thk_ms hat geschrieben:Eben als Absorber über einen weiten Frequenzbereich.
Als reinen Bassabsorber, zur Nutzung in der Raumecke, müsste ich das Basotect wohl austauschen gegen ein anderes Material.
Hallo Thorsten
Die breitbandigere Wirkung entsteht mit der Lochung und der Kombination mit Dämpfungsmaterial dahinter.
Der Lochanteil in der Oberfläche schwächt gleichzeitig prozentual die Wirkung als Plattenabsorber.
Pegboard (Lochrasterplatte) gilt als preiswertes und effektives Mittel (Controlling Low Frequencies in Small Spaces - John Storyk, Renato Cipriano and David Kotch, AES October 4, 2008)
Die Unterschiede - Dreieck füllt Ecke aus gegen Dreick steht in den Raum und bildet Hohlraum in der Ecke - hattest du ja messtechnisch aufgezeigt.
Also BAsoTect raus und Mineralwolle rein?
Das andere Material müsste dann schon erheblich mehr Dämpfung besitzen, wird aber im Bassbereich die gewünschte Wirkung auch nicht bringen.
Hilfreich sind immer vorhandene mitschwingende Flächen mit Volumen dahinter (auch Schränke), also Fenster und Türen , die selten in den Ecken zu finden sind. Aber gerade in Raummitte bzw Mitte der Wände, wo Druckminimum herrscht, sind sie am wenigsten wirksam.
Wenn die Boxen symmetrisch auf den Erker mit Fenstern aufgestellt werden, legt man ein Druckmaximum dorthin und hat Dämpfung. Deshalb hätte ich alles vor die lange Wand aufgebaut, auch wenn die tiefste Raumresonanz ungünstig hoch liegt und das Sofa als Hörplatz nicht mehr dienen kann.
Grüße Hans-Martin