Einfaches und gutes Netzteil mit dreimal 5V selbstgebastelt
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Nur wirklich ganz kurz irritieren könnte es, das Oyaide die DC Stecker garnicht auf der eigenen Seite zeigt... Alles andere schon
Ich hab schon definitiv einige Plagiate in der Hand gehabt, auch daher können die angesprochen Probleme hinsichtlich Passgenauigkeit kommen.
http://www.oyaide.com/ENGLISH/AUDIO/pro ... index.html
Weniger Probleme machen federkontaktierte Stecker. Sehr günstig, aber vom Aussehen nicht audiophil akzeptiert.
Ich versuche, wo es möglich ist, zumindest nur eine Seite steckbar zu machen und die Netzteilseite mit Durchführung fest einzubauen. Kein Stecker und Kabel ist so gut, wie eine Leitung, die nicht aufgetrennt wird.
Happy listening
Sunny
Ich hab schon definitiv einige Plagiate in der Hand gehabt, auch daher können die angesprochen Probleme hinsichtlich Passgenauigkeit kommen.
http://www.oyaide.com/ENGLISH/AUDIO/pro ... index.html
Weniger Probleme machen federkontaktierte Stecker. Sehr günstig, aber vom Aussehen nicht audiophil akzeptiert.
Ich versuche, wo es möglich ist, zumindest nur eine Seite steckbar zu machen und die Netzteilseite mit Durchführung fest einzubauen. Kein Stecker und Kabel ist so gut, wie eine Leitung, die nicht aufgetrennt wird.
Happy listening
Sunny
https://www.ghentaudio.com/part/list-dc.html
Zur Info über eine Reihe DC Kabel mit Stecker von Oyaide.
Viele Grüße
Horst-Dieter
Zur Info über eine Reihe DC Kabel mit Stecker von Oyaide.
Viele Grüße
Horst-Dieter
Hallo Sunny,
der Stecker sitzt richtig gut, hat ordentliche Lötfahnen und ist kein Fake.
https://oyaide.com/catalog/products/dc-2-5g-dc.html
Viele Grüße
Georg
der Stecker sitzt richtig gut, hat ordentliche Lötfahnen und ist kein Fake.
https://oyaide.com/catalog/products/dc-2-5g-dc.html
Viele Grüße
Georg
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Hallo Jakob,
bisher hat noch keiner danach gefragt, warum beschwerst du dich?
z.B. hier
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Gruß Harald
Hi Harald,
es ging wohl auch um andere gute Stecker ausser den bekannten von Oyaide.
Das Kabel hatte Gert in einem seiner früheren Beiträge schon genannt als ich ihn danach gefragt hatte.
Dort wurde es aber unter anderem auch von Dir für Innenverkabelung genannt. Von DC Kabel hat ausser Gert keiner von gesprochen.
Dann spreche ich es direkt an : Ist dieses Kabel gut als DC Kabel geeignet oder sollte man liebet auf geschirmte, versilberte etc. setzen? Welcher Querschnitt eignet sich am besten bzw. welche Klangrichtung kann man bei welchem Quetschnitt ca. einschlagen?
Gruss Dirk
es ging wohl auch um andere gute Stecker ausser den bekannten von Oyaide.
Das Kabel hatte Gert in einem seiner früheren Beiträge schon genannt als ich ihn danach gefragt hatte.
Dort wurde es aber unter anderem auch von Dir für Innenverkabelung genannt. Von DC Kabel hat ausser Gert keiner von gesprochen.
Dann spreche ich es direkt an : Ist dieses Kabel gut als DC Kabel geeignet oder sollte man liebet auf geschirmte, versilberte etc. setzen? Welcher Querschnitt eignet sich am besten bzw. welche Klangrichtung kann man bei welchem Quetschnitt ca. einschlagen?
Gruss Dirk
Nochmal zurück zum Netzteil:
Hallo Gert,
Vielen Dank für den schönen Bauvorschlag für heiße Sommertage, die man sowieso besser im (Hobby-)Keller verbringt!
Sehe ich das richtig, dass bei der Spannung Plus und Ground über die stromkompensierte Drossel entkoppelt sind von dem, was sich im Trafo tut (Koppelkapazität, etc.)?
Kann man diese Schaltung auch bei einem symmetrischen Netzteil verwirklichen? Weil Ströme ja dann sowohl von Plus nach Minus fließen können als auch von Plus nach Ground bzw. von Ground nach Minus ist mir nicht klar, ob man überhaupt stromkompensierten Drosseln einsetzen kann.
Hast Du da einen Tip?
Grüße von der Alb, Heinz
PS: Klappts mit drei Drosseln : 1x Plus-Ground, 1xGround-Minus, 1xPlus-Minus ?
Hallo Gert,
Vielen Dank für den schönen Bauvorschlag für heiße Sommertage, die man sowieso besser im (Hobby-)Keller verbringt!
