Schiefer und aehnlichem spielen und testen.
Macht sich einfacher als sich gleich auf Stein festzulegen.
Wobei ich bei Steinplatten zwar keine Erfahrung habe jedoch skeptisch bin betreffs des Klangs.
Ich stehe da mehr auf Holz - hat bei mir zumindest funktioniert.
Beste Gruesse Bernd