Aktiver Phonoclub

higginsd
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AS Phonolab 1.0

Beitrag von higginsd »

Hallo Zusammen!

Die AS Phonolab 1.0 scheint sich ja hier großer Beliebtheit zu erfreuen. Ich bin durch diesen Thread auf die Vorstufe aufmerksam geworden (mein Kontostand wird es euch danken...) und der Recompizer interessiert mich schon sehr. Denn ich habe ein echtes Problem mit etlichen LPs, die nach der Aufwertung meiner Anlage einfach nicht mehr gut "klingen".

Daher die Frage: taugt der Recompizer tatsächlich etwas? Gut, ich kann mir den Testkoffer für 4900 ins Haus holen, aber noch interessieren auch Berichte aus eigener Erfahrung von anderen Usern. Denn Webseiten sind geduldig...

Ach ja, hier ein Foto vom meinem bescheidenen Analog-Zeugs. Es handelt sich um einen Acoustic Solid 111 Metall, dem ich eine Schubert Motordose gegönnt habe. Leider warte ich noch auf das aktuelle Software-Upgrade von Schubert, welches die Regelung korrigieren soll. Am hinteren Tonarm, ein ProJect 8.6 CC, hängt ein Ortofon 2m Black. Die Bronze-Nadel liegt irgendwo in der Schublade.

Der rechte Tonarm ist ein Audiomods Series Six mit einem Benz Glider SL.

Alle Signale laufen zuerst durch die Keces SPhono und werden dann mit einer RME Adi-2 AD gewandelt auf 192kHz und gehen per AES/EBU in meinen Trinnov.

Ja, nicht analog bis zum Ende der Kette, aber die Raumkorrektur des Trinnov ist mir wichtig.

Grüße
Dirk

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JoDeKo
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Beitrag von JoDeKo »

Ja, ich habe den Phonolab ausführlich getestet. Der gehört wirklich zu den besten Phonopres. Wenn ich analog nicht so auf LINN als Komplettpaket Phonopre ist der im LP12 verbaute Urika) fixiert wäre, dann wäre das mein Phonpre. :cheers:

Probiere ihn mal aus, es gibt auch Testpakete.
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groovemaster
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Kuzma Stabi

Beitrag von groovemaster »

Das Laufwerk ist ja die Basis im besten Sinne.
Die Kuzma Laufwerke haben mich jetzt angetriggert und das ganz besonders das Stabi R in silber. Wobei auch die Holzvariante so ihre Reize hat. Bin mir letztlich nicht ganz sicher, hat jemand Erfahrung mit Kuzma Laufwerken?

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tom539
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Beitrag von tom539 »

higginsd hat geschrieben: 24.10.2021, 17:33 Hallo Zusammen!

Die AS Phonolab 1.0 scheint sich ja hier großer Beliebtheit zu erfreuen. Ich bin durch diesen Thread auf die Vorstufe aufmerksam geworden (mein Kontostand wird es euch danken...) und der Recompizer interessiert mich schon sehr. Denn ich habe ein echtes Problem mit etlichen LPs, die nach der Aufwertung meiner Anlage einfach nicht mehr gut "klingen".

Daher die Frage: taugt der Recompizer tatsächlich etwas? Gut, ich kann mir den Testkoffer für 4900 ins Haus holen, aber noch interessieren auch Berichte aus eigener Erfahrung von anderen Usern. Denn Webseiten sind geduldig...
Hallo Dirk,

gerade erst gesehen...

Ja, der Recompizer taugt was. Man kann prima während der Wiedergabe sowohl Bass als auch Höhen getrennt reduzieren oder erhöhen.

Wenn ich allerdings ehrlich bin, verwende ich den Recompizer im normalen Gebrauch kaum.
Es gibt ein paar Alben aus den 1980ern, wo ich den Bass etwas anhebe (z.B. "A physical presence" von Level 42 oder einige Alben von Madness).
Und wenn das Mastering (gerade von aktuellen Alben) etwas zu "fett" geraten ist, reduziere ich den Bass - aber auch das hat nach der DSP-Korrektur im Devialet eigentlich erledigt.

Vermutlich würde ich bei einem Neukauf auf den Recompizer verzichten - aber irgendwie doch schön, wenn man ihn hat... :wink:

Musikalische Grüße
Tom
higginsd
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Beitrag von higginsd »

Vielen Dank Tom, dann werde ich angesichts des Preises noch einmal gründlich überlegen.

