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Verfasst: 10.04.2021, 13:37
von Erwin-mit-G
Hallo Jürgen,

dafür bräuchte ich dann aber einen PC, auf den ich in meinem System ja verzichten wollte (nur eRed-Dock als Streamer von Qubuz, sonst nichts, auch keine NAS).
Ich möchte, dass der Audiodatenstrom so wenig Zwischenstationen hat wie möglich.

Oder laufen die Daten dann immer noch direkt vom Router zum eRED-DOCK, wenn ein Bubble Server "irgendwo" im System läuft?


Schönen Gruß,
Erwin

Verfasst: 10.04.2021, 13:45
von h0e
Hi,

der Bubbleserver ist quasi ein Controllpoint-Proxy.
Sprich er ist für eRed dann der Controllpoint und wird von einem anderen Controllpoint gesteuert.
Natürlich brauchst Du irgenein Device (NAS, Mac, PC, Linux Büchse,...) auf dem der Server läuft.

Grüsse Jürgen

Verfasst: 10.04.2021, 13:50
von Fujak
Hallo Erwin,

es scheint m.E. wohl am günstigsten zu sein, wenn Du ein einfaches Android-Device verwendest. Die kleinen Samsung Tablets A7 z.B. (180,- €) oder ein Noname-Tablet für unter 100,- € würden doch allemal langen, um Dein favorisiertes BubbleUPnP zu betreiben (ich finde das auch die beste ControApp).

Grüße
Fujak

Verfasst: 10.04.2021, 14:18
von Erwin-mit-G
Hallo Jürgen,
ok, der Audiodatenstrom wird dadurch selbst nicht beeinflusst, das ist gut!
Dann werde ich mich mal bei den RaspberryPi 's umschauen (ich denke, die einfachste/günstigste Variante)... Danke!

Hallo Fujak,
vielen Dank auch für deinen Vorschlag!
Nur geht es mir eher darum, nicht zwei Tablets gleichzeitig am Laufen haben zu müssen:
ein IPad für die Neumann Control App und ein Android Tablet für die Musiksteuerung... :D
Thema: Vereinfachung...

Grüße,
Erwin

Verfasst: 10.04.2021, 21:09
von chriss0212
Hallo Fujak
ich finde das auch die beste ControApp
Habe mir heute ein A7 gekauft... jetzt bin ich natürlich total iOS verseucht... aber ich benötige 4 Klicks, um von Minim zu Tidal oder Qobuz zu wechseln... das empfinde ich nicht unbedingt als Komfortabel.

Bei Roon ist es völlig egal, wo die Musik liegt... sie ist einfach da... DAS ist komfortabel aber spielt leider nicht mit dem eRED.

Hat noch jemand einen Tip wie man das schneller hin bekommt?

Es würde ja schon helfen, wenn auf der Seite, wo ich Tidal und Qobuz anwähle auch die Musik auf meinem NAS anwählen könnte.

Komfortabel getippt auf meinem iPad ;)

Christian

Verfasst: 10.04.2021, 21:37
von chriss0212
HiHo

Wenn ich in BubbleUPnP in der minim Bibliothek bin, kann ich über die Suche keine Titel finden, die z.B. auf Tidal sind... ist das normal? Wird nicht global in allen Bibliotheken gesucht?

Wenn ich wüßte, wo sie liegen, bräuchte ich sie ja nicht suchen ;)

Grüße

Christian

Verfasst: 10.04.2021, 22:47
von beltane
Hallo Christian,

diese globale Suche gibt es nicht bei Menim.

Viele Grüße

Frank

Verfasst: 10.04.2021, 23:21
von chriss0212
Hallo Frank

Danke!

Weißt Du/ jemand, ob das bei Audirvana geht?

Grüßle

Christian

Verfasst: 10.04.2021, 23:39
von beltane
Hallo Christian,

weiß ich leider nicht.

Von der Logik her:

BubbleUPNP müsste Audirvana insgesamt als eigene Mediathek einbinden und in der suchen können und Audirvana dann alle Inhalte suchen und bereitstellen, die es findet - also lokale wie eben auch Tidal etc.

Ich bin skeptisch, müsste man testen. Aber Audirvana läuft doch nicht auf Deiner Synology - oder? Das müsstest Du auf Deinem Notebook installieren?

Viele Grüße

Frank

Verfasst: 10.04.2021, 23:47
von chriss0212
Hallo Frank
Das müsstest Du auf Deinem Notebook installieren?
Ja, leider. Aber da es dann "in der Theorie" eine DLNA Verbindung zum eRed herstellt, hätte da ja klanglich "in der Theorie" keine Auswirkungen...

