eRED-DOCK network audio renderer module

pwatts
Aktiver Hersteller
Beiträge: 71
Registriert: 07.06.2021, 11:29

Beitrag von pwatts »

Gute Beobachtungen! Wenn Sie von Erdung des Ered-Moduls sprechen, meinen Sie vermutlich das Hinzufügen eines direkteren Erdungspfads mit einer zusätzlichen Verbindung als über die beiden Anschlüsse. Welchen Punkt am Modul haben Sie als diesen Erdungspunkt verwendet?

Gruß,
Pierre
Bild
Gionni
Aktiver Hörer
Beiträge: 162
Registriert: 28.01.2014, 17:04
Wohnort: Oberhausen königshardt

Beitrag von Gionni »

hallo Pierre,

habe als erdungspunkt den kontakt nahe dem dc eingang verwendet.
andere erdungspunkte habe ich aber auch nicht getestet.

gruß
gio
Bild
pwatts
Aktiver Hersteller
Beiträge: 71
Registriert: 07.06.2021, 11:29

Beitrag von pwatts »

Ein Update zu meinem letzten Custom DOCK Projekt: aufgrund eines unglücklichen Pin Mapping Fehlers war der I2S over HDMI Ausgang nicht kompatibel mit den Standard I2S Produkten. Da ich vorhabe, I2S für mein eigenes DSP-Projekt zu verwenden, habe ich mich entschlossen, das Board zu überarbeiten. Während ich damit beschäftigt war, habe ich auch einige weitere Änderungen vorgenommen:

- Bessere Regler für einige der verschiedenen Spannungsschienen. Der MOD erhält nun einen LT3045 und der digitale Sender einen ADM7150. Die anderen Regler bleiben gleich: LT3042 für den I2S-Sender und ADM7150 für die Oszillatoren.
- Lundhahl 1572-Impulsübertrager für den AES3-Ausgang und ein MKP-Koppelkondensator anstelle von Keramik.
- Besserer Ethernet-Übertrager, mit integrierter Abschirmung.
- 1000uF OS-CON-Kapazität auf der MOD-Stromschiene, wie Giovanni bereits bemerkte, um die Restwelligkeit zu verbessern.
- Allgemeine Korrekturen und Routing-Verbesserungen.

Unten ist das rev1 DOCK+MOD in einem fast fertigen Zustand zum Testen, und darunter ist es in mein endgültiges DOCK integriert. Ich muss noch den Mod für die harte Erdung des MODs machen, wie Giovanni bemerkte, aber es ist tief in meinem Equipment-Rack vergraben und klingt so gut...

Grüß,
Pierre

Bild

Bild
Bild
Gionni
Aktiver Hörer
Beiträge: 162
Registriert: 28.01.2014, 17:04
Wohnort: Oberhausen königshardt

Beitrag von Gionni »

Hallo,

eine weitere relativ einfache Möglichkeit den eRED auf die Sprünge zu helfen ist es einen guten Linearregler direkt an die Vias hinter der Eingangsschaltung zu löten.
Ein guter Vertreter wäre z.B. der Belleson Spx mit guten Eigenschaften:

Output impedance <20mΩ from DC to 200kHz
Ripple rejection 120dBV+ from DC to 80kHz
Fast dynamic step response 1μsec settling for 250mA step
Very low noise

Eine Lösung wäre z.B. ein IFI Powerx 9v Netzteil, an dessen Kabel den Belleson anlöten und diesen wiederum an die Vias anlöten.
Dadurch spart man sich auch gleich den Ausgangskondensator für den Belleson.

Das Dc Kabel des Ifi zu tauschen würde eins drauf setzten, das habe ich aber nicht gemacht, ich habe es nur gekürzt.

Bild

Liebe Grüße
Gio
Bild
Stipe
Aktiver Hörer
Beiträge: 56
Registriert: 18.11.2015, 11:34

Beitrag von Stipe »

Guten Abend,

ein frohes neues Jahr wünsche ich Euch!

