Tomas (DIY 3-Wege Dipol)

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chriss0212

Beitrag von chriss0212 »

Hallo Peter
Der Pegelplan sollte so sein dass bei Vollausteuerung des DAC die Amps auch vollausgesteuert sind.
Nein, das sollte meiner Meinung nach so nicht sein. Dann müsste man die Lautstärleunterschiede digital ausregeln, das wär ja nach Unterschied sogar richtig übel.

Wichtig ist allerdings, dass die Kette so geregelt ist, dass der DAC die Amps nicht übersteuern kann.

Und da ich davon ausgehe, dass kein Limiter verbaut ist, sollte der Pegelplan so sein, dass der Amp bei Vollaussteuerung auch die Lautsprecher nicht ins Nirvana schießen kann.

Nach Frequenzgangkorrektur, sollten die Endstufen so ausgesteuert werden, dass bei gleicher digitaler Lautstärke alle Chassis gleich laut spielen. Außerdem sollten die Endstufen gesamt nur so weit aufgedreht werden wie nötig, nicht wie möglich. Das verbessert den Signal/ Rauschabstand.

Grüße

Christian
Hans-Martin
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Beitrag von Hans-Martin »

chriss0212 hat geschrieben: 27.05.2021, 06:47 Hallo Peter
Der Pegelplan sollte so sein dass bei Vollausteuerung des DAC die Amps auch vollausgesteuert sind.
Nein, das sollte meiner Meinung nach so nicht sein. Dann müsste man die Lautstärleunterschiede digital ausregeln, das wär ja nach Unterschied sogar richtig übel.
Hallo.
da kann ich Christian nur zustimmen.
Ich habe eine unkomprimierte Musik bei voller digitaler Aussteuerung analog (mit Festwiderständen) an den Endstufen auf meine maximale Hörlautstärke angepasst +3dB Reserve. Mein Variationsspielraum bewegt sich innerhalb einer Spanne von 20dB und eine Korrektur von weiteren 10dB bei stark komprimiertem Signal. So vermeide ich den Bereich -40dB digital abzuschwächen, wo allmählich Auflösungsverluste auftreten.
Grüße
Hans-Martin
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Dipolaktiv
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Beitrag von Dipolaktiv »

Hallo Chris Hans-Martin

ja mein Vorschlag geht nur im Idealfall. Oft muss bei jedem Verstärker Pegelanpassung vorgenommen werden. Beim RME kann man den Ausganspegel in Stufen verstellen -10dBV +4dBu, High Gain. Danach halt mit Poti oder Widerständen.

Verstärker und Chassis müssen zueinander passen. Dann ist wenig zu justieren.

Gruss

Peter
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Dipolaktiv
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Beitrag von Dipolaktiv »

Hallo

Selbsbau ist in dieser Hinsicht halt eingeschränkt.
Eine optimale Gainstruktur erfordert einiges an Engineering und Messungen und dann auch die Möglichkeit alles elektronisch so umzusetzten wie berechnet, gemessen.

Gruss

Peter
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Hans-Martin
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Beitrag von Hans-Martin »

Hallo Peter,
genau dieses zu bewerkstelligen bedarf es nicht zwangsläufig zertifizierter Professionalität im betreffenden Metier, auch Amateure können Großartiges schaffen.
Autodidakten können aus Leidenschaft für das Thema Verblüffendes hervorbringen, hier im Forum gibt es genügend Beispiele dafür.
Ich meine, man sollte niemand davon abhalten, den mühsamen Weg einer Lernkurve zu beschreiten.
Ein Trimmpoti einstellen und die beteiligten Widerstände ausmessen ist wirklich kein Teufelswerk.
Grüße
Hans-Martin
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Dipolaktiv
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Beitrag von Dipolaktiv »

Hallo Hans-Martin

wenn es qualitativ gut sein soll, dann ist ein Widerstandsabschwächer, Poti in der Leitung nicht ideal kann wie ein TP-Filter wirken).
Oft bieten Endstufen keine Volumenregelung sondern sie haben fixen Gain.

