Netzstecker 230V

HaraldP
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Beitrag von HaraldP »

Hallo Christoph,
muenchenlaim hat geschrieben: 01.05.2020, 15:59 ... die Kaltgerätestecker, passen einfach nicht in meine Boxen. Sie (die Stecker :wink: ) sind zu dick.
Kann jemand Kaltgerätestecker empfehlen, die
a) kompakter bauen und trotzdem ordentlichen Kabelquerschnitt aufnehmen können - und
b) ein ordentliches Preis-/Leistungsverhältnis haben (in dem Punkt dürfte Jupiters Empfehlung allerdings kaum zu stoppen sein)?
vielleicht kannst du mit den Neutrik PowerCON (siehe https://www.neutrik.com/de/produkte/audio/powercon) eine sichere und VDE-konforme Lösung umsetzen, die auch deine audiophilen Erwartungen erfüllt

Grüße
Harald
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Hans-Martin
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Beitrag von Hans-Martin »

Hallo Harald,
das setzt ja einen Umbau der Boxen voraus, ebenso ein Passepartout für die Neutrikbuchse anstelle des IEC Einbausteckers. Was passiert mit der Gewährleistung des Herstellers?
Da kann man ja gleich die favorisierten Netzkabel innen festlöten, was eine weitere Steigerung durch Umgehung der immer kritischen Steckverbindung darstellt
Grüße
Hans-Martin
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Harry_K
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Beitrag von Harry_K »

Hallo Christoph,
ich bemerke geraden, dass ich Deine Frage mit meiner Nachfrage übergangen habe. Sorry :cheers:
Einige Seiten vorher wurde schon mal der Schurter-Stecker erwähnt https://www.dienadel.de/schurter-profi- ... -353631074
Ansonsten haben die Nadel und auch Audiophonics eine sehr gute Auswahl an namenhaften Herstellern in allen Preisklassen im Angebot. Durch die baulichen Gegebenheiten bei Dir ist die tatsächliche Auswahl allerdings eingeschränkt.
Grüße
Matthias
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rainerk
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Alternative zu Schurter

Beitrag von rainerk »

Hallo,
falls nur "schlanke" Kaltgerätestecker eingesetzt werden können, möchte ich zusätzlich den Kopp 789 vorschlagen. Die Klemmung ist von meinem Eindruck her satter / straffer / vorteilhafter gegenüber dem Schurter. Ein Foto zeigt den Aufbau = https://www.ebay.de/itm/153159921643 **
Bei den geringen Kosten lohnt sogar ein Vergleich bei bereits verbautem Schurter.
Eine freundliche Woche und ein gesundes Umfeld wünscht Rainer

**Mit dem Anbieter bin ich nicht verwandt, sein Angebot zeigt allerdings ein aussagefähiges Foto.
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HaraldP
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Beitrag von HaraldP »

Hallo Hans-Martin,
Hans-Martin hat geschrieben: 01.05.2020, 21:35 das setzt ja einen Umbau der Boxen voraus, ebenso ein Passepartout für die Neutrikbuchse anstelle des IEC Einbausteckers. Was passiert mit der Gewährleistung des Herstellers?
Da kann man ja gleich die favorisierten Netzkabel innen festlöten, was eine weitere Steigerung durch Umgehung der immer kritischen Steckverbindung darstellt
da stimme ich dir zu. Ich habe nicht richtig gelesen und auch nicht gesehen, dass der Zopf in einen Stecker führt und nicht direkt in die Box.

