Kabelmanagement - Warum?
Kabellifter für LAN Kabel
Servus zusammen,
nachdem ich meine LAN Kabel zu meinen Lautsprechern (2 mal 3 Meter) nun auch seit einiger Zeit auf Holzkabellifter gelegt habe (japanische Bergfichte, was anderes habe ich nicht) und diese heute mal wieder entfernt habe - ist leider auch hier zu konstatieren. Auch LAN Kabel reagieren positiv auf Kabellifter - was mehr Transparenz, Schnelligkeit und Offenheit bedeutet bei mehr Gelassenheit. Bei mir lagen zuvor die Kabel direkt auf Eichen-Stabparkett massiv. Die LAN Kabel sind DIY - Air Lock 7n Kupfer AWG 21 und liegen offen nebeneinander, ohne Schirmung (4 Adernpaare sind aufgelegt, da die Ethernetkabel das Linn Exakt Echtzeit Protokoll übertragen). Ob der Grund nun Microphonieeffekte sind (die Kabel liegen hinter den LS) oder kapazitive / elektromagnetische Effekte kann ich nicht sagen, nur der Effekt ist sehr deutlich.
Ist schon spannend, die Aussagen zu Kabelliftern lassen sich wohl für alle Kabelarten übertragen - egal ob analog oder digital. Ob nun Metall, Holz oder Kunststoff das bessere Material ist oder gar ein Draht / Nylonfaden der Quergespannt ist und das Kabel aufnimmt, kann ich leider nicht sagen, nur das das Entfernen vom Boden sich positiv auswirkt, scheint wohl inzwischen gefestigt.
Ausprobieren kostet ja wenig, am besten einige Tage dran lassen, und dann weg nehmen, da die Unterschiede von gut zu weniger gut leichter nachzuvollziehen sind als anders herum.
Möge der Tipp auch anderen zu mehr Klang verhelfen
Funky
nachdem ich meine LAN Kabel zu meinen Lautsprechern (2 mal 3 Meter) nun auch seit einiger Zeit auf Holzkabellifter gelegt habe (japanische Bergfichte, was anderes habe ich nicht) und diese heute mal wieder entfernt habe - ist leider auch hier zu konstatieren. Auch LAN Kabel reagieren positiv auf Kabellifter - was mehr Transparenz, Schnelligkeit und Offenheit bedeutet bei mehr Gelassenheit. Bei mir lagen zuvor die Kabel direkt auf Eichen-Stabparkett massiv. Die LAN Kabel sind DIY - Air Lock 7n Kupfer AWG 21 und liegen offen nebeneinander, ohne Schirmung (4 Adernpaare sind aufgelegt, da die Ethernetkabel das Linn Exakt Echtzeit Protokoll übertragen). Ob der Grund nun Microphonieeffekte sind (die Kabel liegen hinter den LS) oder kapazitive / elektromagnetische Effekte kann ich nicht sagen, nur der Effekt ist sehr deutlich.
Ist schon spannend, die Aussagen zu Kabelliftern lassen sich wohl für alle Kabelarten übertragen - egal ob analog oder digital. Ob nun Metall, Holz oder Kunststoff das bessere Material ist oder gar ein Draht / Nylonfaden der Quergespannt ist und das Kabel aufnimmt, kann ich leider nicht sagen, nur das das Entfernen vom Boden sich positiv auswirkt, scheint wohl inzwischen gefestigt.
Ausprobieren kostet ja wenig, am besten einige Tage dran lassen, und dann weg nehmen, da die Unterschiede von gut zu weniger gut leichter nachzuvollziehen sind als anders herum.
Möge der Tipp auch anderen zu mehr Klang verhelfen
Funky
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- Registriert: 14.06.2009, 15:45
Hallo Funky,
es gibt eine alte Empfehlung, Netzkabel und Netzwerkkabel nicht dicht beieinander parallel zu führen (nach Gedächtnis waren das per Empfehlung >30cm).
