Andi (AGM 5.4, Abacus C-Box 4, C-Box 2)

audiophile Biografien unserer Mitglieder
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Bei Vorstellungen steht die persönliche, subjektive Erfahrungswelt des Verfassers im Vordergrund. Insbesondere soll die Vorstellung als "Visitenkarte" des Mitglieds gewürdigt bzw. respektiert werden. Dialoge sollten hier vorrangig mit dem Verfasser und nicht mit Dritten geführt werden. Siehe auch die Forumsregeln.
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Salvador
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Beitrag von Salvador »

Hallo Frank, Horst, Jürgen und Fujak,

danke für Eure Wünsche!

Fujak,
das Oyaide ist anders als das Diamond, es hat die oben beschriebenen Eigenschaften, dafür ist das Diamond sanfter im Klang (gut) und unpräziser im Bass (schlecht). Insgesamt überwiegen bei mir rein technisch betrachtet die Vorteile beim Oyaide. Wer das letzte Fitzelchen rauskitzeln will, ohne dass es dabei ins Schrille, Helle, Nervige abdriftet wird mit dem Oyaide nochmal einen großen Sprung machen. Voraussetzung ist aber imho dass das System bereits durch niedrigen Jitter und weitere Entstörungsmaßnahmen einen entspannten Klang aufweist, denn relaxter, sanfter, ist das Diamond. Dann bringt das Oyaide wirklich nochmal eine ordentliche Verbesserung. Ich kann Dir wirklich nur empfehlen es auszuprobieren, da wir ja ähnliche Hörpräferenzen und -wahrnehmung zu haben scheinen und Deine Anlage bereits extrem entjittert und entstört ist. Ich wäre gespannt auf eine Rückmeldung, solltest Du es ausprobieren.

Beste Grüße,
Andi
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shakti
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Beitrag von shakti »

Schoen, dass der Einsatz von Ebenholz als Untersatzkegel noch einen Freund gefunden haben.
Wenn mir einen Anlage durch hochaufloesende Kabel anfaengt ins ueberanalytische abzudriften, spiele ich gerne mit Ebenholz rum, gerne auch unter Netzverteilerleisten oder auch auf geraetetrafos, man bekommt dann zu einer hohen Aufloesung etwas Harmonie und Grundton...
Ist wie kochen und abschmecken, die Taetigkeit an sich macht Spass und das Ergebnis kann man geniessen,
Freue mich schon darauf, mal irgendwann Deine Kette anzuhoeren,
Gruss
Juergen
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Jupiter
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Beitrag von Jupiter »

Hallo zusammen,

Da ihr hier beim Test von USB Kabeln seid, könnte ich euch anbieten mal ein PatchSee Kabel CAT 6a zu testen. Falls ihr Interesse daran habt meldet euch bitte. Ich habe vor einen halben Jahr alle USB Kabel auf PatchSee Kabel umgestellt und bin sehr zufrieden.

Noch am Rande ich bin kein Händler. Habe mir damals zwei zur Reserve mitbestellt. Habe auch nicht vor die Kabel zu verkaufen. Falls ihr testen möchtet könnt ihr die Kabel danach wieder zurückschicken.

Gruß Harald
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Salvador
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Beitrag von Salvador »

Vielen Dank, Harald,

aber für mich hat das Testen bzgl. USB-Kabel nun ein Ende gefunden mit dem Oyaide.
Vielleicht mag ja einer der Mitlesenden es testen und Dich dazu kontaktieren.

Danke für Dein Angebot und beste Grüße,
Andi
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Salvador
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Beitrag von Salvador »

Hallo zusammen,

@more to come:

Zunächst hatte ich die Feinsicherung am Stromnetzfilter, der alle Komponenten außer den LS versorgt, und die beiden Hauptsicherungen der beiden LS getauscht. Den Unterschied fand ich bereits deutlich und positiv hörbar.
In einem zweiten Schritt habe ich nun auch in den beiden linearen Netzteilen für den Audio-PC und dem für den USB-REGEN ( Daniels 5V-Netzteil) die Feinsicherungen getauscht und das hat sich klanglich auch nochmal positiv bemerkbar gemacht.
Die Identität der Feinsicherungen kann man meinem Profil entnehmen. Über diese Feinsicherungen möchte ich mich hier nicht austauschen. Wer sich mit mir austauschen will kann mich gerne per PN oder im persönlichen Gespräch kontaktieren. Wer das für Schwachsinn hält, dem sei das ebenso gegönnt, er möge es hier aber bitte nicht kundtun.