Sehe ich das richtig, dass bei der Spannung Plus und Ground über die stromkompensierte Drossel entkoppelt sind von dem, was sich im Trafo tut (Koppelkapazität, etc.)?
Kann man diese Schaltung auch bei einem symmetrischen Netzteil verwirklichen? Weil Ströme ja dann sowohl von Plus nach Minus fließen können als auch von Plus nach Ground bzw. von Ground nach Minus ist mir nicht klar, ob man überhaupt stromkompensierten Drosseln einsetzen kann.
Hast Du da einen Tip?
Grüße von der Alb, Heinz
PS: Klappts mit drei Drosseln : 1x Plus-Ground, 1xGround-Minus, 1xPlus-Minus ?
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Hallo Heinz,
Schau Dir bitte mal das Netzteil von mir vorne im Gerät genauer an, es liefert +-20V Rohspannung für die symmetrischen +-15V auf der Analogplatine links im Bild.
Rechts der Ringkerntrafo mit zwei getrennten 18V-Wicklungen. Links daneben kommen acht Schottky-Dioden - richtig, acht, nicht vier. Die Wicklungen zusammenschalten und den Verbindungspunkt als Masse nehmen ist sozusagen was für den Grundkurs des Netzteilbaus. Das taugt nichts. Du musst beide Wicklungen getrennt mit je vier Dioden gleichrichten, und parallel zu den Wicklungen kannst Du noch ein Snubberglied schalten (davon sieht man hier die silbernen X2-Folien-Kondensatoren zwischen den Dioden). Mit denen lädt man direkt die ersten beiden Elkos, hier Panasonic 3.900µF/35V. Parallel dazu noch jeweils eine Überspannungsdiode, die bei 30V leitend wird und die Sicherung im Primärkreis zieht - hilfreich bei Blitzeinschlag oder, wenn man aus Versehen die Primärseite auf 110V konfiguriert hat (Jumper unten rechts). Jetzt kommen die beiden stromkompensierten Drosseln, um die es eigentlich ging. Und Du merkst jetzt, welchen Vorteil die bis hierhin komplett getrennte Behandlung der beiden Spannungshälften hat - alle Deine berechtigten Bedenken bei einem symmetrischen Netzteil haben sich damit im Ansatz bereits erledigt. Ein kleiner Folien-C dahinter fischt weiteren HF-Müll weg und dann vier Leistungswiderstände, wenn man sich hier noch ein bisschen Spannungsabfall erlauben kann. Im G-DAC fließen je Hälfte ziemlich konstante 100mA, so dass man mit 10 Ohm jeweils 1V an jedem Widerstand hat, 2V insgesamt auf jeder Spannungshälfte. Und erst hier, links nach den beiden mittleren grünen Widerständen im Bild, wird die Signalmasse gebildet. Der obere Widerstand lädt weitere sechs 3,9mF-Elkos für die Plus-Schiene, der untere sechs für die Minus-Schiene. Gyrator und Regler folgen dann erst auf der Analogplatine drüber im Bild.
An diesem Beispiel kannst Du gut erkennen, wie man ein sehr gutes Netzteil für symmetrische Anwendungen bauen kann. Man darf nur nicht auf die Idee kommen, nur einen Gleichrichter zu verwenden. Allerdings kann man auch gut sehen, dass ich bei den zarten 100mA Strombedarf erheblich verschwenderischer mit Spannungsabfall umgehe als bei dem 24/7-Netzteil hier im Thread.
Viel Erfolg beim Bau und viele Grüße auf die Alb
Gert
korrekt.L_Hörer hat geschrieben: ↑06.08.2020, 11:57 Vielen Dank für den schönen Bauvorschlag für heiße Sommertage, die man sowieso besser im (Hobby-)Keller verbringt!
Sehe ich das richtig, dass bei der Spannung Plus und Ground über die stromkompensierte Drossel entkoppelt sind von dem, was sich im Trafo tut (Koppelkapazität, etc.)?
Aber ja, das mache ich seit langem so in den G-DAC-Netzteilen:L_Hörer hat geschrieben: ↑06.08.2020, 11:57 Kann man diese Schaltung auch bei einem symmetrischen Netzteil verwirklichen? Weil Ströme ja dann sowohl von Plus nach Minus fließen können als auch von Plus nach Ground bzw. von Ground nach Minus ist mir nicht klar, ob man überhaupt stromkompensierten Drosseln einsetzen kann.
Hast Du da einen Tip?
Schau Dir bitte mal das Netzteil von mir vorne im Gerät genauer an, es liefert +-20V Rohspannung für die symmetrischen +-15V auf der Analogplatine links im Bild.