Für mich ist der Kabelbrückeneffekt eng mit der kapazitiven Einkopplung von Netzstörungen verbunden, weshalb die Brücken auch unter die Netzkabel gehören.
Eigentlich ist das alles nichts Neues, nach über 20 Jahren Internetforenaustausch... und 30 Jahren Kabelbrücken...
Aber die Freude über die doch preiswert so mögliche Aufwertung der Anlage ist es allemal wert, altes Wissen auch auf neue Gerätschaften anzuwenden.
Grüße
Hans-Martin
es gibt eine alte Empfehlung, Netzkabel und Netzwerkkabel nicht dicht beieinander parallel zu führen (nach Gedächtnis waren das per Empfehlung >30cm).
Für mich ist der Kabelbrückeneffekt eng mit der kapazitiven Einkopplung von Netzstörungen verbunden, weshalb die Brücken auch unter die Netzkabel gehören.
Eigentlich ist das alles nichts Neues, nach über 20 Jahren Internetforenaustausch... und 30 Jahren Kabelbrücken...
Aber die Freude über die doch preiswert so mögliche Aufwertung der Anlage ist es allemal wert, altes Wissen auch auf neue Gerätschaften anzuwenden.
Grüße
Hans-Martin
Grüß Dich Martin,
in der Tat versuche ich auch meine Stromversorgung, die auch zu den LS führt auf Distanz zu halten zu meinen LAN Kabeln. Ist leider nicht so einfach, da die Steckdose und der Standort des Linn Streamers die Richtung vorgibt (und die ist die Gleiche). Zumindest laufen sie 10 cm getrennt parallel, mehr geht leider nicht. Beide haben zudem unterschiedliche Höhen in denen sie zu den Lautsprechern laufen - da könnte ich auch noch mal an verregneten Wochenenden rumspielen, was mehr bringt. Die Stromkabel höher als die LAN oder anders herum.
Und ja, ist doch toll, wenn Gewissheiten der Vergangenheit sich 1:1 in die Streamer Welt übertragen lassen. Für USB Nutzer sicher auch ein Experimentierfeld. Wenn man das jetzt mal auf Lichtwellenleiter überträgt könnte man zumindest, sofern Effekte hörbar wären, kapazitive / elektromagnetische Einflüße ausschliessen. Dann kämen nur noch rein mechanische Effekte in Betracht, sei das jetz Microphonie oder andere Biegeradien die ggf. zu geringerer Streuung innerhalb der Kabel führen, oder eine Minderung von mechanischer Resonanz durch die Auflagepunkte die wiederum Rückwirkung auf Beugung / Streuung des "Lichts" innerhalb des Kabels verursachen.
Es bleibt spannend. Hoffe, dass da noch von dieser Seite aus Erfahrungswerte auch noch auftauchen.
Funky
in der Tat versuche ich auch meine Stromversorgung, die auch zu den LS führt auf Distanz zu halten zu meinen LAN Kabeln. Ist leider nicht so einfach, da die Steckdose und der Standort des Linn Streamers die Richtung vorgibt (und die ist die Gleiche). Zumindest laufen sie 10 cm getrennt parallel, mehr geht leider nicht. Beide haben zudem unterschiedliche Höhen in denen sie zu den Lautsprechern laufen - da könnte ich auch noch mal an verregneten Wochenenden rumspielen, was mehr bringt. Die Stromkabel höher als die LAN oder anders herum.
Und ja, ist doch toll, wenn Gewissheiten der Vergangenheit sich 1:1 in die Streamer Welt übertragen lassen. Für USB Nutzer sicher auch ein Experimentierfeld. Wenn man das jetzt mal auf Lichtwellenleiter überträgt könnte man zumindest, sofern Effekte hörbar wären, kapazitive / elektromagnetische Einflüße ausschliessen. Dann kämen nur noch rein mechanische Effekte in Betracht, sei das jetz Microphonie oder andere Biegeradien die ggf. zu geringerer Streuung innerhalb der Kabel führen, oder eine Minderung von mechanischer Resonanz durch die Auflagepunkte die wiederum Rückwirkung auf Beugung / Streuung des "Lichts" innerhalb des Kabels verursachen.
