Forumsregeln
Bei Vorstellungen steht die persönliche, subjektive Erfahrungswelt des Verfassers im Vordergrund. Insbesondere soll die Vorstellung als "Visitenkarte" des Mitglieds gewürdigt bzw. respektiert werden. Dialoge sollten hier vorrangig mit dem Verfasser und nicht mit Dritten geführt werden. Siehe auch die Forumsregeln.
hauptsächlich wegen dem Musicbook 25 habe ich die Norddeutschen HiFi-Tage besucht. Das Konzept finde ich genial. Das Gerät würde ich gerne mal in meiner Anlage testen.
Leihe es Dir doch mal von Max Schlundt aus und berichte anschließend.
Meine Neugier ist Dir gewiss.
Hoppala, und nun sind schon wieder neun Jahre vergangen.
Und es ist beruhigend zu sehen, wie zufrieden ich tatsächlich gewesen bin in den vergangenen Jahren: Mein Quad CDP-2 treibt weiterhin meine Genelec 8050B an. Das Musicbook wurde es nicht, alles blieb, wie es war. Fast. Eine Veränderung gab es dann doch: Ein Sonos Port ist dazugekommen, um streamen zu können.
Das ist schon mal in Ordnung. Neben Apple Music streame ich auch über Tidal und habe damit das Gefühl, besseren Klang zu haben. Aber besser geht ja immer noch besser. Und weil ich glaube, dass mein rund 14 Jahre alter Quad in Verbindung mit dem Sonos Port vielleicht doch nicht der (Klang-)Weisheit letzter Schluss ist, bin ich derzeit dabei, mich wieder umzuhören.
CDs will ich nicht mehr direkt abspielen, sondern bei Bedarf rippen. Derzeit befinden sich diese in meiner Apple-Music-Bibliothek. Ich will vor allem streamen.
Die Genelec will ich behalten, ich mag sie nach wie vor sehr.
Es geht um den/die Zuspieler. Ich war unterwegs auf der Suche nach einer all-in-one-Lösung. Den Lyngdorf TDAI-1120 hatte ich wegen der Optik ins Auge gefasst - schließlich soll er ja im Wohnzimmer stehen. Ich bin aber skeptisch, ob die dortige Pre-Out-Lösung so golden ist.
Bei dem Händler, den wir am Sonnabend besuchten, stehen der Cambridge Audio CXN V2 und vor allem der Naim Atom Headphone Edition und der Auralic Altair 2.1 für uns auf dem Zettel. Im April wollen wir unsere LS mal dorthin mitnehmen und in Ruhe vergleichen, anschließend den Gewinner des Vorausscheids mit nach Hause nehmen, um ihn dort noch mal ein paar Tage lang zu testen.
Ich halte das für eine vernünftige Idee.
Ein Bekannter riet mir allerdings, eine etwas ungewöhnlichere Kombi zu nehmen. Ich habe hier auch von ihr in einem anderen Thread gelesen: Volumio Rivo + RME ADI-2 DAC FS. Das sei günstiger und klanglich besser. Tja. Nun ist mein Bekannter Ingenieur und entsprechend Technik-affin, was ich nicht wirklich bin. Insofern weiß ich nicht, ob eine all-in-one-Lösung für mich nicht schlauer ist.
Ich bin für Tipps und Erfahrungen dankbar. Merci im voraus!
ich kann deine Erwägungen gut nachvollziehen: Du willst, daß die Geräte einfach klaglos gehen und eine für Dich passende gute Klangqualität bieten. Zwei Geräte, die "programmiert" werden müssen, eventuell noch Softwareupdates brauchen, erfüllen dieses Kriterium halt einfach nicht. Auch wenn sie besser klingen und weniger kosten, sie können möglicherweise anderweitig "nerven".
Es ist also eine Abwägung zwischen Klangqualität, Investition und eventuellem Pflegeaufwand. Also nimm das Hörversuchsangebot des Händlers an, schau eventuell nach zwei Geräten, die Deinem Anspruch genügen würden, vergleiche sie zu Hause und kauf das für Dich bedientechnisch und hörmäßig besser passende.
Danke für deine Antwort. Und ja, du hast recht, ich möchte guten Klang genießen, ohne permanent darüber nachzudenken oder daran arbeiten zu müssen. So ein echter Consumer eben.
Am Ende werden meine Ohren entscheiden.
Wir sind Ende März in Schleswig-Holstein. Ich denke, wir werden dann auch mal bei Projekt-Akustik in Bad Schwartau vorbeischauen. Dort fand ich es eigentlich immer nett. Zu viel Beratung kann es ja eigentlich nicht geben (wenn man mich überfordert, signalisiere ich das umgehend).
Ekkehard hat geschrieben: ↑26.02.2023, 17:24
Am Ende werden meine Ohren entscheiden.
Hallo,
Das scheint mir nicht die schlechteste Herangehensweise zu sein...