Grüße
Harald
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Hans-Martin
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Beitrag von Hans-Martin »

rainerk hat geschrieben: 02.05.2020, 13:28falls nur "schlanke" Kaltgerätestecker eingesetzt werden können, möchte ich zusätzlich den Kopp 789 vorschlagen. Die Klemmung ist von meinem Eindruck her satter / straffer / vorteilhafter gegenüber dem Schurter. Ein Foto zeigt den Aufbau = https://www.ebay.de/itm/153159921643 **
Bei den geringen Kosten lohnt sogar ein Vergleich bei bereits verbautem Schurter.
Hallo,
ich habe diesen Stecker, da passt mit Aderendhülse immerhin gerade 2x1,5qmm Litze pro Pol hinein. Mit 2x 1,5qmm Massivdraht ist man aufgeschmissen, 1 geht, der andere Draht muss irgendwie drumherum gewickelt und verlötet werden.
Da die Kupplungen auf bis zu 20A begrenzt werden, sehen die Hersteller größere Kabelquerschnitte als üblich nicht vor.
Es gibt einfache Kupplungen, wo der Draht unter dem Schraubenkopf gegen das Kupplungskontaktblech gepresst wird. Da wäre links wie rechts Platz. Beim festen Anziehen der Schraube wird dann ein Draht gezogen, der andere geschoben.
Man könnte ein Kabel in der Mitte knicken, abisolieren, dann die halblangen Schenkel in Richtung Schukostecker verknüpfen. Damit hätte man sogar die von mir favorisierte Kompensation der kabelherstellungsbedingten Laufrichtung erledigt. Aber nicht die verbleibende Abhängigkeit von der Verarbeitungsrichtung (ein Thema nur für Fortgeschrittene :cheers: )
Grüße
Hans-Martin
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music is my escape
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Beitrag von music is my escape »

Hallo Hans-Martin,

ich meine (d.h., ich bin mir sogar ziemlich sicher :wink: ), exakt diesen bei eBay offerierten Typ gerade die Tage erst wieder mehrfach verbaut zu haben - diesmal wie oben schon erwähnt mit 2,5er Massivdraht und da war sogar noch ein wenig Platz ringsherum.

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Bei Kopp auf der Website habe ich auf die Schnelle keine Beschreibung gefunden, evtl. findet sich ja irgendwo anders noch etwas Klärendes.

Beste Grüße,
Thomas
:cheers:
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Hans-Martin
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Beitrag von Hans-Martin »

Hallo Thomas,
lass uns mal gemeinsam rechnen:
Massivdraht mit 1,5qmm geteilt durch Pi = 0,477, daraus die Wurzel = 0,69mm (=Radius), also 1,38mm Durchmesser.
2 solcher Drähte nebeneinander benötigen eine Öffnungsweite von 2,76mm Durchmesser, runde Bohrung wäre marktüblich.
Ein Draht mit Radius 1,38mm zum Quadrat mal Pi = 5,98 qmm.

Wie ich schrieb, geht es mit Litze, 2 x 1,5qmm mit Aderendhülse.
Die Mathematik bestätigt, warum es den Händen nicht gelingt, ohne heftige Verformung 2 Massivdrähte mit je 1,5qmm in eine Öffnung zu schieben, durch die sonst noch 5qmm Massivdraht passen.
Du darfst gern einen Gegenbeweis antreten.
Grüße
Hans-Martin
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music is my escape
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Beitrag von music is my escape »

Hallo noch einmal,

das mit dem Gegenbeweis wird schwer, denn ich nehme alles zurück und behaupte das Gegenteil - bzw. bleibe einfach bei der schnöden Wahrheit, die da lautet, dass ich exakt 1x2,5 Massivdraht pro Öffnung verbaut habe und "Dein" 2x1,5 schlicht überlesen habe... :?

