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Audio 10/2009: Korrektursysteme im Test

Verfasst: 08.09.2009, 09:16
von uli.brueggemann
Hallo zusammen,

in der neuen Oktober-Ausgabe der AUDIO hat Malte zugeschlagen. Vorgestellt werden

- Lyngdorf RoomPerfect
- Harman mit Audyssee
- Audiovolver II mit Acourate

und auch noch
- BM 15

Beim Vergleich der Raumkorrekturen freut mich, dass der Audiovolver im Fazit in die Königsklasse eingestuft wurde. Da fühlt man sich für all die Arbeit, die man reinsteckt, doch belohnt. Als wenn einem ein Engel auf die Seele pinkelt. :D

Noch ein kleiner Hinweis an Malte:
Gestern Abend war Peter Schippers (audiodata) bei mir auf dem Rückweg von der IFA, Berlin, um einige Problemmessungen zu diskutieren (man glaubt gar nicht, was da so alles gehört wird). Bei dieser Gelegenheit habe ich gegen ein paar Kekse das neue Audio-Heft abgestaubt. Und ich habe die Messdaten der B&W805 gesehen, bei der Peter sich über die Pulsantworten gewundert hat. Klare Diagnose: bei einem der LS ist der Hochtöner verpolt. :mrgreen: Acourate gleicht das allerdings mit dem Korrekturfilter aus, die anderen minimalphasigen Korrektursysteme nicht.

Auf jeden Fall sind die Artikel lesenswert!

Viele Grüsse, Uli

Verfasst: 08.09.2009, 09:44
von Fortepianus
Hallo Uli,

freut mich, dass Deine Filter gut abgeschnitten haben - Glückwunsch! Ich hab' die AUDIO zwar abonniert, konnte bisher aber die Oktoberausgabe noch nicht in meinem Briefkasten finden - vielleicht kommt sie ja bald. Bin sehr gespannt auf den Test!

@Malte: Was Uli da an Themen angedeutet hat - da wird die Oktoberausgabe ja ein muss für uns Aktive hier. Super!

Viele Grüße
Gert

Verfasst: 08.09.2009, 09:56
von Franz
Beim Vergleich der Raumkorrekturen freut mich dass der Audiovolver im Fazit in die Königsklasse eingestuft wurde.
Da gehört er meiner Meinung und Erfahrung nach auch hin. Gäbe es ein "Gerät des jahres", so wäre es meine ganz persönliche Wahl. Nicht nur, daß er aus fast jeder Lautsprecher-Raum-Kombination das Optimum herausholen kann, auch als Wandler funktioniert er hervorragend. Hätte nie gedacht, daß ich einmal einen PC in meine HiFi-Anlage integrieren würde. Der audiovolver hat es geschafft. Für mich auch das bisher einzige Korrektursystem, was in bezug auf "Musikalität" dabei nichts raubt. Und schön, daß "Audio" sowas auch mal entsprechend würdigt. Und dir, Uli, einen herzlichen Dank für deinen darin gesteckten Hirnschmalz in Form der acourate software. Du darfst zu recht stolz sein. Das ist so ein Gerät, was aus einer sehr guten HiFi-Anlage eine überragende machen kann.

Gruß
Franz

Verfasst: 08.09.2009, 11:28
von aktivposten
uli.brueggemann hat geschrieben:Beim Vergleich der Raumkorrekturen freut mich dass der Audiovolver im Fazit in die Königsklasse eingestuft wurde. Da fühlt man sich für all die Arbeit, die man reinsteckt, doch belohnt. Als wenn einem ein Engel auf die Seele pinkelt. :D
Zu Recht!

Gruß
Holger

:cheers:

Verfasst: 08.09.2009, 15:11
von Fortepianus
Zur Info für alle, die jetzt jeden Tag in den Briefkasten schauen und die Audio dort nicht finden können: Erscheinungstermin ist am Freitag.

Gruß Gert

Verfasst: 08.09.2009, 15:29
von dirkhajo
uli.brueggemann hat geschrieben: und auch noch
- BM 15
Und wie hat sich die BM 15 geschlagen (auch wenn es etwas Off-Topic ist)?

Gruß Dirk

Verfasst: 08.09.2009, 16:23
von wgh52
dirkhajo hat geschrieben:Und wie hat sich die BM 15 geschlagen (auch wenn es etwas Off-Topic ist)?
Nee, nee Dirk,

das wollt' ich eigentlich auch schon fragen... Falls das zu weit führt, spaltet Rudolf den BM15 Threadteil sicher gerne ab. :mrgreen:

Gruss,
Winfried

Verfasst: 08.09.2009, 20:02
von uli.brueggemann
BM15: überragend 102 - Referenzklasse

Denke aber, dass es besser ist, den Bericht selbst zu lesen.

