Netzkabel - Meterware
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Gut, dass ich das Kabel und eine Schieblehre habe:
Durchmesser des Gesamtkabels, also inklusive Isolation = 15 mm
Durchmesser jeder der drei Adern - isoliert = 5 mm
Durchmesser jeder der drei Adern - abisoliert = 3 mm
Jetzt fängt allerdings meine Verwirrung an: 3mm Durchmesser bedeutet 7 mm² „Fläche“ (r² x phi).
Auch hier https://www.dienadel.de/oyaide-tunami-g ... -353629613 oder hier https://www.hifi-zubehoer.shop/oyaide-t ... -cQAvD_BwE werden jeweils „5,5mm² Querschnitt/Leiter“ angegeben. „Querschnitt“ ist für mich ein anderes Wort für Durchmesser. Das ist aber eindeutig zu viel (siehe oben). Und selbst wenn man annimmt, dass damit die Fläche („hoch²“) gemeint ist paßt es nicht, da dies rechnerisch zu einem Durchmesser 2,64 mm führt.
Die Verwirrung ist wohl markenübergreifend: Hier ist für das Furutech vom 3x3,94mm² die Rede https://www.hifi-zubehoer.shop/furutech ... -30125.htm.
Beim Test in fairaudio heißt es „Leiter: Alpha PC TripleC, Querschnitt 2,5 mm²“. Siehe hier: https://www.fairaudio.de/test/furutech- ... cf-test-3/
Fläche? Durchmesser?
Die Frage ist, welche Adernendhülse (Maße – nicht Marke) nehmen, da dort auch immer von Fläche („hoch²“) die Rede ist. Schaue hier: https://www.audiophonics.fr/en/crimp-sleeves-c-239.html
Hat jemand einen Tipp (oder hab ich einen Denkfehler?)?
Christoph
Durchmesser des Gesamtkabels, also inklusive Isolation = 15 mm
Durchmesser jeder der drei Adern - isoliert = 5 mm
Durchmesser jeder der drei Adern - abisoliert = 3 mm
Jetzt fängt allerdings meine Verwirrung an: 3mm Durchmesser bedeutet 7 mm² „Fläche“ (r² x phi).
Auch hier https://www.dienadel.de/oyaide-tunami-g ... -353629613 oder hier https://www.hifi-zubehoer.shop/oyaide-t ... -cQAvD_BwE werden jeweils „5,5mm² Querschnitt/Leiter“ angegeben. „Querschnitt“ ist für mich ein anderes Wort für Durchmesser. Das ist aber eindeutig zu viel (siehe oben). Und selbst wenn man annimmt, dass damit die Fläche („hoch²“) gemeint ist paßt es nicht, da dies rechnerisch zu einem Durchmesser 2,64 mm führt.
Die Verwirrung ist wohl markenübergreifend: Hier ist für das Furutech vom 3x3,94mm² die Rede https://www.hifi-zubehoer.shop/furutech ... -30125.htm.
Beim Test in fairaudio heißt es „Leiter: Alpha PC TripleC, Querschnitt 2,5 mm²“. Siehe hier: https://www.fairaudio.de/test/furutech- ... cf-test-3/
Fläche? Durchmesser?
Die Frage ist, welche Adernendhülse (Maße – nicht Marke) nehmen, da dort auch immer von Fläche („hoch²“) die Rede ist. Schaue hier: https://www.audiophonics.fr/en/crimp-sleeves-c-239.html
Hat jemand einen Tipp (oder hab ich einen Denkfehler?)?
Christoph
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Hallo Oliver:
das klärt es für mich nicht, da ich auch etwas von 5,5 lese (Diamètre de fil : 5.5Sq(69 /0.32mm)). Meine Französischkenntnisse gehen aber auch gegen Null.
Hallo Jakob:
Hast Du von deinem Furutech-Projekt noch Adernendhülsen (mindestens eine ), so dass ich mal am lebenden Objekt testen könnte?