Als Selbstbauer kann man rein aus preislichen Gründen nicht Unmengen an Hardware testen. Die Datenblätter sind oft auch dürftig. Also schon eine knifflige Aufgabe.

Aber Du hast natürlich recht, dem Probieren steht nichts im Wege.

Gruss

Peter
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Hans-Martin
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Beitrag von Hans-Martin »

Dipolaktiv hat geschrieben: 27.05.2021, 21:33Also schon eine knifflige Aufgabe.
Hallo Peter,
kein Problem für viele Mitforenten. Darunter finden sich sogar Einzelne, denen es sogar gelingt, aus einem Treiber, der ursprünglich für ein Polizeisirenenhorn konstruiert wurde, auch noch hochwertigen HiFi-Klang zu generieren:
viewtopic.php?p=128158#p128158
Nur ein Beispiel von vielen...
Grüße
Hans-Martin
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Tou
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Beitrag von Tou »

Hans-Martin hat geschrieben: 27.05.2021, 21:14 Hallo Peter,
genau dieses zu bewerkstelligen bedarf es nicht zwangsläufig zertifizierter Professionalität im betreffenden Metier, auch Amateure können Großartiges schaffen.
Autodidakten können aus Leidenschaft für das Thema Verblüffendes hervorbringen, hier im Forum gibt es genügend Beispiele dafür.
Ich meine, man sollte niemand davon abhalten, den mühsamen Weg einer Lernkurve zu beschreiten.
Ein Trimmpoti einstellen und die beteiligten Widerstände ausmessen ist wirklich kein Teufelswerk.
Grüße
Hans-Martin
Hallo Hans-Martin,

danke für den motivierenden Kommentar. Tatsächlich sieht es bei mir so aus. Insbesondere wenn es um das Aktiv-Latein geht, merke ich an euren Kommentaren, dass ich noch ganz am Anfang stehen.

Vielen Dank auch an Peter und Christian für die Vorschläge die ich - wenn ich soweit bin umsetzen möchte. Ich werde jetzt mal die HDMI-Eingänge testen. Es war ein gebrauchter AVR für 50EUro.... Wer weiß ob die funktionieren. Wenn sie funktionieren würde ich mich erstmals an das zuspielen per HDMI wagen.

Vorher müsste ich noch dem AVR MainINS und PreOuts verpassen.... Da gibt es aber im gute einfache Anleitungen.



Nebenbei teste ich noch meine Lautsprecher und muss sagen, dass sie sich für mich sehr dynamisch und feinauflösend anhören. Am besten gefallen mir Live-Aufnahmen. Da habe ich das erste mal das Gefühl richtig im Konzertsaal oder Stadion zu sein.
Die Trennfrequenz zu den Mitteltönern möchte ich auf 300Hz hochsetzen, da ich beim einstellen gemerkt habe, dass es weicher klingt (wahrscheinlich weniger Klirr).
Außerdem will ich nochmal einen Schritt zurückgehen und die Treiber nur durch PEQ linearisiert durchmessen. Dann habe ich einen Standartsatz an PEQ und kann den einfach mit verschiedenen Weichen durchspielen.

Beste Grüße, Tomas
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Dipolaktiv
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Beitrag von Dipolaktiv »

Hallo Thomas

hast du nicht den AVR Onkyo TX SR-804E?
Der müsste doch Preout und Multikanal-ins haben nach Manual und Fotos von Onkyo?

Wenn HDMI geht hast gleich auch das Problem mit DAC gelöst.

Gruss

Peter
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Tou
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Beitrag von Tou »

Hab gerade die Hdmi-Verbindungen des AVR getestet. Ton wird ausgegeben aber das Bild nicht an den Beamer übertragen. Handshaking versucht er zu machen aber klappt nicht. Werden die Geräte (Computer, PS3) direkt an den Beamer angeschlossen oder über einen HDMI-Splitter klappt es (gleiche Kabel).
Hat jemand von euch eine Idee? Ansonsten kümmere ich mich wie geplant erstmal um die Endstufen und dann um einen digitalen Eingang für den ADAU DSP. Und nehme danach die Digitalisierung vor.

