Die Strecke vor der Fritzbox

Produktnarr · „wie Produktnarr zum aktiven Hören kam“
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„wie Produktnarr zum aktiven Hören kam“

Beitrag von Produktnarr »

Ich hab jetzt einige Stunden Musik über TIDAL gestreamt.
Erster Eindruck: mit Stephans TAE- Kabel klingt die Musik dynamischer (lauter?), klarer, luftiger.
Allerdings spielt hier auch meine Erwartungshaltung eine Rolle. Das alte Kabel war die letzte „Beipackstrippe“ in meiner Kette, daher musste das Neue besser klingen! :cheers:
Allante · „wie Allante zum aktiven Hören kam“
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„wie Allante zum aktiven Hören kam“

Beitrag von Allante »

SolidCore hat geschrieben: 21.09.2020, 00:00 So tüftel ich grade an einer 75 Ohm Koax-Variante in Silber für Kabel-DSL wie die Fritzbox 6490.
Reiner/Easy ist so nett, es dann auszuprobieren.
Hallo Stephan,

wenn Du noch eine zweite Meinung von einem Kabel-DSL-Anwender brauchst, stelle ich mich gerne als Tester zur Verfügung :wink:

Viele Grüße
Thomas
aktivator · „wie aktivator zum aktiven Hören kam“
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„wie aktivator zum aktiven Hören kam“

Beitrag von aktivator »

Hallo
Vieleicht hab ich es überlesen,aber würde mich auch interessieren 👍🏻

Gruss Andi

Harry_K hat geschrieben: 16.09.2020, 15:53 Hallo zusammen,
warum wechselt man nicht einfach die TAE Dose in eine RJ45 Dose und schließt daran dann das hier schon oft genannte GigaBlue Cat8 Kabel direkt an die Fritzbox? Ws sind doch eh nur zwei Drähte, die da angeschlossen werden müssen?!
Gruß
Matthias
Harry_K · „wie Harry_K zum aktiven Hören kam“
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„wie Harry_K zum aktiven Hören kam“

Beitrag von Harry_K »

Harry_K hat geschrieben: 16.09.2020, 15:53 Hallo zusammen,
warum wechselt man nicht einfach die TAE Dose in eine RJ45 Dose und schließt daran dann das hier schon oft genannte GigaBlue Cat8 Kabel direkt an die Fritzbox? Ws sind doch eh nur zwei Drähte, die da angeschlossen werden müssen?!
Gruß
Matthias
So, das habe ich jetzt gemacht. Das ging total easy und sehr kostengünstig.
Ersetzt habe ich meine Dose mit dieser hier: https://www.amazon.de/Rutenbeck-1331020 ... Y5P69RSH8C

Bild

An meiner bisherigen Dose waren lediglich 2 Drähte an PIN 1+2 angeschlossen. Das größte Problem an der neuen Dose, die ja oben und unten 6 Aufnaheschraiben hat, war herauszufinden, auf welche Seite der TAE Stecker und auf welcher der RJ45 belegt war, weil ich die ursprüngliche Belegung wieder ebenfalls herstellen wollte.

Bild

Zunächst also mit einem Durchgangsprüfer die richtige Seite ausfindig machen. Dann wie bisher Pin1+2 anschließen, FRITZ!Box per TAE-Adapter verbinden und schauen, ob eine DSL-Verbindung aufgebaut wird. Danach den PIN 1 mit der RJ45-Seite auf PIN 4 brücken und PIN 2 mit PIN 5. Zum Brücken habe ich irgend eine Kupferlitze genommen, die ich gerade parat hatte. Die ist zwar dicker als das originäre Telekommunikationskabel aus der Dose, hat aber dennoch in die Kabelaufnahmen gepasst. Ob diese Brücke von max. 10cm einen negativen Einfluss hat, kann ich nicht sagen.
Bild
Dann die FRITZ!Box direkt mit dem Netzwerkkabel (ohne TAE- Adapter) verbinden und wieder schauen, ob es funktioniert. Wenn ja, kann alles festgeschraubt werden.
Leider habe ich kein Bild vom Endergebnis gemacht. Die Sitzecke ist schon wieder davor geschoben.
Zu den klanglichen Änderungen kann ich nichts sagen, weil ich fälschlicherweise immer mehrere Dinge gleichzeitig verändere. Ich meine aber, dass es wieder ein Stück feiner und körperhafter klingt. Will mich hier aber nicht festlegen. Zumindest hat man gedanklich die Gewissheit, wieder einen klangschädlichen Adapter entfernt zu haben und man kann nun jedes erdenkliche Netzwerkkabel testen, wie man möchte :cheers:
Viel Spaß beim Nachmachen.
Viele Grüße
Matthias
alcedo · „wie alcedo zum aktiven Hören kam“
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Beitrag von alcedo »

