Ich glaube in Namen von Franz antworten zu können, da wir uns gestern lange darüber unterhalten haben. Für ihn ist das Setup so wie es gerade ist sehr gut.Fujak hat geschrieben:Hallo Franz,
nach dem Bericht von Cay-Uwe über den seiner Meinung nach (und nach dem Mess-Schrieb zu urteien) zu leisen Bassbereich würde mich interesieren, ob Dir da auch etwas fehlt, oder ob das für Dich so in Ordnung ist.
Franz (Silbersand FM 5)
Forumsregeln
Bei Vorstellungen steht die persönliche, subjektive Erfahrungswelt des Verfassers im Vordergrund. Insbesondere soll die Vorstellung als "Visitenkarte" des Mitglieds gewürdigt bzw. respektiert werden. Dialoge sollten hier vorrangig mit dem Verfasser und nicht mit Dritten geführt werden. Siehe auch die Forumsregeln.
Bei Vorstellungen steht die persönliche, subjektive Erfahrungswelt des Verfassers im Vordergrund. Insbesondere soll die Vorstellung als "Visitenkarte" des Mitglieds gewürdigt bzw. respektiert werden. Dialoge sollten hier vorrangig mit dem Verfasser und nicht mit Dritten geführt werden. Siehe auch die Forumsregeln.
René,digifix hat geschrieben:Hallo Franz,
ich finde es sehr verwunderlich wenn ein Profi und LS-Hersteller sich auf eine Messung bezieht welche nicht vom jetzigen Setup stammt.
ich habe nur beschrieben, was ich gehört habe und das habe ich versucht objektiv hier darzustellen.
Franz hat mir auch Eure Setupaktionen genau beschrieben und aus meiner Erfahrung kann ich sagen, dass dieses Phämonen mit der vorherigen, wie auch jetzigen Platzierung im Grunde bleibt. Das bestätigen auch Aussagen von Franz, der mir erläuterte, dass er mit dem Audiovolver etwas mehr "Bassfülle" vernahm. Das vermisste ich gestern etwas. Diese Aussage hat nichts mehr der Qulität einer Anlage zu tun, sondern ist raumtechnisch bedingt.
Jetzt tut es mir Leid, dass ich mich entschieden habe, meine Messinstrumente nicht mitgenommen zu haben ...
Hallo Cay-Uwe,
zunächst mal einen ganz herzlich empfundenen Dank für deinen Besuch und für deine Eindrücke, die mir schon wichtig sind, weil ich dich für einen erfahrenen Hörer halte. Es hat mir Spaß gemacht, mich mit dir über unser gemeinsames Hobby intensiv auszutauschen, da kommt so manche Anregung, über die es sich lohnt, darüber nachzudenken.
@ Fujak,
Ein Versuch mit acourate - offline convolving - mache ich vielleicht noch. Momentan verspüre ich jedoch keinen Handlungsbedarf. Ich kann mit höchstem Genuß da unten Musik hören. Aber wer mich kennt, weiß, daß ich irgendwann wieder irgendetwas versuche.
@ René,
Gruß
Franz
zunächst mal einen ganz herzlich empfundenen Dank für deinen Besuch und für deine Eindrücke, die mir schon wichtig sind, weil ich dich für einen erfahrenen Hörer halte. Es hat mir Spaß gemacht, mich mit dir über unser gemeinsames Hobby intensiv auszutauschen, da kommt so manche Anregung, über die es sich lohnt, darüber nachzudenken.
@ Fujak,
Mir fehlt da eigentlich nichts, ich muß jedoch den Unterschied erleben, um das abschließend beurteilen zu können. Mit acourate vorher im audiovolver war da zwar in diesem Bereich ein gewisses Maß an "Mehr", weil ja der Frequenzgang linearisiert wurde, aber ganz ehrlich jetzt: Als besser wie jetzt ohne audiovolver habe ich das nicht empfunden, im Vergleich zu jetzt eher irgendwie "artifizieller". Ich mache dafür den audiovolver in der Kette verantwortlich.Fujak hat geschrieben:nach dem Bericht von Cay-Uwe über den seiner Meinung nach (und nach dem Mess-Schrieb zu urteilen) zu leisen Bassbereich würde mich interesieren, ob Dir da auch etwas fehlt, oder ob das für Dich so in Ordnung ist.