yet more to come:

- es kommen noch meine zwei Jitterbugs, die habe ich immer noch nicht erhalten
- meine beiden AGMs kommen im Oktober bis November einen Monat zu Michael, der u.a. die von mir verstellte Lautstärke der Endstufen wieder so einstellen wird, dass die LS linear eingestellt sind. Dann hat auch die Raumkorrektursoftware Dirac live! zumindest diesbezüglich weniger zu tun. Vor allem werden aber die neuen Mundorfhochtöner (AMTs) eingebaut, die nun in allen aktuellen AGMs ausser dem 9.4 zu finden sind, und die Eton-AMTs ersetzen. Und letztlich werden in dem Zuge auch in den AGMs auf meinen expliziten Kundenwunsch hin alle Feinsicherungen getauscht, auch wenn Gert und Michael davon nichts halten. Nett, dass sie es trotzdem machen. Überhaupt, die Kommunikation mit Gert und Michael verläuft immer absolut vorbildlich, da fühlt man sich super aufgehoben, das muss ich hier einmal ganz klar sagen.

Beste Grüße,
Andi
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cinematic
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Beitrag von cinematic »

Erstaunlich, wie jede kleine Änderung stets wieder Deine Anlage verbessert.

Glückwunsch!
Salvador
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Beitrag von Salvador »

Hi, naja,

jede Änderung nun nicht. Manches bringt auch nichts oder kaum etwas oder die Sache ist sogar abträglich. Da muss man sich regelmäßig mal von anderen Mithobbyisten besuchen lassen, die einem ein ehrliches feedback geben, ob man denn noch auf dem richtigen Weg ist.

Überhaupt, wenn ich hier beschreibe, dass Unterschiede "deutlich", "dramatisch", oder "ganz klar" sind, dann ist das im jeweiligen Kontext erstens so zu betrachten, dass das natürlich subjektiv ist und zweitens worum es dann jeweils geht ("Kategorie"/worum geht's dabei jeweils?) und welcher Grad an feiner Veränderung des Klangs durch ein Kabel z.B. für einen "deutlich" ist. Ein Sicherungstausch z.B. ist für mich dann "deutlich" wenn ich einen positiven Unterschied zu vorher höre (oder meine zu hören).
Bei Kabeln können die Unterschiede natürlich nicht so groß sein wie bei einem Komponententausch und sind da natürlich um einiges kleiner. Ich kann sie aber trotzdem hören, auch wenn man sich bei besonders kleinen Unterschieden manchmal schon fast beginnt, ein Ohr abzubrechen dabei. Das ganze Testen ist zwar sehr anstrengend, aber was ja das Tolle an der Sache ist, ist dass viel kleine positive Veränderungen am Ende eine große positive Veränderung bringen. Ich glaube fest daran, dass es sich lohnt, auch allen vermeintlich nicht so wichtigen Dingen Beachtung zu schenken und sie alle gewissenhaft abzuarbeiten. Belohnt wird man dann am Ende mit einem großen Sprung (nicht in der Schüssel, sondern im positiven Sinne an Klangqualität :cheers: ). Das muss man nicht machen, kann man aber, mir machts Spaß und es bringt imho ziemlich viel.
Aber klar, was für mich ein deutlicher Effekt bei einem Kabel z.B. ist, über den ich mich dann sehr freue, das ist für andere eine unwichtige Nuance oder man hört es überhaupt gar nicht und vor allen Dingen, ist vielen die Mühe des Testens und das Geld nicht wert. Das ist vollkommen ok so!