Schönen Abend allen! Christoph
das klärt es für mich nicht, da ich auch etwas von 5,5 lese (Diamètre de fil : 5.5Sq(69 /0.32mm)). Meine Französischkenntnisse gehen aber auch gegen Null.
Hallo Jakob:
Hast Du von deinem Furutech-Projekt noch Adernendhülsen (mindestens eine ), so dass ich mal am lebenden Objekt testen könnte?
Schönen Abend allen! Christoph
Hallo Christoph,
Querschnitt ist immer die Querschnittsfläche und nicht der Durchmesser.
Du kommst bei einem Querschnitt von 5.5 mm² auf einen Durchmesser von 2.64 mm, was nicht zu den gemessenen 3 mm passt. Die bekannte Formel gilt ja für einen Kreis und somit auch für eine Solid-Core Leitung. Wenn die Leitung aber aus mehreren (runden) Einzeldrähten besteht (und davon gehe ich aus, denn nur dann machen auch Aderenhülsen Sinn), ist die Summe der Querschnitte der Einzeldrähte (= Gesamtquerschnitt) kleiner als die eines einzelnen runden Leiters mit dem selben (gemessenen) Außendurchmesser.
Ich kann mir gut vorstellen, dass die Zahlenangaben stimmen: Bei 5.5 mm² Querschnitt ist der Außendurchmesser statt 2.64 mm für einen einzelnen Draht. Du misst 3 mm, dafür ist auch zwischen den einzelnen Drähten noch ein wenig Luft. Mit Aderendhülsen für 5.5 mm² oder etwas größer solltest du somit klar kommen.
Gruß
Harald
PS: Vielen Dank für den Tipp zu audiohobby.eu
Querschnitt ist immer die Querschnittsfläche und nicht der Durchmesser.
Du kommst bei einem Querschnitt von 5.5 mm² auf einen Durchmesser von 2.64 mm, was nicht zu den gemessenen 3 mm passt. Die bekannte Formel gilt ja für einen Kreis und somit auch für eine Solid-Core Leitung. Wenn die Leitung aber aus mehreren (runden) Einzeldrähten besteht (und davon gehe ich aus, denn nur dann machen auch Aderenhülsen Sinn), ist die Summe der Querschnitte der Einzeldrähte (= Gesamtquerschnitt) kleiner als die eines einzelnen runden Leiters mit dem selben (gemessenen) Außendurchmesser.
Ich kann mir gut vorstellen, dass die Zahlenangaben stimmen: Bei 5.5 mm² Querschnitt ist der Außendurchmesser statt 2.64 mm für einen einzelnen Draht. Du misst 3 mm, dafür ist auch zwischen den einzelnen Drähten noch ein wenig Luft. Mit Aderendhülsen für 5.5 mm² oder etwas größer solltest du somit klar kommen.
Gruß
Harald
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Hallo Christoph,muenchenlaim hat geschrieben: ↑12.05.2020, 19:17 Hallo!
Ich wollte euch daran teilhaben lassen, was aus meinen Kabel-Plänen geworden ist. (...) Zu den Auswirkungen auf den Klang kann ich noch nichts sagen, da sie noch nicht konfektioniert, geschweige denn eingespielt sind.
Bei mir, wie auch bei anderen hier im Forum, kreisen immer wieder drei Namen/Typen: Furutech FP-TCS31, Neotech NEP-3001 III und Oyaide Tunami V2. (...)
Furutech: € 139 bei https://www.audiophonics.fr
Neotech: £ 90,72 = ca. € 103,- bei https://www.hificollective.co.uk
Oyaide: € 95,- bei https://www.audiophonics.fr
Am Ende habe ich noch ein sehr interessantes Angebot für das Oyaide gefunden: € 69,15 bei https://www.audiohobby.eu (...)
Die Bestellung lief völlig unkompliziert: (...)
Christoph
sag mal, war der Trigger dafür, dass Deine Wahl jetzt letztendlich auf das Oyaide fiel, ausschließlich der günstige Preis?
