Netzstecker 230V

saabcoupe
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Beitrag von saabcoupe »

Hallo Stefan,

was erwartest du denn für Unterschiede wenn alle 3 Stecker aus vergleichbaren vergoldetem Messing sind?

Klanglich wird es keinen geben, im Aufbau schon, da ist das Oxaide Plagiat den anderen überlegen.
Er faßt größere Querschnitte und die Leiter lassen sich am besten befestigen.

Gruß Harald
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Harry_K
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Beitrag von Harry_K »

Es gibt bei den Steckern für die Geräteseite wohl unterschiedliche Qualitäten. Ich habe bspw. zwei Stecker von einem netten Mitforenten, der dafür natürlich nichts kann, bei dem der mittlere PIN für die Erdung statt dem goldenen/messingfarbenen Metall für Leiter und Null aus silberfarbenem „Blech“ zu bestehen scheint. Wenn man in den Anschluss reinschaut, ist dies zu erkennen. Bei der Lieferung von zwei Sets, die ich heute bekommen habe, ist die Erdleitung aus dem gleichen Gold/Messing wie die anderen beiden Anschlüsse.
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jackelsson
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Beitrag von jackelsson »

Hallo zusammen,

ich hatte mir nach der Besprechung hier im Thread auch mal testweise zwei Paar IEC/Schuko von diesem Oyaide-Fake bestellt, ist ja mit 8,98€ für ein Paar wirklich nicht teuer. Mechanisch sind die, die ich bekommen habe, auch wirklich gut gemacht - aber klanglich waren die grausam!

Anfangs recht spritzig bis dünn im Bass, gingen dann mit dem Einspielen immer mehr die Höhen weg, der Klang wurde total muffig. Für mich sind die ein Totalausfall, ganz hübsch für eine Lampenzuleitung oder so... :roll:

https://www.ebay.de/itm/2XVergoldet-C-0 ... SwmwFcgN8U

Gruß,
Swen
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Bajano
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Beitrag von Bajano »

Hallo Swen,

welche Stecker haben sich klanglich bei Dir bewährt, die Du uneingeschränkt empfehlen kannst und die Du gegen die Oyaide-Fakes hast antreten lassen?

Viele Grüße,
Oliver
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jackelsson
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Beitrag von jackelsson »

Hallo Oliver,

ehrlich gesagt kommt die Frage etwas zu früh... :-)

Ich habe leider erst kürzlich begriffen, was für eine deutliche Auswirkung auf den Klang meiner Anlage die doofen Stecker der Netzkabel haben. Das war mir vorher so leider nicht klar, weil ich entweder immer nur "fertige" Netzkabel verwendet habe, halt so, wie ich sie vom jeweiligen Hersteller fertig konfektioniert bekommen habe. Oder beim selber konfektionieren, ganz der Sparfuchs, irgendwelches "solide" Baumarktzeug genommen habe.

Dann hatte ich die Gelegenheit, das MuSiGo PC1 mit den Furutech FI-11, FI-28 (G) und FI-28 (R) zu hören. Gleiches Kabel, andere Stecker - das war recht erhellend.

Seit kurzem bin ich nun dabei, an nur einer (!) neuralgischen Stelle einen (!) Stecker durchzutauschen, nämlich am Eingang meiner Feldmann-Netzleiste. Ich bin immer noch fassungslos, wenn ich darüber nachdenke, wie dieser eine IEC-Stecker den Klang meiner Anlage beeinflusst.

Ich bin in der Meinungsbildung noch nicht ganz zu Boden gekommen, deshalb würde ich mich jetzt ungern mit irgendwelchen Aussagen aus dem Fenster lehnen wollen. Das doofe ist, dass ich nach dem Umbau eines Steckers gut 2-4 Tage noch Änderungen im Klang bemerke - da spielt sich offensichtlich irgendwas ein. Insofern ist das Thema leider nix, was man in einem Wochenende durchprobiert hat. Ich kann aber bei Interesse gerne weiter hier über meine Erfahrungen berichten - und wäre auch brennend an Erfahrungen von anderen interessiert.

