Verfasst: 02.04.2020, 19:17
Moin,
es wäre doch schon interessant, welche Bedenken / Einwände / Gedanken Ralf nun dazu hat.
VG Andi
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Hallo,
Ich kann Deiner Logik folgen, und kenne einen zwingenden Grund dagegen: nämlich die Tatsache, dass man dennoch Unterschiede hört, wo man theoretisch keine mehr hören sollte, zeigt für mich, dass Deine Thesen das Phänomen nicht hinreichend erklären. Was es aber hinreichend erklären könnte, kann ich leider ebenfalls nicht sagen.uli.brueggemann hat geschrieben: ↑02.04.2020, 20:39Gibt es hier jemanden, der dieser Logik folgen kann? Oder weiss jemand zwingende Gründe dagegen (unter Ausschluss von Gefühlen und Homöopathie)?
Ralf wollte wohl andeuten, dass durch die Erhöhung der Flankensteilheit und Annäherung an ein Rechteck die Frequenzen ansteigen und wir mehr HF Anteil e bekommen, die er bei seinen Geräten versucht konsequent zu meiden.
Hallo Peter,Dipolaktiv hat geschrieben: ↑02.04.2020, 21:00Wegen Gefühlen und Homeopathie: Allenfalls kann auch der Placebo-Effekt wirken, wirkt ja bei Medikamenten auch, warum nicht bei HiFi?
Hallo Sebastian,
Hans-Martin,Hans-Martin hat geschrieben: ↑03.04.2020, 00:13 Netzwerkkabel mit HF-dichter Abschirmung klangen nicht besser als die nichtgeschirmten, das Gegenteil war zu oft der Fall. Wo wohl HF bessere Chancen hatte?
Da stimme ich Dir zu. Wir sollten es hier tatsächlich auf Netzwerk-Komponenten fokussiert lassen und um der Klarheit willen OT-Themen heraushalten.Ralf Koschnicke hat geschrieben: ↑02.04.2020, 23:05 Hallo zusammen,
also ich finde, hier geht immer noch etwas durcheinander. Alles was mit DAC, Reclocking o.ä. zu tun hat, ist off-topic.
Nun, an dieser Stelle verliert sich Deine Argumentation im gleichen "Nebel subjektiver Erfahrungen" wie bei denjenigen (zu denen ich mich auch zähle), welche zweifelsfrei der Meinung sind, dass es weniger ein HF-Thema als viel mehr ein Jitter-Thema ist. Auch ich kann daran anschließend nur das gleiche sagen wie Du:Ralf Koschnicke hat geschrieben: ↑02.04.2020, 23:05Auf der anderen Seite verstehe ich nicht, warum man sich mit HF so schwertut. Mysteriös ist da gar nichts. Ich kann nun zwar keinen wissenschaftlichen Beweis liefern, für mich persönlich steht aber nahezu zweifelsfrei fest, dass Klangänderungen durch Manipulationen an Netzwerkgeräten ein EMV-Thema sind. Diese Einschätzung gründet auf der Summe vieler Einzelerfahrungen über viele Jahre.
Denn genau hier legst Du einen strengeren Maßstab der Beweisführung für die konkurrierende These an, als Du ihn für Deine eigene These einlösen kannst. Wie Du weiter oben einräumst, kannst Du es nicht wissenschaftlich belegen. Die Jitter-Ritter ebensowenig. Hier herrscht Gleichstand.Ralf Koschnicke hat geschrieben: ↑02.04.2020, 23:05Ich finde aber wichtig, dann zu erkennen, dass es, ganz anders als bei Audiokomponenten, keinen direkten Kopplungsmechanismus zwischen Taktgenauigkeit/Jitter und Audioqualität gibt. Wer das anders sieht, sollte denke ich erklären können, wo die bessere Clock zuverlässig zu weniger HF führt.
Sicher ein Erklärungsansatz, dem ich nicht spontan widersprechen würde. Vielleicht kann Gert (Fortepianus) eine entsprechende Mess-Strecke dazu entwerfen.Ralf Koschnicke hat geschrieben: ↑02.04.2020, 23:05Denkbar wäre das. Zum Beispiel, wenn die betreffende Komponente mit besserer Clock weniger Fehler machen würde, dadurch weniger Pakete nachgefordert werden und damit der Gesamt-Traffic sinkt. Dazu ist dann aber so ein profanes Stereosignal eine viel zu billige Aufgabe und Netzwerktechnik zu ausgereift. Das würde mich sehr wundern. Oder viel Jitter erzeugt mehr Frequenzanteile außerhalb der zum Nutzsignal (gemeint sind die Daten auf der Netzwerkleitung) gehörigen Komponenten und das erhöht das Störpotenzial. Das sollte sich dann aber relativ leicht nachweisen lassen und aus meiner Sicht stellte sich dann die Frage, ob die Clock wirklich der effektivste Ansatz für eine Optimierung ist.
Volle Zustimmung zu Deinen Aussagen und der nachfolgenden Fragestellung - und weiterführend: Welche Art der Messung braucht es dann, um das Phänomen tatsächlich einzugrenzen?Ralf Koschnicke hat geschrieben: ↑02.04.2020, 23:05Also absolut keine Analogie zur Homöopathie. Es gibt genug handfeste Ansatzpunkte. Fraglich ist eigentlich nur, was genau stattfindet.