Linn G-Selekt DSM

Gerts Modifikationen
Andi
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Beitrag von Andi »

Moin,

ich denke Linn wird hier immer schön mitlesen;).

Günstiger kann man als Hersteller nicht an Wissen kommen.

VG Andi
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Beoliving
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Beitrag von Beoliving »

Da kann ich mich nur anschließen, Danke Gert, das sind genau die Details in einem in den ganzen Linn Vorführungen nicht erzählt wurden. Bei mir ist es seinerzeit ein Selekt Classic mit dem Stereo Organik geworden, der Aufpreis für den Edition erschien mir zu heftig.

Allerdings lockt bei mir klar der Dual Mono Aufbau, den ich schon mal hören durfte. Und natürlich Dein Umbau :-)

Deshalb lese ich mit großer Freude mit und hoffe auch, dass es Deine Zeit erlaubt, einen Vergleich was bringt der Edition gegenüber der Classik Version bei gleicher Bestückung.

Wenn ich es richtig im Kopf habe, war der Aufpreis knapp 5000 Euro für den Edition.

Viele Grüße
Karsten
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Fortepianus
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Beitrag von Fortepianus »

Hallo Andi,
AndiP hat geschrieben: 26.12.2023, 16:54 Ich pack mich weg was die Dual Mono Ausgangsstufe angeht, gib es zu du hast Dein Wissen Linn weitergegeben….
natürlich nicht, aber
Andi hat geschrieben: 26.12.2023, 18:48 ich denke Linn wird hier immer schön mitlesen;).
da ist was dran, außerdem hat sich ja evtl. immer mal wieder einer mit G nach Schottland verirrt, wer weiß.
AndiP hat geschrieben: 26.12.2023, 16:54 Falls Du noch einen Classic Selekt zur Verfügung hast würde mich am Ende mal der Dual Mono Vergleich zwischen Edition und Classic Hub (beides in G Version versteht sich) interessieren.
Nein, habe keinen Classic mehr da. Aber ich vermute, den größten Teil der Miete holt man mit den Doppelmono-DACs.

Hallo Guido,
GuidoS hat geschrieben: 26.12.2023, 17:40 ...das würde mich auch brennend interessieren. Ich habe lange überlegt, ob ich die Doppel-Mono Variante nehmen soll, aber der Preis steigt dann auch noch einmal erheblich auf über 12K - das ist schon eine Stange Geld und das G-Prädikat kommt noch hinzu.
nun freu Dich doch erstmal über Deinen G-Selekt, der ist doch schon verdammt gut :cheers: .

Hallo Karsten,
Beoliving hat geschrieben: 26.12.2023, 21:02 Da kann ich mich nur anschließen, Danke Gert, das sind genau die Details in einem in den ganzen Linn Vorführungen nicht erzählt wurden. Bei mir ist es seinerzeit ein Selekt Classic mit dem Stereo Organik geworden, der Aufpreis für den Edition erschien mir zu heftig...Wenn ich es richtig im Kopf habe, war der Aufpreis knapp 5000 Euro für den Edition.
hab' mal in die Linn-Preisliste geschaut, genau 5.010€ ist die Differenz zwischen Classic und Edition. Man zahlt da halt auch für das wertige Gehäuse, das ist schon sehr massiv und sehr gut verarbeitet. Das Gehäuse fasse ich übrigens immer nur mit weißen Stoffhandschuhen an, damit ich keine Fingerabdrücke o. ä. hinterlasse - das Gerät ist nämlich bedauerlicherweise nicht meins, sondern geht danach in den hohen Norden zu einem sehr netten Mitleser hier im Forum, der aber nicht schreibt. Sollte man das nicht mal ändern, Stefan :-)?

