Rolf (Manger C1 + 2 Merovinger-Subwoofer)

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hero65
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Hörtreffen am 27.04.

Beitrag von hero65 »

An meine lieben Besucher,
erst einmal schön, dass es nach 2 Anläufen mit dem Termin geklappt hat und die Runde im Vergleich zum letzten Jahr um Stephan und Olli erweitert werden konnte.
Gleichgesinnte in unserem Hobby zu finden, mit denen es gleichzeitig „menschelt“, finde ich sehr schön.
Ein Grund, weswegen ich mich schon auf unser Forumstreffen freue.

Natürlich haben wir auch Musik gehört, uns über unsere Eindrücke ausgetauscht.
Hier hat jeder zwar seine persönlichen Präferenzen, aber man schmort ja auch bzgl. seiner Anlage im „eigenen Saft“.
Da helfen mir Wahrnehmungen von Dritten, vor Allem wenn ich die Hörpräferenzen einzuordnen weis, sehr weiter und gibt mir Anstöße.
Genial, wenn in dem Treffen auch eine mögliche Ursache für eine bestimmte Klangcharakteristik identifiziert werden kann.

Daher mein Dank an den tollen, offenen Umgang und Austausch.

Insgesamt hilft für mich die Technik nur situationsbedingt weiter.
Einiges passt für mich bis zu einer bestimmten Konfiguration bzw. Entwicklungsstand der Anlage.
Ein Thema der Synergie und ob es dann ggf. nicht mehr in das persönliche „Hörbild“ passt oder einfach „zu viel des Guten“ wird.
Daher werde ich mal prüfen, an welchen Stellen ich technisch zurückfahren kann.

Was wir ausprobiert haben, war
- Ifi LAN-Isolator (verwendet hinter der Beci FB 7590 mit Beci-Holznetzteil)
- Mutec MC3+USB zwischen dem Linn G-Hub und dem Baltic 4-DAC.
- Networks Acoustics ENO-LAN-Filter

Für mich hat der Ifi LAN-Isolator seine Berechtigung für Erstmaßnahmen, daher ein günstiger Einstieg.
Bei mir halte ich ihn nicht mehr für erforderlich, führt bestenfalls zu keiner Verbesserung.

Mit Mutec erfolgt eine noch differenzierte Darstellung, wirkt bei mir aber dem Charakter des Baltic 4 bestückt mit NOS Röhren von Telefunken, Mullard und Raytheon leicht entgegen. Fairerweise muss ich hier anmerken, dass gegenüber der Direktverbindung mit einem Refine AES/EBU bei Einbindung des Mutec eine AES/EBU-Verbindung mit dem Oyaide ftvs-910 und einer nicht mehr aktuelle Version von Stephan erfolgte. Hier müsste möglichst auch ein Refine verwendet werden.
Nichtsdestotrotz werde ich für mich in nächster Zeit mal ohne den Mutec hören und ihn dann testweise reinnehmen.
Schau mer mal…

Der Network Acoustics ENO hat sich für mich - und soweit ich das wahrgenommen habe auch bei meinen Gästen (ausgenommen Stephan, der erst später zu uns stoßen konnte und daher noch nicht da war) positiv bemerkbar gemacht.
Die über meine beiden MeroVinger 15-Zoll-Subwoofer für mich schon sehr gute Wiedergabe (Anpassung an den Raum und Aourate- Raumeinmessung) wurde nochmals präziser und auch die im Grundtonbereich doch noch vorhandenen, wenn auch geringen Verdeckungseffekte wurden reduziert.
Preislich sehe ich den ENO eher kritisch, konnte ihn aber zu einem noch erträglichen Kurs erwerben.
Er wird ja auch nicht mehr hergestellt, ein Nachfolger - wohl mit Preisaufschlag - ist angekündigt.
Der „größere“ und wohl noch wirksamere Muon liegt aber preislich noch deutlich höher…
Da aus GB immer noch mit Einfuhr-Zollaufschlag.

Zu guter Letzt gab es noch einen intensiven Austausch zum Thema Acourate und die Interpretation von Werten.
Da mein Raum akustisch an den Grenzen des mir Möglichen optimiert ist und ich eine sehr symmetrische Aufstellung und Hörposition im Midfield 2,5m gleichseitiger Abstand habe, stellt sich die Frage, was eine zusätzliche Raumeinmessung bewirkt.
Klar bekomme ich z.B. eine optisch sehr überzeugenden Frequenzgang hin.
Ich hatte bereits Filter mit einer Zielkurve für sehr geringe Korrekturen erstellt.
Dennoch war die allgemeine Wahrnehmung, dass ohne Raumkorrektur die Wiedergabe lebendiger war und eher gefallen hat.
Eine Ursache liegt für mich in der Reduzierung des Direktschalls, um am Hörplatz einen Gesamtpegel von Direkt- und Indirektschall auf dem gewünschten Pegel zu erreichen.
Hier werde ich nochmal im Nachgang testen.
Vielen Dank für deine Hinweise Olli (Bajano).

So, dass soll es gewesen sein.

LG Rolf
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