Man braucht ja kein Prophet zu sein, um voraussagen zu können, dass beim Weglassen von Acourate, der Frequenzgang am Hörplatz schon alleine durch die Raumeinflüsse nicht besser sondern schlechter wird. Aber da für Dich ja bekanntermaßen in erster Linie das subjektive Hörerlebnis zählt, interessiert mich Deine Antwort auf meine Frage.
Ein Versuch mit acourate - offline convolving - mache ich vielleicht noch. Momentan verspüre ich jedoch keinen Handlungsbedarf. Ich kann mit höchstem Genuß da unten Musik hören. Aber wer mich kennt, weiß, daß ich irgendwann wieder irgendetwas versuche.
@ René,
Dafür kann Cay-Uwe nichts, ich habe ihm aus Versehen die alten Messungen von Herrn Schippers mit der Silbersand FM 501 gezeigt, die jetzigen mit der FM 501 MK II habe ich in diesem thread irgendwo auch schon mal gezeigt. Tendenziell ist die Aussage aber korrekt, daß es im Bereich von 30 - 80 Hz am Hörplatz eine Senke gibt. Die Auswirkungen sind aber bei weitem nicht so gravierend, wie ich sie damals bei der FM 501 am Hörplatz empfunden habe. Ich vermisse also derzeit wirklich nichts, aber wie gesagt, ich muß den Unterschied erleben können. An Bassmangel kann ich mich nun wirklich nicht beklagen.digifix hat geschrieben:Ich finde es sehr verwunderlich wenn ein Profi und LS-Hersteller sich auf eine Messung bezieht welche nicht vom jetzigen Setup stammt.
Gruß
Franz
... und genau so habe ich es beschrieben. Ich habe nichts von fehlenden Bass gesagt, sondern "etwas zurückhaltend" in einen bestimmten Bereich.Franz hat geschrieben:Dafür kann Cay-Uwe nichts, ich habe ihm aus Versehen die alten Messungen von Herrn Schippers mit der Silbersand FM 501 gezeigt, die jetzigen mit der FM 501 MK II habe ich in diesem thread irgendwo auch schon mal gezeigt. Tendenziell ist die Aussage aber korrekt, daß es im Bereich von 30 - 80 Hz am Hörplatz eine Senke gibt. Die Auswirkungen sind aber bei weitem nicht so gravierend, wie ich sie damals bei der FM 501 am Hörplatz empfunden habe. Ich vermisse also derzeit wirklich nichts, aber wie gesagt, ich muß den Unterschied erleben können. An Bassmangel kann ich mich nun wirklich nicht beklagen.
Hallo Franz,
Lass es uns wissen, wenn es wieder so weit ist.
Grüße
Fujak
danke für die Aufklärung.Franz hat geschrieben:Mir fehlt da eigentlich nichts, ich muß jedoch den Unterschied erleben, um das abschließend beurteilen zu können. Mit acourate vorher im audiovolver war da zwar in diesem Bereich ein gewisses Maß an "Mehr", weil ja der Frequenzgang linearisiert wurde, aber ganz ehrlich jetzt: Als besser wie jetzt ohne audiovolver habe ich das nicht empfunden, im Vergleich zu jetzt eher irgendwie "artifizieller". Ich mache dafür den audiovolver in der Kette verantwortlich.
Kann ich gut verstehen: wenn man (zunächst) zufrieden ist, verspürt man keine Motivation, irgendetwas auszuprobieren.Franz hat geschrieben:Ein Versuch mit acourate - offline convolving - mache ich vielleicht noch. Momentan verspüre ich jedoch keinen Handlungsbedarf. Ich kann mit höchstem Genuß da unten Musik hören.
Du kennst Deinen Optimierungsvirus anscheinend ganz gut.Franz hat geschrieben:Aber wer mich kennt, weiß, daß ich irgendwann wieder irgendetwas versuche.
Lass es uns wissen, wenn es wieder so weit ist.
Grüße
Fujak
Du hast das aus deiner Sicht völlig zutreffend beschrieben, Cay-Uwe.
Ich versuche mal, das aus meiner Sicht oder besser: Hörpräferenz her, mal näher zu umschreiben, worauf es mir ankommt und was mir persönlich dabei wichtig ist:
Ich stelle immer wieder fest, daß in Gesprächen, wenn es um "Bass" geht, völlig konträre Vorstellungen und Empfindungen zu finden sind. Mir geht es in erster Linie um die Qualität des Basses. Dazu gehört für mich unabdingbar dazu, daß ich in den tiefen Lagen eine Konturiertheit bekomme, ich möchte im Bass weder eine Überhöhung haben - viele reden dann gern von "Männerbass" - noch eine "Fülle", die den Mitteltonbereich in gewissen Teilbereichen "zudeckt". Ich liebe Details, egal in welchem Frequenzbereich sie sich befinden.