Gestern Abend habe ich die Line-Outs noch fertig gekriegt. Die Platinen kommen so rein:

18 G-Out drin.JPG
18 G-Out drin.JPG (280.88 KiB) 2191 mal betrachtet

Dem aufmerksamen Betrachter ist sicher nicht entgangen, dass noch zwei Ausgangsstifte zur XLR-Buchse verlötet werden müssen. Deckel drauf:

19 Das fertige Modul.JPG
19 Das fertige Modul.JPG (176.52 KiB) 2191 mal betrachtet

Zusammenschrauben:

20 Alles eingebaut.JPG
20 Alles eingebaut.JPG (300.09 KiB) 2191 mal betrachtet

Deckel drauf und damit bin ich dann gestern Abend noch neugierig in den Hörraum geschritten.

Viele Grüße
Gert

P.S. Danke, Rudolf, fürs Ändern der Zeilenumbrüche bei den Bildern. Klappt!
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Fortepianus
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Beitrag von Fortepianus »

Liebe Linnfreunde,

als ich gestern Abend den G-Edition in den Hörraum gestellt habe, dachte ich mir schon, dass der vermutlich ziemlich gut aufspielen könnte. Ich habe deshalb mein Gehör erst nochmal versucht zu kalibrieren. Ich habe nämlich inzwischen eine Kombi aus Streamer und DAC bei mir stehen, die den G-ADS3 mit G-LNT klar übertrifft. Es ist die Kombi aus meinem kleinen Lumin G-U2mini mit meinem kürzlich gebauten G-DAC V2 - die Version 1 war die, deren Entstehung ich an Weihnachten 2022 erzählt hatte, und der 2er ist nochmal deutlich besser. Der G-DAC V2 ist grob gesagt nochmal so ein Schritt wie von G-ADS3 Schaltnetzteil zu G-LNT. Also sagen wir mal 300, wenn der G-ADS3 bei 100 und der G-ADS3 mit G-LNT bei 200 liegt. Um Nachfragen vorzubeugen: Nein, den DAC verkaufe ich nicht.

Zur Einstimmung also habe ich nochmal die fünf Teststücke angespielt, immer im Wechsel den 200er- und 300er-Anker. Das geht bequem fernbedienbar vom Hörplatz aus.

Leider sind nicht alle drei Streamer gleichzeitig vergleichbar, dazu bräuchte ich einen weiteren Steckdosenplatz am G-PPP (habe ich nicht), ein weiteres Stromkabel in Topqualität (habe ich nicht), ein weiteres Refine-XLR-Kabelpaar (habe ich nicht), einen weiteren XLR-Eingang an der G-ML32 (gibt es nicht) und einen weiteren Stellplatz im Rack (gibt es auch nicht). Also muss der G-DAC V2 abgebaut werden, die XLR- und das Stromkabel kommen in den G-Edition, die G-ML32 wird an diesem XLR-Eingang wieder um 0,2dB abgesenkt und der Vergleich G-Edition mit G-ADS3/G-LNT kann starten.

Wie immer bei solchen Hörtests habe ich mir Stift und Papier bereitgelegt, um die Eindrücke sofort festhalten zu können. Das letzte Stück, das ich mir auf dem G-DAC V2 angehört hatte vor dessen Abbau, war Polarity vom Hoff Ensemble. Damit beginne ich. Und ich lege den Stift gleich zur Seite, weil ich da gar nichts aufschreiben muss. Das klingt einfach saugut. Verdammt, ist das vielleicht noch besser als mein G-DAC V2? Ich höre den 200er-Anker gegen. Ja, das ist besser als der. Ich höre mich durch die vier anderen Teststücke und es ist klar, der G-Edition ist mindestens so gut wie mein G-DAC V2. Ob besser - naja, der Direktvergleich fehlt. Aber das ist jedenfalls der beste G-Linn, den ich bisher gehört habe. Und so beschließe ich gestern Abend, die Testerei sein zu lassen und lade mir zwei Alben in die Playlist. Einfach mal wieder Musikhören. Weit nach Mitternacht dann war das Konzert zu Ende.

