Liebe Freunde,
verbindlichen Dank für Eure Gedanken und Bemerkungen!
Zwei Dinge (oder Kompromisse) sind mir wichtig:
1. Ich werde keinen Windows oder Linux oder "Sonstwas" PC oder PC-ähnliches in meine Audiokette einfügen. Ich weis um die möglichen Nachteile dieser Entscheidung und so ist diese Option nicht zu diskutieren, sondern Alternativen dazu. Ich bitte an dieser Stelle um Verständnis für meine Beratungsresistenz
2. Meine Musikanlage war und ist, bei allem Aufwand den ich gerade treibe, nach hiesigen Maßstäben kein wirkliches HighEnd, wird es vielleicht auch nicht werden. Aber ich hab' halt Ideen, die ich verwirklichen will und bin bereit, so weit wie mir möglich, sinnvoll und finanzierbar erscheinend, unter Eurer fachlichen Anleitung zu optimieren.
Ein zentraler Takt für alle Geräte und Taktnehmer wäre wirklich schön und erstrebenswert, aber ich möchte halt keine acht (möglicherweise kabelklangsensitiven) Analogverbindungen arbeiten (ich weis ginge mit je einem Kabel, das 4x Symmetrisch Audio führt). Die Weichen und DACs sollen "möglichst nahe an den Chassis/Endstufen" sein, dafür habe je ein openDRC vorgesehen in deren Gehäuse die DAC Bords mit hineinpassen würden (für nötige Kühlung/Lüftung kann ich ja sorgen
). Und die vier <40cm kurzen Verbindungen zu den Endstufen halte ich für relativ weniger kritisch.
An signifikante Timingprobleme zwischen links und rechts kann ich noch nicht recht glauben, es gibt ja auch am Markt Lautsprecher mit Koax oder AES Eingang und von Timingproblemen habe ich da nicht gehört. Das soll nicht heißen, daß es das nicht gäbe, ich weis nur nicht wie und wie stark sich das klanglich äußern könnte/würde...
Die Lösung von Klaus (Radian) hab ich nicht wirklich verstanden, kenne Dante auch nicht und befürchte, daß das wegen meiner lokalen Quellen (LP über ADC, TV über Toslink, CD über Koax, MD über Koax, Streamer über Koax) auch nicht ohne Weiteres auf meinen Fall übertragbar wäre. Für Vorschläge bin ich natürlich offen.
Zu den LS SPDIF Verbindungen: Ich möchte beide Seiten mit der selben Technologie anschließen, ja, das könnte auch AES sein. Es ist mir allerdings wichtig mit (messtechnisch) sauber reclockten Signalen über die Leitung zum Empfänger zu kommen und habe deshalb neben Reclocking an der Quelle auch BNC SPDIF Verbindungen mit 75Ohm Kabeln und Abschluss vor. Inwiefern PLLs hier ein "Killer" sind wird sich zeigen müssen, das Risiko gehe ich (als Opfer an meine Ideen
) vorerst ein
Der erste openDRC DI im Bild (aufgebaut aus einem miniSHARC Kit) wird in ein geeignetes Gehäuse eingebaut, das genügend Platz für den Kit, ein (kleines) Reclock- und Ausgangstreiberbord plus rauscharmer Versorgung für beide und einen Clock Generator mit eigener Versorgung bietet. Auch der ADC für Phono soll in dieses Gehäuse und vom selben Takt wir der DSP getaktet werden.
Die digitale Lautstärkeeinstellung werde ich zu gegebener Zeit hörend testen und kann ja dann zwischen beiden Möglichkeiten entscheiden
Wie die Oszillatoren optimal "montiert" werden wird wohl ein Tuningthema werden, denn die momentanen/originalen sind ja einfach auf die Platinen gelötet - es kann mit besseren und besser montierten Oszillatoren dann eigentlich nur besser werden
Soweit mal für heute.
Grüße,
Winfried
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