Es bleibt spannend. Hoffe, dass da noch von dieser Seite aus Erfahrungswerte auch noch auftauchen.
Funky
Die taugen wohl auch als Lifter.
https://www.amazon.de/Stück-Zweiteilige ... 0990199698
Auch wenn sie etwas niedrig sind.
Jemand sonst noch eine Idee umgesetzt?
https://www.amazon.de/Stück-Zweiteilige ... 0990199698
Auch wenn sie etwas niedrig sind.
Jemand sonst noch eine Idee umgesetzt?
Hallo Rainer,RainerD hat geschrieben: ↑06.11.2020, 14:07 Die taugen wohl auch als Lifter.
https://www.amazon.de/Stück-Zweiteilige ... 0990199698
Auch wenn sie etwas niedrig sind.
Jemand sonst noch eine Idee umgesetzt?
leider sind 7,5 mm max. Kabeldurchmesser für viele Kabel wohl zu wenig.
Viele Grüße
Martin
Hallo
durch Zufall bin ich mal wieder über diesen Thread gestolpert und möchte ihn um meine aktuellen Kabelabstandhalter ergänzen. Sie basieren auf einem reinen nachwachsenden Naturprodukt, dem Phellem. Der Volksmund würde auch einfach Korken dazu sagen. Die präzise Ausarbeitung der mittigen Kabelführung (Doppelführungen sind möglich, jedoch nicht unbedingt sinnvoll) ist äußerst zeitaufwendig und läßt sich mit ruhiger Hand und einer groben Feile leicht selbst erstellen
Billig ist der Spaß jedoch nicht unbedingt. Da ich Presskork nicht mag (erzeugt bestimmt auch ein gepresstes Klangbild), bevorzuge ich Naturkorken. Und diese hochwertigen Korken wachsen offenbar hauptsächlich an teuren Flaschen feinsten Lagenweins.
Nun ja - wir sind für unser Hobby ja bereit, einige Opfer zu erbringen ...
Beste Grüße
Jörg
durch Zufall bin ich mal wieder über diesen Thread gestolpert und möchte ihn um meine aktuellen Kabelabstandhalter ergänzen. Sie basieren auf einem reinen nachwachsenden Naturprodukt, dem Phellem. Der Volksmund würde auch einfach Korken dazu sagen. Die präzise Ausarbeitung der mittigen Kabelführung (Doppelführungen sind möglich, jedoch nicht unbedingt sinnvoll) ist äußerst zeitaufwendig und läßt sich mit ruhiger Hand und einer groben Feile leicht selbst erstellen
Billig ist der Spaß jedoch nicht unbedingt. Da ich Presskork nicht mag (erzeugt bestimmt auch ein gepresstes Klangbild), bevorzuge ich Naturkorken. Und diese hochwertigen Korken wachsen offenbar hauptsächlich an teuren Flaschen feinsten Lagenweins.
Nun ja - wir sind für unser Hobby ja bereit, einige Opfer zu erbringen ...
Beste Grüße
Jörg
Hallo Jörg,
ich glaube wir hatten damals bei mir darüber gesprochen, dass Kabel nicht auf den Boden gehören. Hätte ich gewußt, dass Du Hilfe benötigst, um Kabelhalter zu bauen. Ich hätte mich angeboten Dir zu helfen. (Weinglas-Emoji gabs leider nicht)
Auf jeden Fall eine sehr schöne Idee!
Grüsse Jürgen
ich glaube wir hatten damals bei mir darüber gesprochen, dass Kabel nicht auf den Boden gehören. Hätte ich gewußt, dass Du Hilfe benötigst, um Kabelhalter zu bauen. Ich hätte mich angeboten Dir zu helfen. (Weinglas-Emoji gabs leider nicht)
Auf jeden Fall eine sehr schöne Idee!