Aber erst mal muss ich Audirvana installiert bekommen... in der Theorie kein problem... in der Praxis: neue Hürde ;)

Grüße

Christian

Verfasst: 11.04.2021, 08:46
von taggart
Hallo Christian,
BubbleUPnP ist sicher nicht perfekt und wenn man - wie du - Roon gewöhnt ist, dann kann ich nachvollziehen, dass du kritisch bist.
Ich sage aber trotzdem mal, wie ich es mache und wie es andere machen, von denen ich weiß:

Zwei Forumskollegen aus dem Norden z.B. haben das eRED-DOCK und deren Audio-Netzwerk besteht ausschließlich aus Apple-Geräten. Beide haben einen strommäßig gepimpten MacMini (von Uptone Audio) genommen und darauf dann Audirvana installiert. Audirvana liest dann die eigene Musik-Bibliothek ein und könnte natürlich über die lokale Soundkarte ausgeben. Es lässt sich als Ausgabe-Gerät aber auch jeder im Netzwerk vorhandene DLNA-Renderer einstellen - eben auch das eRED-DOCK, wenn man es denn hat.
Für die Fernbedienung des Ganzen gibt's eine Audirvana-App für iPhone/iPad. Das funktioniert zuverlässig und die beiden sind damit sehr zufrieden, da komfortabel zu bedienen und klanglich sehr hochwertig (hab's selbst schon hören dürfen).

Die Problematik entsteht eigentlich erst dann, wenn man zusätzlich zur eigenen Bibliothek auch Tidal/Qobuz einbinden möchte. Meines Wissens geht das bei Audirvana ebenso wenig, wie bei JRMC. Letzteres verwende ich als DLNA-Server für meine eigenen Audio-Dateien.

Wenn die DLNA-Server (Audirvana/JRMC) also nicht in der Lage sind Tidal/Qobuz bereitzustellen, dann bleibt nur, sich diese Funktionalität über die Controller-App zu holen. Und die einzige mir bekannte App, die alles kann ist eben BubbleUPnP für Android und eine Entsprechung für Apple-Devices kenne ich zumindest nicht.

Die Suche in Bubble funktioniert bei mir übrigens sehr wohl global. Wenn ich einen Interpreten eingebe, den ich auch in meiner eigenen Bibliothek habe, dann findet Bubble alles von Tidal und auch die meine CDs dieses Interpreten. Allerdings wird das erst sichtbar, wenn ich in die Unterkategorien wechlse, die durch die Suche angezeigt werden.

An dem Beispiel ist aber auch gut zu sehen, wie unterschiedlich die Anforderungen sind. Ich hätte der Suche gern beigebracht, nur die die Daten von Tidal anzuzeigen und meine eigenen nicht. Für mich wäre das übersichtlicher, da ich meine eigene Bibliothek nicht durchsuchen möchte, die von Tidal aber schon. Abschalten konnte ich das bisher jedoch nicht.

Letzter Punkt, der mich seit einiger Zeit umtreibt:
Da mein Kopfhörer einen Höhenpeak bei 8500Hz hat, habe ich den per JRMC auf meinem Windows-Server leicht per EQ korrigiert. Das greift dann natürlich aber nur für meine eigene Bibliothek. Höre ich über Tidal, dann geht das nicht mehr, weil weder Tidal EQ-korrigierte Titel ausliefern kann noch das eRD über einen parametrischen EQ verfügt. In der Kombi Tidal/eRD gibt es dafür leider keine Lösung.

Insofern würde Roon sicherlich vieles verbessern, bzw. überhaupt erst möglich machen. Was sagt den Engineered, wann das eRED-DOCK das endlich können soll?

Gruß, Christoph

Verfasst: 11.04.2021, 10:21
von meldano
Hallo Chris, du nutzt doch Roon?
Warum das bedientechnische downgrade?

Zur Not:
https://sellcodes.com/pKGxXQpr

Gruß
Daniel

Verfasst: 11.04.2021, 10:53
von chriss0212
Hallo Daniel

Schaue ich mir an, ob ich das eingebunden bekomme. Ich würde halt gerne beim eRED bleiben, was aber ein DLNA Gerät ist. Bei mir klingt der eRED eindeutig besser als Dante. Das kann natürlich daran liegen, dass mein Rechner nicht optimiert ist.

Das schöne bei UPnP und DLNA ist ja, dass die „Zuspieler“ ja nur noch Pfade übermitteln und mit der Musik nichts mehr zu tun haben. Zumindest, wenn ich das richtig verstanden habe ;)

Viele Grüße

Christian

Verfasst: 11.04.2021, 11:13
von chriss0212
Hallo Christoph.