Gruß,
Swen
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Hallo Leute,
das Oyaide hat 3x 5,5qmm mit 0,3mm Drähten.
Es ist sehr steif und die Leiter müssen wie eine zwei Zinken Gabel geteilt werden sonst bekommt man die nicht in die Klemmen beim Kalt Geräte Stecker und den FI-E38 und den echten Oyaide. 4qmm Aderendhülsen sind hier hilfreich, wenn nicht sogar ein Muss.
Für die Schukos sollte man 6qmm Aderendhülsen bereit halten, das vereinfacht die Sache deutlich.
Ich persönlich nutze es nicht, es liegt nur rum. Weiß nicht ob es am Querschnitt liegt aber es ist mir zu analytisch.
Mittlerweile bevorzuge ich Kabel die mehrere dünne 0,75 oder 1qmm Leiter haben, die machen einem besseren Raum und Details.
Gruß Harald
das Oyaide hat 3x 5,5qmm mit 0,3mm Drähten.
Es ist sehr steif und die Leiter müssen wie eine zwei Zinken Gabel geteilt werden sonst bekommt man die nicht in die Klemmen beim Kalt Geräte Stecker und den FI-E38 und den echten Oyaide. 4qmm Aderendhülsen sind hier hilfreich, wenn nicht sogar ein Muss.
Für die Schukos sollte man 6qmm Aderendhülsen bereit halten, das vereinfacht die Sache deutlich.
Ich persönlich nutze es nicht, es liegt nur rum. Weiß nicht ob es am Querschnitt liegt aber es ist mir zu analytisch.
Mittlerweile bevorzuge ich Kabel die mehrere dünne 0,75 oder 1qmm Leiter haben, die machen einem besseren Raum und Details.
Gruß Harald
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Hallo Christoph,
hast Du schon erste Erkenntnisse zum Oyaide zu berichten? Wir sind doch alle neugierig...
Ich selbst habe im Moment testweise zwei Neotech NEP-3001 III mit Neotech-Steckern (G) hier, probiere sie an den MEGs - und bin überrascht davon, wie lange die Dinger zum einspielen brauchen. Ich würde mich im Moment noch nicht trauen, eine finale Meinung abzugeben.
Gruß,
Swen
hast Du schon erste Erkenntnisse zum Oyaide zu berichten? Wir sind doch alle neugierig...
Ich selbst habe im Moment testweise zwei Neotech NEP-3001 III mit Neotech-Steckern (G) hier, probiere sie an den MEGs - und bin überrascht davon, wie lange die Dinger zum einspielen brauchen. Ich würde mich im Moment noch nicht trauen, eine finale Meinung abzugeben.
Gruß,
Swen
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Neotech NEP-3001 III
Hallo zusammen,
ich wollte mal kurz über meine Erfahrung mit dem Neotech NEP-3001 III berichten. Das ist ein wirklich hübsch anzuschauendes, sehr wertig wirkendes Netzkabel und ja einer der "üblichen Verdächtigen" bei der gehobenen Meterware zum Selberbau.
Vom Neotech NEP-3001 III hatte ich ein Pärchen, fertig konfektioniert als Händler-Leihstellung, bis gestern Abend vier Tage lang an meinen Geithains, jeweils ausgestattet mit Neotech NCP-312G / NCP-303G Steckern, das sind die vergoldeten Versionen. In den vier Tagen waren die beiden Kabel 24/7 unter Strom, die Anlage lief die ganze Zeit durch. Dabei haben sich Kabel und Stecker hörbar eingespielt, der Klangeindruck war zunächst ziemlich großen Änderungen unterworfen, hat sich erst über die Zeit langsam stabilisiert.
Leider musste ich feststellen, dass das Neotech NEP-3001 III hier bei mir in der Kette an dieser Stelle, also als Netzzuleitung zu den Aktivboxen, nicht besonders gut passt. An einer anderen Stelle habe ich es bisher noch nicht ausprobiert, das werde ich aber noch nachholen, explizit als Zuleitung zur Pass XP-30.