Grüsse Jürgen
Hallo Jürgen,
vor lauter Quatschen und Musikhören kamen wir doch gar nicht dazu. Eine gute Flasche Riesling Auslese musste dennoch dran glauben - das reichte aber nicht für die vielen Kabel
Ich habe mich daraufhin intensiv bemüht, die fehlenden Korken noch zu ertrinken und nach langem Ringen ist es nun endlich vollbracht
Da fällt mir ein: die vielen LAN-Kabel zwischen den Switches müssten eigentlich auch vom Boden isoliert werden. Hmm - werde mal testen, ob dafür Champagner- oder Sektkorken besser sind: die haben schon eine "natürliche" Kerbe für die Kabel eingebaut
Korkenknallende Grüße
Jörg
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- Beiträge: 9162
- Registriert: 14.06.2009, 15:45
Moin Frank,
Um sich an die Klangunterschiede heranzutasten, rate ich zu einer Live-Aufnahme aus einem Jazzclub mit Beifall und viel Ambiente/Atmosphäre. Dann einen Helfer bitten, die Kabel auf den Boden zu legen. Bei Passiv-LS (Verstärker auch ohne Gegenkopplung) geht bei mir viel von der Clubatmosphäre verloren (der Raum "atmet"nicht mehr) , der Beifall verliert Details, wirkt weichgespült...
Grüße
Hans-Martin
Hallo Jörg,
einfach nur famos, Deine Idee erzeugt Inspiration
Tja wie klingt es.
Nach Variation des Füllstandes bzw des Standortes der einzelnen Gebinde ergeben sich tatsächlich Klangunterschiede.
So wie Jürgen bemerkt hat sind sie doch eher subtil aber wahrnehmbar.
Mit fallendem Füllstand....probiert es aus.
Jörg, kostengünstiger als Deine Variante sind die Schraubverschlüsse aus Kunststoff allemal, liegen die doch im Bereich von einigen Cent.
Durch den entsprechenden Verschraubungsgrad des Schraubverschlusses sind problemlos unterschiedliche Kabeldurchmesser verwendbar.
Eingefüllt war Federweißer aus Scheurebe, ein Aroma das sich deutlich von Riesling als Federweißer unterscheidet.
"Nun ja - wir sind für unser Hobby ja bereit, einige Opfer zu erbringen ... "
Mit dieser Aussage bin ich ganz bei Dir
einfach nur famos, Deine Idee erzeugt Inspiration
Von unserem kleinen Forumstreffen sind einige leere Gebinde übrig geblieben, da ergaben sich manigfaltige Variationen, eine davon.alcedo hat geschrieben: ↑30.10.2021, 17:12 Hallo
Billig ist der Spaß jedoch nicht unbedingt. Da ich Presskork nicht mag (erzeugt bestimmt auch ein gepresstes Klangbild), bevorzuge ich Naturkorken. Und diese hochwertigen Korken wachsen offenbar hauptsächlich an teuren Flaschen feinsten Lagenweins.
Nun ja - wir sind für unser Hobby ja bereit, einige Opfer zu erbringen ...
Beste Grüße
Jörg
Tja wie klingt es.
Nach Variation des Füllstandes bzw des Standortes der einzelnen Gebinde ergeben sich tatsächlich Klangunterschiede.
So wie Jürgen bemerkt hat sind sie doch eher subtil aber wahrnehmbar.
Mit fallendem Füllstand....probiert es aus.
Jörg, kostengünstiger als Deine Variante sind die Schraubverschlüsse aus Kunststoff allemal, liegen die doch im Bereich von einigen Cent.
Durch den entsprechenden Verschraubungsgrad des Schraubverschlusses sind problemlos unterschiedliche Kabeldurchmesser verwendbar.
Eingefüllt war Federweißer aus Scheurebe, ein Aroma das sich deutlich von Riesling als Federweißer unterscheidet.
"Nun ja - wir sind für unser Hobby ja bereit, einige Opfer zu erbringen ... "
Mit dieser Aussage bin ich ganz bei Dir