Hallo Matthias,

witzigerweise stand ich heute vor genau der gleichen Herausforderung, da ich im Erdgeschoss eine neue FritzBox 7530 zusätzlich anschließen wollte.
Dabei stand die Überlegung an, via CAT-Kabel mit der Fritzbox direkt in den APL (also Hausanschluß) zu gehen und diese unnötigen Kästchen und Stecker zu umgehen. So suchte ich die Kabelbelegung der Stecker wie du heute heraus. Auf der AVM-Homepage https://avm.de/service/fritzbox/fritzbo ... nschlusse/ wird das recht simpel erläutert:

Bild

Das hat perfekt geklappt - und hörte sich auch sehr gut an. Ob es wirklich "besser" klingt, kann ich nicht sagen, da ich nur einen halben Tag damit hörte. Ich hatte inzwischen im Internet gelesen, dass dies verboten sei: die Telekom hat die "Hoheit" über den APL und den 1. TAE. Also wieder rückgebaut :oops:
Trotzdem haben meine NAS-Geräte nun einen neuen Platz und stören nun auch nicht mehr meine Frau (ich hatte die NAS nämlich aus dem Hörraum in ihr Büro verfrachtet :lol: )

Beste Grüße
Jörg
music is my escape · „wie music is my escape zum aktiven Hören kam“
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Beitrag von music is my escape »

Hallo an alle,

Um den von Stephan/ Solidcore andernorts zu lesenden Tipp, ein simples, aber dennoch gutklingendes NAS mithilfe einer modifizierten, direkt an die Fritzbox geklemmten Festplatte zu realisieren, auszuprobieren, hatte ich mir vor kurzem eine dedizierte Fritzbox besorgt und diese per LAN an den hier werkelnden TPLink-LTE-Router geklemmt und somit ein eigenes Netzwerk nur für den Streamer und das Bedientablet geschaffen. Das Ergebnis klang ausgesprochen überzeugend, sowohl vom FritzNAS als auch direkt gestreamt aus dem Internet.

Um das Ganze etwas komfortabler zu gestalten, wurde die Tage die Fritzbox, welche bis dahin als MeshMaster mit eigenem IP-Bereich ihren Dienst tat, in das Netzwerk des davorsitzenden TPLink integriert; hardwareseitig blieb also alles beim alten und auch das eigentliche MusikWLAN mit nur zwei Teilnehmern (Streamer plus Bedientablet) blieb bestehen - lediglich die IP-Bereiche wurden nicht mehr von der Fritzbox selber erzeugt, sondern vom TPLink übernommen und ermöglichten so die Bedienung des Streamers aus dem kompletten Netzwerk.

Die Musik war anschließend kaum mehr zu genießen (so würde ich nicht mehr hören wollen) - also flugs die Konfiguration zum bisherigen zurück geändert und schon ging wieder die Sonne auf; der Unterschied ist schlicht frappierend und in der Eindeutigkeit eigentlich nicht zu glauben. Mehrmaliges Hin- und Her bestätigten die Eindrücke.

Woraus auch immer dieses Phänomen resultiert: es scheint erneut zu belegen, dass man bei Audioanwendungen mit dedizierten und bestmöglich isolierten Maßnahmen in den meisten Fällen gut beraten scheint.

