eRED-DOCK network audio renderer module
Hallo Harald,
der Vergleich mit einem G-DAC hinkt ein wenig, da der eRED-DOCK ja nur ein sog. Audio Network Renderer ist. Er braucht einen DAC und einen VV, und damit werden die Möglichkeiten unendlich. Am ehesten könnte man ihn vielleicht mit einem G-Hub vergleichen, der ja auch DAC und VV braucht.
Grüße
Fujak
der Vergleich mit einem G-DAC hinkt ein wenig, da der eRED-DOCK ja nur ein sog. Audio Network Renderer ist. Er braucht einen DAC und einen VV, und damit werden die Möglichkeiten unendlich. Am ehesten könnte man ihn vielleicht mit einem G-Hub vergleichen, der ja auch DAC und VV braucht.
Grüße
Fujak
Ein weiteres interessantes Gerät dieser Gattung wäre noch der Limetree Network von Lindemann Audio. Das Gerät kommt schon mit Gehäuse, kostet aber auch gut das doppelte des eRD. Und manchen gefällt nicht, dass der interne Upsampler wohl nicht ausgeschaltet werden kann.
Gruß, Christoph
Vergleich I2S vs. SPDIF
Guten Morgen zusammen,
in den letzten Tagen habe ich mich nochmal intensiver mit dem Vergleich der beiden Ausgänge I2S und S/PDIF beschäftigt.
Dazu habe ich das eRD gleichzeitig per I2S und S/PDIF mit meinem DDDAC verbunden. Das eRD schickt das Audio-Signal immer simultan auf beiden Ausgängen raus. Am DDDAC konnte ich daher per Umschalter schnell und direkt zwischen den beiden Eingängen wählen.
Für die I2S-Verbindung habe ich Neotech SolidCore UPOCC Coper in AWG 24 verwendet. Für die S/PDIF-Strecke leistet mir seit Jahren ein Refine-Kabel beste Dienste.
Ergebnis:
Wenn man beide Strecken in dieser hochwertigen Form verbindet, dann fällt es tatsächlich recht schwer, Unterschiede auszumachen. Würde jemand anderes den Umschalter bedienen, wäre ich blind nicht in der Lage zu sagen, welche Verbindung gerade spielt!
Ob das jetzt ein Armutszeugnis für I2S oder ein Lob für die S/PDIF-Implementierung ist, lasse ich mal dahingestellt. Ich kann aber sagen, dass bei mir und mit genau dieser Geräte-Kombination beide Verbindungen gleichermaßen hochwertig aufspielen!
Gruß, Christoph
in den letzten Tagen habe ich mich nochmal intensiver mit dem Vergleich der beiden Ausgänge I2S und S/PDIF beschäftigt.
Dazu habe ich das eRD gleichzeitig per I2S und S/PDIF mit meinem DDDAC verbunden. Das eRD schickt das Audio-Signal immer simultan auf beiden Ausgängen raus. Am DDDAC konnte ich daher per Umschalter schnell und direkt zwischen den beiden Eingängen wählen.
Für die I2S-Verbindung habe ich Neotech SolidCore UPOCC Coper in AWG 24 verwendet. Für die S/PDIF-Strecke leistet mir seit Jahren ein Refine-Kabel beste Dienste.
Ergebnis:
Wenn man beide Strecken in dieser hochwertigen Form verbindet, dann fällt es tatsächlich recht schwer, Unterschiede auszumachen. Würde jemand anderes den Umschalter bedienen, wäre ich blind nicht in der Lage zu sagen, welche Verbindung gerade spielt!
Ob das jetzt ein Armutszeugnis für I2S oder ein Lob für die S/PDIF-Implementierung ist, lasse ich mal dahingestellt. Ich kann aber sagen, dass bei mir und mit genau dieser Geräte-Kombination beide Verbindungen gleichermaßen hochwertig aufspielen!