Danke, für die ausführliche Antwort... ich antworte in lang, wenn meine Windows Updates durch sind ;)

Frage vorab:
Audirvana kann ja Tidal und Qobuz... aber nicht an ein DLNA Device?

Grüße

Christian

Verfasst: 11.04.2021, 13:39
von chriss0212
Hallo Christoph

BubbleUPnP ist sicher nicht perfekt und wenn man - wie du - Roon gewöhnt ist, dann kann ich nachvollziehen, dass du kritisch bist.
es ist halt komplett anders ;)
Zwei Forumskollegen aus dem Norden z.B. haben das eRED-DOCK und deren Audio-Netzwerk besteht ausschließlich aus Apple-Geräten. Beide haben einen strommäßig gepimpten MacMini (von Uptone Audio) genommen und darauf dann Audirvana installiert. Audirvana liest dann die eigene Musik-Bibliothek ein und könnte natürlich über die lokale Soundkarte ausgeben. Es lässt sich als Ausgabe-Gerät aber auch jeder im Netzwerk vorhandene DLNA-Renderer einstellen - eben auch das eRED-DOCK, wenn man es denn hat.
Für die Fernbedienung des Ganzen gibt's eine Audirvana-App für iPhone/iPad. Das funktioniert zuverlässig und die beiden sind damit sehr zufrieden, da komfortabel zu bedienen und klanglich sehr hochwertig (hab's selbst schon hören dürfen).
habe mir auch gerade die Trial runter geladen... funktioniert auf Anhieb. Aber was ich nicht verstehe: Wenn ich mit dem Laptop mit Audirvana im WLAN bin stockt es... angeschlossen am LAN nicht. Eigentlich verwaltet Audirvana bei DLNA doch nur... ader macht Audirvana noch igend etwas mit den Files?
Die Problematik entsteht eigentlich erst dann, wenn man zusätzlich zur eigenen Bibliothek auch Tidal/Qobuz einbinden möchte. Meines Wissens geht das bei Audirvana ebenso wenig, wie bei JRMC. Letzteres verwende ich als DLNA-Server für meine eigenen Audio-Dateien.
Doch. Audirvana kann auch Qobuz und Tidal. Was ganz schön ist: wenn man etwas sucht, wirst Du gefragt wo... also ob Tidal, Qobuz oder "Lokal".
Die Suche in Bubble funktioniert bei mir übrigens sehr wohl global. Wenn ich einen Interpreten eingebe, den ich auch in meiner eigenen Bibliothek habe, dann findet Bubble alles von Tidal und auch die meine CDs dieses Interpreten. Allerdings wird das erst sichtbar, wenn ich in die Unterkategorien wechlse, die durch die Suche angezeigt werden.
Ja, man muss erst in die entsprechende Bibliothek wechseln... das finde ich etwas "mühsam".
An dem Beispiel ist aber auch gut zu sehen, wie unterschiedlich die Anforderungen sind. Ich hätte der Suche gern beigebracht, nur die die Daten von Tidal anzuzeigen und meine eigenen nicht. Für mich wäre das übersichtlicher, da ich meine eigene Bibliothek nicht durchsuchen möchte, die von Tidal aber schon. Abschalten konnte ich das bisher jedoch nicht.
Jupp... ich wollte damit auch nicht sagen, dass Bubble schlecht ist, aber eben ganz anders als Roon ;)
Letzter Punkt, der mich seit einiger Zeit umtreibt:
Da mein Kopfhörer einen Höhenpeak bei 8500Hz hat, habe ich den per JRMC auf meinem Windows-Server leicht per EQ korrigiert. Das greift dann natürlich aber nur für meine eigene Bibliothek. Höre ich über Tidal, dann geht das nicht mehr, weil weder Tidal EQ-korrigierte Titel ausliefern kann noch das eRD über einen parametrischen EQ verfügt. In der Kombi Tidal/eRD gibt es dafür leider keine Lösung.
Ich nutze digitale Korrektur nur im Bass... und da ist es direkt im DSP vom Verstärker.
Insofern würde Roon sicherlich vieles verbessern, bzw. überhaupt erst möglich machen. Was sagt den Engineered, wann das eRED-DOCK das endlich können soll?
Ich weiss gar nicht, ob das eine Sache von Roon ist. In Roon wird der erd angezeigt... aber ist nicht Lizensiert. Ich verstehe das so, dass Engineered das freigeben muss... was sie vielleicht nicht machen, da sie ja Geräte unter anderem Namen verkaufen die das können ;)

Grüße

Christian