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Gruß,
Swen
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Schorsch
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Beitrag von Schorsch »

Hallo Swen,

klar ist die Zuleitung zur Feldmann Leiste ein neuralgischer Punkt. :cheers:

Ich habe mir dafür ein Refine Emotion gegönnt. Das macht Sinn, da hängt ja die ganze Anlage dran.
Das hat mir René vor 2 Jahren bei sich vorgeführt und später bei Harald habe ich gehört, dass man dazu keine Tidals braucht, um den Unterschied deutlich wahrzunehmen. Ich habe damals schon ein wenig den Kopf geschüttelt.

Wenn ich das Refine gegen eine Standardstrippe tausche, dann bricht alles zusammen. Und nimmst Du eine bessere Strippe, dann wird es besser, aber immer noch nicht so gut wie mit der besten Strippe.

Harald und ich haben später mit Jürgen weiter probiert. Kupfer spielt bei uns (Geithain Fraktion) an der Feldmann besser als Silber. Man benötigt also erst mal kein Ultima Musica.

Die Oyaide Fakes sind bei mir nur in der Peripherie im Betrieb, also bei der Zuleitung zum Linearnetzteil der NAS und der Fritzbox. Am Cisco und am 11-Gtek Netzteil mussten sie schon weichen, auch hier leider zu deutlich hörbar.

Und es ist nicht nur das Material des Steckers, welches Unterschiede macht, sondern auch schon die Qualität des Kabels an sich. Es ist eine Binsenwarheit, dass man Silber und Kupfer besser nicht mischen sollte. Versuche daher an Deiner Feldmann ein gutes Kupferkabel mit einem guten Kupferstecker! Die ist innen ja auch mit Kupfer verdrahtet. Ist das PC1 ein Kupferkabel? Falls ja, dann würde es meines Erachtens perfekt zum rhodinierten FI28-R passen.

Viele Grüße
Georg
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saabcoupe
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Beitrag von saabcoupe »

Moin Georg,

das MuSiGo PC1 hat Kupferleiter, das PC2 Kupfer und Silberleiter, das PC3 hat nur Silberleiter.

Die Leiter im PC1 sind 1qmm starke Teflon isolierte 6N OCC Litzenleiter. Mit dieser Stärke kann man sehr gut den Querschnitt variieren, mein Favorit sind 4qmm pro Pol, das heißt es sind für N und L je 4 Leiter verbaut + der für den Schutzleiter, da nehme ich 2x2qmm.

Warum sollte man bei der Stromversorgung kein Silber und Kupfer zusammen verwenden, was ist da so negativ und wie macht sich das bemerkbar? Ich habe damit sehr gute praktische Erfahrungen gemacht und ich nutze sie an den Lautsprechern. Mit dem PC1 ist mir der Klang zu dumpf, diese ganz hohen Töne kommen nicht so brilliant und natürlich rüber. Beim PC3 ist es genau anders rum, da werden diese Töne zu dominant und mir fehlt Grundton.
Das PC2 ist genau das Kabel welche alle Wünsche in der groben Ausrichtung HELL DUMPF bedient.

Wenn es dich praktisch interessiert lässt sich das bestimmt einrichten, zur Zeit sind je zwei PC1 UND PC2 in Frankfurt zum testen.

Gruß Harald
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Schorsch
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Beitrag von Schorsch »

Moin Harald,
saabcoupe hat geschrieben: 19.05.2020, 09:17 Warum sollte man bei der Stromversorgung kein Silber und Kupfer zusammen verwenden, was ist da so negativ und wie macht sich das bemerkbar?
Da war ich wohl nicht präzise genug. Bei der Feldmann Leiste in meiner Konfiguration war es mit einem Silber Power Kabel zu viel des Guten. Du hast Recht, man sollte das nicht verallgemeinern.
saabcoupe hat geschrieben: 19.05.2020, 09:17 Das PC2 ist genau das Kabel welche alle Wünsche in der groben Ausrichtung HELL DUMPF bedient.
Wenn es dich praktisch interessiert lässt sich das bestimmt einrichten, zur Zeit sind je zwei PC1 UND PC2 in Frankfurt zum testen.
Danke Dir für das Angebot. Aktuell mache ich Pause mit Experimenten. Meine 11GTek Woche hält noch an. :cheers:

Viele Grüße
Georg
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Hans-Martin
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Beitrag von Hans-Martin »

jackelsson hat geschrieben: 18.05.2020, 15:44ich hatte mir nach der Besprechung hier im Thread auch mal testweise zwei Paar IEC/Schuko von diesem Oyaide-Fake bestellt, ist ja mit 8,98€ für ein Paar wirklich nicht teuer. Mechanisch sind die, die ich bekommen habe, auch wirklich gut gemacht - aber klanglich waren die grausam!

Anfangs recht spritzig bis dünn im Bass, gingen dann mit dem Einspielen immer mehr die Höhen weg, der Klang wurde total muffig. Für mich sind die ein Totalausfall, ganz hübsch für eine Lampenzuleitung oder so... :roll:

https://www.ebay.de/itm/2XVergoldet-C-0 ... SwmwFcgN8U
Hallo Swen,
ich hatte ob des niedrigen Preises nicht widerstehen können und 2 Sätze bestellt und inzwischen geliefert bekommen.
Die Steckerstifte glänzen verdächtig - so dass ich eine dicke Nickelschicht darunter vermute. Je glatter der Untergrund, umso weniger Gold wird an der Oberfläche benötigt, was Geld spart.
Ich habe den Stecker zerlegt, um einen Kontaktstift isoliert betrachten zu können.
Eine Luftspule (Intertechnik, Frequenzweiche) und meine Induktivitätsmessbrücke mussten heran, eine stabile Anzeige wurde abgewartet und der Kontaktstift wurde in die Mitte der Spule gesteckt. Die Anzeige änderte sich um 0,5%.
Zum Cross-Check holte ich ein ebenfalls vergoldetes Messingrohr von einer alten Halogenbeleuchtung, Durchmesser außen 6mm, Wandstärke 1mm, also ähnliche Querschnittsfläche, dies blieb jedoch ohne Einfluss auf die Digitalanzeige, also unterhalb der Auflösung meines Messgeräts.
Die Referenz Permeabilitätszahl (von Vakuum) ist 1, die von Messing geringfügig darunter.

Mit einer aus meiner Messung hervorgehender Permeabilitätszahl bei 1,005 für die Netzsteckerpins bleiben wir zwar weit entfernt von den 280-2000, die für alleiniges Nickel laut Tabelle zu erwarten sind, aber wenn ich bedenke, dass ich bisher noch keinen Erfolg hatte, wenn ich vergoldete Cinchstecker mit dieser Methode getestet habe, finde ich das Ergebnis bei diesen Netzsteckerpins ermutigend - was die Messmethode betrifft - aber zugleich erschreckend bezüglich der Schlussfolgerung zur Pinqualität.

Stromabhängigkeit, Hysterese, Remanenz, Temperatur- und Frequenzabhängigkeit sind Variable, Stichworte in diesem Zusammenhang, die vielleicht die von dir beobachtete Veränderung über die Zeit erklären könnten.
Es könnte einen Versuch wert sein, die Pins mit einem Entmagnetisierungstool vorübergehend zu neutralisieren. Bei Cinchsteckern hatte ich öfter Erfolg damit, aber da gingen auch Audiosignale durch.

Wer die Veränderung von Netzsteckern nicht selbst erlebt hat, wir sie kaum glauben wollen.

Ich bin bekennender Messingkontaktnetzverbinderbenutzer. Messing ist wie Kupfer diamagnetisch, hat also tendenziell abschwächende Wirkung für Magnetfelder, also keine Remanenz, keine Hysterese.

