Netzstecker 230V

Fujak
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Beitrag von Fujak »

Hallo Stefan,

ich wickle den Loop-Draht zwar mit wenigen Windungen, diese aber relativ fest um den Mantel.
Zu Deiner Frage bezüglich Umhüllung: Ohne es getestet zu haben, kann ich Dir keine Empfehlung dazu geben, rein theoretisch würde ich der Baumwolle den Vorzug geben.

Grüße
Fujak
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muenchenlaim
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Beitrag von muenchenlaim »

Hallo,
den Stecker-Tipp vom Jupiter finde ich wirklich prima. Die Schuko-Stecker machen, auch wegen der doppelten Befestigung je Kabel, einen sehr soliden Eindruck. Allerdings: Die andere Seite, die Kaltgerätestecker, passen einfach nicht in meine Boxen. Sie (die Stecker :wink: ) sind zu dick.
Kann jemand Kaltgerätestecker empfehlen, die
a) kompakter bauen und trotzdem ordentlichen Kabelquerschnitt aufnehmen können - und
b) ein ordentliches Preis-/Leistungsverhältnis haben (in dem Punkt dürfte Jupiters Empfehlung allerdings kaum zu stoppen sein)?

Viele Grüße! Christoph
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music is my escape
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Beitrag von music is my escape »

Jupiter hat geschrieben: 23.04.2020, 16:30
...mein Tip wäre.
Du nimmst einfach mal NYM Kabel (Solidcore) vom Baumarkt und die oben bereits erwähnten Stecker.
Damit tauscht du alle Litzenkabel aus.
Das dürfte sich klanglich auswirken und ist die günstigste Variante
Moin Harald,

ich habe heute die Anlage einer Freundin mit günstigstem Solidcore 3x2,5er aus dem Bauhaus, meinen bevorzugten Steckern von Kopp und einigen Klappferriten bestückt konfektioniert und unser beider Kinnlade (ihre absolut, meine relativ) hing durchaus eine Weile unten - verglichen mit den bisherigen Berliner ‚Manufakturkabeln‘ für knapp 200,- Eur das Stück...

Filterleiste (hier von Fisch-Audio), Solidcore ausm Baumarkt (so kurz wie möglich), Ferrite drauf = knapp, gut und günstig, aber kein bisschen billig.

Danke für den Tipp und beeindruckte Grüße,
Thomas
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wgh52
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Beitrag von wgh52 »

Leute,

ich mache mich mal unbeliebt: Die VDE Richtlinien verbieten starre Netzzuleitungen an beweglichen Geräten. Jeder kann ja machen was ihm beliebt, aber Versicherungen decken etwaige Schäden nicht. Das nur zum Geleit 8)

Grüße,
Winfried
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h0e
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Beitrag von h0e »

Hallo Winfried,

sind Deine Geräte etwa nicht mit dem Rack fest verbunden und damit ortsunveränderlich? :wink:

Grüsse Jürgen
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music is my escape
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Beitrag von music is my escape »

wgh52 hat geschrieben: 01.05.2020, 01:40 Leute,

ich mache mich mal unbeliebt: Die VDE Richtlinien verbieten starre Netzzuleitungen an beweglichen Geräten. Jeder kann ja machen was ihm beliebt, aber Versicherungen decken etwaige Schäden nicht. Das nur zum Geleit 8)

Grüße,
Winfried
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Hallo Winfried,

Die in einer meiner Ketten (und vermutlich einigen tausend anderen auch) verwendeten Vovox Textura Power sind ebenfalls aus solidem Draht, genauso wie etliche andere auf dem deutschen Markt erhältliche Produkte.

Jetzt sagt die freie Verfügbarkeit eines Produkts freilich noch nix über die Legalität der Verwendung (oder umgekehrt) aus - die Tatsache hingegen, dass dies in dem üblichen Szenario für so wenig Probleme zu sorgen scheint, dass eine gute Handvoll seriöser und gut beleumundeter Firmen seit Jahren von der Herstellung und dem Verkauf u.a. derartiger Produkte leben kann, sorgt zumindest hier bei mir für eine gewisse Entspannung bei dieser Thematik (zumal vergleichbare Regelungen in etlichen anderen, durchaus auch als zivilisiert zu bezeichnenden Ländern meines Wissens nach nicht existieren).

Dass es ungeachtet all dessen im Fall des Falls zu Problemen mit der Versicherung kommen könnte, ist sicher richtig und sollte deshalb bei der Abwägung, ob derartige Kabel in der heimischen Anlage Verwendung finden, mit bedacht werden. Ich bin guter Dinge, dass erwachsene Menschen hierzu in der Lage sind... :wink:

Freundliche Grüße,
Thomas
:cheers:
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h0e
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Beitrag von h0e »

Hallo Thomas,

Winfried ist zwar die Spassbremse hat aber leider völlig recht.
Die aktuelle Normenlage besagt, dass alle ortsveränderlichen Betriebsmittel mit flexiblen Leitern angeschlossen werden müssen,
dazu zählen auch Hifi Geräte, solange diese nicht fest verbaut / verschraubt sind.
Entsprechende Hinweise sind auch bei Herstellern zu finden, die massive Leiter für Stromkabel verwenden.
D.h. diese werden nicht bestimmungsgemäß verwendet, wenn das Gerät ortsveränderlich ist.

