Günther (Abacus Trifon 3, 5.2.4 Dolby Atmos)

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atmos
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Teufel Ultima 40 MK II

Beitrag von atmos »

Hi.
gestern habe ich den BDP, den ich am DAC zwecks I2S-Test im WZ hatte, wieder an die Surround-Anlage angeschlossen, wichtig, weil nur der Player SACD kann.
In der Lade steckte noch eine CD, John Lee Hooker > The Healer.

Der Player startete, die Subwoofer waren nicht aktiviert, und so spielten die Ultima allein: small > 80 Hz.
Ich schaltete auf direkt, die Ultima werden dadurch auf Wide gestellt und geben dann das volle Frequenzspektrum wieder; untere Grenzfrequenz der LS 44 Hz.
Da ein BR-Rohr zugestopft ist, kommt der Bass jetzt wesentlich schlanker und konturierter.
Ich war wieder einmal überrascht, wie gut diese Billigheimer spielen, und beim Duett die beiden Gesamgsstimmen in der Mitte getrennt wiedergegeben haben. Im Bassbereich scheint im ersten Moment nichts zu fehlen, aber ...... es geht natürlich besser.

Der gedämpfte Raum, die symmetrische Aufstellung nach ITU-Norm, da klingt eigentlich jede gut konstruierte Box gut.

Gruß
Günther
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Pittiplatsch
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Beitrag von Pittiplatsch »

Hallo Guenther,

meine Erfahrungen sind durchaus aehnlich und bei mir hat das dazu gefuehrt das ich in Bezug auf das Equipment immer entspannter geworden bin. Meine derzeitigen Lautsrecher (KLH Quincy) sind das billigste was ich je hatte. Von der billigen Elektronik die davor haengt will ich gar nicht erst reden. Trotzdem passt der Klang und ich gehe zum Muskihoeren fast nie ins Heimkino wo meine KH120A spielen. Die KH120A ist in jedem Belang der bessere Lautsprecher, kann aber Ihre Staerken nicht ausspielen weil es der Raum dort nicht zulaesst. An mein Geithain Setup (seit mehr als einem Jahren nicht gehoert...) kommen beide Setups nicht ran - liegt aber auch eher am Raum :).

Viele Gruesse,
Tobias
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Hans-Martin
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Beitrag von Hans-Martin »

atmos hat geschrieben: 10.04.2021, 13:55In der Lade steckte noch eine CD, John Lee Hooker > The Healer.

Der gedämpfte Raum, die symmetrische Aufstellung nach ITU-Norm, da klingt eigentlich jede gut konstruierte Box gut.
Hallo Günther,
schöne Erinnerung an The Healer, lange nicht gehört, musste ich erstmal wieder reinhören.

Unsymmetrische Aufstellung lässt selbst die besten LS suboptimal spielen...
Grüße
Hans-Martin

P.S.: Und ich stelle gerade fest, dass John Lee Hooker bei dieser Aufnahme von der Tontechnik gnadenlos an die (Loudness-)Wand gefahren wurde. Glückwunsch an die Tontechniker, die das verbockt haben. :mrgreen:
JLH, dem es einst gelang, mit nur einer Note ein ganzes Stück zu präsentieren, welches einem auch noch wider Erwarten ansprechend unter die Haut ging.
Er und Carlos Santana hätten was besseres verdient.
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atmos
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Loudness War

Beitrag von atmos »

Hans-Martin hat geschrieben: 11.04.2021, 00:01
schöne Erinnerung an The Healer, lange nicht gehört, musste ich erstmal wieder reinhören.

........
Grüße
Hans-Martin

P.S.: Und ich stelle gerade fest, dass John Lee Hooker bei dieser Aufnahme von der Tontechnik gnadenlos an die (Loudness-)Wand gefahren wurde. Glückwunsch an die Tontechniker, die das verbockt haben. :mrgreen:
.......
Hallo, Hans-Martin,
dass mit dem Loudness-War kann ich nicht nachvollziehen.
Bei alten CD's habe ich am AVR einen Pegel von 56,5 dB eingestellt, um dann auf Zimmer-Lautstärke von 80 > 86 dB zu kommen.