Übrigens noch zum Klang: Bei Live-Konzerten hat man ja das Gefühl die Musik im Bauch und auf der Haut zu spüren (nicht nur beim Tiefbass). Das habe ich bei den Lautsprechern auch... (Bei meinen 1 und 2 Wegerichen hatte ich das bisher noch nicht - Wenn ich mir die alten jetzt anhöre, dann ist es wie Hintergrundfahrstuhlmusik zum Vergleich). :D

Noch eine Frage... Macht ihr den Frequenzgang auf Achse per PEQ schnurgerade oder am Anfang nur grob und später jede Feinabstimmung nach Gehör?

Beste Grüße, Tomas
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Tou
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Beitrag von Tou »

Dipolaktiv hat geschrieben: 28.05.2021, 21:27 Hallo Thomas

hast du nicht den AVR Onkyo TX SR-804E?
Der müsste doch Preout und Multikanal-ins haben nach Manual und Fotos von Onkyo?

Wenn HDMI geht hast gleich auch das Problem mit DAC gelöst.

Gruss

Peter
Hi Peter,

meinst du HDMI rein - PreOut raus - Multikanal ein?
Dann müsste ich doch eine Zone für HDMI machen und eine für den Multikanal. Dadurch verliere ich ja leider 2 Kanäle soweit ich das weiß. Leider habe ich nur 7 und brauche 6.

Oder habe ich da was falsch verstanden? Ist das erste mal das ich einen AVR habe :shock: :oops:
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Dipolaktiv
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Beitrag von Dipolaktiv »

Hallo Thomas

HDMI rein und dann gehts das gleich auf die Endstufen. Nichts weiter zu tun. Kein Preout kein Multikanal-ins. Sehr einfach.
Was dann wichtig ist, die Kanalzuordung.
Denn AVR sind für 5.1, 7.1, 9.1 z.B. du willst aber L, R mit je Woofer,MT, HT.
JRiver mit Convolver kann das ,oder besser acourateconvolver sehr flexibel und ideal zum experimentieren. Kann in Kombination mit Player wie JRiver benutzt werden.

Hat der Onkyo sechs Endstufen bzw. wieviele?

Gruss

Peter
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Dipolaktiv
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Beitrag von Dipolaktiv »

Hallo Thomas

ich habe das mal mit einem Yamaha AVR Modell bin ich mir nicht sicher, rx-v 1070 oder ähnlich.
Hat funktioniert.

Die Leistung war aber zu schwach (geklippt und gelüftert bei ordentlich Pegel (SPL) und die Kanalanzahl war zu gering.

Gruss

Peter
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Dipolaktiv
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Beitrag von Dipolaktiv »

Hallo Thomas

mit dem Onkyo sollte einiges möglich sein, siehe Manual.
tx-sr804_manual_e.pdf

Ich habe mal in JRiver nachgesehen da gibt es WASAPI und Directsound mit HDMI (Win7, JRiver MC27). Kanalzuordnung ist mir unklar wies geht in Jriver, daher probieren mit Testsignal.
Der Onkyo kann 7.1 hast also 7 Endstufen. Das .1 bin ich mir nicht sicher was damit genau geht.

Falls analog Multikanal reingehst Mit Fernsteuerung umschalten auf DVD In:

Aus Manual:
DVD IN
This input are for connecting a DVD player. There’s
S-Video and composite video input jacks for connecting
the video signal, and stereo (FRONT) and
multichannel 5.1/7.1 jacks for connecting the analog
audio signals.

Setup jeder Enstufe geht separat "advanced setup"

Gruss

Peter
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Hans-Martin
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Beitrag von Hans-Martin »

Dipolaktiv hat geschrieben: 29.05.2021, 21:17Der Onkyo kann 7.1 hast also 7 Endstufen. Das .1 bin ich mir nicht sicher was damit genau geht.
Hallo Peter, Thomas.
mit .1 geht eigentlich nur eine Weiterleitung eines LFE Signals für an Gerät mit eigener Verstärkung.
Grüße
Hans-Martin
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