Viele Grüße,
Thomas
:cheers:
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Hans-Martin
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Beitrag von Hans-Martin »

Hallo,
das Problem ist, dass es Christophs Problem so einfach nicht löst, wo es gilt, 2 x 1,5qmm Massivdraht mit gutem Schraubkontakt zur Kupplung zu verbinden. Zumindest sehe ich das so:
Die Kupplungen, die bekanntermaßen solche Mengen mal Querschnitt aufnehmen, sind mechanisch so unfangreich, dass sie in die Gehäuse der LS ohne mechanischen Eingriff nicht passen.
Grüße
Hans-Martin
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muenchenlaim
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Beitrag von muenchenlaim »

Könnten die hier vielleicht für große Kabelquerschnitte funktionieren?
https://www.audiophonics.fr/en/fiches-s ... 12022.html
Das gilt nicht nur für Solidcorekabel. Ich schiele immer noch Richtung Oyaide tunami und Co.
Christoph
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steklo
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Beitrag von steklo »

Hallo zusammen,

ich habe noch mal eine Frage nzu den C-079+P-079e Verbindern. Gibt es da eine zuverlässige Quelle? Bei ebay findet man ja sehr viele Anbieter und bei diesem hier sind bei mir anlässlich der Kommentare weiter unten die Alarmglocken angegangen:

https://www.ebay.de/itm/Gold-Plated-C-0 ... Sw~oFXK09d

Dort heißt es:

-----------------------

Enttäuschend

Kann mich meinem Vorredner nur anschließen. Nach intensivem Abkratzen der Goldoberfäche im Innenraum des Steckers tritt silberfarbiges Metall zu Tage. Auch die tiefer liegende Schicht bleibt silberfarben. Das ist niemals Kupfer. Da es definitiv antimagnetisch ist, könnte es Aluminium sein. Oder Edelstahl. In Deutschland nennt man so etwas Betrug. Schade.

Bestätigter Kauf: Ja | Artikelzustand: neu | Verkauft von: jiahaihuxia001
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von baluderbaer0101 26. Dez. 2018

Minderwertiges Oyaide Plagiat

Kontaktmaterial nicht Kupfer wie behauptet, sondern minderwertiges silberfarbiges Material. Sämtliche Schrauben sind magnetisch. Das geht gar nicht für einen hifi-Stecker.

Bestätigter Kauf: Ja | Artikelzustand: neu | Verkauft von: jiahaihuxia001
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von ecdo 16. Okt. 2019

Kontakte prüfen

leider war ein kupferkontakt verdreht

Bestätigter Kauf: Ja | Artikelzustand: neu | Verkauft von: jiahaihuxia001
(0)
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von collectorlounge 12. Dez. 2018

Toller Stecker

Absolut hochwertigste Verarbeitung

Bestätigter Kauf: Ja | Artikelzustand: neu | Verkauft von: jiahaihuxia001

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Auch wenn sie sehr günstig sin, ich würde ungern 5 Paar ordern, um dann festzustellen, dass da gar kein Kupfer verwendet wird.

Viele Grüße
Stefan
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h0e
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Beitrag von h0e »

Hallo Stefan,

ein Stecker kostet noch nicht mal 5 Euro.
Du erwartest doch nicht ernsthaft, dass es dafür einen Reinkupferstecker gibt, oder?
Selbst wenn das da steht glaube ich das nicht.
Sonst kosten Reinkupferstecker so ab 60 Euro.
Die genannten Stecker sind aber wenigsten handwerklich ordentlich,
High-End geht anders, aber eben auch beim Preis.

Grüsse Jürgen
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saabcoupe
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Beitrag von saabcoupe »

Halo Leute,

die originalen Oyaide haben ein Hologramm neben der Modelbezeichnung und kosten über 100 Euro das Stück.

Gruß Harald
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steklo
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Beitrag von steklo »

Hallo,

zugegeben, wenn Ihr es jetzt sagt, ist es tatsächlich etwas naiv zu glauben, dass das mit dem reinen Kupfer stimmt. Dann frage ich mich jedoch schnell, ob ich mit einem guten ABL Elamid Schuko und einem Kopp IEC Stecker nicht besser bedient bin? Das ist in der Summe auch nicht teurer, dafür aber ehrliche und solide Industrieware, zudem aus Deutschland (oder ist das jetzt etwa auch schon wieder naiv?).

Viele Grüße
Stefan
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