Audiophiler Netzwerk-Switch

Milhouse
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Beitrag von Milhouse »

Hallo Martin,

Ich habe die schwarze billig Variante.

@Stephan
Das Kreder Netzteil hat als Basis ein Meanwell Schaltnetzteil und hat auch am RME das S11 ZeroZone geschlagen.
Der Auth Filter bringt am Kreder keine gravierenden Unterschiede.

Ob das mit dem Schaffner Tempest genauso ist, muss ich die Tage Mal ausprobieren.

Beste Grüße

Eric
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matia100
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Beitrag von matia100 »

Hallo Eric,
Milhouse hat geschrieben:Bei Messungen der Ableitströme an den Center Taps des empfangenden Gerätes konnte ich bei Verwendung des Filters ein niedrigeres Level im Bereich bis ca. 10 Mhz messen.
Endlich mal was handfestes. Das ist doch ein klare Aussage, die einhergeht mit klanglicher Einschätzung.

Wie hast Du die Ableitströme gemessen und was bedeutet "niedrigeres Level" genau? Oder indirekt Spannungsrauschen an welchen Taps, des empfangenden Gerätes?

Viele Grüße
Matthias
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Milhouse
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Beitrag von Milhouse »

Hallo Matthias,

ja, ich war auch glücklich, das ich endlich mal nach langem Suchen einen wagen Zusammenhang jenseits der Signalqualität per Eye Pattern gefunden habe.
Am Center Tap des Transformers des empfangenden Geräts (in meinem Testaufbau bewusst ein alter 100baseT Netgear Switch, der kein Auto MDIX hat, damit TX eindeutig ist) wurde gemessen.
Hierbei habe ich über eine FFT das Frequenzspektrum der anliegenden Spannung zwischen Center Tap und Ground (PE) betrachtet. Hierhin werden Spannungen , die am Center Tap anstehen (Also als Ergebnis von TX+ + TX-) über die Bob Smith Schaltung (75Ohm Abschluss-Widerstand und 1nF ESD Kondensator) abgeleitet. Ich habe hierbei einen Anstieg des Levels im besagten Frequenzbereich identifiziert. War gestern spät und ich muss dies nochmal wiederholen, damit ich auch Aussagen bzgl. der Quantität machen kann.
Ich habe auch schon öfters mit der Math Funktion TX+ + TX- betrachtet und hier nichts gefunden. Allerdings kann ich auf eine MAth Funktion direkt keine FFT machen.
Ich hatte diese Messung auch schonmal zwischen Topaz und dem billig Switch verglichen, aber keine gravierenden Änderungen gesehen.

Ich werde mal messen, was denn auf der anderen Seite des Transformers am CT ansteht / ankommt, da dieses im GND System des Gerätes landet.

Beste Grüsse,

Eric
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Milhouse
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Beitrag von Milhouse »

Hallo zusammen,

anscheinend lag es an der Uhrzeit der ersten Messungen, das ich dies nicht reproduzieren konnte - am Alkohol kann es im Dry January nicht liegen ;-)
Also Entwarnung!

Werde weiter Suchen und hoffentlich hier neue Erkenntnisse melden.

Beste Grüsse,

Eric
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skf
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Beitrag von skf »

Hallo Hörergemeinde......
Ich möchte kurz meinen aktuelle Erkenntnis vermitteln. Es gibt ja einige Hersteller, die Switche kaskadieren. Das wollte ich dann auch probieren.
Ich hab mir schon vor längerer Zeit den G-108 gegönnt. Dieser ist wesentlich besser, als der Aqvox. Also hab ich einen zweiten G-108 bestellt....... Das war ein sehr guter Gedanke! Es klingt alles besser, als mit einem. Bessere Räumlichkeit, bessere Zuordnung der Quellen und konturierterer Bass....... Klare Empfehlung!
Mit audiophielen Grűssen
Stefan
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SolidCore
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Switch

Beitrag von SolidCore »

Hallo zusammen

Mal ne Frage.
Ansuz verbaut ebenso "nur" einen 108 Switch. Und ändert nichtmal die Clock, oder verbaut ein
gutes Netzteil. Da die Testberichte das Ding loben, schent es ja noch einen weiteren Ansatz
bezüglich Switch-Tuning zu geben. Jemand vielleicht ne Idee dazu ?
Man sieht sowas ähnliches wie kleine Schuhmann-Generatoren, und ihre eigenartigen Mini-Spülchen aus Kabeln.

