Verfasst: 09.09.2009, 07:43
Ok. Da mögt ihr Recht haben.
Wahrscheinlich war wohl eine möglichst "realistische" Testsituation gewollt.
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Hallo Gert,Fortepianus hat geschrieben:Was er nicht erwähnt hat, ist, ob er einen Unterschied hört zwischen minimalphasig und linearphasig. [...] Ob er sich scheut, seine frühere Behauptung revidieren zu müssen, dass GLZ-Fehler, die sich im Rahmen des Üblichen bewegen, nicht hörbar seien?
Soweit nichts Neues also, aber jetzt kommt's:Malte hat geschrieben:Im Timing offenbarte die Klassikaufnahme nur subtil die Vorzüge der Korrektur: etwas konturierter die Kontrabässe, weniger schwammig die Pauken, ein Gewinn an Präzsison, doch keine andere klangliche Welt.
Also ich fasse das als klares Bekenntnis zu einer konstanten Gruppenlaufzeit auf! So wie Malte weiter schreibt, hat der Audiovolver II sogar das Kunststück fertiggebracht, aus der schmusigen B&W eine knackige B&M zu machen:Die erlebten die Hörer erst in der anschließenden Jazz-Runde: Das Timing von Jacques Loussiers Klassiker "Play Bach" [...] grenzte schon beinahe an Zauberei. Der gezupfte Kontrabass und die für Jazz-Verhältnisse recht handfest bearbeitete Bassdrum spielten absolut auf den Punkt, das Klavier war plötzlich vom leicht blechernen Unterton befreit.
So schwer war's bei näherem Hinschauen denn auch wieder nicht, schließlich brauchte der Audiovolver die Phasenlage des "W" von B&W nur um 180 Grad zu drehen.... krachte anschließend ein deratig schlackenloses Metal-Brett in cleanstem Studio-Sound in den Raum...
Naja Rudolf,Rudolf hat geschrieben:So wie Malte weiter schreibt, hat der Audiovolver II sogar das Kunststück fertiggebracht, aus der schmusigen B&W eine knackige B&M zu machen
Was meint er denn mit "Metal-Brett"? Ist das ein Instrument oder bloss ein Elektronik-Gag, falls es letzterer wäre, wäre dessen Wiedergabe eh völlig beliebig ... oder anders rum, ist dessen "Schlacke" nicht sogar gewollt? Wenn ich mir anhöre, was so mancher Keyboarder da an "Soundgrummel" raushaut, wäre es schade, wenn der Audiovolver dies glattbügeln würde, der Musiker wäre doch sehr traurig, dass man seine Geräusche/Schlacke/Abraum zum grossen Teil entfernt und versucht einen "Klang" daraus zu machen.Malte hat geschrieben:... krachte anschließend ein deratig schlackenloses Metal-Brett in cleanstem Studio-Sound in den Raum...
Stimme Dir zu!Kienberg hat geschrieben:...so ganz teile ich Deinen Optimismus nicht, bin nicht der Meinung dass der Audiovolver aus einer B&W auch nur annähernd eine B&M machen kann.
Stimme Dir zu!Kienberg hat geschrieben:..."ideales Chassis"... die B&M und Silbersand sind durch ihre Sensorregelung da viel näher am Ideal, d.h. Acourate und damit auch der Audiovolver werden bei geregelten Lautsprecher-Systemen immer zu wesentlich besseren Ergebnissen führen.
Hier Widerspreche ich!Kienberg hat geschrieben:Die schmusig, unkontrolliert umherschwingenden Chassis der B&W sind auch mit einem Audiovolver nicht so ganz zur Idealbewegung zu bringen, die machen auch da "was sie wollen", nicht "was sie sollen".
Mit Einschleifen des audiovolvers 2 bekommt die Wiedergabe nicht nur den letzten Tick, nein: Die Darstellung, insbesondere die räumliche Anmutung erhält dadurch eine ganz andere Qualität!!! Ich habe extra 3 Ausrufezeichen hier gesetzt, weil es geradezu eine dramatische Offenbarung ist. Bei jeder! CD, die ich auflege erfahre ich das. Und damit offenbart der audiovolver auch, was selbst sehr hochwertigen Schallwandlern á la Silbersand noch fehlt, nämlich das korrekte timing und die annähernd korrekte Darstellung der Räumlichkeit.mit euren multi-zig-tausend-Euro-High-End-Elite-kann-sich-kaum-einer-leisten-Edelschallwandlern, die mit Audiovolver den letzten Tick bekommen,
Ich denke, Sigi hat sich da mißverständlich ausgedrückt. Das wollte er bestimmt nicht. Was mich echt mal ernsthaft interessieren würde, wäre, ob Friedrich Müller diese Erfahrungen für sich nutzen will.dass Hähme und Verunglimpfung "niederwertigerer als top-high-end" Lautsprecher hier keinen Platz haben sollten!
wusste ich doch, dass Du anspringen würdest . Das mit dem Plüschsofa war ja als extra Steilvorlage für Dich gedacht .wgh52 hat geschrieben:Hier Widerspreche ich!Kienberg hat geschrieben:Die schmusig, unkontrolliert umherschwingenden Chassis der B&W sind auch mit einem Audiovolver nicht so ganz zur Idealbewegung zu bringen, die machen auch da "was sie wollen", nicht "was sie sollen".
Ich habe mich weiss Gott mit den Dingern auseinandergesetzt und war überrascht wieviel Präzision durch Aktivierung und anders abgestimmte Frequenzweiche (schon ohne Acourate) herauszuholen ist! Die B&W Wiedergabe ist hald auf den Hörgeschmack der Zielgruppe abgestimmt und die gibt es ja offensichtlich für B&W.
Danke Gert!Fortepianus hat geschrieben:...wusste ich doch, dass Du anspringen würdest . Das mit dem Plüschsofa war ja als extra Steilvorlage für Dich gedacht .
Nun ja... Ich bin halt auch technisch/physikalisch "vorbelastet" und Deine Argumente für geregelte LS sind halt sehr einleuchtend. Ich hatte ja auch viele Jahre aus dieser Überzeugung BM3, nur leider (noch) nicht die Möglichkeiten dieses FIR Tunings, sonst hätte ich sie vielleicht heute noch!Fortepianus hat geschrieben:...auch wenn Du ja insgeheim dennoch damit liebäugelst, die gewonnenen Erkenntnisse am liebsten auch noch auf geregelte Chassis zu übertragen. Bin gespannt, wann das bei Dir soweit ist .