Audiophile Stromversorgung ab Sicherungskasten

Charlie
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Beitrag von Charlie »

StreamFidelity hat geschrieben: 09.03.2020, 16:40 Hallo Markus,
markflei hat geschrieben: 08.03.2020, 19:53 das hat fisaudio verlegt
hat Dir Bernd auch so eine Sicherung in Munitionsgröße einer Pumpgun verbaut? :mrgreen:

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Die Steckdosen von Furutech kann ich auch sehr empfehlen.

Grüße Gabriel
Hallo Gabriel,
was hat es mit der Sicherung auf sich?
Danke,
Charlie
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Charlie
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Beitrag von Charlie »

Dank an alle für die Tipps!
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StreamFidelity
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Beitrag von StreamFidelity »

Hallo Charlie,
Charlie hat geschrieben: 10.03.2020, 23:30 was hat es mit der Sicherung auf sich?
es handelt sich um eine Schmelzsicherung der Firma SIBA. Ich meine die Kontaktflächen sind versilbert. Der Sicherungseinschub belegt zwei Fächer. Siehe Foto. Für weitere Infos wende Dich am besten an Bernd von fis Audio.

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Grüße Gabriel
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Hans-Martin
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Beitrag von Hans-Martin »

Hallo,
eine solche Sicherung habe ich mal zerlegt (war durchgebrannt) und habe aus dem Füllsand einen silbernen Sicherungsstreifen gezogen, der von einer Längsperforation durchzogen war (man könnte auch sagen, er hatte viele Sollbruchstellen). Die Kappen waren Kupfer, versilbert. Mit einem Mikrofasertuch regelmäßig gereinigt, trug sich die Silberschicht im Laufe eines Jahres ab.
Grüße
Hans-Martin
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Radiohörer
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Beitrag von Radiohörer »

Hallo,
Gerne möchte ich dieses Thema nach oben holen.
Etwas anlässlich der Umbauarbeiten von Harald/Jupiter, wo ich aber seinen Vorstellungsthread nicht ganz dafür missbrauchen möchte.

In dem aktuellen Haus plane ich auch seit Wochen den Umbau. Im Keller ist der Anschluß mit einem recht modernen Stromkasten (3 Phasen über eine gemeinsame Hauptsicherung, danach verteilt/unterverteilt auf 20 weitere Sicherungen), direkt daneben Potenzialausgleichschiene mit einem Flachbanderder.
Die Anlage steht im Erdgeschoss, eine direkte Verbindung mit ca 13-15 m Kabel und etwas Bohren ist eigentlich realisierbar.

In einem früheren Haus habe ich die Verbindung damals mit einem Lapp Ölflex FD891 CY 3G4 (also feine Litze, geschirmt, 3x4mm2) realisiert, das kostet ab 11,-/m. davor war ein großer Lasttrennschalter mit 22x58mm zylindrischen Sicherungen.

Folgende Fragen an Euch:
1. Was für eine Sicherung würdet Ihr im Stromkasten empfehlen? AHP 4G? Refine? Andere?

2. Welches Kabel ist sinnvoll? Geschirmt oder nicht? Audiophil wie eine Oyaide für 80,-/m, dann kostet das schon allein über 1000,- :shock: . Feine Litze oder massiv? Normal 2,5mm2 oder dicker? Bei allen gehen ja die klanglichen Einschätzungen auseinander.

3. Die Schutzleitung würde ich direkt mit der Potentialausgleichschiene verbinden. Gibt es hier irgendwelche Empfehlungen für Maßnahmen, den Schutzleiter von den anderen Schutzleitern des Hauses irgendwie zu trennen? Passive oder aktive Konzepte? Oder irgendwie versuchen, doch eine separate Erdung über einen anderen Erdspieß zu realisieren? (Eiche habe noch eine ungenutzte aus einem Antennenprojekt von vor Jahren hier liegen…)

Danke für jegliche Anregungen und Informationen
Balazs
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h0e
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Beitrag von h0e »

Hallo Balazs,

für mich sind Schraubsicherugen gesetzt. Einfach und bestmöglichen Kontakt. Diese gibt es eben auch vergoldet. So macht Refine das auch.
So habe ich auch beim Verlegekabel keine Kompromisse gemacht und Oyaide genommen. Ich sehe keinen Grund Litze für festverlegte Strecken zu nehmen, wo Massivdraht auch für den Geräteanschluss zwar nicht VDE konform aber klanglich besser ist.

Grüsse Jürgen
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SolidCore
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Si-Kasten

Beitrag von SolidCore »

Hallo Balaz

Folgende Fragen an Euch:
1. Was für eine Sicherung würdet Ihr im Stromkasten empfehlen? AHP 4G? Refine? Andere?

2. Welches Kabel ist sinnvoll? Geschirmt oder nicht? Audiophil wie eine Oyaide für 80,-/m, dann kostet das schon allein über 1000,- :shock: . Feine Litze oder massiv? Normal 2,5mm2 oder dicker? Bei allen gehen ja die klanglichen Einschätzungen auseinander.