Um für mich die Bassqualität subjektiv zu beurteilen, nehme ich immer diese Aufnahme als Referenz dafür:
Hierauf holt er alle Töne, die ein Kontrabass hergeben kann, heraus. Das macht meine Silbersand ganz ausgezeichnet. Mehr brauche ich nicht und wären vielleicht auch des Guten zuviel. Auch die nächste Aufnahme:
ist dafür ein schönes Beispiel.
Nun zur "Körperhaftigkeit":
Dazu dient mir als Referenz immer noch Johnny Cashs Stimme auf dieser Aufnahme:
Auf "Further up on the road" hat Cash genau die Körperhaftigkeit in der Stimme, wie ich sie als richtig empfinde. Nicht zuviel, nicht zuwenig.
Das Musikbeispiel von Cay-Uwe, wo er Leonard Cohen hörte, ist auch ein sehr gutes Beispiel dafür. Wenn ich ihn richtig gelesen habe, fehlte ihm da auch nicht die "Körperhaftigkeit", es war wohl nicht die Stimme, die ihn etwas vermissen ließ.
Nun, wenn es noch tiefer runter gehen soll, nehme ich Orgelmusik, habe jede Menge davon. Das geht bei mir prima ab.
Also das dazu, wie ich "Bass" empfinde. Es liegt wohl an den Empfindungen der Hörer, wie sie "Bass" beurteilen und was sie dazu brauchen, um ihn als solchen goutieren zu können. Ich brauch dazu wegen meiner Hörpräferenz wohl weniger an Quantität als andere, bin auch, wie ich in einem Test bei "Audio" mal festgestrellt habe, eher ein `"Obertonhörer". Vielleicht erklärt das den Umstand, daß ich nicht so auf "Dickmänner" stehe. Oft erlebe ich bei anderen eine "Basswiedergabe", die ich als viel zuviel erlebe, da fehlt es mir dann an einer Durchzeichnung im Bass, es fehlt die Kontur. Die Mächtigkeit alleine ist noch kein guter Bass.
Diese Bemerkungen sind mir wichtig, damit man meine Horpräferenzen besser einschätzen kann. Ich bin auch eher der "Leisehörer", benötige nicht die Pegel, die andere immer gerne bei mir fahren, obwohl ich gelegentlich auch mal die "Sau rauslassen" kann. Macht kurzfristig gar Spaß, mal Gas zu geben. Also, so eine Aufnahme:
lasse ich auch gern mal knallen. Oder das "Bass & Drum Intro" auf der hier natürlich auch. Dat mutt dann so.
Hoffe, ich langweile hier niemanden mit meinen Einlassungen. Finde es nur wichtig, daß man erfährt, wie jemand hört und was er schätzt und was nicht.
Gruß
Franz
Ich versuche mal, das aus meiner Sicht oder besser: Hörpräferenz her, mal näher zu umschreiben, worauf es mir ankommt und was mir persönlich dabei wichtig ist:
Ich stelle immer wieder fest, daß in Gesprächen, wenn es um "Bass" geht, völlig konträre Vorstellungen und Empfindungen zu finden sind. Mir geht es in erster Linie um die Qualität des Basses. Dazu gehört für mich unabdingbar dazu, daß ich in den tiefen Lagen eine Konturiertheit bekomme, ich möchte im Bass weder eine Überhöhung haben - viele reden dann gern von "Männerbass" - noch eine "Fülle", die den Mitteltonbereich in gewissen Teilbereichen "zudeckt". Ich liebe Details, egal in welchem Frequenzbereich sie sich befinden.
Um für mich die Bassqualität subjektiv zu beurteilen, nehme ich immer diese Aufnahme als Referenz dafür:
Hierauf holt er alle Töne, die ein Kontrabass hergeben kann, heraus. Das macht meine Silbersand ganz ausgezeichnet. Mehr brauche ich nicht und wären vielleicht auch des Guten zuviel. Auch die nächste Aufnahme:
ist dafür ein schönes Beispiel.