Gruß, Christoph
Hallo nochmal,
sorry für meine Überpräsenz gerade in diesem Thread, aber es gibt noch ein Thema, von dem ich nicht mehr weiß, ob das schon irgendwo besprochen wurde:
In Kombination mit manchen DACs hat das eRD hat bei Ausgabe über S/PDIF die schlechte Angewohnheit leicht zu knacksen, wenn man während der Wiedergabe eines Tracks zum nächsten springt. Nur wenn man springt, nicht aber, wenn am Ende eines Titel normal zum nächsten gewechselt wird.
Dies kommt auch nur mit einigen DACs vor - der DDDAC hat das Knacksen, Soekris DACs z.B. nicht. Und es kommt auch nur über S/PDIF vor, nie über I2S.
Alexandre Lavanchy (Entwickler bei Engineered) kennt dieses Thema, da außer mir auch andere Kunden darauf hingewiesen haben.
Bei Engineered wird die Firmware für das eRD aber gerade komplett überarbeitet. Die soll in einigen Wochen kommen und u.a. auch dieses Problem beheben.
Außerdem arbeitet man bei Engineered an der Implementierung des RAAT-Protokolls für Roon. Ob das allein mit einem Firmware-Update zu Verfügung gestellt werden kann oder ein neues MOD-Modul erfordert, kann ich allerdings nicht sagen.
Gruß, Christoph
sorry für meine Überpräsenz gerade in diesem Thread, aber es gibt noch ein Thema, von dem ich nicht mehr weiß, ob das schon irgendwo besprochen wurde:
In Kombination mit manchen DACs hat das eRD hat bei Ausgabe über S/PDIF die schlechte Angewohnheit leicht zu knacksen, wenn man während der Wiedergabe eines Tracks zum nächsten springt. Nur wenn man springt, nicht aber, wenn am Ende eines Titel normal zum nächsten gewechselt wird.
Dies kommt auch nur mit einigen DACs vor - der DDDAC hat das Knacksen, Soekris DACs z.B. nicht. Und es kommt auch nur über S/PDIF vor, nie über I2S.
Alexandre Lavanchy (Entwickler bei Engineered) kennt dieses Thema, da außer mir auch andere Kunden darauf hingewiesen haben.
Bei Engineered wird die Firmware für das eRD aber gerade komplett überarbeitet. Die soll in einigen Wochen kommen und u.a. auch dieses Problem beheben.
Außerdem arbeitet man bei Engineered an der Implementierung des RAAT-Protokolls für Roon. Ob das allein mit einem Firmware-Update zu Verfügung gestellt werden kann oder ein neues MOD-Modul erfordert, kann ich allerdings nicht sagen.
Gruß, Christoph
Hallo Christoph,
nein, sicher keine Überpräsenz sondern wertvolle Informationen:
Thema I²S/SPDIF: Auch bei mir sind die Unterschiede gering aber doch zu hören - bei mir über AES/EBU. Hier kommt natürlich auch das Kabel ins Spiel, was bei I²S unkritischer ist (da ist es in erster Linie die Länge).
Ich setze auch deswegen I²S ein, weil dies offenbar immun gegen die von Dir erwähnten Knackser ist - zumindest sind sie mir da nicht begegnet.
Grüße
Fujak
nein, sicher keine Überpräsenz sondern wertvolle Informationen:
Thema I²S/SPDIF: Auch bei mir sind die Unterschiede gering aber doch zu hören - bei mir über AES/EBU. Hier kommt natürlich auch das Kabel ins Spiel, was bei I²S unkritischer ist (da ist es in erster Linie die Länge).
Ich vermute, dass die Unterschiede aufgrund der hervorragenden Implementierung der beiden SPDIF-Ausgänge mit hochwertigen Übertragern zustande kommen. Ein schlecht umgesetztes I²S kann m.E. nicht die Ursache sein, weil es zugleich auch eine Einbuße beim nachgeschalteten SPDIF-Ausgang bedeuten würde. Das wichtigste Argument gegen diese These aber ist der tolle Klang dieses Moduls.Ob das jetzt ein Armutszeugnis für I2S oder ein Lob für die S/PDIF-Implementierung ist, lasse ich mal dahingestellt.
