Andi (AGM 5.4, Abacus C-Box 4, C-Box 2)

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easy
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Beitrag von easy »

Das freut mich zu lesen, daß sich Andi's Anlage auch für die in "mein Hörempfinden richtige Richtung " entwickelt :cheers:
Einen Röhren PRE einzubinden , halte auch ich für eine ausgezeichnete Idee.

Also Andi , dann bis zum nächsten WE ,vielleicht hörst Du dann schon dein kommenden VV. :wink:

Gruß

Reiner
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Salvador
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Beitrag von Salvador »

Hallo Jochen,

es freut mich, dass Du die klanglichen Fortschritte der letzten Zeit nachvollziehen kannst und dass auch Du nun der Anlage so wie sie jetzt ist viel Gutes abgewinnen kannst und auch der Meinung bist, dass es nun auch vom Gesamteindruck her immer weiter in die richtige Richtung geht. Vielen Dank für Dein Feedback jetzt und vorher, auch über die Sachen die zuvor nicht so gut waren, dann weiss man, woran man arbeiten kann/sollte.

@Reiner und Jochen,

ja, ein guter Röhrenpre darf es nun als nächstes gerne sein und mal schauen, wie die Eindrücke der Vorverstärker so sein werden. Freue mich schon drauf und Reiner, auch auf ein Wiedersehen!

Beste Grüße,
Andi
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Salvador
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Beitrag von Salvador »

In Bezug auf meinen letzten Post hier noch ein paar Gedanken meinerseits zum Thema Röhrenverstärker an meiner HE-7 "NOS im Bypass"/HE-1-Kombo, als Auszug eines Gedankenaustauschs mit einem guten Hobbyfreund:
Salvador hat geschrieben:The NOS version of my HE-7 in NOS-mode sounds like crap (well, a little overstating). The stage depth is way too flat, although at first listen the stage appears to come a little closer to the listening seat (which might appear to be more involving). But shortly after you realize that there is only this thin layer of sweet music being closer to you than what you might be used to, but the inner depth of the sound is lacking, the sound is two-dimensional. In contrast, the NOS in Bypass has a nicely deep stage and the sound is smooth and VERY threedimensional.

When compared to the OS-version with the old DSP and 8xOS, the sound is more threedimensional, stage depth is similar (might be very little reduced), sound is way more natural and much more details in the mids, very easy to listen to and less harsh in upper mids and highs. The only downside was a reduced bass definition, but I had the impression that this improved over time, maybe because the new clock was running in.

In the meanwhile I have purchased a powerfilter by MFE, the NF-3 (please google) which is filtering AC and DC and the result of this was increased bass definition, clarity and details in treble and improved stage depth which perfectly compensated the little weaknesses of the NOS in Bypass when compared to the old DSP 8xOS while preserving its strenghts.

In short, while the bass might be a tad (and only in comparison with the OS) thick in electronic music, in all other music it even sounds more natural that way and the rest is just fantastic. I don't want to change a thing and am very happy. I have an otherwise EXTREMELY resolving system (speakers, cables, Audio-PC) and the NOS in Bypass is just what I needed. A killer machine with the improved ACSS cabling in combination with the HE-1 and internal silver wiring for both and therefore also not really comparable to a standard HE-7 NOS bypass/HE-1 combo. It is likely that the combo that I have is unique worldwide. I will not change it anymore, it sounds so good.

So, I am very happy with the Audio-PC/DAC as digital source that I have.

But actually, I consider the HE-1 as only the output stage for the DAC which comes in an extra casing, has its own power conditioning, and two power supplies, one for each channel, and is in double-mono, and the signal from the DAC to this output stage is transferred by ACSS (current, not voltage) and only transduced to voltage inside the extra output stage HE-1. Although you can change the output level and besides that it has some inputs, I don't consider the HE-1 as a high-class preamp (although I am currently using it that way). It is more the HE-7 plus HE-1 are a DAC where you can change the output level by remote control and where the HE-1 is a high-class output stage in an extra casing.

While technically this output stage fullfils all technical sound parameters perfectly such as details, stage depth, localization, bass control etc., it lacks some acoustic finesse such as inherent flow, musicality, inner glow und lucidity of tones that only high class tube gear can provide in my ears. This is why as a next step I intend to test some very good tube preamps and I will either connect the HE-7 by standard connection with the tube preamp directly or via the HE-1 as the DACs output stage (at fixed level) with the tube preamp to see if my assumption is right that it will sound best to use HE-1 AND the tube preamp. If you are interested, I will let you know.
Beste Grüße,

Andi
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Salvador
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Beitrag von Salvador »

Hallo zusammen,

bezüglich der Tatsache, dass nun Audio-gd Master 7 und HE-7 mit einem neuen DSP ausrüstbar sind, der nun auch problemlosen NOS-Betrieb im asynchronen Modus erlaubt (8xOS, 4xOS und 2xOS natürlich auch), werde ich im Vergleich zu meinem HE-7 NOS im Bypass-Mode und ebenfalls im asynchronen Mode eng dranbleiben. Vielleicht geht da ja noch was :wink:

Ansonsten gibt es insbesondere Neues von der Hörraumakustik zu berichten.
Die ist jetzt mittlerweile wirklich optimal eingestellt, und zwar wie folgt:

symmetrische Aufstellung, Hörabstand ca. 3,5 m
Ecken vorne: Basotectbassabsorber, 4x Dreiecke
Akustikdecke: 40 m2 selektiver Bassabsorber, abgehängt, 15 cm Dämmung, selektiv durch Lochung
Erstreflektionspunkt Boden: Shaggyteppich (Mitten und Höhen)
Erstreflektionspunkt Decke: Basotectplatten (Mitten und Höhen)
Erstreflektionspunkt Seite: Stoff (Höhen)
Vorderwand und Seitenwand neben den Lautsprechern: Diffusoren

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Hörplatzumgebung: symmetrische Diffusorhalbschale, jeweils ca. mind. 50 cm Abstand zum Hörplatz

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Hinter der Diffusorhalbschale, direkt hinter dem Hörplatz, Bassabsorber mit:
1,8 m3 Sonorock Rockwool, freistehend, mit nochmal ca. 40 cm Rückwandabstand zur Erhöhung der akustischen Wirksamkeit, in ca. 2 m Breite und 2 m Höhe, und
2m x 1,5m Basotectabsober in 10 cm Dicke mit 10 cm Ständervorbau

Durch diese Maßnahme haben der Tiefbass und Bass, aber auch der Oberbass und der Grundton eine bislang bei mir ungehörte Differenziertheit und Durchhörbarkeit erlangt, mit Modenreduktion im Bass und weniger Zuschmieren der unteren Mitten!
Sehr zu empfehlen!

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Beste Grüße,
Andi
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Buschel
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Beitrag von Buschel »

Hallo Andi,

das hast du ja einiges umgesetzt. 8)
Hast du eventuell Vorher/Nachher Messungen (REW, Acourate, Carma, ...), aus denen man den Grad der Verbesserung in der Nachhallzeit und den Reflexionen sehen kann?

Viele Grüße,
Andree
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cinematic
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Beitrag von cinematic »

Schön, dass die roten Klangkissen weiterhin zum Einsatz kommen. :wink:

Grüße
tom
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Salvador
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Beitrag von Salvador »

Hallo Tom,

das große rote aber nur als Platzhalter für den Röhrenpre. Wobei die Wegnahme des Kissens dann wahrscheinlich den klanglichen Zugewinn durch den RöhrenPre wieder auffrisst :wink:
Auf die beiden anderen leeren Plattformen sollen/können Plattenspieler und Phonopre oder ein Audio-gD HE-350. Passende Schieferplatten für zwei dieser drei Ebenen sind schon bestellt :cheers:

Beste Grüße,
Andi
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frmu
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Beitrag von frmu »

Moin,

... bbbbrrrrrr, was für ein Kabelsalat ... :roll:

Schön ist es nicht, aber es soll ja klingen ...


Gruss
Frank
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Salvador
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Beitrag von Salvador »

So ist es. Und tut es! :roll: 8)
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Salvador
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Beitrag von Salvador »

Buschel hat geschrieben:Hallo Andi,

das hast du ja einiges umgesetzt. 8)
Hast du eventuell Vorher/Nachher Messungen (REW, Acourate, Carma, ...), aus denen man den Grad der Verbesserung in der Nachhallzeit und den Reflexionen sehen kann?
Hallo Andree,

hier

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hatte ich ja schon mal eine Messung gemacht in diesem Raum, mit Couch, Teppich, Akustikdecke, Bücherregal etc. schon drin. Ich habe jetzt im Vergleich zu damals etwas weniger Mittelhochtonabsorber im eigentlichen Hörbereich, dafür mehr Diffusoren, siehe aktuelle Bilder. Bereits damals war aber die Nachhallzeit im Berich von 65 Hz bis 20 kHz im Studionormbereich, ab 100 Hz aufwärts da eher am unteren Ende was die Nachhallzeit betrifft, also um die 0,2 sec.

Durch die Verwendung von mehr Diffusoren und weniger Absorbern ist das Klangbild lebendiger und angenehm geworden. Die Nachhallzeit oberhalb 100 Hz bewegt sich aber sicherlich immer noch im Studionormbereich.

Obwohl der Bereich unter 100 Hz bis runter zu ca. 65 Hz gerade noch im Studionormbereich war, stieg hier die Nachhallzeit doch massiv an. Die Längsraummode habe ich bei ca. 22 Hz und Vielfachen davon.
Ich betreie keine elektronische Raumkorrektur und möchte mit herkömmlichen physikalischen Mitteln ohne elektronische Korrektur zum Ziel kommen.