Heute habe ich nochmal in Ruhe die beiden Kandidaten G-U2mini/G-DAC V2 und G-Edition/Doppelmono-Organik verglichen, wozu der G-ADS3 raus musste. Das ist eine ziemliche Umbauaktion, aber dieser Direktvergleich muss sein. Ich kann nur hoffen, dass mich der Ausgang des Vergleichs nicht 20.000€ kostet.

Also den G-ADS3 aus der Anlage gerissen. Das hinterlässt dann dieses hässliche Loch:

21 Gewirr.JPG
21 Gewirr.JPG (183.49 KiB) 2088 mal betrachtet

Die beiden G-Linn nebeneinander:

22 Brüder.JPG
22 Brüder.JPG (221.86 KiB) 2088 mal betrachtet

Nach einigem blindem Gepfriemel (wo war nochmal die LAN-Buchse genau etc.) ist er drin:

23 Neue Referenz.JPG
23 Neue Referenz.JPG (205.24 KiB) 2088 mal betrachtet

Die Schutzfolie hätten sie links auch ein bisschen hübscher draufkleben können. Wird Stefan aber eh runterziehen, hoffe ich.

Also, Direktvergleich. Es läuft auf "Geschmackssache" raus:

Die G-Lumin/G-DAC-Kombi ist ein bisschen direkter, anspringender und schält die Transienten ein bisschen besser raus. Der Linn klingt aber mindestens so sauber, vielleicht sogar noch ein bisschen transparenter, entspannter und lässiger. Und das alles in einem einzigen Gerät, das sei auch nochmal betont. Stromkabel rein, Netzwerkkabel rein, zweimal XLR raus, fertig. WLAN geht übrigens auch, das kann auch noch probieren, wie das klingt.

Und noch was will ich heute Nachmittag ausprobieren. Wer kann besser die Lautstärke regeln, wenn man keinen Vorverstärker dahinter hat? Bisher lief ja der Linn bei seiner Schokoladenlautstärke 83 und der Lumin auf 100 (ebenfalls Schoko). Der Lumin kann die Lautstärke am Digitalausgang regeln, und das macht er verdammt gut. Beim Linn geht das am Analogausgang und bisher war mein Linn in dieser Disziplin dem Lumin unterlegen.

Viele Grüße
Gert
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Markush
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Beitrag von Markush »

Hallo Gert,

sehr interessante Einblicke! Und wow wenn man bedenkt dass der G-Lumin mit dem G-DAC V2 hier eigentlich auf gleichem Level spielt. Ich bin über dein Upgrade meins Lumin sehr glücklich und es ist genial zu was dieser vielseitige Transport in der Lage ist. Genauere Eindrücke werde ich noch eigens in den G-Lumin thread posten.

Liebe Grüße
Markus
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Fortepianus
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Beitrag von Fortepianus »

Hallo Markus,
Markush hat geschrieben: 27.12.2023, 14:14 sehr interessante Einblicke! Und wow wenn man bedenkt dass der G-Lumin mit dem G-DAC V2 hier eigentlich auf gleichem Level spielt.
naja, der DAC ist ziemlich aufwändig. Der darf dann schon auch was taugen :-). Und dass der kleine Mini eine sehr gute Digitalquelle ist, hat sich ja mittlerweile rumgesprochen.
Markush hat geschrieben: 27.12.2023, 14:14 Ich bin über dein Upgrade meins Lumin sehr glücklich und es ist genial zu was dieser vielseitige Transport in der Lage ist. Genauere Eindrücke werde ich noch eigens in den G-Lumin thread posten.
Danke! Da sind wir doch gleich beim Thema, ich habe eben die zwei noch ausstehenden Tests gemacht. Zuerst WLAN probiert. Interessanterweise behält er dabei seine IP-Adresse. Ich bin aber sicher, dass er über WLAN angebunden war, denn ich habe das LAN-Kabel ausgesteckt, nachdem er verbunden war. Man kann das alles übrigens immer noch mit Konfig machen, auch wenn Linn ständig betont, dass das nicht mehr unterstützt würde. Man kann damit auch nach wie vor ganz prima die Software-Updates machen. Also, WLAN an und jetzt wieder der Vergleich mit Lumin/G-DAC. Ach du meine Güte, klingt das schlecht. Verwaschen und unsauber. Also das kann ich niemandem empfehlen. Auch wenn ich den G-ADS3 aus bereits erklärten Gründen gerade nicht zum Direktvergleich habe, bin ich mir sicher, dass die Performance hinter den G-ADS3 ohne G-LNT abgesackt ist, also unter 100. Ich habe WLAN daraufhin im Setup deaktiviert. Wer sich so eine Supermaschine kauft und sie dann über WLAN füttert, der schmeißt sein Geld zum Fenter raus. Vielleicht gibt's beim WLAN auch noch irgendwelche Tuningtricks, ich habe halt einfach im Setup mein Netz ausgewählt, Passwort eingegeben und fertig. Das WLAN kommt von einem Fritz Repeater 1750E, der per Kabel an einem G-Switch hinter der Fritzbox hängt. Geht vielleicht besser, also Linearnetzteil für Repeater, Verbindung auf ein bestimmtes Frequenzband zwingen etc., aber in diesen Weg würde ich nach der gerade gemachten Erfahrung nicht allzu viel Mühe investieren.