Rechts der Ringkerntrafo mit zwei getrennten 18V-Wicklungen. Links daneben kommen acht Schottky-Dioden - richtig, acht, nicht vier. Die Wicklungen zusammenschalten und den Verbindungspunkt als Masse nehmen ist sozusagen was für den Grundkurs des Netzteilbaus. Das taugt nichts. Du musst beide Wicklungen getrennt mit je vier Dioden gleichrichten, und parallel zu den Wicklungen kannst Du noch ein Snubberglied schalten (davon sieht man hier die silbernen X2-Folien-Kondensatoren zwischen den Dioden). Mit denen lädt man direkt die ersten beiden Elkos, hier Panasonic 3.900µF/35V. Parallel dazu noch jeweils eine Überspannungsdiode, die bei 30V leitend wird und die Sicherung im Primärkreis zieht - hilfreich bei Blitzeinschlag oder, wenn man aus Versehen die Primärseite auf 110V konfiguriert hat (Jumper unten rechts). Jetzt kommen die beiden stromkompensierten Drosseln, um die es eigentlich ging. Und Du merkst jetzt, welchen Vorteil die bis hierhin komplett getrennte Behandlung der beiden Spannungshälften hat - alle Deine berechtigten Bedenken bei einem symmetrischen Netzteil haben sich damit im Ansatz bereits erledigt. Ein kleiner Folien-C dahinter fischt weiteren HF-Müll weg und dann vier Leistungswiderstände, wenn man sich hier noch ein bisschen Spannungsabfall erlauben kann. Im G-DAC fließen je Hälfte ziemlich konstante 100mA, so dass man mit 10 Ohm jeweils 1V an jedem Widerstand hat, 2V insgesamt auf jeder Spannungshälfte. Und erst hier, links nach den beiden mittleren grünen Widerständen im Bild, wird die Signalmasse gebildet. Der obere Widerstand lädt weitere sechs 3,9mF-Elkos für die Plus-Schiene, der untere sechs für die Minus-Schiene. Gyrator und Regler folgen dann erst auf der Analogplatine drüber im Bild.
An diesem Beispiel kannst Du gut erkennen, wie man ein sehr gutes Netzteil für symmetrische Anwendungen bauen kann. Man darf nur nicht auf die Idee kommen, nur einen Gleichrichter zu verwenden. Allerdings kann man auch gut sehen, dass ich bei den zarten 100mA Strombedarf erheblich verschwenderischer mit Spannungsabfall umgehe als bei dem 24/7-Netzteil hier im Thread.
Viel Erfolg beim Bau und viele Grüße auf die Alb
Gert
Hallo Gert,
Heinz
Verstanden - sehr gut. Das war es, was mir fehlte. Vielen Dank, Gert, und herzliche Grüße nach Stuttgart, wo es sicher noch ein paar Grad wärmer als hier oben ist.Fortepianus hat geschrieben: ↑06.08.2020, 14:10 Die Wicklungen zusammenschalten und den Verbindungspunkt als Masse nehmen ist sozusagen was für den Grundkurs des Netzteilbaus. Das taugt nichts. Du musst beide Wicklungen getrennt mit je vier Dioden gleichrichten ...................
............. Jetzt kommen die beiden stromkompensierten Drosseln, um die es eigentlich ging. Und Du merkst jetzt, welchen Vorteil die bis hierhin komplett getrennte Behandlung der beiden Spannungshälften hat - alle Deine berechtigten Bedenken bei einem symmetrischen Netzteil haben sich damit im Ansatz bereits erledigt.
........... Man darf nur nicht auf die Idee kommen, nur einen Gleichrichter zu verwenden.
Heinz
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Hallo liebe Netzteilbastler,
ein kleiner Nachtrag zum Netzteil mit 3x 5V. Ich bin noch dem Hinweis nachgegangen, dass der LT4320 (Chip im Forumsgleichrichter) sehr wohl auch mit niedrigeren Spannungen als den im Datenblatt angegeben 9V läuft. Ich habe drei zusammengelötet und zum Test den ersten in das Dreifachnetzteil eingesetzt:
Wenn man die Platine auf den Kopf stellt und einfach die Schottky-Dioden drinlässt (die werden dann von den Mosfets überbrückt, wenn es läuft), kann man einfach vier Drähte runter zur Platine löten, einen davon sieht man hinter dem linken Mosfet. Das läuft 1a, danke für den Tipp. Ich habe das dann dreimal gemacht:
Das ist jetzt ohne Probleme im Einsatz.
Viele Grüße
Gert
ein kleiner Nachtrag zum Netzteil mit 3x 5V. Ich bin noch dem Hinweis nachgegangen, dass der LT4320 (Chip im Forumsgleichrichter) sehr wohl auch mit niedrigeren Spannungen als den im Datenblatt angegeben 9V läuft. Ich habe drei zusammengelötet und zum Test den ersten in das Dreifachnetzteil eingesetzt:
Wenn man die Platine auf den Kopf stellt und einfach die Schottky-Dioden drinlässt (die werden dann von den Mosfets überbrückt, wenn es läuft), kann man einfach vier Drähte runter zur Platine löten, einen davon sieht man hinter dem linken Mosfet. Das läuft 1a, danke für den Tipp. Ich habe das dann dreimal gemacht:
Das ist jetzt ohne Probleme im Einsatz.
Viele Grüße
Gert
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