Günther (Abacus Trifon 3, 5.2.4 Dolby Atmos)

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atmos
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NOS vs Oversampling

Beitrag von atmos »

Hi,
vor einigen Tagen fiel mir auf, dass im Display des CD-T, als er am AVR spielte, Sonic 2 88.2 kHz anzeigt.
In diesem Fall schaltet der DAC auf 176.4 kHz, der AVR zeigte 88.2 kHz an.
Ich nahm es zum Anlass, die 3 Oversampling Modi nochmals zu testen. Zum Test diente ein Track mit sehr viel Becken.

DAC 176.4 kHz Das Becken erklingt weich und seidig, und es klingt auch weich und seidig in gleicher Tonlage aus. Es klingt sehr schön. Jitter ca. 150 ps. Kabel CAT und BNC, CD-T Slave.

AVR 88.2 kHz Das Becken klingt nahezu wie bei 176.4 mit DAC, schwingt aber etwas weniger seidig aus. Jitter ca. 500 ps. Kabel Coaxial digital, CD-T Master.

AVR 44.1 kHz Das Becken klingt nicht ganz so seidig, klingt schon nach Blech, und schwingt im Ton abfallend aus. Es klingt letztendlich sehr natürlich. Jitter ca. 500 ps. Kabel Coax Digital, CD-T Master.

Der CD-T liest die Daten jeder Stereospur mit 2 DACs im Differenz-Modus aus und sollte damit 44.1 optimal wiedergeben können.

NOS ist High Fidelity, Oversampling kann schöner klingen.

Gruß
Günther
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atmos
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CAT-Kabel vs. Coax digital

Beitrag von atmos »

Hi,
beim Oversampling-Vergleich hatte ich o.g. Kabel im Einsatz.

Im Nachhinein ist mir noch aufgefallen, dass es erstaunlich ist, dass das einfache Coax-Digital-Kabel einen derart differenzierten Klang zwischen 44.1 und 88.2 kHz aufzeigen kann.


Gruß
Günther
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atmos
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HDMI besser bei HD-Audio

Beitrag von atmos »

Hi,
heute habe ich den Track mit dem Beckenklang über den Panasonic HD-Blu-ray-Player abgehört.
Bit-Stream >HDMI-Kabel>AVR

Das Becken kam phänomenal rüber, richtig so, wie ein Becken klingen muss, auf- und abschwellend, auch so ausklingend. Es klingt ganz natürlich.

Da ein HDMI-Kabel breitbandiger übertragen kann, liegt darin wohl der ursächliche Klangvorteil gegenüber dem CD-T begründet.

Gruß
Günther
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atmos
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AVR spielt 24 /192 kHz

Beitrag von atmos »

Hi,
ich habe eine neue Blu-ray, auf der 2 Stereo-Versionen drauf sind:
Uncompressed 24 Bit 192 kHz pcm / dts

Erstmalig habe ich eine 192 kHz abgespielt und stellte verwundert fest, dass mein alter AVR die 192 kHz empfängt, anzeigt und so abspielt.

Der DAC im AVR kann somit 88.2, 96 u. 192 kHz und nebenbei DSD direkt.

Da hat Marantz sich 2014 ganz schön ins Zeug gelegt.

Gruß
Günther
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atmos
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Pink Floyd: 50 YEARS IN A HEARTBEAT

Beitrag von atmos »

Hi,
Pink Floyd haben The Dark Side Of The Moon schon oft remastert, und nun zum 50. sogar in Dolby Atmos.

Ich habe die Japan-CD von Harvest aus dem Jahr 1984, dann aus 1992 die Twentieth Anniversary Edition von EMI und nun die Atmos-Ausgabe zum 50., Disc made in Japan.

> Dolby Atmos Mix > mixes by James Guthrie und mastered mit Joel Plante, Atmos File Encoding Tim Carroll

> 5.1 Suround Mix > 24 bit/96 kHz Uncompressesd / dts-HD MA

> Remastered Stereo Mix > 24 bit / 192 kHz uncompresses > dts-HD MA

Ob sich die neuen Stereo-Mixes lohnen, sei mal dahingestellt, aber die Atmos-Version ist der Hammer.

Gerade die Effekte sind herrlich aufbereitet und illusisonieren einen Weltraumbahnhof in den Weiten des Alls.

Gruß
Günther
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atmos
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4 x Pink Floyd in Stereo

Beitrag von atmos »

Hi,
ich habe die Stereo-Versionen einem Vergleich unterzogen.

Die Harvest-Japan-CD, produziert von Alan Parson, ist schon sehr gut.

Die 20-Jahre-Edition-CD, produziert von James Guthrie, ist ein klein Ticken lauter und bringt den Heartbeat damit etwas lauter zu Gehör.

Die DTS-HD MA auf Blu-ray, 24 bit/96 kHz, ist sehr auf Bass getrimmt und lässt bei entsprechendem Lautstärkepegel in den Nebenräumen etwas mehr das Inventar vibrieren. Ansonsten klangmäßig wie vorstehend.

Die LPCM-Stereo-Version 24 bit/ 192 kHz auf der Blu-ray ist ein Highlight, dynamisch weit vorn, klar konturiert, Feinheiten ohne Ende, einfach super, alles sehr sauber und durchhörbar.
Es scheint, als wäre es ein Mix von der Atmos-Version.

Der Blu-ray-Player liefert alle Versionen im Bit-Stream-Verfahren über HDMI an; 1 : 1 lossless.

Gruß
Günther
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atmos
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FANTA 4: FÜR IMMER 30 JAHRE LIVE

Beitrag von atmos »

Hi,
die Atmos-Version von Peter Gabriel's I/O wurde von Hans-Martin Buff produziert.
In einem Interview gab er kund, dass er das o.g. Album auch produziert habe.
Da ich "Picknicker" schon als Testtrack bei Abacus verwendet habe, kam die Blu-ray ins Haus.

In der Tat ist die Aufzeichnung des Jubiläumskonzertes in Köln ein Highlight.
Das Bühnengeschehen ist frisch und dynamisch, der Klang für ein Stadion berauschend gut.

Ich habe viele Konzerte, die in Dolby Atmos produziert sind, und Hans-Martin Buff steht mit diesem Album mit an der Spitze.

Gruß
Günther
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atmos
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Lyden av Arktis - The Sound of the Arktic

Beitrag von atmos »

Hi,

Lasse Thoresen: Lyden av Arkris - La Terra Meravigliosa

Arktis Filharmoni & Christian Kluxen

Recoded in STORMEN Konzerthus, Bodø, Norway August 2021

Im Booklet ist die Sitzordnung des Orchesters illustriert:

In der Mitte des Konzertsaales 7 Mikrofone

Drumherum im Kreis 3 Reihen Musiker

Innerer Kreis 18 Musiker, 2. und 3. Kreis je 19 Musiker

Auf 12 Uhr ganz nah am 7. Mikro der Solist

Diese Anordnung des Orchesters macht natürlich nur Sinn bei Dolby Atmos, Auro 3D und 5.1 DTS sowie auf der Superaudio bei DSD Multischannel.

Ein absolutes Highlight ist die Folklore der Sami, die in das Werk einfließt.

Die Pure Audio ist recorded in DXD 24bit/352.8 kHz; die Super Audio ist ein Ableger davon, nicht in DSD produziert.

Gruß
Günther
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