3. Die Schutzleitung würde ich direkt mit der Potentialausgleichschiene verbinden. Gibt es hier irgendwelche Empfehlungen für Maßnahmen, den Schutzleiter von den anderen Schutzleitern des Hauses irgendwie zu trennen? Passive oder aktive Konzepte? Oder irgendwie versuchen, doch eine separate Erdung über einen anderen Erdspieß zu realisieren? (Eiche habe noch eine ungenutzte aus einem Antennenprojekt von vor Jahren hier liegen…)


Zu 1: Prinzipiell alles, was besten Kontakt ermöglicht. Mit einem Sicherungs-Element kannst du nachträglich zusätzlich noch etwas
beeinflussen, wie Gold/Silber und verschiedenen Herstellern.

Zu 2: Ich würde Massivdraht bevorzugen. Einbau-Bestimmungen beachten, Kabelkanal oder unter Putz.
Aus mehreren Gründen. Einmal haben wir gelernt, feinste Litze ist anfälliger für HF, kein Skin-Effekt, und Solidcore
gefällt vielen klanglich besser, konturierter, weniger unruhig. Min wäre "für mich" 2,5mm², da käme z.B ein Hifituning für
19,-/m (mit Kyro 29,-) als erstes in Frage, der Vorteil: Die Adern haben einzeln ein eigenes Schirmgeflecht.

Jede Zuleitung wird anders klingen, vergleichbar normaler Stromkabel. Es zeigt sich die Signatur des Herstellers.
Man hätte aber im nachhinein die Möglichkeit, diese durch das erste Kabel zwischen Wanddose und Verteiler oder PC
zu beeinflussen. Sprich gegensteuern oder unterstützen.
Analoge Netzteile, grade die mit dickem Trafo, mögen einen möglichst kleinen Widerstand der Stromquelle, im Hausnetz
liegt dieser meist bei 0,3 Ohm. So ist alles sinnig, was diesen nicht höher treibt.
Wichtig empfinde ich ebenso die Impulsbelastung, sprich der Spannungsabfall an jeder Kontaktstelle bei Last.
So hört man oftmals schon gesteigerte Dynamik und Stabilität, wenn man in Altbauten aus meinetwegen 6 Zwischendosen
die üblichen Blech-Steckverbinder, meist korridiert, heraus wirft, die Anschlüsse neu macht, mit soliden Klemmen.
Da sind Nutzer von einfachen Schaltnetzteilen und so manchen Class-D Modulen im Vorteil. Endlich mal, hehe.
Der Versuch zeigt, allein dafür lohnt bereits eine eigene, nicht unterbrochene Zuleitung zur Anlage.

3: Ein Top Thema, was bestimmt demnächst bei so manchen Bestand annimmt. Es zeigt sich immer öfter, das der PE
nicht wie angenommen ein "saugender", potentialfreier Pol ist, sondern relativ "verseucht".
Als erste Anlaufstelle schau mal bei Puritan, deren Lösung mit eigenem Erdspieß: http://www.puritanaudiolabs.com/products/ground-master/
und/oder deren Youtube Videos. Lösungen gäbe es mehrere, was nun die beste wäre, gute Frage.
Es fehlen private Ergebnisse. Jedenfalls ein wohl nicht zu unterschätzender Punkt.

Gruß
Stephan
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Radiohörer
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Beitrag von Radiohörer »

Hallo,
Vielen Dank für die Antworten.
Stephan, bitte siehe Deine PM!

Andere Erfahrungen, Meinungen?
Beste Grüße
Balazs
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Hironimus_23
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Beitrag von Hironimus_23 »

Hallo Zusammen,

bei meinen Stromoptimierungsmaßnahmen ist jetzt der Sicherungsschalter an der Reihe, der noch vorhandene 16A-Sicherungsautomat soll ersetzt werden.

Im WWW habe ich folgende beiden Varianten entdeckt, jedoch sind mir nicht so richtig die jeweiligen Vor- bzw. Nachteile der beiden klar.
Kostenmäßig liegen beide für mich im ähnlichen Bereich (~30€ für die Neozed-Einheit, ~40€ für die "14x51"-Einheit)

Neozed:
Die Neozed-Einheit wird mit 24 Karat vergoldeten Kontaktflächen beworben. Die Neozed-Sicherung besitzt Kontaktkappen in 24 Karat vergoldet und einen Kupfer-Innenleiter.

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14 x 51:
Das Sicherungsmodul 14 x 51, hat ebenfalls wie das Neozed-Modul eine Breite von 27mm und wird mit Kontakten aus Kupfer, die versilbert sind, beworben. Die Sicherung (14 x 51mm) selbst kann wahlweise in 24 Karat vergoldet, versilbert oder Kupfer blank geordert werden.

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Hat jemand Erfahrungen mit diesen Bauformen und kann etwas zu den Unterschieden erläutern, bzw. auch gerne einen Tipp zur Auswahl geben?