Ein normales Nym Kabel bricht bei Bewegung tatsächlich ziemlich leicht,
daher macht das Verbot auch grundsätzlich Sinn.

Wer dann noch auf einen FI verzichtet, obwohl er elektrotechnischer Laie ist, begibt sich noch weiter auf Glatteis,
denn das mag besser klingen ist aber auch nicht erlaubt.
So schön Schmelzsicherungen sein mögen.

Grüsse Jürgen
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Donny
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Beitrag von Donny »

Hallo,

gilt das auch bei den Niederspannung (<50V) ? Da haben wir ja andere Richtlinien. Also z.B. für die DC Kabel?

Und wäre es ausreichend ein Gerät z.B. mit einer Schraube zu fixieren, um den Punkt "ortsveränderlich" in "ortsunveränderlich" zu bekommen?

Viele Grüße
Dietmar
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muenchenlaim
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Beitrag von muenchenlaim »

Hallo Leute,

das Thema hat ja eine Richtung genommen, um die es in meiner Frage gar nicht ging 😊. Natürlich sind die VDE-Aspekte bedenkenswert. Ich habe sie allerdings schon an verschiedenen Stellen im Forum vernommen.

Ich unternehme noch einmal den Versuch euch, euch auf den Pfad meiner Fragestellung zurück zu führen (wobei mir klar ist, dass mein Bild neue VDE-Munition liefert).

Hier die konkrete Situation an den Boxen:
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Schönes langes WE! Christoph
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Hans-Martin
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Beitrag von Hans-Martin »

muenchenlaim hat geschrieben: 01.05.2020, 11:56Ich unternehme noch einmal den Versuch euch, euch auf den Pfad meiner Fragestellung zurück zu führen (wobei mir klar ist, dass mein Bild neue VDE-Munition liefert).
Hallo Christoph,
was war nochmal die Fragestellung?
Was ich an diesem Kabel anders ausführen würde (fernab der bereits zitierten VDE-Aspekte) schreibe ich dir per PN...
Grüße
Hans-Martin
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muenchenlaim
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Beitrag von muenchenlaim »

... die Kaltgerätestecker, passen einfach nicht in meine Boxen. Sie (die Stecker :wink: ) sind zu dick.
Kann jemand Kaltgerätestecker empfehlen, die
a) kompakter bauen und trotzdem ordentlichen Kabelquerschnitt aufnehmen können - und
b) ein ordentliches Preis-/Leistungsverhältnis haben (in dem Punkt dürfte Jupiters Empfehlung allerdings kaum zu stoppen sein)?

..............................

Hallo Hans-Martin,
dies war meine Fragestellung.
Viele Grüße. Christoph
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wgh52
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Beitrag von wgh52 »

Hallo Christoph,

es tut mir Leid für die Störung, aber es lesen hier halt viele Leute mit (deren Kenntnisstand unbekannt ist) und die sollten (meine ich) wissen wo die Haken und Ösen sind und worauf sie sich bei etwaigem Nachbau einlassen. Und damit bin ich hier wieder im "off" :cheers:

Grüße,
Winfried

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Heule
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Beitrag von Heule »

Hallo Winfried,

du hast da leider vollkommen recht!
Ich erlebe jeden Tag Wasserschäden und Brandschäden, bei denen es essentiell
ist, wodurch der Schaden entstanden ist.
Geld im Schadenfall von der Versicherung zu bekommen, oder nicht,
ist schon sehr wichtig.
Vor allem betrifft dann ja dieser Schadenfall auch andere Bewohner
des Hauses.

LG Oliver
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muenchenlaim
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Beitrag von muenchenlaim »

Hallo Winfrued, hallo Oliver,
überhaupt kein Vorwurf!
Ich hatte nur die egoistische Hoffnung, die Leser wieder auf mein Thema locken zu können.
Christoph
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Harry_K
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Beitrag von Harry_K »

Hallo zusammen,
wie Thomas schon angemerkt hat, verkauft auch Vovox sein Solidcore-Stromkabel und weißt ausdrücklich darauf hin, dies nur an festen bzw. nicht beweglichen Audiogeräten zu verwenden.
Da viele von uns ja mehr oder weniger von Solidcore-Kabeln überzeugt sind, was spricht denn gegen ein sehr gutes Solidcore, bspw. das Oyaide https://www.audiophonics.fr/en/cable-me ... 10005.html.. Einfach im PVC-Mantel lassen mit den beiden von Jupiter empfohlenen Steckern dran und man hätte, zumindest theoretisch, ein sehr gutes Kabel? :?
Warum sollte man das aus dem PVC-Mantel entfernen und neu verflechten? Hat das jemand schon mal mit einem VDE-konformen Leiter gemacht, bspw. das von Fujak empfohlene Furutech (Anaconda)? Das von Oyaide vergleichbare VDE-konforme, und damit flexible Kabel ist deutlich teurer, wohl weil viele dünne Leiter aufwendiger herzustellen sind als ein massiver, so zumindest meine Annahme.
Also, wenn ein billiges NYM-Kabel mitunter manche schon überzeugen können, was spricht dann gegen das von Oyaide.
Es wäre toll, wenn sich diejenigen, die schon mit diversen Kabeln und Leiter experimentiert haben, ein Statement abgeben könnten.
Danke und schönes Wochenende
Matthias
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