Viele Grüße
Dirk
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tom539
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Beitrag von tom539 »

higginsd hat geschrieben: 10.11.2021, 08:21 Vielen Dank Tom, dann werde ich angesichts des Preises noch einmal gründlich überlegen.

Viele Grüße
Dirk
Hallo Dirk,

kommt auch sicherlich stark auf die Vinylsammlung an.

Wenn man (sehr) viele Original-Alben aus den 70/80ern hat, ist der Recompicer schon ein „Must have“.

Ich selbst habe/höre zu 95% neu gekaufte und eher aktuelle Alben und von den „alten“ Jazzklassikern die aktuellen RE (Tone Poet) sowie audiophile Pressungen (wie z.B. Classic Records oder Acoustic Sounds) - bei denen muss man eigentlich keine „Fehler“ im Mastering korrigieren..

Musikalische Grüße
Tom
Melomane
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Beitrag von Melomane »

Hallo,

Frage zum Recompizer: Was macht der vom Prinzip her anders als der Vitalizer (mit oder ohne Röhre) von SPL? Mit dem kann ich auch tonale Schwächen ausgleichen und dem Loudness War ein wenig Paroli bieten. Der SPL hätte den Vorteil, nicht nur für Phono eingesetzt werden zu können.

Viele Grüße

Jochen
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groovemaster
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Recompizer Funktion

Beitrag von groovemaster »

Gute Frage.

Der Recompizer endspricht der Characteristic mit der Platten mit sehr langer Spieldauer im Tiefton geschnitten werden.

Heisst: Aufnahmen mit langer Spieldauer und kräftigem Tieftonanteil müssen leider im unteren Bassbereich definiert abgesenkt werden um so eine schmalere Rille mit weniger Auslenkung zu erreichen, die dann auch enger gepresst werden kann.

Nachteil. Das erkauft er sich mit einem oftmals ausgedünnten, energielosen Tiefton. Eine Big Band wird da leicht mal zur Band. Symphonieorchester vermissen die Wucht von Kontrabässen.

Ein Prozess, den der Toningenieur individuell, je nach Aufnahme, vornimmt um auf seiner beispielsweise Neumann VMS 74 Schneidemaschine einen perfekten Schnitt zu erhalten.
Diese kann stärker oder schwächer sein, darum ist der RECOMPIZER (patentiert) stufenlos, um dem Hörer eine optimale Anpassung zu ermöglichen


Gruß
groovemaster
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groovemaster
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Angetriggert

Beitrag von groovemaster »

Stabi R Laufwerke triggern mich in letzter Zeit häufiger an.
Hier mal ein Stabi R-W . Das ist die Version in Holzzarge. Sehr feine Holzverarbeitung mit den passenden Sorane Tonarmen. Den gibt es auch in Vollmetallzarge. Auch sehr schick, aber mehr für die Technikfraktion.


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Gruß
groovemaster
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Stabi R

Beitrag von groovemaster »

Sehe gerade, eine Doublette.Nun ja.
Ich schaue mal, ob ich noch was anderes zum Thema finde.
Gruß
groovemaster
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tom539
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Beitrag von tom539 »

groovemaster hat geschrieben: 18.11.2021, 11:36 Sehe gerade, eine Doublette.Nun ja.
Ich schaue mal, ob ich noch was anderes zum Thema finde.
Gruß
groovemaster
So ein tolles Laufwerk darf man ruhig öfters zeigen… :wink:

Musikalische Grüße
Tom
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Aktiver Phonoclub

Beitrag von groovemaster »

Hallo Michael,

ich begrüsse Deine Idee einen PhonoClub zu eröffnen! Habe selbst noch sooo viele schwarze Scheiben aus den End60ern bis zu den End80ern, die ich zwischendurch (vor allem mit Gleichgesinnten) gerne höre, hauptsächlich Rock, aber auch Klassik und Jazz...
Impressionen:

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Viele Grüße,
Winfried
4851
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Dieser bildschöne Technics hat mich schon immer fasziniert. Ein großartiges Laufwerk aus der Zeit als die Japaner sich gegenseitig zeigten was technisch möglich ist. Innovationen ohne Ende.

Hier auch noch einer mit Obsidian Zarge, die eher selten zu sehen war.