Gibt es "richtiges" Loudness War - wie bei Aretha Franklin - Great Diva Song's -, dann muss ich den Pegel am AVR auf 48 dB absenken.
Es gibt allerdings auch alte CD's, da stelle ich den Pegel am AVR auf 62 dB ein um auf die gewohnte Zimmer-Lautstärke zu kommen.
Ein Pegel Messgerät liegt immer griffbereit. 😁

Gruß
Günther
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Hans-Martin
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Beitrag von Hans-Martin »

atmos hat geschrieben: 11.04.2021, 08:12dass mit dem Loudness-War kann ich nicht nachvollziehen.
Bei alten CD's habe ich am AVR einen Pegel von 56,5 dB eingestellt, um dann auf Zimmer-Lautstärke von 80 > 86 dB zu kommen.
Hallo Günther,
inzwischen habe ich auf einer kleinen Festplatte meinen alten CD-Rip (The Healer) wiedergefunden.
Die Analyse zeigt: DR über 13,3 /13,2, Peak -1,2 (zur Vermeidung von Intersample Clipping), RMS: -16/-17dB
Was ich nun gehört hatte, war von einer Kompilation The Best of Friends, DR mit 8,5 /8,8, Peak -0dB und vielfaches hartes Clippig schon bei der digitalen Darstellung, RMS: -9,8/-10dB. Das war schon echt übel...

So kann es gehen, wenn man per Titelsuche am neuesten, nämlich nächstschlechtesten Track landet...
Ernüchterndes Fazit: Je neuer, desto schlecht.
Man mag es kaum glauben, findet es aber immer wieder bestätigt.
Grüße
Hans-Martin
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Franz
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Beitrag von Franz »

So isses, Hans-Martin, in der Regel auch. Ich hab mich schon gewundert, daß die "The Healer" so mies sein sollte, denn bei mir tönt die ausgezeichnet. :wink:

Gruß
Franz
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atmos
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Schlechte Remixe?

Beitrag von atmos »

Hi, Hans-Martin und Franz,
bei Atmos-Blu-ray's sind ja auch andere Tonformate dabei, i. d. R. auch fast immer eine neu gemixte Stereo 2.0-Version in 24/96.

Oft gibt es auch eine neue CD 16/44.1 als Beigabe, die auch immer spitze sind.

Die Rolling Stones Mono-Box ist ein sehr gutes Beispiel für einen neuen Mix. Erstklassige Arbeit.

Oder Deep Purple - Made in Japan. Die Blu-ray ist genial.

Das Problem wird allgemein das Streaming sein.
Als ich bei Abacus war, hatte ich Fanta 4 dabei.
Den zu spielenden Track hat der Junior gestreamt, aber die Bässe kamen nicht so tief rüber wie ich es von der CD gewohnt war. Gehört mit Cortex S15.

Gruß
Günther
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atmos
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Rauschabstand

Beitrag von atmos »

Hi,
ich bin ja immer noch auf Ursachenforschung, warum der Technics CD-Player mit dem Sabaj D5 am Natürlichsten und somit am Besten klingt.

Mein Sohn hat mich auf den Rauschabstand hingewiesen, und ich habe mir daraufhin die Werte angesehen:

Laufwerke
Technics SL-PS 770 A 115 dB
Pro-ject CD-T 100 dB

DAC
Sabaj D5 120 dB
Fiio Taishan 98,2 dB
Technics 770 A Mash ca 100 dB

Gruß
Günther
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Heule
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Beitrag von Heule »

Hallo Günther,

und nach den vergleichenden Werten der beiden Geräte bist
du schlauer und hast die Ursache des natürlicheren Klanges gefunden?

LG Oliver
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atmos
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Clock Master und Slave

Beitrag von atmos »

Hi,
ich habe bei Lowbeats den Beitrag über Jitter gelesen und daraus entnommen, dass vorhandener Jitter ein gewisses Maß an Grundrauschen verursacht und oftmals von den Clocks geprägt wird, wenn sowohl der CD-Player als auch der DAC als Master aufspielen.

Ich denke, dass zufälligerweise die Clocks des Technics 770A und des Sabaj D 5 gut harmonieren.

In Vorhängen ausgedrückt: Der letzte Rest-Vorhang (0,4) ist gefallen.

