Moin Vincent,
moin Bernd,
moin Forenten,
ui, das wird ja immer bunter! Nicht nur, dass wir keine Vorstellung davon haben, was ein Streamer ist, jetzt versuchen wir auch noch, unser Unwissen durch falsche Erklärungen zu beheben. Was eine Festplatte ist, wissen wir einigermaßen, weshalb zur Erklärung der Funktionsweise eines One-Box-Streamers eben nur noch die Funktion des Streamers offen ist. Wenn wir das verstanden haben, können wir sagen, ob One-Box-Streamer eine uns befriedigende Bezeichnung sein kann.
So, wie es aussieht, ist ein Client kein Wiedergabegerät, sondern eine Empfangssoftware.
wikipedia hat geschrieben:
Ein Client (deutsch „Kunde“, auch clientseitige Anwendung oder Clientanwendung) bezeichnet ein Computerprogramm, das auf dem Endgerät eines Netzwerks ausgeführt wird und mit einem Zentralrechner Server kommuniziert. Unter "Client" versteht man auch das Endgerät selbst, das Dienste von einem Server abruft.
Das Gegenstück zum Client ist das jeweilige Serverprogramm bzw. der Server selbst.
Inosfern erscheint die Unterscheidung vom Renderer einschlägig.
wikipedia hat geschrieben:
Rendern (von engl. to render [ˈɹɛndə], „machen, leisten, erweisen“) oder Rendering steht für:
- Rendern (Design), die Umsetzung einer Skizze im klassischen Design (Ursprung des Begriffs)
- Rendern (Videobearbeitung), Verarbeitung eines geschnittenen Videos zu einer fertigen Videodatei oder einem Datenträger-Image
- HTML-Rendering, die Umsetzung der Webinhalte in Bildschirmdarstellung durch den Webbrowser
- Rasterung, die Konvertierung einer Vektorgrafik in eine Pixeldarstellung in der 2D-Computergrafik
- Bildsynthese, in der 3D-Computergrafik die Berechnung eines Bildes aus einer 3D-Szene oder aus einzelnen tomographischen Schichtbildern
- Haptisches Rendern, die Erzeugung fühlbarer Sinneseindrücke in virtuellen und erweiterten Realitäten
Streaming nun scheint lediglich eine Art Datentransportvorgang zu sein, wobei die technisch gebotene Pufferung zur unterbrechungsfreien Wiedergabe schon eine Nebensache sein dürfte, denn jeder CD-Spieler verhält sich ebenso, wenn man an seine Fehlerkorrektur denkt (ein Stichwort unter vielen: verschränkter Zugriff). Dabei ist Streaming offenbar die verkürzte Ausdrucksweise für Streaming Media, also gar nicht korrekt.
Streamer
wikipedia hat geschrieben:
Streamer bezeichnet:
EDV:
- ein Bandlaufwerk in der Datenverarbeitung
- ein Gerät, das einen Datenstrom verarbeitet (vor allem für Multimedia); siehe Streaming Media
- Streamer (Software), eine freie Software zum Betrieb eines Peer-to-Peer-Internetradios
Weiteres:
- eine spezielle Form einer Plasmawolke, siehe Plasma (Physik)
- in der Geophysik ein Messhilfsgerät, siehe Seismik #Seeseismik
- einen Angelköder, siehe Fliegenfischen
Streaming Media ist also nur die eine Hälfte der Wiedergabe. Denn ohne eigene Dateien (jetzt mal fernab der One-Box-Streamer, die diese Eigenschaft ja gerade aufheben) muss, bevor überhaupt an eine Wieder- sprich
Ausgabe gedacht werden kann, die Herkunft, also die
Eingabe, geklärt, nein, sogar vollzogen sein.
wikipedia hat geschrieben:
Streaming Media
Streaming Media bezeichnet die gleichzeitige Übertragung und Wiedergabe von Video- und Audiodaten über ein Netzwerk. Den Vorgang der Datenübertragung selbst nennt man Streaming, und übertragene („gestreamte“) Programme werden als Livestream oder kurz Stream bezeichnet. Streaming-Media, das über das WWW bzw. Html angestoßen wurde, wird auch Webradio oder Web-TV genannt. Im Gegensatz zum Download ist das Ziel beim Streaming nicht, eine Kopie der Medien beim Nutzer anzulegen, sondern die Medien direkt auszugeben, anschließend werden die Daten verworfen.
Damit ist auch klar, wodurch sich Streaming Media von D/A-Wandlung unterscheidet. Damit bin ich jetzt einen Schritt weiter. Auch die Abgrenzung zum Musikserver gelingt mir jetzt.
Keineswegs klarer sehe ich aber, worin der Unterschied zwischen einem Audio-PC und einem Streamer mit Speicher bestehen soll. Gibt es einen und wenn ja, trauen wir uns, ihn zu benennen?
Möge es nützen
Peter