Die diskutierten Netzverbinder haben einen Vorteil: für einen Spottpreis bekommt man eine Kompatibilität mit großen Leiterquerschnitten. Angenommen, man trüge galvanisch die Gold- und auch noch die Nickelschicht ab*, wäre sogar zu erwarten, dass der Öffnungsquerschnitt eine noch etwas größere Aufnahme für Kabel bietet. So gesehen, doch nicht ganz schlecht :mrgreen:
Grüße
Hans-Martin

*Schrauben im Gewindegang lassen, sonst greifen sie hinterherwomöglich nicht mehr.

P.S.: Sorry, mein "d" hakt bisweilen bei der Tastatur, kann mal fehlen...
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jackelsson
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Beitrag von jackelsson »

Hallo Hans-Martin,

das ist ein spannender Bericht, danke. Es ist schon erstaunlich, was man doch alles messen kann.

Naja, jedenfalls scheint das ja meinen Eindruck zu bestätigen, dass mit den Oyaide-Fakes irgend etwas im Argen ist. Das ist anscheinend mal wieder ein Beispiel für das leider immer noch gerne aus China kommende "außen hui, innen pfui" bei Billigprodukten und Nachbauten. Da werden beim Nachmachen dann eben doch nicht komplett die wesentlichen Wirkmechanismen verstanden - oder schlicht drauf gepfiffen, weil es billiger in der Herstellung ist und sich das Zeug ja eh nur über den Preis verkauft. Und Geiz-Ist-Geil kauft es dann.

Ich werde in diese Stecker jedenfalls keinen weiteren Aufwand reinstecken. Hübsch sind sie ja, und vielleicht brauche ich dereinst mal einen Stecker für eine Lampe oder so.

Ich muss übrigens gerade - als alter Analogi, der ich bin - an das Plattengewicht denken, dass ich letztes Jahr mal günstig aus China gekauft habe. Das war leider magnetisch und hat mir tatsächlich den Tonabnehmer aus der Endrille gezogen. Der ist dann mit einem satten *klack* auf dem Plattengewicht aufgeschlagen und hängen geblieben, und nur mit wirklich großem Glück ist bei der Aktion meinem Ortofon MC Anna nicht der Nadelträger rasiert worden. Puh. Wie gut, dass die Anna so korpulent ist, das hat hier schlimmeres verhindert... :mrgreen:

Gruß,
Swen
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xenius
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Beitrag von xenius »

Hallo,

Ich habe eben den Test mit meinen Oyaide Fakes gemacht, und ich habe festgestellt, daß mein Peaktech 2170 bei 100 MHz mit und ohne den Steckerpin im Zentrum der Spule immer 28,25 uH anzeigt. Die Induktivität ändert sich also überhaupt nicht.

Beste Grüße Fred
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Hans-Martin
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Beitrag von Hans-Martin »

Hallo Fred,
ich hatte an meinem Monacor LCR Meter eine 0,27mH Luftpule (typische HT-Weiche). Messfrequenz 925Hz (müsste wohl mal kalibriert werden), ich habe aber auch noch einen komfortablen mikroprozessorgesteuerten Transistortester mit L C R Funktionen.

Ein Kupfermassivdraht vom Hausbau mit 16mm2 reduzierte den abgelesenen Wert, bei ebay gekaufte Schukostecker im OYAIDE-Stil erhöhten den Wert, allerdings nicht so krass, wie eine Schraubendreherklinge, die den Wert mehr als verdoppelte.

Kupfer ist diamagnetisch, die Permeabilitätszahl ist minimal kleiner (µr < 1) als die des Vakuums (µr = 1).
https://de.wikipedia.org/wiki/Magnetisc ... ifizierung
Messing: 0,99997 - 1,04
Gold: 0,999 971
Silber: 0,999 975
Kupfer: 0,999 990
^ diamagnetisch

Vakuum: 1
Luft: 1,000 000 3

v paramagnetisch
Aluminium: 1,000 022
Rhodium: 1,000 120

v ferrimagnetisch
Eisen: 250 ... 680
Nickel: 280 ... 2 500

Grüße
Hans-Martin
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Jupiter
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Beitrag von Jupiter »

Hallo zusammen,
die Vergangenheit holt mich ein :D April 2020 eigentlich noch nicht lange her.
Hans Martin du hast mit deinem Beitrag gerade eine Gedankenreise ausgelöst :cheers:

War doch Klasse seinerzeit, Georg hat moderiert, wir mittels Bildschirm und iPad mit Freude gehört was die Kollegen berichten.
Der Faden der bzgl. Whisky Genuss entstehen wollte hat es leider nicht geschafft, dank Sven haben wir aber noch eine Kleinigkeit über Biergenuss in der HighEnd Klasse gelernt.