Nächster Test, was taugt die Lautstärkeregelung des Edition Hub im Vergleich zu der vom Lumin? Ich gehe wie folgt vor, ohne einen einzigen Stecker umzustöpseln:

1. Die Tests bisher erfolgten bei meiner Lieblingslautstärke am Vorverstärker, nämlich 63 bzw. 62,8 beim Linn, weil der 0,2dB mehr Pegel liefert. Der VV gibt bei meinen Einstellungen (Gain=0dB) den Pegel 1:1 vom Eingang zum Ausgang durch, wenn voll aufgedreht, also bei 80. Ich stelle den VV auf 80 - er geht dann automatisch beim Eingang des Linn auf 79,8. Ich habe damit die Verstärkung der G-ML32 um 17dB erhöht.

2. Ich senke beim Linn entsprechend um 17dB ab, stelle ihn also auf 66 anstelle auf 83.

3. Ebenso senke ich den Lumin um 17dB ab. Da dort ein Schritt 0,5dB entspricht, muss ich 34 Schritte runter von 100, also ebenfalls auf 66.

Wenn man nichts anderes kennt, klingt das immer noch sehr gut. Es gibt aber Unterschiede bei beiden. Der Linn macht diesen ultrapräzisen Schlagzeugbesen bei Polarity ein bisschen verwaschener, das bleibt beim Lumin präziser. Das sind aber Nuancen. Der Linn ein bisschen räumlicher. Gegencheck Klavier: Hier ist der Bass beim Lumin etwas unsauberer als beim Linn, dagegen kommt dem Lumin die grundsätzlich etwas hellere und direktere Spielart zugute, damit wird die leichte Unsauberkeit etwas überspielt. Etwas durchsichtiger der Linn.

Das bedeutet aber nichts anderes, als dass die Lautstärkeregelung deutlich gegenüber früher zugelegt hat. Vielleicht liegt das ja auch an der besseren Präzision der Organik-DACs gegenüber den Katalyst-DACs bei geringeren Pegeln.

Also, zusammenfassend würde ich sagen, der G-Edition doppelmono ist eine tolle Maschine. Wenn man da einen Vorverstärker dahinterpacken will, der den Klang weiter verbessert, muss man ganz oben ins Regal greifen, sonst lässt man den besser weg. Nicht getestet habe ich jetzt, wie die verschiedenen Eingänge klingen, es gibt ja zwei Toslink, zwei S/PDIF, einen HDMI ARC, USB, analog Line und Phono MM plus Phono MC. Den Job überlasse ich Stefan :cheers: .