Vom prosaischen Beschreiben der von mir empfundenen Effekte der jeweiligen Veränderungen bin ich allerdings mittlerweile größtenteils abgekommen, da das die Glaubwürdigkeit der Maßnahmen noch weiter zu schmälern scheint. Lieber erzähle ich, was ich gemacht habe und ob es was gebracht hat. Damit dokumentiere ich natürlich auch den Fortschritt meiner Anlage im persönlichen Thread und möchte aber auch anderen Anregungen geben, was man mal ausprobieren könnte, wenn man Lust hat. Die Erfahrungen des persönlichen Eindrucks dazu muss ohnehin jeder selbst sammeln :)

Beste Grüße,
Andi
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shakti
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Beitrag von shakti »

@Andi
Danke!, schön formuliert!
Es ist fuer mich in der Tat die Summe der mitunter kleinen Einzelmaßnahmen, die das grosse ganze weiterbringen, mag es auch manchmal schwer sein, sich fuer die "optimale" Loesung zu entscheiden, da die Unterschiede sehr klein sind, addieren sich diese doch durch die gegenseitigen Abhaengigkeiten so auf, dass dass die Summe der Einzelmaßnahmen in der Tat zumeist mehr ist, als man es fuer moeglich halten wuerde.

Gruss
Juergen
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cantusfirmus
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Beitrag von cantusfirmus »

Lieber Andi,

bin ganz Deiner Meinung, wunderbar formuliert. Die Klangsteigerung muss man immer in Relation sehen, und oftmals sind es winzige Details, die wir aber lieben, weil "es" für uns dann besser klingt. Und ganz gewiss addieren sich kleine Massnahmen am Ende dann doch.

Aber das ist das schöne an diesem Hobby, auch wenn man sich manchmal die Ohren brechen muss.

Herzliche Grüße, Horst
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beltane
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Beitrag von beltane »

Hallo zusammen,

ich kann mich den Ausführungen von Andi nur anschließen. Genau diese Erfahrung habe ich immer wieder mit kleinen und großen Änderungen in meiner Anlagenkonfiguration gemacht, ebenso aber auch bei Anlagen meiner Freunde.

Ich hätte niemals gedacht, dass ich mit der Basis meiner Anlage (Lautsprecher, Endstufen und Subwoofer) durch Änderungen in der Aufstellung und Raumakustik sowie durch den Tausch von Teilkomponenten wie Kabel, DA Wandler, Vorstufe etc. zu einem solch wunderbaren klanglichen Genuss komme.

Daher gibt es auch ganz sicher für eine Komponente nicht die eine Empfehlung - die Auswahl hängt immer vom Gesamtkonzept ab. Und erst durch verschiedene Versuche kommt man in der Regel ans Ziel. Und gerade das ist ja auch ein Reiz unseres Hobbys.

Viele Grüße

Frank
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shakti
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Beitrag von shakti »

@Andi
Habe gestern die Gelegenheit gehabt, bei einem Freund, mal ein Rack fuer 17.000,- € zu hören..., ich war etwas verblüfft wieviel Klanggewinn einfach mit einem Rack zu erzielen ist, d.h. mal die Anregung ein Rack oder eine Basis von HRS auszuprobieren, dann weiss man , in welche Richtung man die Aufstellung der Geraete optimieren kann. Werde nun auf jeden Fall versuchen, zumindest mal eine HRS Baiss erstehen zu koennen.

http://avisolation.com/


Gruss

Juergen
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Salvador
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Beitrag von Salvador »

Hallo Jürgen,

ganz klar, eine gute Aufstellung der Geräte gehört zur to do-Liste.

Bei mir stehen die LS auf Granitplateen mit La Rosita-Landingmodules dazwischen, diese sind sowohl an die Lautsprecherunterflächeecken als auch an die Granitplatte mit Karosserieknete angeknetet.

DAC und VV stehen auf A Capella Fondato Silenzio-Basen auf La Musica-Pucks mit Holz und Aluminiumanteil.

Der Audio-PC steht auf einer Granitplatte auf Ebenholzspikes.

Der DDC mit USB REGEN und Daniels Netzeil stehen auf einem dicken Kissen und sind dadurch, ebenso wie die zu- und abgehenden Kabel resonanzberuhigt.

Dicke Kissen schirmen auch die Seiten von DAC, VV und Audio-PC-Netzteilen gegen Luftschall ab und beruhigen Körperschall in den Stelltischchen (profane IKEA Lack).

Klar geht da noch was, aber das liebe Geld, und zumindest ganz ordentlich was gemacht habe ich ja zumindest.

Beste Grüße,
Andi
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Salvador
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Beitrag von Salvador »

Hallo zusammen,

habe gestern mal ein wenig weiter mit Holz herumgespielt, um den Klang der Anlage ein wenig mehr ins warme, weiche abzustimmen.

