Lieber Hans,
die gleiche Frage beschäftigte mich auch, weshalb ich mir eine LaCie Thunderbolt FP 2,5´´2 TB zugelegt habe.
Nach dem Abspielen von identischen Musikstücken war die Ernüchterung groß, denn ich konnte keinen Unterschied zwischen dieser und einer WD 2,5´´2 TB FP, angeschlossen über USB mit externem Netzteil, feststellen.
Zum Glück verschwand die Enttäuschung schnell durch Veränderungen in meiner Kette, auf die ich Dein Augenmerk richten möchte.
Angeregt durch Alex C. (Superdad) aus dem CA Forum:
http://www.computeraudiophile.com/f8-ge ... ion-18475/
habe ich ein Mavericks OS - nur zum Musikhören bestimmt - auf einer SD Karte installiert. Das hat gegenüber einer externen USB-FP den Vorteil, über den schnellen PCIe Port mit dem Motherboard verbunden zu sein. Zusätzlich fehlen sich bewegende Teile einer HDD, und über den Apple Systembericht konnte sichergestellt werden, dass auf diesen Port kein anderes Gerät zugreift. Auf diese Karte habe ich auch Musik kopiert, um Zugriffe auf eine externe FP während des Hörens zu vermeiden.
Durch den klanglichen Fortschritt war ich offen für einen weiteren Vorschlag von Alex, den er für den von ihm so wahrgenommenen klanglich besten hält, eine RAM Disk anzulegen. Was ich seither zu hören bekomme, übersteigt alle meine Erwartungen.
Der vorläufig letzte Akt ergab sich aus dem Lesen dieses threads:
http://www.computeraudiophile.com/f11-s ... ndex5.html
Scott von Computer Audio Design hat hier seine klangverbessernden Erfahrungen aus der Windows-Welt (Deaktivieren von Diensten) auf das Mac OS übertragen. Ich bin ihm mehr als dankbar dafür, dass er diese Erkenntnisse - bereichert um solche anderer user - in die mittlerweile 3. Version eines Scripts "gegossen" hat. Auf Tastendruck können somit für die Audiowiedergabe nicht notwendige launch daemons deaktiviert werden. Mit einem zweiten Script kann der Ausgangszustand wieder hergestellt werden.
Auch dieser Schritt ist aus klanglicher Sicht ein sehr lohnenswerter. Der Wichtigste ist aber aus meiner Sicht das Abspielen der Musik von der RAM Disk. Mit so viel unangestrengter Transparenz habe ich bisher bei mir noch nicht Musik hören können.
Aber wo Licht ist, ist auch Schatten:
1. Das Booten von der SD Karte dauert jetzt z45 statt vorher 25 sec.
2. Die SD Karte ist anfälliger, als eine HDD, weshalb ich mir eine schnelle von Transcend mit 30 Jahren Garantie zulegen werde.
3. Da eine RAM Disk flüchtig ist, muss sie nach dem Booten neu angelegt werden (wird bei mir von einem Script erledigt). Deshalb haben Playlists auch keine Bedeutung mehr, da sie auf Files zugreifen, die beim Herunterfahren gelöscht wurden. Damit beschränkt sich der optische Genuss auf das Betrachten der Cover, die ich aktuell in die RAM Disk kopiert habe.
Da ich diese Arbeitsweise als ehemaliger JPLAY Nutzer kenne, empfinde ich sie auch nicht als störend. Aber vielleicht liest hier jemand mit, der hierzu verbessernde Ideen hätte?
Ich werde jedenfalls weiterhin wie oben beschrieben meine Musik hören. Vielleicht konnte ich Dich ja neugierig machen?
Liebe Grüße,
Uwe