Wie mein Namensvetter habe auch ich den ER bekommen und in meine Kette eingefügt.
Der Weg bei mir ist folgender:
An einem Mac mini hängt eine externe HDD mit meiner Musik. Über den 2. Mac mini starte ich die Abspielsoftware. Während in der Vor-ER-Zeit der Datenabgriff über ein Tunderboltglasfaserkabel lief, sind beide Mms jetzt per Blue Belden Cat6a Kabel mit der A-Seite des ER verbunden. Von der B-Seite geht ein LAN Kabel direkt in die La Rosita Pi. Der Weg danach blieb unverändert.
Bezug nehmend auf Horst-Dieters Skepsis möchte ich mich Uwes Äußerungen anschließen ("Die den EtherRegen selbst haben und ihm eine lange "Einbrennzeit" gegönnt haben, sagen alle - ausser einer Ausnahme - dass er sehr positiven Einfluss auf das Streaming im Netz hat. Ich werde sehen...) und kurz über meine bisherigen Erfahrungen berichten.
Aus dem Stand waren gleich mehr Details zu hören, wenngleich die Wiedergabe im Hochtonbereich dominierte und den Instrumenten ihre Körperhaftigkeit fehlte. Aber schon nach der 1. Stunde konnte ich eine positive Entwicklung wahrnehmen.
Jetzt nach 30 Stunden
- ist die Höhenbetonung verschwunden
- die Körperhaftigkeit bereits gut entwickelt
- die Differenzierung der Instrumente viel leichter zu bewerkstelligen
- die Bühne klarer konturiert ( re-li, vorn-hinten)
- die Klavieranschläge (für mich wichtig, weil so schwer gut darzustellen) sind strahlender, perliger, die Klavierdarstellung wirkt natürlicher, live-haftiger
- die Dynamik verbessert sich, die Lautstärkeabstufungen bei Klavieranschlägen sind besser wahrnehmbar.
Trotz überwältigend positiver Berichte von EtherRegen-Nutzern (Uptone Audio) war ich doch ein wenig nervös, ob ich die Investition bereuen würde.
Jetzt traue ich mich zu sagen, dass dieser Schritt gut, nein sehr gut war. Ich bin gespannt, wie der ER sich weiter entwickelt. Einige Nutzer berichten von 200-300 Stunden Einbrennzeit.
Einziger Kritikpunkt, der im Audiophilestyle-Forum von mehreren Nutzern schon erwähnt wurde, ist die Arbeitstemperatur. Nach 1 Stunde kann man den ER kaum noch anfassen. Dazu sagte Alex Crespi, das sei unbedenklich, da er und John Swenson den ER problemlos labormäßig thermisch gequält hätten.
Für weitere Informationen empfehle ich:
https://audiophilestyle.com/forums/topi ... /#comments
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Viele Grüße und schöne Weihnachten,
Uwe