Habe dazu drei Ikea Aptitlig, das sind Bambusholzkompositküchenschneidebretter a 10 Euro, gekauft und wie folgt verwendet:

1. auf ein rotes dickes Kissen eine Granitplatte (war vorher schon) und darauf (nun neu dazu) ein Aptitlig mit dem Netzteil von Daniel für den USB REGEN und der Mutec MC1.2 USB DDC mit USB REGEN drauf

2. auf einer Granitplatte (war schon) das Aptitlig (neu) und darauf auf drei Ebenholzskegeln (waren schon) den Audio-PC

3. die zwei Linearnetzteile für den Audio-PC, die vorher einfach so dastanden, nun auf SSC-Netpoints auf einem Aptitlig

Ergebnis: Schon zuviel des guten. Der Klang wird runder, voller, plastischer und wärmer und ist weich (weniger hart) mit vollerem Bass und schönen Stimmen, verliert dabei aber an Klarheit, Basspräzision und Nachhallfahnen (dumpf wäre zuviel gesagt), Primärdetails bleiben allerdings mit Abstrichen recht gut erhalten. Zuvor scharfe Aufnahmen mit Höhenbetonung klangen noch nie so gut, Nils Lofgrens Gitarre klingt nun voll, plastisch und nicht mehr zu hell, sondern natürlich, Kontrabass schnurrt schön, aber bei zu warm/voll/rund aufgenommenen Aufnahmen ist es zuviel des Guten.

Ist schon wirklich interessant, was man mit der reinen Stellfläche/Aufstellung bewirken kann, hier wohlgemerkt nur mit dem Part vor dem DAC! Eine gute Sache wäre es nun, den Kompromiss aus vorher und nachher zu finden, ich werde nun ein bisschen rumspielen müssen, um eine gesunde Balance zu finden, so dass ein bisschen von Wärme und Plastizität erhalten bleiben, ich aber (mit kleinen Abstrichen, die ich bereit bin für den anderen Zugewinn zu machen) weiter hohen Detailreichtum, Klarheit und Basspräzision habe. Eine interessante Spielwiese!

Beste Grüße,

Andi
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music is my escape
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Beitrag von music is my escape »

Hallo Andi,

Interessant zu lesen. Ich habe vor einer ganzen Weile ähnliche Erfahrungen gemacht; auch bei mir zeigt speziell der Audio-PC eine enorme Sensibilität in Bezug auf die Aufstellung und die Kombination aus einer weichen Stoffunterlage plus einer passenden Holzbase plus Sorbothane-Füßen taugt seit dem recht gut als Untergrund.

Ein Tipp noch, da Du mittlerweile Erfahrungen in eine zu aufgedickte Richtung gemacht hast: probier mal über längere Zeit die AO- Einstellung 1A und versuche dann, den Rest mit der Unterlage hinzubekommen. Besagte Einstellung ist in meinen Ohren die einzig korrekte und laut Phil, dem Entwickler, auch die technisch sauberste. Das hört man, imho ist keine andere Einstellung so richtig und langzeittauglich, selbst die 1b klingt schon unnatürlich aufgedickt und unpräziser im Bass (dass kann kurzzeitig gefallen) und gleichzeitig nervig im Hochton.

Der manchmal empfundenen zu großen Neutralität in dieser Einstellung kann man wunderbar mit der jeweiligen Audio-PC-Basis entgegentreten, was für mich die stimmigere Lösung ist und womit sich der Kreis zu Deinem momentanen Betätigungsfeld wieder schließt.

Viel Spaß beim Testen!

Thomas
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Salvador
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Beitrag von Salvador »

Hallo Thomas,

schön, dass Du das schreibst! Genau das hatte ich mir auch schon gedacht und mir für heute Abend bereits gestern vorgenommen, alles erstmal hardwareseitig so zu lassen, wie ich es gestern aufgebaut habe, und nun zur AO-Einstellung 1A wechseln zu können, zu der in der Tat die 1B, die ich gerade benutze, im Vergleich etwas runder, weniger klar und weicher klingt.

Also wollte/werde ich heute Abend erstmal auf 1A umstellen und dann davon ausgehend auf das richtige Maß "Holzklang" hin optimieren, so das denn dann überhaupt noch nötig sein sollte. :cheers:

Beste Grüße,
Andi
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