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wgh52
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Eine kleine Netzeilstory ;o)

Beitrag von wgh52 »

Hallo Michael,

schön, freut mich sehr, daß Dir mein SL-1000 II nochmal aufgefallen ist!

Ich find ihn auch nach wie vor toll und er spielt auch nach wie vor (toi-toi-toi!)! Auch der Lehmann BC SE II PWX ist noch da. Allerdings, und das vielleicht für den Phonoclub interessant und relevant: Das Lehmann PWX Linearnetzteil ist seit geraumer Zeit mit Trafo-Sekundärwicklungs-Snubbers, Aktiven Gleichrichtern und dazu passendem Trafo (35VA Ringkern mit 2 Sekundärwicklungen statt einer mit Mittelanzapfung!) aus-/umgerüstet.

Was aktiver Gleichrichtung so gemeinhin attestiert wird, läßt sich auch hier hören: Mehr sogenannte "Ruhe" im Klangbild, bessere Feindynamik und Durchzeichnung sowie etwas verbesserte, klarere Bühnendarstellung. Tonal eigentlich wenig bis kein Unterschied. Direkt Vergleichen konnte ich das bei einem Hobbyfreund in München, der sich evtl. einen BC II SE PWX zulegen will und eine Testleihgabe neuer Produktion mit unmodifiziertem PWX zum Vergleich mit meinem AGR PWX da hatte. Der dritte PhonoVV im Bunde war die Testleihgabe eines Ensemble Phonomaster, dessen sehr schöne Wiedergabe durch das modifizierte PWX Netzteil so nahe erreicht wurde, daß sich der signifikante Mehrpreis wohl nicht lohnen dürfte...

Fazit: Wer an einen neuen PhonoVV denkt, sollte vor einem großen Tausch vielleicht erstmal an ein (besseres oder verbessertes) Netzteil des vorhandenen VVs denken :cheers:

Grüße,
Winfried

5215
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jackelsson
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Beitrag von jackelsson »

groovemaster hat geschrieben: 26.11.2021, 15:57 Dieser bildschöne Technics hat mich schon immer fasziniert. Ein großartiges Laufwerk aus der Zeit als die Japaner sich gegenseitig zeigten was technisch möglich ist. Innovationen ohne Ende.

Hier auch noch einer mit Obsidian Zarge, die eher selten zu sehen war.
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Hallo Michael,

sag mal, die meisten der Laufwerke, die Du in Deinen letzten Beiträgen gezeigt hast, stehen ja — wie man auf den Bildern unschwer an der doch sehr prägnanten Einrichtung erkennen kann — bei Shakti. Hat Jürgen jetzt tatsächlich mittlerweile mehrere Deiner Phonostufen in Betrieb, oder hat sich das immer nur zufällig ergeben, dass die guten Stücke dann neben dem Laufwerk standen, mit dem Ihr Euch gerade beschäfigt habt, als Du die Fotos gemacht hast? So nach dem Motto: "Neue Laufwerke möchte ich nur mit meiner eigenen Elektronik hören!"...? :D

Irgendwann muss ich Deine guten Stücke wirklich mal hier bei mir ausprobieren. Wie lange sage ich da jetzt schon...? :roll:

Gruß,
Swen
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jackelsson
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Beitrag von jackelsson »

wgh52 hat geschrieben: 26.11.2021, 16:47 Fazit: Wer an einen neuen PhonoVV denkt, sollte vor einem großen Tausch vielleicht erstmal an ein (besseres oder verbessertes) Netzteil des vorhandenen VVs denken
Hallo Winfried,

sag mal, hast Du eigentlich auch schon mal bezüglich des eigentlichen Laufwerks an der Stromversorgung herumoptimiert?

Ich selber habe leider nur sehr wenig Erfahrung mit Direkttrieblern, war die meiste Zeit meiner Vinylkarriere mit Laufwerken unterwegs, die über Riemen den Teller angetrieben haben. Aber da war quer über alle Laufwerke hinweg — vom Rega Planar 3 vor ewigen Zeiten, über die Stationen dazwischen, bis hin zum aktuellen TW Acustic Black Night — eine Optimierung der Stromversorgung immer sehr gut hörbar.

Es würde mich mal interessieren, was da bei Direkttrieblern wie Deinem Technics so drin ist.

Gruß,
Swen
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