Nun zur "Körperhaftigkeit":
Dazu dient mir als Referenz immer noch Johnny Cashs Stimme auf dieser Aufnahme:
Auf "Further up on the road" hat Cash genau die Körperhaftigkeit in der Stimme, wie ich sie als richtig empfinde. Nicht zuviel, nicht zuwenig.
Das Musikbeispiel von Cay-Uwe, wo er Leonard Cohen hörte, ist auch ein sehr gutes Beispiel dafür. Wenn ich ihn richtig gelesen habe, fehlte ihm da auch nicht die "Körperhaftigkeit", es war wohl nicht die Stimme, die ihn etwas vermissen ließ.
Nun, wenn es noch tiefer runter gehen soll, nehme ich Orgelmusik, habe jede Menge davon. Das geht bei mir prima ab.
Also das dazu, wie ich "Bass" empfinde. Es liegt wohl an den Empfindungen der Hörer, wie sie "Bass" beurteilen und was sie dazu brauchen, um ihn als solchen goutieren zu können. Ich brauch dazu wegen meiner Hörpräferenz wohl weniger an Quantität als andere, bin auch, wie ich in einem Test bei "Audio" mal festgestrellt habe, eher ein `"Obertonhörer". Vielleicht erklärt das den Umstand, daß ich nicht so auf "Dickmänner" stehe. Oft erlebe ich bei anderen eine "Basswiedergabe", die ich als viel zuviel erlebe, da fehlt es mir dann an einer Durchzeichnung im Bass, es fehlt die Kontur. Die Mächtigkeit alleine ist noch kein guter Bass.
Diese Bemerkungen sind mir wichtig, damit man meine Horpräferenzen besser einschätzen kann. Ich bin auch eher der "Leisehörer", benötige nicht die Pegel, die andere immer gerne bei mir fahren, obwohl ich gelegentlich auch mal die "Sau rauslassen" kann. Macht kurzfristig gar Spaß, mal Gas zu geben. Also, so eine Aufnahme:
lasse ich auch gern mal knallen. Oder das "Bass & Drum Intro" auf der hier natürlich auch. Dat mutt dann so.
Hoffe, ich langweile hier niemanden mit meinen Einlassungen. Finde es nur wichtig, daß man erfährt, wie jemand hört und was er schätzt und was nicht.
Gruß
Franz
Hallo Franz!
Alles unbestritten!
Allerdings kommen all diese Attribute guter Basswiedergabe m.E. erst dann voll zur Geltung, wenn der Bass dann auch noch mit korrektem Pegel wiedergegeben wird.
Insofern sollte diese letzte Disziplin zur Abrundung des Gesamtpakets ebenfalls mit erfüllt sein.
Du sagst, dass du eher ein Leisehörer bist. So habe ich es in deinem Keller ja auch erfahren.
Allerdings ist mir auch unter diesem Aspekt deine Aussage: "Gefällt mir so" ebenfalls nicht ganz nachvollziehbar.
Wie vom Thema "Loudnes" her bekannt, klingt der Bass (auch die Höhen) beim Leisehören erst mit etwas mehr Pegel richtig ausgewogen, also "gefühlt" linear.
Insofern müsste die Zurückhaltung im Bass beim Leisehören noch mehr auffallen als beim Hören mit höheren Pegeln.
Alles unbestritten!
Allerdings kommen all diese Attribute guter Basswiedergabe m.E. erst dann voll zur Geltung, wenn der Bass dann auch noch mit korrektem Pegel wiedergegeben wird.
Insofern sollte diese letzte Disziplin zur Abrundung des Gesamtpakets ebenfalls mit erfüllt sein.
Du sagst, dass du eher ein Leisehörer bist. So habe ich es in deinem Keller ja auch erfahren.
Allerdings ist mir auch unter diesem Aspekt deine Aussage: "Gefällt mir so" ebenfalls nicht ganz nachvollziehbar.
Wie vom Thema "Loudnes" her bekannt, klingt der Bass (auch die Höhen) beim Leisehören erst mit etwas mehr Pegel richtig ausgewogen, also "gefühlt" linear.
Insofern müsste die Zurückhaltung im Bass beim Leisehören noch mehr auffallen als beim Hören mit höheren Pegeln.