B&W 105S mit Audiovolver siehe http://www.audiodata.eu/audiovolver/audio/doku1.html

Grüsse, Uli

Verfasst: 08.09.2009, 21:16
von Fortepianus
Hallo Freunde,
uli.brueggemann hat geschrieben:BM15: überragend 102 - Referenzklasse
das will ich erst mal selbst gehört haben. Ich entsinne mich, dass die BM30 damals 101 Punkte gekriegt hat, die BM18 glaube ich 97 oder so. Wenn sie an den beiden vorbei ziehen könnte, wäre das schon beachtlich. Fünf Punkte sind eine Welt da oben. Hier gab's doch mal Anmerkungen in Richtung "klingt bisschen flach"? Also, wie immer, müssen wir wohl jeder selbst hören. Bin dennoch sehr gespannt auf den Test.

Gruß Gert

Verfasst: 08.09.2009, 21:32
von Fortepianus
Hallo Uli,
uli.brueggemann hat geschrieben:B&W 105S mit Audiovolver siehe http://www.audiodata.eu/audiovolver/audio/doku1.html
sehr nett aufbreitet wie immer. Aber was mir natürlich sofort ins Auge sticht, ist der Satz:
Der Tieftonbereich unterhalb von 120 Hz wurde etwas angehoben, um die durch die Raummoden gewohnte Tieftonfülle nicht ganz zu linearisieren.
Der gute Herr Schippers hebt ja den Bass gerne auf Mainstream-Geschmack an :mrgreen:. "Nicht ganz" sind ja immerhin fette 5dB, wenn ich die Kurve richtig lese.

Nun gut, wir beide zum Beispiel wissen, wie gut es klingt, wenn der Bass trocken, sauber und ohne diesen Hügel spielen darf :cheers:

Gruß Gert

P. S. Hast Dir schon ein Gläschen genehmigt? Anspieltipp dazu: Robbie Williams, Well Did You Evah :mrgreen: :mrgreen: :mrgreen:

Verfasst: 08.09.2009, 21:50
von Rudolf
Hallo Uli,

auch von mir Glückwunsch zum Testsieg! Wir Aktiven wissen ja inzwischen was gut ist. Früher war die Audio unsere Bibel, jetzt gucken sie bei uns ab. :P

Aber wir wollen nicht meckern, denn die Themen der Oktober-Ausgabe sind gut gewählt und versprechen ein interessantes Leseerlebnis.

Viele Grüße
Rudolf

Verfasst: 08.09.2009, 22:07
von Eusebius
Hmmm...
Die Ausgangslage in M. Ruhnkes Hörraum war ja recht bescheiden.

Bin ich zu blauäugig, wenn ich selbstredend davon ausgehe, dass ein gestandener Hifi-Redakteur bei sich zu Hause für anständige Bedämpfung sorgt?

Ich empfinde den Messbericht als äußerst ernüchternd und frage mich schon, wie das den Hörgeschmack und das allmonatlich publizierte Hörurteil beeinflusst.

Verfasst: 08.09.2009, 22:20
von wgh52
Eusebius hat geschrieben:Die Ausgangslage in M. Ruhnkes Hörraum war ja recht bescheiden.
Genau das finde ich interessant, denn die meisten Musikhörer haben keinen optimal abgestimmten Hörraum.

ABER: es wäre zum Vergleich sicher sehr hilfreich, das Verhalten auch im abgestimmten Raum vorzustellen, idealerweise im selben Hörraum, aber optimal abgestimmt.

Das könnte (je nach Ergebnis) sogar dazu beitragen, akustische Raumabstimmung in ihrer Wichtigkeit darzustellen und zu zeigen wo die Elektronik schon hilft und wo die Grenzen sind. Die Bemerkung über die bessere Nachhallzeit in dem Bericht hat mich beim Ansehen des Messdiagramms nämlich nicht sooooo überzeugt...

Gruss,
Winfried

Verfasst: 08.09.2009, 22:56
von Fortepianus
Hallo Rainer,
Eusebius hat geschrieben:Ich empfinde den Messbericht als äußerst ernüchternd und frage mich schon, wie das den Hörgeschmack und das allmonatlich publizierte Hörurteil beeinflusst.
da muss ich nun Malte und die Audio ein wenig in Schutz nehmen, denn die Lautsprecher- und Gerätetests werden in der Regel nicht bei Malte daheim, sondern im Audio-Hörraum durchgeführt. Und der ist ziemlich gut bedämpft. Ich nehme an, dass man aber die Korrektursysteme nicht in einem nahezu schalltoten Raum gegeneinander antreten lassen wollte, das macht ja wenig Sinn.

Gruß Gert

Verfasst: 09.09.2009, 00:21
von aktivposten
Hallo,

ich kann mir nicht vorstellen, dass Malte als Aktivfan eine B&W besitzt. :mrgreen:
Evtl. wurde der Test "nur" in seinem Wohn- und nicht im Musikzimmer durchgeführt?

Gruß
Holger