Zumal ich mir sogar ziemlich gut vorstellen kann, dass sich der von Dir genutzte Quad CDP/ DAC/ VV vor den anderen in Erwägung gezogenen Geräten nicht nur nicht verstecken muss, sondern, zumal mit den von Dir genutzten Genelec, vielleicht sogar ein gutes Stück besser harmoniert als andere, wenngleich auch neuere und damit vermeintlich bessere Kandidaten. Für die Redaktion von Connect war bei einem damaligen Test des Quad die Verbindung mit Zweiweger-Genelec auf jeden Fall ein sgnt. Best Match und dass Du schon so lange zufrieden mit dieser Kombi hörst, sagt ja auch einiges.
Viel Freude beim Testhören; ich bin gespannt, was sich dabei ergibt und würde mich freuen, von Deinen Erfahrungen zu lesen.
ja, meine Kombi sagt mir wirklich sehr zu. Ich habe auch schon daran gedacht, nur den Sonos Port auszutauschen. Aber ich denke derzeit ohnehin viel hin und her. Im April wird gehört, im März wird sondiert. Im Augenblick spiele ich alle möglichen Lösungen durch.
Ich berichte gern weiter, schon zur Selbstvergewisserung.
Der RME (von meiner Frau etwas despektierlich "das Autoradio" getauft) werkelt ab sofort hier. Um es genauer zu sagen: der ADI-2 DAC und damit die Consumer-taugliche Variante.
Und ich bin/wir sind schwer begeistert. Meinen Quad 99 CDP-2 mochte ich wirklich sehr (stolze 14 Jahre lang!), aber der klitzekleine RME ist schon ein echtes Schätzchen.
Wir hörten beim Händler den RME gegen einen Naim Uniti, den ich ja zunächst als eine der Lösungen im Auge hatte.
- Jetzt folgt ein wenig Geschwurbel. Ich bitte vorsorglich um Nachsicht. -
Zunächst war der Naim dran. Und klang gut. Lebendig und so. Pop (Massive Attack, Lambchop) hörten wir gern, bei Klassik wurde das grundsätzlich gerundete Klangbild (so empfanden wir es) dann aber fast schon mulmig (im Vergleich zur gewohnten heimischen Kombi). Mir kam der Überblick abhanden. Dann war der RME dran - und das entsprach dann sofort dem, was wir von Zuhause von den Genelec gewohnt waren. Details. Abbilden, was ist (was auch immer das sein mag - also das Gefühl, es wird wertungsfrei abgebildet). Wir waren uns sofort einig, dass es der RME sein soll.
Und das mit dem Risiko, ihn nicht an unseren Genelec, sondern an Dynaudios gehört zu haben.
Zuhause bestätigte sich jedoch, dass unsere Wahl richtig war.
So viele Details. RME und Genelec sind eine großartige Kombi.
Und wenn ich an mein Quellen-Studium auf YouTube zurückdenke, wird ein etwas runderer Klang ja gern mit entspannterem Musikhören verbunden. Das teile ich nicht. Wir haben vorhin bei Apple Classical durchgehört, was an "O du mein holder Abendstern" zu kriegen war. Ich fand das überhaupt nicht ermüdend. Tatsächlich konnte ich sogar alte, unbezweifelbar grottige Aufnahmen entspannter hören, weil gar nicht erst versucht wurde, sie "gut" klingen zu lassen.
Und der überaus positive Eindruck fand sich auch bei Pop oder, wie jetzt gerade, Jazz (John Coltrane und Johnny Hartmann) bestätigt. So viele Details, so viel Musik.
Probleme gab es bei der Inbetriebnahme des RME in keiner Weise. Eingestöpselt, angeschaltet - los ging's. Später werde ich das Handbuch dann noch mal in aller Ruhe studieren. Jetzt wollte ich erst mal einfach nur Musik hören.
Derzeit ist noch mein Sonos Port der Streamer, in der kommenden Woche soll dann der Volumio Rivo dazukommen. Auf den bin ich sehr gespannt. Und über ein iPad werde ich dann Apple Music (Classical) lossless streamen.
Es tut mir leid. Ich klinge wie ein Fan-Boy. Zumal ich technisch überhaupt keinen Schimmer habe, da hat das dann ja schnell einen peinlichen Beiklang. Aber ich wollte es dann doch mal loswerden - wie ein Dankeschön an Stephan, der mir die Sorge vor der "zu technischen" Lösung mit RME und Volumio nahm.
Und, ja, es geht bestimmt noch viel "besser" - aber das ist mir wumpe. Die neue Kombi ist prima für uns. Auf die weiteren Schritte bin ich gespannt - und voller Vorfreude.
prima, dass Du eine für dich zufriedenstellende Lösung gefunden hast. Als Besitzer des RME Adi-2 PRO kann ich nachvollziehen, warum deine Frau das neue Gerät Autoradio nennt.
Dir weiterhin Viel Spaß beim Musik hören mit den Genelecs.