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Gruß
Stephan
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Milhouse
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Beitrag von Milhouse »

Moin zusammen,

Auch der Melco Switch verwendet die Standard Clock, die auch im Basis Buffalo Switch ist.

Bestätigt mich in meiner durch Messungen gefundene Annahme, das die Clock nicht der grosse Hebel ist.

Zum Ansuz ist folgendes zu finden:
Im A2 sorgen neunzig quadratische, aktive Tesla-Spulen für ein sauberes Signal. Sie dienen der Rauschunterdrückung. Zwei Dither-Schaltkreise arbeiten zur Unterdrückung des Quantisierungsrauschens. Zwei Active-Cable-Tesla-Coils wirken direkt auf die Netzleitungen. Bei Ansuz kann man dazu folgendes lesen: „Diese aktiven Kabel-Teslaspulen sind rauscheliminierende Elemente, die auf der Unterdrückung von Netzspitzenrauschen beruhen. Ihre Funktionsweise besteht darin, dass eine doppelte, invertierte Spule mit den Stromleitern verbunden ist. Wenn die doppelte Spule auf eine Spannungsspitze stößt, wird im gegengewickelten Abschnitt der Spule eine Gegenspitze erzeugt. Da Rauschspitzen reine Spannung sind und praktisch keine Ladung tragen, ist die Auslöschung recht gut, aber nicht 100%. Durch Hinzufügen weiterer parallelen Spulen erhöht sich die Leistung. Und damit verbessert sich die wahrgenommene Schwärze in der Musik erheblich.

Anscheinend ähnlicher Ansatz wie IFI in den Netzteilen.

Beste Grüße,

Eric
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xenius
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Beitrag von xenius »

skf hat geschrieben: 29.01.2022, 12:01 Hallo Hörergemeinde......
Ich möchte kurz meinen aktuelle Erkenntnis vermitteln. Es gibt ja einige Hersteller, die Switche kaskadieren. Das wollte ich dann auch probieren.
Ich hab mir schon vor längerer Zeit den G-108 gegönnt. Dieser ist wesentlich besser, als der Aqvox. Also hab ich einen zweiten G-108 bestellt....... Das war ein sehr guter Gedanke! Es klingt alles besser, als mit einem. Bessere Räumlichkeit, bessere Zuordnung der Quellen und konturierterer Bass....... Klare Empfehlung!
Mit audiophielen Grűssen
Stefan

Hallo,

nun mal ehrlich, ist das nicht auch "Sounding" ?
Diese Frage stelle ich mal einfach in den Raum an alle.

Das, was bei Kabeln nicht gewünscht wird, erscheint zumindest mir als Laie bezüglich dieser Anwendung von (kaskadierten) Switsches doch als genau eben dieses.

Als IT Netzwerker habe ich Switches eingesetzt, um mehrere Geräte mit einander zu verbinden, wozu diese eigentlich gedacht sind. Dieser Anwendungszweck erscheint mir ja auch logisch, Aber ich habe in meinen fast 40 Jahren High-End Hi-Fi immer nur davon mitbekommen, daß jede Verbindung ausschließlich neutral sein sollte, niemals etwas am Klang verändern sollte, aber scheinbar machen diese Switches genau das, und was ein einzelner nicht hinbekommt, wird dann durch einen zweiten Switsch dahinter gemacht, danach vielleicht noch ein Dritter oder vierter ?

Ich muss dazu sagen, daß ich außer einem CD Player erst seit wenigen Jahren andere Digital Geräte habe, wie mittlerweile Streamer, der gerade ein Auralic Aries G1 geworden ist, der recht bald noch ein Hoerwege Netzteil bekommen wird.
Wie schon mal erwähnt ist meine Verbindung zum Router (FritzBox7590AX mit Beci LNT) direkt per W-LAN.

Beste Grüße Fred
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xenius
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Beitrag von xenius »

P.S.