Der unkorrigierte Frequenzgang meiner FM 501 MK II am Hörplatz sah bei einer Messung von Uli bei mir wie folgt aus:
Zum Zeitpunkt der Messung standen noch 2 Ledersessel seitlich neben dem Hörplatz, auch waren die Lautsprecher zum Hörplatz hin etwas eingewinkelt und die Basisbreite war etwas breiter gewählt. Nun wurden die beiden Sessel aus dem Hörraum entfernt, die LS parallel ausgerichtet, die Basisbreite etwas verkürzt, und zudem stehen sie besser angekoppelt auf der Base, wa sich hörmäßig doch recht positiv bemerkbar machte. Inwieweit der oben gezeigte unkorrigierte Frequenzgang nun mit dem tatsächlichen Frequenzgang am Hörplatz übereinstimmt, kann ich nicht mit Sicherheit sagen - es hört sich jedenfalls gut an. Nur der Vollständigkeit halber erwähne ich das.
Zum Zeitpunkt der Messung standen noch 2 Ledersessel seitlich neben dem Hörplatz, auch waren die Lautsprecher zum Hörplatz hin etwas eingewinkelt und die Basisbreite war etwas breiter gewählt. Nun wurden die beiden Sessel aus dem Hörraum entfernt, die LS parallel ausgerichtet, die Basisbreite etwas verkürzt, und zudem stehen sie besser angekoppelt auf der Base, wa sich hörmäßig doch recht positiv bemerkbar machte. Inwieweit der oben gezeigte unkorrigierte Frequenzgang nun mit dem tatsächlichen Frequenzgang am Hörplatz übereinstimmt, kann ich nicht mit Sicherheit sagen - es hört sich jedenfalls gut an. Nur der Vollständigkeit halber erwähne ich das.
Hallo Rainer,
ich kann dir nicht widersprechen, der Pegel sollte idealerweise korrekt sein. Trotzdem finde ich es gut, so, wie es jetzt ist. Wie gesagt, muß ich den Unterschied bei einem direkten Vergleich haben, um das abschließend für mich bewerten zu können, sonst kann ich nur auf das zurückgreifen, was mir da geboten wird. Und das halte ich für durchaus sehr gut. Besser geht immer, das sagt mir all meine Erfahrung. Ich möchte das dann aber nicht mit Nachteilen anderer Art erkaufen wollen. Also, ich gehe da mit Bedacht heran, die letzte Erfahrung mit dem audiovolver, wo ich lange für gebraucht habe, das dann doch letzten -Endes als Nachteil für mich zu erleben, sind noch zu frisch. Ich bitte da einfach um Entschuldigung.
Gruß
Franz
ich kann dir nicht widersprechen, der Pegel sollte idealerweise korrekt sein. Trotzdem finde ich es gut, so, wie es jetzt ist. Wie gesagt, muß ich den Unterschied bei einem direkten Vergleich haben, um das abschließend für mich bewerten zu können, sonst kann ich nur auf das zurückgreifen, was mir da geboten wird. Und das halte ich für durchaus sehr gut. Besser geht immer, das sagt mir all meine Erfahrung. Ich möchte das dann aber nicht mit Nachteilen anderer Art erkaufen wollen. Also, ich gehe da mit Bedacht heran, die letzte Erfahrung mit dem audiovolver, wo ich lange für gebraucht habe, das dann doch letzten -Endes als Nachteil für mich zu erleben, sind noch zu frisch. Ich bitte da einfach um Entschuldigung.
Weißt du, ich denke, unser Hirn, also in diesem Falle: mein Hirn, "lernt" adaptiv. Ich kann selbst bei eher gemäßigten Pegeln die Qualität des Basses erleben. Ob das Hirn da etwas hinzurechnet? Vielleicht bin ich auch nur ein komischer Hörer.Eusebius hat geschrieben:Insofern müsste die Zurückhaltung im Bass beim Leishören noch mehr auffallen als beim Hören mit höheren Pegeln.
Gruß
Franz
einfach mal als Anmerkung:
die meiste Musik, die wir so hören, ist auf 2 Wege near field oder mid field Lautsprechern abgemischt, die ueberraus meisten dieser Lautsprecher gehen ab 80hz in die Knie und haben bei 30hz nichts mehr (-6 oder sogar -9db) oder nur noch sehr wenig zu bieten. Meistens wird die moegliche Entzerrung des Laustprechers nicht vorgenommen, da dadurch mitunter Maximallautstaerke verloren geht.
Mache ich nun mit solchen Lautsprechern eine Aufnahmen oder master eine selbige werde ich unter dem Eindruck des Originals den Bass anheben, und zwar, wenn mein Ohr gut ist, um ungefaehr die db, die der Lautsprecher zu wenig hat. Hoere ich nun zu Hause mit einer ueblichen kleinen Hifi Anlage passt wieder alles und alle sind zufrieden.