Viele Grüße
Gert
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Bajano
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Beitrag von Bajano »

Hallo Gert,

vielen Dank für Deine ständige Neugier und die damit verbundenen diversen Teststellungen. Ich weiß ja aus eigener Erfahrung, dass die Hörtests nicht nur viel Zeit und persönliches Engagement kosten, sondern auch entsprechend vorbereitet und vor allem für uns interessierte Lesende verständlich beschrieben werden müssen. Das machst Du, wie ich finde, wirklich großartig! :cheers:

Nun hast Du bestimmt vielen von uns so richtig Appetit gemacht, wie wäre es mit einer aktuellen Ausgabe Deines „Sternenhimmels“? :wink:

Beste Grüße und weiterhin viel Vergnügen beim Musik hören,
Oliver
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Han Solo
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Beitrag von Han Solo »

Hallo Gert,

das hört sich alles sehr vielversprechend an. Megagroßes Lob an dich, was du beim Umbau und Soundcheck für Mühen auf dich nimmst. Da kann man nur sagen "Chapeau, der Mann macht keine halben Sachen." Ein paar Tage darf er ja noch bei dir bleiben.

Da meine Anlage völlig suboptimal hinter mir steht und ich 2x12m XLR Kabel (Funk-Tonstudiotechnik) zu den LS verlegt habe kommt mir gerade noch die Idee, den G-Edition, den G-Rock, sowie den G-Switch nach vorne zwischen die LS zu stellen, um möglichst kurze Kabel zu erhalten. Refine XLR sind ja unfassbar teuer....ich weiß nicht, ob ich dazu bereit bin. Lohnt dich das? Stromkabel sind alles Supra Anniversary LoRad 2,5 Silberkabel und Netzfilter ist 2xLabGordian (1x für die Anlage und 1x für die LS).

Morgen früh geht es erstmal in den Urlaub und dann freue ich mich wie ein kleines Kind auf ein großes Paket aus Stuttgart. Ich kann es kaum erwarten.

Liebe Grüße Stefan
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Fortepianus
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Beitrag von Fortepianus »

Hallo Stefan,
Han Solo hat geschrieben: 27.12.2023, 17:51 Da meine Anlage völlig suboptimal hinter mir steht und ich 2x12m XLR Kabel (Funk-Tonstudiotechnik) zu den LS verlegt habe kommt mir gerade noch die Idee, den G-Edition, den G-Rock, sowie den G-Switch nach vorne zwischen die LS zu stellen, um möglichst kurze Kabel zu erhalten.
guter Plan.
Han Solo hat geschrieben: 27.12.2023, 17:51 Refine XLR sind ja unfassbar teuer....ich weiß nicht, ob ich dazu bereit bin. Lohnt dich das?
Einmal gehört, für immer versaut. Da willst du nix anderes mehr.
Han Solo hat geschrieben: 27.12.2023, 17:51 Morgen früh geht es erstmal in den Urlaub und dann freue ich mich wie ein kleines Kind auf ein großes Paket aus Stuttgart. Ich kann es kaum erwarten.
Gute Erholung!

Viele Grüße
Gert
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diver
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Beitrag von diver »

Hallo Gert,
als intensiver Mitleser freue ich mich immer über deine Beiträge und kann die neuen Kapitel kaum erwarten. Immer habe ich das Gefühl, auch als Laie ein wenig von den technischen Veränderungen nachvollziehen zu können.

Seit einigen Wochen genieße ich die positiven Veränderungen durch deine G-Selektierung an meinem DSM Classic mit Katalyst, auch wenn es (noch) keine vollständige Erweiterung geworden ist. Hierfür möchte ich mich gerne auch nochmal hier im Forum herzlich bei dir bedanken. Ganz besonders auch für deinen sehr spontanen Einsatz!
Mir stellt sich bei dem Organik-Doppelmono-G-Selekt auch die Frage, ob die positiven Veränderungen, neben dem neuen Netzteil, auch auf das andere Mainboard zurückgeführt werden können oder dann doch eher auf die beiden Organikmodule?