Auf Audiosaul.de lese ich, daß ein audiophiler Switch nicht den Klang besser macht, er macht ihn nur nicht schlechter.

Wenn ich diese logische Aussage zur Grundlage nehme, kann eigentlich ein zweiter kaskadierter Switch den Klang nicht besser machen
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alcedo
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Beitrag von alcedo »

xenius hat geschrieben: 30.01.2022, 09:52 Auf Audiosaul.de lese ich, daß ein audiophiler Switch nicht den Klang besser macht, er macht ihn nur nicht schlechter.
Wenn ich diese logische Aussage zur Grundlage nehme, kann eigentlich ein zweiter kaskadierter Switch den Klang nicht besser machen
Hallo

dann kennen meine beiden kaskadierten Switche offenbar diese "logische Aussage" nicht oder ignorieren diese gar - und klingen einfach "besser" :lol:
Wobei besser subjektiv definiert ist

Logische Grüße
Jörg
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dirk-rs
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Beitrag von dirk-rs »

Hi,

ich nutze bei mir ja nach der Fritzbox 7590 AX einen originalen CISCO SG-24 Switch samt LWL Verbindung zum G-MMC zum Linn G-Hub.

Soweit bin ich sehr zufrieden frage mich jedoch ob es noch eine Verbesserung bringt wenn ich statt des originalen CISCO Switches eine G(- ertifizierten )TP Link T2500G einsetze. Bringt die zusätzliche Modifikation bzw. CLOCK noch eine Steigerung?

Gruss Dirk
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easy
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Beitrag von easy »

Moin Dirk,
du wirst um eigene Versuche nicht herumkommen.
Es gibt hier ja genügend Leute , die mit modifizierten Switchen positive Erfahrung gemacht haben.
Persönlich sehe ich bei dir , sowohl am Cisco als auch der FB , Verbesserungspotenzial.

Grüße Reiner
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Thomas86
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Beitrag von Thomas86 »

Hallo Jungs,

Jetzt mal ehrlich.
Eure Fragen wurden in diesen 41 Seiten doch genau beantwortet.

Wenn ihr euch mal mit einem Kaffee bewaffnet und in Ruhe diesen Thread mal komplett durchlest, dann "wurde euch geholfen".

Als Zusatzlektüre empfehlen sich verwandte Themen um die G Mods.

Als generelle Orientierungshilfe hilft es, denjenigen Foristen (Jörg, ist das nun richtig so?) zu vertrauen und ein offenes Ohr, respektive Auge, zu leihen, die sich seit über 2 Jahren genau mit diesem Thema beschäftigen und konkrete Feldversuche und Ergebnisse vorweisen können - gerade dann, wenn man selbst neu in diesem Thema ist.

Gruß
Thomas
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skf
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Beitrag von skf »

Mal etwas Grundsätzliches....
Mich erstaunt immer wieder die Herangehensweise einiger Mitglieder hier. Hier muss keiner etwas tun. Es gibt Möglichkeiten Dinge auszuprobieren, die sich manchmal auch nicht immer mit den grundsätzlichen Erkenntnissen der Elektronik erklären lassen. Ich bin sehr froh, dass hier immer wieder neue Denkansätze kommen. Es macht nicht immer Spaß hier was reinzusetzen um sich dann erklären zu lassen dass das gar ich gehen kann..Einfach mal probieren, bevor man was erwidert. . Hut ab vor Thomas (TMR).... Unerműdlich!!! Unbedingt weiter machen!
Schönen Sonntag noch.
Mit besten Grüßen
Stefan
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Franz
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Beitrag von Franz »

So ist es, Stefan. Man kann alles selbst ausprobieren und das dann subjektiv für sich bewerten. Für mich erkläre ich mir das z.B. mit den modifizierten switchen so, daß damit weniger Störungen entstehen. Die Hauptsache ist für mich, daß es mir damit besser gefällt als vorher. Und klar ist auch, wir reden dabei nicht von "Welten". Es sind für mich kleine Fortschritte an "Stellschrauben".

Alles, was dazu führt, daß weniger Störungen auftreten, halte ich für einen Gewinn. Ob es dann einem so gefällt, ist eine andere Frage, die jeder für sich beantworten kann.

Gruß
Franz
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