Gruß
Günther
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Hans-Martin
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Beitrag von Hans-Martin »

Hallo Günther,
nach diesem Beitrag möchte ich darauf hinweisen, dass der Begriff Jitter seit über 30 Jahren im Audiobereich existiert und je nach Struktur zu Verfärbung, Rauigkeit, flacherer und breiterer Raumabbildung führt, abgesehen von der Nervigkeit der Höhen. Die Vielfalt der Nebenwirkungen dürfte erschrecken.
Wäre es nur eine, gäbe es ein einfaches Gegenmittel. Aber auch die klügsten Köpfe dieses Forums sind noch nicht am Ende ihrer Lernkurve angekommen.
An welcher Stelle die persönliche Zufriedenheit (vorübergehend?) Einhalt gebietet, kann von vielen Faktoren abhängen.
Grüße
Hans-Martin
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atmos
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360 Reality Audio

Beitrag von atmos »

Hi,
für meinen Ruheraum habe ich mir den Bluetooth-Lautsprecher SRSRA-5000 von Sony über den örtlichen Handel geordert.
Eingebaut sind 7 Treibereinheiten für raumfüllenden Sound mit Auto Sound Calibration.

Ich bin doch sehr neugierig auf das 360 Reality Audio, leider muss ich mich dann bei Tidal anmelden.
Immersives Audio Enhancement kann das Teil auch.

Vielleicht stellt das Fernsehen auch bald auf MPEG H um; was die Koreaner können, sollten wir doch schon lange können.

Gruß
Günther
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atmos
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Joe Jackson > Body and Soul

Beitrag von atmos »

Hi,
1983 traf Joe Jackson in einer Sushibar Künstler und Produzenten, und sie sprachen über den gekünstelten Sound zu vieler Studioaufnahmen
1984 fanden sie in New York eine uralte Maurerloge, die von den benachbarten Vanguard Studios für klassiche Aufnahmen genutzt wurde.
Den explosiven Sound dieser Halle aus Holz und Stein kann man in den Stücken "The Verdict" und "Be my Number Two" hören, die einfach mit 2 Neumann M 50 aufgenommen wurden, 5 m hoch in der Luft.
Um jedoch die Balance von beispielsweise Flöte und Schlagzeug nicht zu verlieren, hat jedes Bandmitglied ein eigenes Mikro bekommen und den Hallensound sorgfältig kontrolliert.
Es wurde ein 3M 32-Spur Digital Aufnahmesystem verwendet, um das Raumgeräusch der Halle getreu zu reproduzieren.
Für das Mastering wurde dann die 3M DSM81 4-Spur verwendet.

Diese CD wurde von der Stereo-Redaktion für den Hörtest mit der Gegentakt Box verwendet, und ich habe die Gelegenheit wahrgenommen, diese CD wieder einmal zu hören, und die Trifon 3 ist tatsächlich in der Lage, alle Feinheiten und die volle Dynamik dieser Produktion zu Gehör zu bringen.

Ich bin von meinen Trifon 3 immer noch hellauf begeistert.

Gruß
Güntheer
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RayDigital
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Wohnort: Bei Wuppertal

Beitrag von RayDigital »

Hallo Günther,

die „Body and Soul“-CD von Joe Jackson kenne ich auch sehr gut aus meiner Jugendzeit. Es war damals schon eine sehr beeindruckende Aufnahme, auch in künstlerischer Hinsicht.
Mit dem signifikanten Fortschritt seit den 80er Jahren auf dem Gebiet der digitalen Wiedergabetechnik und im Lautsprecherbau kann man jetzt nun auch das volle Potential dieser Aufnahme genießen. Diese Erfahrung habe ich in der Tat auch erst kürzlich wieder gemacht.
Neben den von Dir genannten Titeln gefallen mir auf diesem Album nach wie vor „You Can’t Get What You Want (Till You Know What You Want)“ und „Cha Cha Loco“ besonders gut.

Gruß,
Raimund
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atmos
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Cha Cha Loco

Beitrag von atmos »

RayDigital hat geschrieben: 11.08.2021, 11:38 Hallo Günther,

.....
Neben den von Dir genannten Titeln gefallen mir auf diesem Album nach wie vor „You Can’t Get What You Want (Till You Know What You Want)“ und „Cha Cha Loco“ besonders gut.

Gruß,
Raimund
Hallo, Raimund, mit dem Titel hat die Redaktion die Gegentakt getestet.

Gruß
Günther
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