Herzliche Grüße
Dieter
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Beitrag von Fortepianus »

Hallo Oliver,
Bajano hat geschrieben: 27.12.2023, 17:27 vielen Dank für Deine ständige Neugier und die damit verbundenen diversen Teststellungen. Ich weiß ja aus eigener Erfahrung, dass die Hörtests nicht nur viel Zeit und persönliches Engagement kosten, sondern auch entsprechend vorbereitet und vor allem für uns interessierte Lesende verständlich beschrieben werden müssen. Das machst Du, wie ich finde, wirklich großartig! :cheers:
danke für das nette Kompliment, das lese ich natürlich gerne.
Bajano hat geschrieben: 27.12.2023, 17:27 Nun hast Du bestimmt vielen von uns so richtig Appetit gemacht, wie wäre es mit einer aktuellen Ausgabe Deines „Sternenhimmels“? :wink:
Naja, wenn's mir wieder mal ein bisschen langweilig sein sollte...jedenfalls sollte ich als nächstes das Utopik für den Akurate testen, das liegt schon hier. Und dann kommen Anfang Januar all die Geräte, die ich vor Weihnachten nicht mehr geschafft habe. Aber vielleicht ist's mir ja trotzdem langweilig, wer weiß :cheers: .

Hallo Dieter,
diver hat geschrieben: 27.12.2023, 19:54 als intensiver Mitleser freue ich mich immer über deine Beiträge und kann die neuen Kapitel kaum erwarten. Immer habe ich das Gefühl, auch als Laie ein wenig von den technischen Veränderungen nachvollziehen zu können.
danke.
diver hat geschrieben: 27.12.2023, 19:54 Seit einigen Wochen genieße ich die positiven Veränderungen durch deine G-Selektierung an meinem DSM Classic mit Katalyst, auch wenn es (noch) keine vollständige Erweiterung geworden ist.
Gerne. Die Clock-Geschichten auf dem Mainboard holen wir irgendwann noch nach.
diver hat geschrieben: 27.12.2023, 19:54 Mir stellt sich bei dem Organik-Doppelmono-G-Selekt auch die Frage, ob die positiven Veränderungen, neben dem neuen Netzteil, auch auf das andere Mainboard zurückgeführt werden können oder dann doch eher auf die beiden Organikmodule?
Ich vermute mal, eher die Organikmodule in Doppelmono. Und so ein massives Gehäuse hat natürlich auch eine beruhigende Wirkung auf die Elektronik.

Viele Grüße
Gert
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Fortepianus
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Beitrag von Fortepianus »

Hallo liebe Linnianer,

ein Test stand da noch aus. Nämlich: Was taugt der Digitalausgang des Edition Hub? Ok, zugegeben, man kauft nicht für über 8k€ einen Satz Doppelmono Line Outs mit zwei Mono-Organik-DACs, um die nachher arbeitslos ins Gehäuse zu stecken und statt dessen den Digitalausgang zu nutzen, um dort einen DAC die Wandlung machen zu lassen. Aber wo das Ding doch jetzt schon mal da steht, hat's mich halt interessiert. Fassen wir doch erst nochmal zusammen, was so die klanglichen Unterschiede sind zwischen G-Edition Doppelmono (A) und G-DAC V2/G-U2mini (B).

A: Punktet durch Wärme, Klangfarbe und Präzision
B: Punktet mit noch mehr Genauigkeit, spielt aber etwas kühler

Bei den restlichen Disziplinen wie Fokus, Raumtiefe und -größe, Dynamik etc. nehmen sich die beiden nichts. Nun habe ich noch C hinzugenommen: G-Edition Hub digital an G-DAC V2. Und C verbindet beide Welten wundersam: Die Gänsehaut-Genauigkeit von B mit dem Farbenreichtum von A. Also wenn Geld gar keine Rolle spielen würde, würde ich die Kombi nehmen. Einen G-Edition Hub ohne Einschübe, frisiert an den Clocks wie gezeigt, und dahinter mein DAC. Ehrlich gesagt ist der Zugewinn jetzt aber nicht so, dass ich dafür die 12k€ für den Edition Hub hinblättern würde.

Beide Digitalquellen waren übrigens mit einem Digitalkabel Refine Golden Heart an den DAC angeschlossen.

