Hallo zusammen,
ich bin nun endlich dazu gekommen, meinen Audio-GD-DAC zu vermessen. Es handelt sich dabei allerdings nicht um den Master 11, von dem im Eingangsposting die Rede ist, sondern um den HE-7, der bis auf die Stromversorgung identisch mit dem Master 7 ist. Nach Aussagen von Mr. Kingwa ist die Konstruktion der Ausgangsfilter bei allen DACs der Master/HE-Serie identisch. Master 11 ist damit also eingeschlossen.
Da ich meinen HE-7 mit der Werkseinstellung betreibe, also 8-fach Oversampling, hier nur die Oszillogramme mit 8-fach OS. Um weitere Messungen mit 2xfach OS oder NOS zu machen, fehlt mir ehrlich gesagt die Motivation, um die knapp 20 Kg aus dem Rack zu wuchten, aufzuschrauben, Jumper umzustecken und dann wieder rein ins Rack. Ich denke, die Hauptaussage ist mit der Messung hinreichend getroffen.
Dabei habe ich mich bei den Einstellungen des Oszilloskops orientiert an den Einstellungen des Rigol-Oszis im Eingangsposting - allerdings mit maximaler Darstellungsauflösung (deshalb auch viel kleines "Gezappel" in der Kurve).
Das Mess-Signal von 10kHz Sinus habe ich mit Audacity erzeugt und über Foobar in den DAC einmal via USB und einmal via SPDIF (per Hiface) eingespeist und dann an Analog Out (Cinch) gemessen. Dabei kein Unterschied im Output.
Hier mit 16/44.1 Samplingrate:
Hier mit 24/96 Samplingrate:
Für größere Darstellung, Bilder anklicken. Zum Vergleich hier nochmal die Oszi-Messung mit 8-fach OS des Eingangspostings:
Obwohl nur 8-fach Oversampling sieht man schon hier deutlich den Unterschied zu den Messungen des Eingangspostings.
Zudem deckt sich meine Messung mit den Aussagen von Mr. Kingwa, wonach ein Filter eingebaut ist.
Grüße
Fujak