Falls noch jemand hier eine Fritzbox ebenfalls ausschließlich für ein eigenes Audionetzwerk nutzt: diese sollte (so meine Erfahrungen übertragbar sind) unbedingt die Internetverbindung selber aufbauen (auch wenn sie sie per LAN von einem darüber agierenden Gerät bezieht) und somit einen eigenen IP-Bereich erzeugen. Hier ist dann nur der Streamer und bei Bedarf das Bedientablet/ -handy anzumelden, sonst nix weiter.

Die dadurch im Netzwerkdatenverkehr entstehende Ruhe und Klarheit schlägt sich sprichwörtlich auf die Musik nieder und ich vermute, dass dies auch in anderen Szenarien wie mit nachfolgenden LWL-Strecken etc... so sein könnte.

Grüße,
Thomas
blackpepperjam · „wie blackpepperjam zum aktiven Hören kam“
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Beitrag von blackpepperjam »

Hallo Leute,

da ich drauf und dran war/bin, die Fritzbox aus dem Keller in das Dachgeschoss zu verlegen, wollte ich gebrauch von dem im Helinet Vertrag inkludierten 10m LWL-Kabel machen. In den nachfolgenden Bildern das Gelbe Kabel... aber pustekuchen, das sind verdammt kurze 10m :)
Erstmal Beweisphotos gemacht... vielleicht laesst sich noch nachtraeglich ein laengeres LWL-Kabel beschaffen.
Die Photos moechte ich dem interessierten Leser nicht vorenthalten.

Hier der Blick in die Zukunft:

glasfaserHausanschluss_01
glasfaserHausanschluss_02
glasfaserHausanschluss_03
glasfaserHausanschluss_04

Und hoert man das?

Japp, klar und deutlich. Selbst meine Workstation per Onbard-Soundkarte > HD600 abgehoert. Klarer, raeumlicher, sauberere Transienten... schlicht, weniger muddy.

Und um es gleich vorweg zu nehmen, ja, AVM bietet 2 Fritzboxen mit LWL-Anschluss an. Eine passiv die andere aktiv. Und nein, die lassen sich nicht verwenden. Gruende noch unbekannt.

cheers,
Daniel
Audiophon · „wie Audiophon zum aktiven Hören kam“
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Beitrag von Audiophon »

Hallo zusammen,

die bisherigen Kommentare hier bezogen sich insbesondere auf die Opimierung der Strecke vor der Fritzbox im Falle eines DSL-Anschlusses.

Nun habe ich Kabelanschluß und würde gerne das Signal nach der Anschlußdose im Wohnzimmer und vor der Fritzbox noch auf Verdacht "säubern" da ich mir vorstellen kann, dass die im Haus zu den einzelnen Anschlußstellen verlegten Kabel sicherlich wunderbar HF einfangen - auch wenn ich bislang keine Störgeräusche, Ausfälle o.ä. ausmachen konnte.

Hat jemand von euch schon mal mit diesen Isolatoren Erfahrungen gemacht:

https://www.amazon.de/-/en/TZU-Suppress ... C0W445CPBT

https://www.amazon.de/-/en/gp/product/B ... 5ENO&psc=1

Was meint Ihr, machen die Sinn?

Viele Grüße
Martin
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Beitrag von Hans-Martin »

h0e hat geschrieben: 14.01.2021, 16:16viel schlimmer als das böse HF ist besonders gerne bei Breitbandanschlüssen der Potentialunterschied.
..
Ich konnte mittels Intona USB Isolatior Toslink störfrei bekommen.
Hallo Jürgen
hast du die Verbindungen an der Potentialschiene im hausanschlussraum mal geprüft, ob die unkorrodiert aufeinander Kontakt haben? Oder meinst du eine Brummschleife wegen Doppelerdung der Anlage?
Grüße
Hans-Martin
alcedo · „wie alcedo zum aktiven Hören kam“
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Beitrag von alcedo »

Hallo Bernd

habe ich zwar noch nicht ausprobiert, aber m.W. ist offiziell eine Vertauschung der beiden Adern untereinander zulässig und wird von den DSL-Modems selbständig erkannt und korrigiert.
Wenn du einen normalen Adapter (zumindest früher lag er den Fritzboxen bei) nutzt, ist der bereits korrekt verdrahtet.

Beste Grüße
Jörg
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