Mal in kurzen Worten zusammengefasst, was es an den RL 901K macht: das Neotech spielt gewaltig, groß in der Abbildung, weit nach hinten raus, mit einem Gefühl von viel Luft, aber meistens mit der Vorderfront der Lautsprecher als Begrenzung nach vorne raus. Der Hochtonbereich hat einerseits einen aufgesetzt wirkenden, „silbrigen“ Schimmer, der für mich ein bisschen unnatürlich wirkt, ist andererseits aber leicht bedeckt (oder einfach nicht kräftig genug, um gegen den gewaltigen Bass anzustinken). Insgesamt stellt sich für mich im ersten Moment ein Eindruck von „Boah, beeindruckend!“ ein, um dann relativ schnell gepflegter Langeweile Platz zu machen.
Ich kann mir schon Anlagenszenarien vorstellen, in denen so ein Klangbild passt, aber hier bei mir ging das nicht. Es war relativ wohltuend, gestern Abend auf mein „Einfachkabel“ zurück zu stöpseln, auch wenn alles erst einmal irgendwie winzig wirkte im Vergleich zu dem, was das Neotech machte. Aber es stellte sich ein Gefühl von Frische und Geschwindigkeit ein, dass ich mit dem Neotech vermisst hatte.
Der Versuch ging also leider nach hinten los, die Suche geht weiter.
Gruß,
Swen
ich wollte mal kurz über meine Erfahrung mit dem Neotech NEP-3001 III berichten. Das ist ein wirklich hübsch anzuschauendes, sehr wertig wirkendes Netzkabel und ja einer der "üblichen Verdächtigen" bei der gehobenen Meterware zum Selberbau.
Vom Neotech NEP-3001 III hatte ich ein Pärchen, fertig konfektioniert als Händler-Leihstellung, bis gestern Abend vier Tage lang an meinen Geithains, jeweils ausgestattet mit Neotech NCP-312G / NCP-303G Steckern, das sind die vergoldeten Versionen. In den vier Tagen waren die beiden Kabel 24/7 unter Strom, die Anlage lief die ganze Zeit durch. Dabei haben sich Kabel und Stecker hörbar eingespielt, der Klangeindruck war zunächst ziemlich großen Änderungen unterworfen, hat sich erst über die Zeit langsam stabilisiert.
Leider musste ich feststellen, dass das Neotech NEP-3001 III hier bei mir in der Kette an dieser Stelle, also als Netzzuleitung zu den Aktivboxen, nicht besonders gut passt. An einer anderen Stelle habe ich es bisher noch nicht ausprobiert, das werde ich aber noch nachholen, explizit als Zuleitung zur Pass XP-30.
Mal in kurzen Worten zusammengefasst, was es an den RL 901K macht: das Neotech spielt gewaltig, groß in der Abbildung, weit nach hinten raus, mit einem Gefühl von viel Luft, aber meistens mit der Vorderfront der Lautsprecher als Begrenzung nach vorne raus. Der Hochtonbereich hat einerseits einen aufgesetzt wirkenden, „silbrigen“ Schimmer, der für mich ein bisschen unnatürlich wirkt, ist andererseits aber leicht bedeckt (oder einfach nicht kräftig genug, um gegen den gewaltigen Bass anzustinken). Insgesamt stellt sich für mich im ersten Moment ein Eindruck von „Boah, beeindruckend!“ ein, um dann relativ schnell gepflegter Langeweile Platz zu machen.
Ich kann mir schon Anlagenszenarien vorstellen, in denen so ein Klangbild passt, aber hier bei mir ging das nicht. Es war relativ wohltuend, gestern Abend auf mein „Einfachkabel“ zurück zu stöpseln, auch wenn alles erst einmal irgendwie winzig wirkte im Vergleich zu dem, was das Neotech machte. Aber es stellte sich ein Gefühl von Frische und Geschwindigkeit ein, dass ich mit dem Neotech vermisst hatte.
Der Versuch ging also leider nach hinten los, die Suche geht weiter.
Gruß,
Swen