Ich setze auch deswegen I²S ein, weil dies offenbar immun gegen die von Dir erwähnten Knackser ist - zumindest sind sie mir da nicht begegnet.
Grüße
Fujak
Hallo Christian,
mir erschließt sich nicht auf Anhieb, worin der Zusatznutzen bezüglich Dante/Ravenna liegt. eRD verarbeitet ja direkt die Musik-Dateien vom Server zu I²S/SPDIF. Das Dante-Protokoll wäre m.E. ein Umweg, um am Ende doch bei I²S herauszukommen. Aber vielleicht denkst Du dabei an ein bestimmtes Szenario?
Grüße
Fujak
mir erschließt sich nicht auf Anhieb, worin der Zusatznutzen bezüglich Dante/Ravenna liegt. eRD verarbeitet ja direkt die Musik-Dateien vom Server zu I²S/SPDIF. Das Dante-Protokoll wäre m.E. ein Umweg, um am Ende doch bei I²S herauszukommen. Aber vielleicht denkst Du dabei an ein bestimmtes Szenario?
Grüße
Fujak
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- Aktiver Hörer
- Beiträge: 195
- Registriert: 13.09.2011, 22:03
Hallo Holger,
brauchst du auch nicht - den Komfort von JRMC aufgeben, meine ich.
Das eRD ist ein Teil eines Audio-Netzwerkes, das aus insgesamt drei Teilen besteht.
Für DLNA (UPNP-AV 2.0) - das ist der Standard, dem das eRD folgt - benötigst du:
a. einen Server
b. einen Renderer
c. eine Control-Point
Der Server hält die Audio-Datenbank. Als Software haben sich hier Minim-Server und eben auch JRMC bewährt, da diese beiden Programme den genannten Standard unterstützen.
Der Renderer ist dann das Gerät, dass einen digitalen Audio-Datenstrom an den DAC abgibt. Hier eben das eRED-DOCK.
Und der Control-Point ist das Gerät, mit dem du das alles bedienst. Meinst ein Tablet, in meinem Fall ein Smartphone. Unter Android funktioniert das gut mit BubbleUPNP und für die Apple-Welt gibt's da sicher auch passende Pendants.
Möchtest du weiterhin die Bedienung von JRMC direkt am PC, dann geht auch das. Du kannst JRMC so einrichten, dass die Software gleichzeitig Server und Control-Point ist.
Ich hoffe, das hilft dir weiter.
Gruß, Christoph
brauchst du auch nicht - den Komfort von JRMC aufgeben, meine ich.
Das eRD ist ein Teil eines Audio-Netzwerkes, das aus insgesamt drei Teilen besteht.
Für DLNA (UPNP-AV 2.0) - das ist der Standard, dem das eRD folgt - benötigst du:
a. einen Server
b. einen Renderer
c. eine Control-Point
Der Server hält die Audio-Datenbank. Als Software haben sich hier Minim-Server und eben auch JRMC bewährt, da diese beiden Programme den genannten Standard unterstützen.
Der Renderer ist dann das Gerät, dass einen digitalen Audio-Datenstrom an den DAC abgibt. Hier eben das eRED-DOCK.
Und der Control-Point ist das Gerät, mit dem du das alles bedienst. Meinst ein Tablet, in meinem Fall ein Smartphone. Unter Android funktioniert das gut mit BubbleUPNP und für die Apple-Welt gibt's da sicher auch passende Pendants.
Möchtest du weiterhin die Bedienung von JRMC direkt am PC, dann geht auch das. Du kannst JRMC so einrichten, dass die Software gleichzeitig Server und Control-Point ist.
Ich hoffe, das hilft dir weiter.
Gruß, Christoph
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