Streamer "arfi-stream" von artistic fidelity
Verfasst: 27.10.2019, 17:53
Seit gut zwei Wochen nun spielt ein artistic fidelity "arfi-stream xto" in meinem Kopfhörer Set-Up und hat meinen Mac mini mit Pure Music/iTunes als digitale Musik-Quelle abgelöst. Der Mac mini dient mir weiterhin als Multimedia-Source, wenn jetzt auch nicht mehr als Lieferant für digitales Musik-Streaming.
Der "arfi-stream xto" besitzt serienmäßig insgesamt drei USB-Anschlüsse, davon sind zwei auf der Geräterückseite platziert - einer dient zur Aufnahme eines WLAN-Dongles - und einer an der Frontseite. Desweiteren gibt es einen Gigabit Ethernet-Anschluss im RJ45-Format und einen HDMI-Anschluss für einen Monitor/Fernseher auf der Geräterückseite sowie zwei Digitalausgänge, davon einer als proprietärer "arfi-link" zur Verbindung per 3-adrigem Lichtwellenleiter an meinen "afis+usb", der andere in Form eines AES/EBU-Anschlusses ausgeführt.
Softwareseitig ist J.River Mediacenter auf Windows 10-Basis aufgespielt, der "arfi-stream xto" kann auf Wunsch auch mit anderer vorinstallierter Software wie "Volumio" oder "Roon" ausgeliefert werden.
Der "arfi-stream xto" an meinem Hörplatz im Wohnzimmer holt sich als UPnP Renderer die Musikdaten per RJ45-Netzwerkkabel von einem zweiten Mac mini-Server im Büro, an den zwei 2TB große Festplatten angeschlossen sind und auf dem Asset UPnP 6.2 installiert ist. Die digitalen Daten gehen dann weiter per Lichtleiterkabel in den "afis+usb", von dort per AES/EBU (im RJ45-Format) in den "arfi-dac2" DAC von artistic fidelity. Die analogen Signale verlassen den "arfi-dac2" in Richtung Bakoon HPA-21 Kopfhörerverstärker und münden schließlich am Sennheiser HD800 Kopfhörer.
Gesteuert wird der "arfi-stream xto" über iPad/iPhone und der App "mconnect player" bzw. zu Wartungszwecken "headless" über die App "Remotedesktop". Wer möchte, kann über den HDMI-Port auch einen Monitor/Fernseher und über einen der USB-Anschlüsse eine Windows-Tastatur anschließen.
Als langjähriger Mac-User und Pure Music/iTunes-Hörer, dessen gesamte Musikmediathek seit den Anfängen in 2007 als AIFF- oder ALAC-Files vorliegen, war ich sehr gespannt, wie sich der "arfi-stream xto" als dezidierter Musikcomputer im Vergleich zur multimedialen Universalquelle Mac mini schlagen würde, hatte ich doch stets die Anschaffung eines separaten Streamers nur zur Musikwiedergabe abgelehnt.
War ich bisher nun wirklich nicht unzufrieden mit dem Klang meines bisherigen Set-Ups bin ich aus dem Staunen nicht mehr herausgekommen, um wie viel sich die Klangqualität selbst von CD Redbook-Files im 16 bit/44.1 kHz-Format verbessern konnte. Das Klanggeschehen ist nochmals weiter aufgefächert - Kenner wissen, dass der HD800 bereits eine wirklich große Bühne aufspannen kann - jetzt hat die nahezu orchestrale Ausmaße in Weite wie Tiefe. Selbst kleinste Details in der Musik sind jederzeit gut durchhörbar und dringen in ungewohnter Lautstärke und Intensität an meine Ohren. Stimmen werden in ihrer Deutlichkeit übertragen, wie ich sie zuvor nie so empfunden hatte, so dass der Hörer jederzeit dem oftmals englischen Gesangstext folgen und sehr gut verstehen kann, was selbst ein gewohnheitsmäßiger Nuschler wie Mark Knopfler so singt.
Mehr denn je ist man mitten drin im Klanggeschehen, steht sozusagen selbst mit auf der Bühne und beobachtet intensiv die Musiker/Sänger bei ihrer künstlerischen Arbeit, ich kann es nicht besser beschreiben. Speziell bei gut aufgenommenen Live-Aufnahmen ist die Konzertatmosphäre nahezu körperlich spürbar, man ist "live" dabei. Dieses Empfinden ist dabei nicht an die Musikrichtung gebunden, die gespielt wird, ob Klassik, Rock, Pop oder Blues mit oder ohne Gesang, die Livehaftigkeit der Darbietung und die realistische Abbildung des Musikgeschehens erstaunen/erschaudern mich immer wieder positiv.
Dabei stehe ich nach zwei Wochen unregelmäßigen Hörens erst am Anfang der (Wieder-)Entdeckungsreise quer durch meine Musikbibliothek. Momentan liegt meine Priorität darauf, jeden meiner mitlerweile ca. 800 Lieblingstitel zumindest einmal durchzuhören und dies jedes Mal mit der gespannten Erwartungshaltung, wie dieser oder jener Song wohl klingen wird. Ich denke, viele der Forum-Kollegen kennen dieses Gefühl nach der Neuanschaffung eines Gerätes.