Ich wollte nur kurz berichten, dass der Rivo seit einem Monat hier werkelt - ja, es dauerte zwei Monate von der Bestellung bis zur Auslieferung. Naja - aber Vorfreude ist ja die schönste usw.
Ich nutze nur einen Bruchteil der sich eröffnenden Möglichkeiten, hatte am Anfang Probleme, das Gerät überhaupt zum Laufen zu bringen, aber tatsächlich ist die Community da sehr hilfreich. Und dann brauchte ich wieder eine Zeit, um die Volumio-App auch als Steuerung meines Systems sinnvoll zu nutzen.
Aber jetzt möchte ich es nicht mehr missen. Klein, fein, bedienerfreundlicher als gedacht und meinen Ohren ein Fest.
Das Zusammenspiel der Komponenten mit meinen Genelecs ist superb und so sitze ich hier rundum zufrieden inmitten meiner Musik.
Ich hatte gerade nach über einem halben Jahr das 1. Problem.
Der Rivo wurde im Netz erkannt, aber ich konnte auf Volumio nicht mehr zugreifen. Hatte kurz im Forum geposted und bekam sehr schnell Hilfestellung durch Davide vom Support. Problem wurde durch das YouTube Plugin verursacht, das in der letzten Version wohl etwas "buggy" ist.
Solltest Du aktuell also besser nicht installieren.....
Aber ansonsten bin ich sehr, sehr zufrieden.
Dir ebenfalls weiterhin viel Spaß und entspanntes Musikgenießen.
Man - in diesem Fall ich - kommt sich ja blöd vor, aber ich habe schon wieder die Elektronik gewechselt.
Erst werkelt mein Quad CD-Player/Vorverstärker 14 Jahre lang gemeinsam mit meinen geliebten Genelec erfolgreich in meinem Wohnzimmer - und jetzt überstehen zunächst hochwillkommene Komponenten hier kaum ein halbes Jahr.
Es gibt wie stets mehrere Ursachen. Die Bedienbarkeit des Volumio Rivo hat mich am Ende ganz schön genervt. Beim Streamen immer wieder Ladebalken, wenn man die App neu öffnet. Die Oberfläche fand ich wenig übersichtlich. Ich höre gern und viel Klassik - aber wenn ich beispielsweise die Sibelius-Symphonien unter Mäkelä hören will, gibt es keine Unterscheidung nach Symphonien, sondern nur eine Aneinanderreihung von Sätzen. Da ist Qobuz an sich tausendmal übersichtlicher, aber um wirklich HiRes hören zu können, musste ich über die Volumio-App gehen. Ja, das mag eine Kleinigkeit sein, aber es nervt. Und nach dem letzten Update hängte sich die App dann auch noch regelmäßig auf. Also immer wieder die App löschen, neu laden, neu bedienen. Blöd.
So bestätigte sich meine ursprüngliche Befürchtung, dass ich mir eigentlich einen Computer geholt hatte, der unglaublich viele Möglichkeiten eröffnet, als Streamer Daten hervorragend bereitstellt - aber mir am Ende einfach zu frickelig war. Ich bin seit 1993 Mac-User und damit betonierter Consumer ohne jede Ambition zum Selbermachen am Rechner. So etwas rächt sich dann eben auch.
Den RME (mein "Autoradio") habe ich nur schweren Herzens abgegeben, aber ich wollte dann eine radikal einfache Lösung und keine Frickelei mehr.
Also noch mal zum Hifi-Laden und in Ruhe an eigenen Lautsprechern (im Vergleich) gehört. Naim gegen Auralic, beide Geräte in der 3.000-Euro-Klasse. Jetzt steht hier der Auralic Altair G1.1 zwischen den Genelecs. Die vorherige Kombi ging klar in Richtung Klanglupe, und das war sehr beeindruckend. Es gab nur eine ziemliche (und für mich in dieser Hinsicht wichtige) Leerstelle: Symphonie, Oper. Volumio und RME waren in Details unglaublich gut, aber Raum war nicht so ihrs. Symphonie ohne (großen) Raum funktioniert aber nicht.
Der Auralic kann Details - und Raum. Er war - auch für mich - leicht einzurichten, läuft ruckelfrei und die App-Oberfläche ist deutlich besser und für meinem Musikgeschmack auch übersichtlicher und damit effektiver. Kein dauerndes Buffern beim Wechsel von Alben/Songs mehr. Für einen Computer-Dussel wie mich insgesamt sehr viel freundlicher und entspannter.
Am ersten Abend mit dem Auralic habe ich am Ende auch viel Beatles gehört. Musik, die ich seit rund 50 Jahren kenne, die ich nie aus hifidelen Gründen gehört habe, die ich immer seltener hörte, und die ich jetzt entspannt genießen konnte.
Und nachdem ich/wir nun deutliche Unterschiede zwischen digitalen Komponenten hörte/n, spiele ich sogar erstmals seit Jahrzehnten wieder mit dem Gedanken, Geld für Kabel auszugeben. Erstaunlich. Wie die gesamte Hifi-Reise, die man so absolvieren kann.