Mit dem Mehrschichtbassabsorber aus (von der Rückwand beginnend) 40 cm Luft, 50cm Sonorock Rockwool, 30 cm Luft, 10 cm Basotect, 10 cm Luft, dann die mit Büchern und Zeitschriften, Filmen, CDs, etc. gefüllten Diffusorhalbschale mit 40 cm Dicke, ist die Wiedergabequalität des Basses ganz merklich gestiegen.

Die Moden wummern deutlich weniger, der Bass ist viel mehr auf den Punkt, hat mehr Punch, ist definierter und das passt jetzt wirklich schon sehr gut! Auf eine Messung wäre ich selbst auch gespannt, aber ich habe nunmehr nur noch ein stark abgespecktes Betriebssystem auf dem Audio-PC und habe darauf keines der genannten Messprogramme am Laufen. Letztlich brauche ich auch keine Messung mehr, die Nachhallzeit im Bass ist ganz klar besser geworden, man hört das einfach, und Physik ist Physik, es gibt ja auch eine plausible Erklärung dafür, die Bassabsorber. Der Hörraum ist ja auch ziemlich symmetrisch aufgebaut und alle Erstreflektionspunkte sind behandelt, auch das habe ich nicht gemessen, aber was soll ich da noch groß besser machen können? Mir fällt nichts mehr ein, ich habe alles umgesetzt, was ich so machen kann.

Daher belasse ich es jetzt mal so ohne weitere Messungen und höre einfach zufrieden Musik :)

Beste Grüße,
Andi
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Fujak
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Beitrag von Fujak »

Hallo Andi,
Salvador hat geschrieben:Daher belasse ich es jetzt mal so ohne weitere Messungen und höre einfach zufrieden Musik :)
das hast Du Dir nach all den Maßnahmen auch wirklich redlich verdient. :cheers:

Grüße
Fujak
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Jupiter
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Beitrag von Jupiter »

Hallo Andy,

da geht noch was und zwar mit Basotect.

Ich hatte eine ähnliche Kurve wie du in deinem Raum. Zuerst ein ca 14 m² großes Deckensegel in 6 cm Stärke und jetzt geändert auf 12 cm Stärke. Der Anstieg ab 80 Hz liegt jetzt ca in der Mitte des ansteigenden Kanals der Nachhallkurve für Tonstudionorm. Also im unteren Bereich geht noch was.

Ich mache morgen mal eine Kurve zum Einstellen.

Falls es dich interessiert können wir ja mal telefonieren.

Eines zeigt deine Kurve aber deutlich, dass jede Menge Arbeit darin steckt. Zu diesen Werten kommt man nicht einfach mal so links beim Vorübergehen.

Gruß Harald
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Jupiter
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Beitrag von Jupiter »

Hallo Andy,

anbei Datei Nachhallkurve mit Acourate gemessen.

Bin noch am Arbeiten daher nur ein Zwischenstand.

Falls du möchtest können wir telefonieren.

Gruß Harald

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Salvador
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Beitrag von Salvador »

Hallo Harald,

Das ist eine sehr schöne Nachhallkurve. So ähnlich sieht es bei mir jetzt wohl auch aus. Denn vielleicht habe ich mich missverständlich ausgedrückt, die oben abgebildete Kurve war die VOR Anbringen der zusätzlichen Bassabsorbermaßnahmen. ;) Jetzt ist es wie gesagt im Bass nochmal deutlich besser. Ach, vielleicht messe ich es halt doch mal nach.

Bzgl. des großflächigen Anbringens von Basotect, davon bin ich mittlerweile abgekommen. Das macht den Klang leblos und steril. Ich arbeite mit Absorbern nur an den Erstreflektionspunkten, ansonsten außer ein paar dicken Basotectabsorbern in den Ecken vor allem mit selektiven Bassabsorbern (Akustikdecke, wie beschrieben hinter der Diffusorhalbschale) und ansonsten eben auch viel mit Diffusoren, die erhalten die Energie und Natürlichkeit in der Wiedergabe.

Eine rein auf Messwerten basierende Raumakustikoptimierung allein, vor allem durch zu viele Absorber, führt nicht zum besten Ergebnis. Ich wollte das zuerst auch nicht glauben.

LG,
Andi
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Jupiter
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Beitrag von Jupiter »

Hallo Andi,

Da hast du wohl recht, ein Zuviel des Guten ist nicht immer zielführend.

Ab 1000 Hz liegt der Nachhall bei mir noch etwas mehr mittig als bei Dir daher hast du sicherlich recht bezüglich zuviel Dämmung im HT Bereich. Man kann auch übertreiben.

Im Dezember bekomme ich Besuch von einigen Foristen die werden dann sicherlich berichten wie es sich anhört.

Bin gespannt auf die Fremdmeinung.

Würde mich freuen wenn du deine aktuelle Kurve einstellen könntest.

Ich bin noch am werkeln, in zwei Wochen möchte ich fertig sein, kann Dir dann mal berichten.

Gruß Harald
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