Habe ich nun Lautsprecher, die 20hz linear wiedergeben koennen, habe ich deutlich zu viel Bass, was nun vielleicht dem einen oder anderen Spass macht, aber so nicht richtig ist...
So betreibe ich meine BM35 auch mit einem leicht abfallenden Bassbereich, da sich ein linearisierter Frequenzschrieb bei vielen meiner Aufnahmen als nicht richtig erwiesen hat (siehe oben), habe ich nun einmal das Glueck eine Aufnahme zu hoeren, die augenscheinlich auf einem grossen Mastering Monitor aufgenommen wurde, stelle ich die BM 35 gerne auf linear ein und geniesse die Performance.
So kann ich recht gut verstehen, dass Franz bei seinen Lautsprechern oftmals nichts vermisst...
(auch wenn bei mir die Nils Lofgren CD zu ebenjenen welchen gehoert, die ich sehr laut und mit linear eingestelltem Bass geniesse)
netten Gruss
Juergen
die meiste Musik, die wir so hören, ist auf 2 Wege near field oder mid field Lautsprechern abgemischt, die ueberraus meisten dieser Lautsprecher gehen ab 80hz in die Knie und haben bei 30hz nichts mehr (-6 oder sogar -9db) oder nur noch sehr wenig zu bieten. Meistens wird die moegliche Entzerrung des Laustprechers nicht vorgenommen, da dadurch mitunter Maximallautstaerke verloren geht.
Mache ich nun mit solchen Lautsprechern eine Aufnahmen oder master eine selbige werde ich unter dem Eindruck des Originals den Bass anheben, und zwar, wenn mein Ohr gut ist, um ungefaehr die db, die der Lautsprecher zu wenig hat. Hoere ich nun zu Hause mit einer ueblichen kleinen Hifi Anlage passt wieder alles und alle sind zufrieden.
Habe ich nun Lautsprecher, die 20hz linear wiedergeben koennen, habe ich deutlich zu viel Bass, was nun vielleicht dem einen oder anderen Spass macht, aber so nicht richtig ist...
So betreibe ich meine BM35 auch mit einem leicht abfallenden Bassbereich, da sich ein linearisierter Frequenzschrieb bei vielen meiner Aufnahmen als nicht richtig erwiesen hat (siehe oben), habe ich nun einmal das Glueck eine Aufnahme zu hoeren, die augenscheinlich auf einem grossen Mastering Monitor aufgenommen wurde, stelle ich die BM 35 gerne auf linear ein und geniesse die Performance.
So kann ich recht gut verstehen, dass Franz bei seinen Lautsprechern oftmals nichts vermisst...
(auch wenn bei mir die Nils Lofgren CD zu ebenjenen welchen gehoert, die ich sehr laut und mit linear eingestelltem Bass geniesse)
netten Gruss
Juergen
Ich hätte nicht gedacht, dass ein Hörbericht von mir so viel Kontroversen aufruft. Dabei lässt sich das bis zu einen gewissen Punkt sehr gut nachvollziehen.
Stereoplay hat eine Raumkalkulator, der die wichtigsten Einflüsse simulieren kann: http://www.stereoplay.de/tool-lautsprec ... 51234.html
Ich habe damit mal eine Backes & Müller BM Line 30, weil sie einen sehr tief reichenden Bass besitzt in Franz Raum modelliert und dabei kam folgendes Ergebnis heraus:
Quelle: Stereoplay Webseite: http://www.stereoplay.de/tool-lautsprec ... 51234.html
Das sieht zwar schlimm aus deckt sich aber tendenziell mit Ulis Messungen. Oberhalb von ca. 80 - 100 Hz ist alles OK und so habe ich das auch bei Franz hörtechnisch erlebt, wie aber auch den etwas zurückhaltenden Bass.
Stereoplay hat eine Raumkalkulator, der die wichtigsten Einflüsse simulieren kann: http://www.stereoplay.de/tool-lautsprec ... 51234.html
Ich habe damit mal eine Backes & Müller BM Line 30, weil sie einen sehr tief reichenden Bass besitzt in Franz Raum modelliert und dabei kam folgendes Ergebnis heraus:
Quelle: Stereoplay Webseite: http://www.stereoplay.de/tool-lautsprec ... 51234.html
Das sieht zwar schlimm aus deckt sich aber tendenziell mit Ulis Messungen. Oberhalb von ca. 80 - 100 Hz ist alles OK und so habe ich das auch bei Franz hörtechnisch erlebt, wie aber auch den etwas zurückhaltenden Bass.