Interessant ist wird es, wenn man einen Oszi an den Digitalausgang des Edition Hub klemmt. Linn verzichtet wie ich beim G-Hub auf den Übertrager! Das ist das erste Mal, dass ich das bei Linn sehe. Entsprechend finden sich knallscharfe Flanken, Anstiegs- und Afallzeiten unter 4ns. Schau an.

Damit ist beim G-Edition soweit alles getestet, was interessiert, denke ich, und ich baue ihn wieder aus dem Rack raus. Den Platz dafür brauche ich nämlich für den anstehenden Test des Utopik-Netzteils in meinem Akurate.

Viele Grüße
Gert
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Han Solo
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Beitrag von Han Solo »

Hallo Gert
ich werde auf jeden Fall mein CD-Laufwerk an den Digitaleingang des Linn klemmen. Das kann damit ja eigentlich nur besser werden oder? Ist ein dcs-Puccini. Wobei ich meine über den Digi-out des dcs kommt nur 44,1-16bit und kein SACD Material.
LG Stefan, der gerade im Hotel ein Willkommensgetränk zu sich nimmt. :cheers:
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Beoliving
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Beitrag von Beoliving »

Fortepianus hat geschrieben: 27.12.2023, 16:58 Da sind wir doch gleich beim Thema, ich habe eben die zwei noch ausstehenden Tests gemacht. Zuerst WLAN probiert. Interessanterweise behält er dabei seine IP-Adresse. Ich bin aber sicher, dass er über WLAN angebunden war, denn ich habe das LAN-Kabel ausgesteckt, nachdem er verbunden war. Man kann das alles übrigens immer noch mit Konfig machen, auch wenn Linn ständig betont, dass das nicht mehr unterstützt würde. Man kann damit auch nach wie vor ganz prima die Software-Updates machen. Also, WLAN an und jetzt wieder der Vergleich mit Lumin/G-DAC. Ach du meine Güte, klingt das schlecht. Verwaschen und unsauber. Also das kann ich niemandem empfehlen.
Hallo Gert,

das habe ich auch so empfunden! Leider hatte ich bis vor kurzem nur die WLAN Option bei meinem Organik Selekt. Keine Chance dort ein Netzwerkkabel zu ziehen. Diese Ethernet über Strom Dinger funktionieren bei mir nicht vernüftig. Bin dann aber über die Idee das alte TV Koax Kabel gestolpert und hab dann tatsächlich eine äußerst gut funktionierende Lösung von Gigacopper gefunden. Also jetzt seit ein paar Monaten hängt der Linn über ein Audioquest Vodka (hatte ein paar Strippen ausprobiert und jetzt bei dem hängen geblieben) an dem Koax/Ethernet Transmitter.

Das ganze ist deutlich befreiter geworden, WLAN ist für mich keine Option mehr in meinem Setup :-) . Als nächstes kommt dann das Thema Switch..

Viele Grüße
Karsten
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Fortepianus
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Hallo Karsten,
Beoliving hat geschrieben: 03.01.2024, 09:41
Fortepianus hat geschrieben: 27.12.2023, 16:58 Also, WLAN an und jetzt wieder der Vergleich mit Lumin/G-DAC. Ach du meine Güte, klingt das schlecht. Verwaschen und unsauber. Also das kann ich niemandem empfehlen.
das habe ich auch so empfunden!...Das ganze ist deutlich befreiter geworden, WLAN ist für mich keine Option mehr in meinem Setup :-) . Als nächstes kommt dann das Thema Switch..
es ist ganz erstaunlich, was beim Thema Netzwerkanbindung an Klangpotenzial schlummert. Auch ganz erstaunlich fand ich damals beim Klimax Organik, den man wahlweise auch per SFP-Einschub anbinden kann (Lichtwellenleiter), dass auch das weit hinter einer guten LAN-Verbindung blieb, obwohl auch die bei mir eine LWL-Verbindung beinhaltet.

Viele Grüße
Gert
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