Danke und Gruß
Hironimus
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Radiohörer
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Beitrag von Radiohörer »

Hallo,
Die Unterschiede würden mich auch sehr interessieren, aber entweder ist hier im Forum schon die Sommerpause eingekehrt oder keiner/kaum einer traut sich wirklich aus dem Fenster zu lehnen mit besser/schlechter Einschätzung. Oder es ist einfach schwer, und womöglich kaum jemand hat da direkt Vergleiche durchgeführt.

Ebenso würde mich der Vergleich folgender 3 Verlegekabel interessieren:
1. In-Akustik AC2503M für 8,45 EUR
2. HiFi-Tuning Netzkabel Ultimate3 Solidcore Cryo für 30,-
3. Oyaide Verlegekabel EE F.S 2.0 V2 für 78,-
Alle 3 sind Solidcore, zwar abgeschirmt, aber jeweils unterschiedlich ausgeführt. Was lohnt sich hier, gerade bei den Preissprüngen um Faktor 3,5 bzw 2,6, ist hier wirklich irgendwie der Gegenwert an Technologie oder Materialqualität abgebildet?
Jürgen hat zwar schon das Argument Kompromisslosigkeit zugunsten der Oyaide ausgesprochen, aber ist der Oyaide auch technisch/klanglich kompromisslos, oder mehr nur preislich? :D

Evtl werde ich mich aber auch nur blind und ohne fundierte Entscheidungsgrundlage für einen entscheiden (müssen), und gut ist. Die Bohrungen sind zumindest schon mal gesetzt und die Leerrohre angebracht.

Beste Grüße
Balazs
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alcedo
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Beitrag von alcedo »

Hallo Balazs,
Radiohörer hat geschrieben: 13.06.2022, 15:49 Jürgen hat zwar schon das Argument Kompromisslosigkeit zugunsten der Oyaide ausgesprochen, aber ist der Oyaide auch technisch/klanglich kompromisslos, oder mehr nur preislich? :D
Ich gehe mal davon aus, dass du dies nicht ernst gemeint hast.
Falls doch: Jürgen geht nie nach Klangqualität, sondern schaut nur nach kompromisslos billig :lol:

Warum probierst du es nicht einfach aus?
Fliegende Verkabelung, im Zweifel das schlechtere wieder verkaufen.
Im Falle des inakustik wären die Anschaffungskosten beispielweise selbst bei 20m etwa um den Faktor 30(!) billiger zu deinem SE120 :cheers:

Grüße
Jörg
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Radiohörer
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Beitrag von Radiohörer »

Hallo Jörg,
Ich werde jetzt einen der drei Kabel bestellen, hoffte aber noch auf etwas Entscheidungshilfe.
Kabeltests sind nicht meine Lieblingsaktivität und Kabel sind bei weitem nicht die Produkte in meiner Audiokette, womit ich mich wahnsinnig identifiziere. Wir führen da mehr nur eine pragmatische Beziehung. Deswegen würde ich mich für eins entscheiden, es einziehen, und gut ist.
Bei einer Phonostufe, Röhrenvorstufe, Plattenspieler sieht es viel anders aus, da stelle ich mir auch gerne mehrere Top Produkte hin, vergleiche, lebe mit denen, genieße die länger. Kabel finde ich da nicht ganz so sexy….

Auf der anderen Seite kann ich durchaus nachvollziehen, dass evtl. nicht so viele was dazu sagen können. Und wenn ich keine Vorinformationen habe, werde ich mich dann halt auch nur aus dem Bauch heraus für einen Produkt entscheiden, und somit werde ich mich auch in den Kreis derjenigen einreihen (müssen), und demnach in der Zukunft auch nichts fundiertes dazu beitragen können.

Mal sehen…
Beste Grüße, Balazs
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dirk-rs
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Beitrag von dirk-rs »

Hallo Balasz,

Du kônntest ja einen minimalsten Vergleich machen. Einfach die Standard Baumarkware in 2.5qmm für ein paar € kaufen und wie schon weiter oben vorgeschlagen fliegend verdrahten. Dagegen dann Dein Wunschkabel.

Ich denke aber nicht das z.b. sich das Inakustik Kabel von der Baumarktware unterscheiden wird.

Gruss Dirk
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h0e
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Beitrag von h0e »

dirk-rs hat geschrieben: 13.06.2022, 17:45 Ich denke aber nicht das z.b. sich das Inakustik Kabel von der Baumarktware unterscheiden wird.
Hallo Dirk,

denken hilft da recht wenig. Ich habe Standardbaumarkt 1:1 mit Oyaide vergleichen können.
Das war nicht schwer zu hören, wieviel besser das Oyaide klingt. Ich habe die Mühe, die das Verlegen gemacht hat nicht bereut.

Grüsse Jürgen
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dirk-rs
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Beitrag von dirk-rs »

Hallo Jürgen,

doch eigentlich schon denn wenn man das Preisgefüge der Baumarktware gegen das Inakustik stellt wird man feststellen das diese nicht weit auseinander liegen und somit Rückschlüsse aufs verwendete Material, Aufbau etc. zu lässt.

Dein genanntes Oyaide liegt ja preislich auf einem ganz anderen Level.

Gruss Dirk
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