OKTO Research DAC8 Stereo

[Schlaudi]

Hallo zusammen,

Einige von Euch werden vielleicht schon den neuesten Test der Prager DAC Entwickler bei audiosciencereview gelesen haben: https://www.audiosciencereview.com/foru ... iew.14705/

Messtechnisch kommt das Gerät ja extrem gut daher (auch wenn das ja nicht immer Alles ist wie wir wissen). Ich habe mir schon im März ein Gerät bestellt, es wurde aber immer noch nicht ausgeliefert. Startup halt

Ursprünglich geplant war meinen Burmester 061 als DAC abzulösen und ihn an meinen Burmester 877MK2 zu hängen. Von da weiter an die reparierten und neu eingepegelten BM18.

Jetzt besteht aber die Möglichkeit den Octo8 direkt als Preamp zu nutzen und die maximale Ausgangsspannung ab Werk anpassen zu lassen. Macht das eurer Meinung nach Sinn?

...oder lieber grundsätzlich nochmal über einen Linn nachdenken?

[StreamFidelity]

Hallo Andreas,

wenn es funktioniert kann ich die digitale Lautstärkeregelung sehr empfehlen. Zumindest vermute ich, dass es der Okto dac8 so macht. Wichtig ist tatsächlich ein hohe Ausgangsspannung von mindestens 4V. Bei XLR kein Problem. Mein Denafrips Terminator DAC hat 4.6 V RMS, 1250 Ω und ich kann richtig laut hören. Der Okto dac8 hat von Haus aus 4,1 V RMS. Lt. Amir sogar 4,226 V RMS.

Ich habe meine Höberichte hier beschrieben (gekürzt):

Das Experiment mit digitaler Lautstärkeregelung

Warum nicht den Termi direkt an die Endstufen anschließen und die digitale Lautstärkeregelung des HQPlayers nutzen? Große Hoffnung machte ich mir nicht, da mir der Vergleich mit meinen damaligen Linn Klimax DSM (Katalyst-Version) vs. PA 3000 HV noch gut in Erinnerung war. Der Linn war mit seiner digitalen Lautstärkeregelung deutlich unterlegen.

...Ich traute meinen Ohren nicht. Es hörte sich für mich nicht nur gleich gut, sondern besser an! In Folge beschäftigte ich mich mehr mit dem Thema und wurde auch hier im Forum fündig: Lautstärkeregelung Digital vs. Analog. Dort und auch in anderen Foren war interessantes zu lesen:

⁃ der Bit-Verlust kann durch entsprechende Algorithmen, z. B. Upsampling auf 64Bit, kompensiert werden
⁃ theoretische Überlegenheit der digitalen Lautstärkeregelung hinsichtlich Rauschverhalten und Kanaltrennung

...Als Bernd kam lief schon die Musik über den Termi via XLS an die M10 Monos, Lautstärkeregelung über HQPlayer, bzw. als Client über Roon angesteuert.

C) Test mit BF Emotion 4 XLR, BF Livetime Netzleitung, analoger Lautstärkeregelung und Class A-Betrieb

Bessere Klangfarben wie B) aber der Vorverstärker ist lahm wie eine Ente.

D) Test mit BF Emotion 4 XLR, BF Blackmagic Netzleitung, digitaler Lautstärkeregelung und Class A-Betrieb

...Das Beste aus A) und B): Hervorragende Präzision, Räumlichkeit, Bass und Klangfarben.

Grüße Gabriel

[Schlaudi]

Hallo Gabriel,

die BM18 haben 0dB bei 0,775Vrms. Die Regelung der vernünftigen aushaltbare Lautstärke spielt sich also irgendwo zwischen 0mV und 100mV ab. Also eine ganz andere Dimension! Das Erlebnis 100mV am Eingang kenne ich vom Signalgenerator um die einzelnen Chassis mit dem Oszi einzumessen. Das ist schon hart am Limit des Erträglichen.

Damit die Regelung über den Okto funktioniert bräuchte ich das Modell mit maximal 1V Ausgangsspannung, um denn in den Millivoltbereich hinein zu regeln.

Oder habe ich einen Denkfehler?!

[StreamFidelity]

Hallo Andreas,

ich hätte es anders formulieren müssen: meine T+A M10 Monos benötigen mindestens 4V RMS. Die Eingangsempfindlichkeit UA = 25 Veff / liegt bei 540 mV lt. Datenblatt. Ich bin kein Techniker. Vielleicht können Dich andere in Deiner Annahme bestätigen oder widerlegen.

Grüße Gabriel

[wgh52]

Hallo Andreas,

...die BM18 haben 0dB bei 0,775Vrms. Die Regelung der vernünftigen aushaltbare Lautstärke spielt sich also irgendwo zwischen 0mV und 100mV ab. ...

Aktivlautsprecher, also auch die BM-18 sind in ihrer Eingangsempfindlichkeit (zumindest intern, auf der Eeingangselektronik) einstellbar. Das ist wirklich keine Raketentechnik - leicht machbar. Das können wir bei Bedarf auch gerne zusammen machen

Grüße,
Winfried

4951

[chriss0212]

Hallo Gabriel

ich hätte es anders formulieren müssen: meine T+A M10 Monos benötigen mindestens 4V RMS

Ist vielleicht noch immer nicht glücklich formuliert

Was soll denn mindestens bedeuten? Benötigen sie 4V zur Vollaussteuerung? Dann wären es max. 4V nicht min. Wenn es nicht Vollaussteurung bedeutet... was dann? Darfst Du dann nicht leise Musik hören?

Leider finde ich auf der Herstellerseite nichts zur M10.

Grüße

Christian

[StreamFidelity]

Hallo Christian,

das hängt von der Bedingung ab.

Wenn
ich auch mal laut hören möchte
Dann
müssen mindestens 4V RMS anliegen
Sonst
reichen auch weniger V RMS


Die Daten zur M10 stehen in der Bedienungsanleitung. Zu finden unter T+A Support oder PDF direkt hier downloaden.

Grüße Gabriel

[chriss0212]

Hallo Gabriel

In den technischen Daten der Anleitung finde ich aber keine Angaben zur Eingangsempfindlichkeit... oder ich übersehe sie?

Viele Grüße

Christian

[Schlaudi]

Hallo zusammen

gerne würde ich auf eine Eingangspegelanpassung an der BM18 Proz. verzichten. Oder ist ein höherer Eingangspegel sogar besser, da der Signalrauschabstand besser wird? Anbei ein Screenshot aus dem Manual mit 0dbu

https://abload.de/image.php?img=b74d104 ... 3r1jp7.png

Bei den neuen BM Modellen ist der Eingangspegel bis 10dbu möglich.

Meine konkrete Frage an Euch: wenn ich den Okto mit 1V Ausgang bestelle ist das dann korrekt abgestimmt (feine Lautstärkeregelung) oder muss/soll ein anderer Ausgangswert bestellt werden?

[StreamFidelity]

Hallo Christian,

sorry. T+A hat nur eine Beschreibung hinterlegt.

Bedienungsanleitungen von allen möglichen Geräten kann man sich auf Mans.io ansehen oder auch herunterladen. Ist ja vielleicht auch für andere interessant.

Hier ist der Link zum T+A M 10 USER MANUAL. Auf der letzten Seite stehen die technischen Daten.

Grüße Gabriel