Mir erschliesst sich der Sinn der Simulation nicht ganz und inwieweit sie aussagefäig ist.caWEUwe hat geschrieben:Das sieht zwar schlimm aus deckt sich aber tendenziell mit Ulis Messungen. Oberhalb von ca. 80 - 100 Hz ist alles OK und so habe ich das auch bei Franz hörtechnisch erlebt, wie aber auch den etwas zurückhaltenden Bass.
Aber den FG finde ich eigentlich katastrophal, denn das sind augenscheinlich 25dB Unterschied,
aber wenn man das nicht hört ....
Gruss
Frank
Hallo Franz,
Als ich mit meinem LINN bei Dir war, habe ich Dir ja vorgeführt, wie gerade die vorzüglich produzierten 24/192-Aufnahmen von Acousence (die 6. Mahler, Espana, Schostakowitsch usw.) mit ordentlicher, d.h. "Konzertsaal-relevanter" Lautstärke (Fujak würde sagen "Naturlautstärke") gehört, bei Dir erklingen.
Erinnere Dich wie ich Dir immer zurief "jetzt gib mal Gas im Konzertsaal kommt da noch mehr" und sorum klang es dann absolut richtig....auch die Kontrabässe, Pauken und das tiefe Blech passte jetzt. Natürlich hat jeder Raum, auch Dein "Hörkeller" einen "Sättigungspunkt", wo man nicht mehr lauter drehen soll, da dann der Klang darunter leidet.
Nur mit der Silbersand FM 701 habe ich die Bässe nochmals genauer, mit mehr Druck und damit näher zum "Ding an sich" gerückt, gehört.
Gruss
Sigi
bist kein "komischer Hörer".Franz hat geschrieben: Ich kann selbst bei eher gemäßigten Pegeln die Qualität des Basses erleben. Ob das Hirn da etwas hinzurechnet? Vielleicht bin ich auch nur ein komischer Hörer.
Als ich mit meinem LINN bei Dir war, habe ich Dir ja vorgeführt, wie gerade die vorzüglich produzierten 24/192-Aufnahmen von Acousence (die 6. Mahler, Espana, Schostakowitsch usw.) mit ordentlicher, d.h. "Konzertsaal-relevanter" Lautstärke (Fujak würde sagen "Naturlautstärke") gehört, bei Dir erklingen.
Erinnere Dich wie ich Dir immer zurief "jetzt gib mal Gas im Konzertsaal kommt da noch mehr" und sorum klang es dann absolut richtig....auch die Kontrabässe, Pauken und das tiefe Blech passte jetzt. Natürlich hat jeder Raum, auch Dein "Hörkeller" einen "Sättigungspunkt", wo man nicht mehr lauter drehen soll, da dann der Klang darunter leidet.
Nur mit der Silbersand FM 701 habe ich die Bässe nochmals genauer, mit mehr Druck und damit näher zum "Ding an sich" gerückt, gehört.
Gruss
Sigi
Frank,frmu hat geschrieben:Mir erschliesst sich der Sinn der Simulation nicht ganz und inwieweit sie aussagefäig ist.cay-uwe hat geschrieben:Das sieht zwar schlimm aus deckt sich aber tendenziell mit Ulis Messungen. Oberhalb von ca. 80 - 100 Hz ist alles OK und so habe ich das auch bei Franz hörtechnisch erlebt, wie aber auch den etwas zurückhaltenden Bass.
Aber den FG finde ich eigentlich katastrophal, denn das sind augenscheinlich 25dB Unterschied,
aber wenn man das nicht hört ....
mir ging es nur darum zu zeigen, dass unterhalb von ca. 80 Hz auch die Simulation zeigt, dass der Bassbereich einbricht. Ulis Messungen decken sich recht gut damit, wobei sie nicht so extrem ausfallen, ausser im Bereich von ca. 30 Hz. Diese Überhöhung hat sich hörtechnisch nicht als als relevant entpuppt, denn in den ungeglätteten Frequenzgängen taucht sie als sehr schmalbandige Spitze auf. Das könnte man zwar auch noch angehen, war aber wie gesagt nicht der Rede wert.