Wer, so wie ich, im Zweifel war, ob sich der Kauf eines separaten Streamers lohnen würde, dem sei hiermit empfohlen, ernsthaft über die Anschaffung eines solchen Gerätes nachzudenken und z.B. eines der "arfi-stream" Quellgeräte von artistic fidelity mit in die engere Wahl einzubeziehen.
Gruß,
Raimund
Der "arfi-stream xto" besitzt serienmäßig insgesamt drei USB-Anschlüsse, davon sind zwei auf der Geräterückseite platziert - einer dient zur Aufnahme eines WLAN-Dongles - und einer an der Frontseite. Desweiteren gibt es einen Gigabit Ethernet-Anschluss im RJ45-Format und einen HDMI-Anschluss für einen Monitor/Fernseher auf der Geräterückseite sowie zwei Digitalausgänge, davon einer als proprietärer "arfi-link" zur Verbindung per 3-adrigem Lichtwellenleiter an meinen "afis+usb", der andere in Form eines AES/EBU-Anschlusses ausgeführt.
Softwareseitig ist J.River Mediacenter auf Windows 10-Basis aufgespielt, der "arfi-stream xto" kann auf Wunsch auch mit anderer vorinstallierter Software wie "Volumio" oder "Roon" ausgeliefert werden.
Der "arfi-stream xto" an meinem Hörplatz im Wohnzimmer holt sich als UPnP Renderer die Musikdaten per RJ45-Netzwerkkabel von einem zweiten Mac mini-Server im Büro, an den zwei 2TB große Festplatten angeschlossen sind und auf dem Asset UPnP 6.2 installiert ist. Die digitalen Daten gehen dann weiter per Lichtleiterkabel in den "afis+usb", von dort per AES/EBU (im RJ45-Format) in den "arfi-dac2" DAC von artistic fidelity. Die analogen Signale verlassen den "arfi-dac2" in Richtung Bakoon HPA-21 Kopfhörerverstärker und münden schließlich am Sennheiser HD800 Kopfhörer.
Gesteuert wird der "arfi-stream xto" über iPad/iPhone und der App "mconnect player" bzw. zu Wartungszwecken "headless" über die App "Remotedesktop". Wer möchte, kann über den HDMI-Port auch einen Monitor/Fernseher und über einen der USB-Anschlüsse eine Windows-Tastatur anschließen.
Als langjähriger Mac-User und Pure Music/iTunes-Hörer, dessen gesamte Musikmediathek seit den Anfängen in 2007 als AIFF- oder ALAC-Files vorliegen, war ich sehr gespannt, wie sich der "arfi-stream xto" als dezidierter Musikcomputer im Vergleich zur multimedialen Universalquelle Mac mini schlagen würde, hatte ich doch stets die Anschaffung eines separaten Streamers nur zur Musikwiedergabe abgelehnt.
War ich bisher nun wirklich nicht unzufrieden mit dem Klang meines bisherigen Set-Ups bin ich aus dem Staunen nicht mehr herausgekommen, um wie viel sich die Klangqualität selbst von CD Redbook-Files im 16 bit/44.1 kHz-Format verbessern konnte. Das Klanggeschehen ist nochmals weiter aufgefächert - Kenner wissen, dass der HD800 bereits eine wirklich große Bühne aufspannen kann - jetzt hat die nahezu orchestrale Ausmaße in Weite wie Tiefe. Selbst kleinste Details in der Musik sind jederzeit gut durchhörbar und dringen in ungewohnter Lautstärke und Intensität an meine Ohren. Stimmen werden in ihrer Deutlichkeit übertragen, wie ich sie zuvor nie so empfunden hatte, so dass der Hörer jederzeit dem oftmals englischen Gesangstext folgen und sehr gut verstehen kann, was selbst ein gewohnheitsmäßiger Nuschler wie Mark Knopfler so singt.
Mehr denn je ist man mitten drin im Klanggeschehen, steht sozusagen selbst mit auf der Bühne und beobachtet intensiv die Musiker/Sänger bei ihrer künstlerischen Arbeit, ich kann es nicht besser beschreiben. Speziell bei gut aufgenommenen Live-Aufnahmen ist die Konzertatmosphäre nahezu körperlich spürbar, man ist "live" dabei. Dieses Empfinden ist dabei nicht an die Musikrichtung gebunden, die gespielt wird, ob Klassik, Rock, Pop oder Blues mit oder ohne Gesang, die Livehaftigkeit der Darbietung und die realistische Abbildung des Musikgeschehens erstaunen/erschaudern mich immer wieder positiv.
Dabei stehe ich nach zwei Wochen unregelmäßigen Hörens erst am Anfang der (Wieder-)Entdeckungsreise quer durch meine Musikbibliothek. Momentan liegt meine Priorität darauf, jeden meiner mitlerweile ca. 800 Lieblingstitel zumindest einmal durchzuhören und dies jedes Mal mit der gespannten Erwartungshaltung, wie dieser oder jener Song wohl klingen wird. Ich denke, viele der Forum-Kollegen kennen dieses Gefühl nach der Neuanschaffung eines Gerätes.
Wer, so wie ich, im Zweifel war, ob sich der Kauf eines separaten Streamers lohnen würde, dem sei hiermit empfohlen, ernsthaft über die Anschaffung eines solchen Gerätes nachzudenken und z.B. eines der "arfi-stream" Quellgeräte von artistic fidelity mit in die engere Wahl einzubeziehen.
Gruß,
Raimund