Corona die Stirn geboten, zumindest ein klein wenig.

Ursprünglich ist dieser Faden aus der Frage entstanden was spielt besser als ein Beipackstrippenkabel, das war in der günstigsten Variante ein NYM Kabel 1,5 mm2 aus dem Baumarkt mit den Oyaide Fakes.

Später kam dann das Kupferlackkabel in 2,5 mm2 in Teflonröhrchen und hat das NYM abgelöst.
Christian (Handtuch) hat weitere Versuche in der Einsteigerklasse mit Flechten und verschiedenen Ummantelungen unternommen.

Das hat vielen Kollegen gezeigt das Kabel klingen, einige hören damit noch heute, mit mehr Freunde als mit den Beipackstrippen.
Das Kabel für unter 50€ pro Meter, was möchte man als Einsteiger noch mehr.

Mission erfüllt oder ? :cheers:

Gert und Fujak haben das Anakonda in den Ring geworfen.
Fujak ausführliche Tests mit den Furutech Varianten das Thema nochmals angefeuert.

Ich selbst habe die drei Varianten an meiner Anlage gehört und konnte Fujaks „Erhörungen“ zu 100 % bestätigen.

Swen ist anschließend mit hohem Kostenaufwand in die Raketentechnik der Stromkabel und Stecker mit tollen Berichten hier im Forum eingestiegen.

Ich für mich kann sagen, das hat mich enorm nach vorne gebracht, das war Klasse, super Forum und tolle Beteiligung.

Meine Versuche gingen weiter, Stromverteilerleiste von Feldmann mit Kaltgerätebuchse und erneuerter Innenverkabelung, Stromverteilung in der Wand mit Sternverteilung mittels Waggoklemmen.

Kreuzvergleiche welches Kabel wo benötigt wird.

Oliver ( Bajano) hat hier bereits mitgeteilt, nicht überall wird HighEnd benötigt die Peripherie begnügt sich zum Teil auch mit günstigeren Varianten.

Rückblickend finde ich hat sich zum Thema Stromkabel das Forum richtig gelohnt. :cheers:

Meint ihr nicht auch.

Wer von Euch hat aus dem Faden was mitgenommen, wem hat es weitergeholfen.
Ach ja, wird mir gerade bewusst, eigentlich vermisse ich Eure Nasen über Zoom :cheers:

Gruß Harald
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xenius
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Beitrag von xenius »

Hallo,

meine ersten klanglichen Unterschiede bei Netzkabeln erlebte ich mit mit NYM in 1,5qmm, während ich das einfache Kabel zerlegte und verflochten habe, aber mir fehlte deutlich an Bassfundament in der Wiedergabe, jedoch als ich das Kabel doppelt nahm und die 3 Paare wie 3 Adern verflochten hatte, somit 3 x 3qmm Leiterquerschnitt, gehört habe, war das Bassfundament sehr deutlich zurück.

Dieses NYM versorgte mein Beci NT an der FritzBox eine ganze Zeit lang, wurde aber gegen ein Neotech NEP 3001 getauscht, aber in den ersten Tagen im neuen Jahr werde ich an dieser und anderen Stellen meine neu gemachten 2,5qmm Ferritkabel mit Corcom 6EQ1 Filtern testen.

Bin schon gespannt . . .

Beste Grüße Fred
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Jupiter
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Beitrag von Jupiter »

Hallo Fred,
Danke für Deinen Beitrag, klasse die Reise geht weiter.

Gruß Harald
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