Wie ordnet ihr die klanglichen Fähigkeiten des eRed-Dock im Vergleich zu anderen Streamern ein?
Bei mir werkelt der eRed-Dock mit optimierter Spannungsversorung und LWL Ankopplung.
LS sind Genelcs 8260. Es wird Qobuz mit BubbleUpnP verwendet. Das klingt sehr gut imho.

Seit gestern habe ich Roon (auf einem ehemaligen Audio-PC als Core) und das klingt über Airplay und den eRed nicht gut.

Jetzt würde ich gerne Roon nutzen, aber ohne einen RPi dazwischen (RooUpnP).

Ich stelle mir daher die Frage, welche klanglichen Veränderungen ein anderer Roon-fähiger Streamer bewirkt, z.B. Munich M1T, Volumio Rivo oder gar Lumin U1 Mini.

Wie sind Eure Erfahrungen diesbezüglich? Man liest in anderen Foren, dass der eRed so überrragend ist, dass er mit wesentlich teureren Streamern locker mithalten kann. Daher wohl auch der steile Preis des Wattson Emerson Digital, oder nicht?


VG, Stefan
Bild
Radian
Aktiver Hörer
Beiträge: 78
Registriert: 17.01.2021, 18:45
Wohnort: Wiesbaden

Beitrag von Radian »

Hallo,
wenn man einen HTPC zum abspielen von Musik, Filmen und streaming von beidem einetzt, ist es dann möglich den Ton über einen eRedDock auszugeben?

Gruß Klaus
Bild
Fujak
Moderator
Beiträge: 5752
Registriert: 05.05.2009, 21:00
Wohnort: Bayern
Kontaktdaten:

Beitrag von Fujak »

Hallo Klaus,

der eRED-Dock bekommt sein Musik-Futter mittels Ethernet-Stream. Wenn der gleiche Stream parallel auch den HTPC versorgt, dann geht das natürlich. Wenn der HTPC sein Futter über eine eingebaute HD bekommt, müsste der HTPC ähnlich einem NAS dies an seinen Netzwerkport an den eRED-Dock ausgeben können. Zu beachten sind dann allerdings mögliche Latenzen, die zur Verzögerung des Signals führen können. Am besten wäre dann eher, was Du an abgespeicherter Musik und Filmen abspielst, über ein NAS zu realisieren. Im Idealfall hat das NAS zwei Ethernetports: einen für den HTPC und einen für den eRED-Dock - ansonsten über einen guten Switch das Signal vom NAS an HTPC und eRed-Dock verteilen.

Zu beachten ist dann übrigens auch noch die synchrone Steuerung von HTPC und eRED-DOCK.

Das alles sind nur theoretische Erwägungen. Mit Praxis-Erfahrungen dazu kann ich nicht dienen. Hier wärest Du möglicherweise der Pionier.

Viel Erfolg
Fujak
Bild
Radian
Aktiver Hörer
Beiträge: 78
Registriert: 17.01.2021, 18:45
Wohnort: Wiesbaden

Beitrag von Radian »

Vielen Dank Fujak,
das ist alles sehr neu für mich.

Gehe ich recht davon aus dass:
Mein Tablet nur den NAS steuert.
Der NAS ein eigenes OS besitzt
Der NAS aber kein HDMI Ausgang hat um ein gespeichertes Video oder ein Videostream auf meinen Projektor auszugeben.
Ich keinen Player wie JRiver auf dem NAS installieren kann der die die Bildausgabe um die Latenz verzögern kann?
Was auch keinen Sinn machen würde wenn er kein HDMI hat.

Gruß Klaus
Bild
Fujak
Moderator
Beiträge: 5752
Registriert: 05.05.2009, 21:00
Wohnort: Bayern
Kontaktdaten:

Beitrag von Fujak »

Hallo Klaus,

ja, Deine Annahmen treffen zu.

Grüße
Fujak
Bild
Antworten