Verfasst: 11.07.2015, 23:37
Wenn man auf diesen Trip geht, fängt man vielleicht an, die beste Trennfrequenz zu suchen, bei der die Bässe noch gut klingen.
Auch geschlossene dynamische Lautsprecher klingen nach meiner Erfahrung bei Entlastung im unteren Bereich lebendiger und sauberer, und die räumliche Abbildung wird besser. Und dann steigert sich diese noch, wenn die Bässe breiter, also außerhalb des Stereodreiecks aufgestellt werden. Die Abkopplung der Bassgehäuse reduziert auch die Schwingungen, die sich über Mittel/Hochton überlagern.
Ich betreibe meine Eckwoofer bis 350Hz, dann bleiben Probleme wie Zeitkoordination (Phase) zwischen den Elementen, und die Festlegung auf einen Sweetspot, weil das Timing sich ändert, wenn man die Mittelachse verlässt. Gesangsstimmen bekommen bei seitlicher Bewegung kuriose Kammfiltereffekte bei bestimmten Frequenzen, ein Effekt, den ich bei Uli mit Acourate in seinem voll auskorrigierten 2.2 System nicht so ausgeprägt beobachtet habe, wie in meinem 2.2 System mit TacT RCS.
Bei meinen Eckwoofern höre ich deutliche Veränderungen, wenn ich sie nur wenige (im einstelligen Bereich) Zentimeter von der Ecke entferne, dann verliert der Bass einiges an Schnelligkeit.
So kommt es, dass ich Eckwoofern festhalte, aber bisher immer noch auf den Weg-=Zeitausgleich bei den Hauptlautsprechern angewiesen bin, und nach einer überzeugenden Alternative suche, z.B. zwei Dipol Subs, die nach Linkwitz bei 1/3 Raumtiefe zu meinem 2/3 Sitzplatz passend aufgestellt werden. Laut Linkwitz trifft der (invertierte) rückwärtige Schallanteil nach Reflexion an der Rückwand beim Hörer zur selben Zeit ein wie der positive vordere Schallanteil , der von der Wand hinter dem Hörer reflektiert wurde. Folglich kompensieren sich beide. Was bleibt, ist die erste Wellenfront vom Dipol, die den Hörer erreicht. Alles andere habe den gleichlangen Schallweg für Direkt und inversen rückwärtigen Schall, folglich auch ähnlichen Pegel, hinreichend für Auslöschung.
Demnach wäre die Antwort auf die Frage (nach Subwoofer-Ergänzung einer analogen Kette): Dipolsubwoofer in vorgegebener Position, ebenso Festlegung des Hörplatzes.
Aber welcher Dipol-Subwoofer kann im Druck mit einem Eckwoofer mithalten?
Grüße Hans-Martin
Auch geschlossene dynamische Lautsprecher klingen nach meiner Erfahrung bei Entlastung im unteren Bereich lebendiger und sauberer, und die räumliche Abbildung wird besser. Und dann steigert sich diese noch, wenn die Bässe breiter, also außerhalb des Stereodreiecks aufgestellt werden. Die Abkopplung der Bassgehäuse reduziert auch die Schwingungen, die sich über Mittel/Hochton überlagern.
Ich betreibe meine Eckwoofer bis 350Hz, dann bleiben Probleme wie Zeitkoordination (Phase) zwischen den Elementen, und die Festlegung auf einen Sweetspot, weil das Timing sich ändert, wenn man die Mittelachse verlässt. Gesangsstimmen bekommen bei seitlicher Bewegung kuriose Kammfiltereffekte bei bestimmten Frequenzen, ein Effekt, den ich bei Uli mit Acourate in seinem voll auskorrigierten 2.2 System nicht so ausgeprägt beobachtet habe, wie in meinem 2.2 System mit TacT RCS.
Bei meinen Eckwoofern höre ich deutliche Veränderungen, wenn ich sie nur wenige (im einstelligen Bereich) Zentimeter von der Ecke entferne, dann verliert der Bass einiges an Schnelligkeit.
So kommt es, dass ich Eckwoofern festhalte, aber bisher immer noch auf den Weg-=Zeitausgleich bei den Hauptlautsprechern angewiesen bin, und nach einer überzeugenden Alternative suche, z.B. zwei Dipol Subs, die nach Linkwitz bei 1/3 Raumtiefe zu meinem 2/3 Sitzplatz passend aufgestellt werden. Laut Linkwitz trifft der (invertierte) rückwärtige Schallanteil nach Reflexion an der Rückwand beim Hörer zur selben Zeit ein wie der positive vordere Schallanteil , der von der Wand hinter dem Hörer reflektiert wurde. Folglich kompensieren sich beide. Was bleibt, ist die erste Wellenfront vom Dipol, die den Hörer erreicht. Alles andere habe den gleichlangen Schallweg für Direkt und inversen rückwärtigen Schall, folglich auch ähnlichen Pegel, hinreichend für Auslöschung.
Demnach wäre die Antwort auf die Frage (nach Subwoofer-Ergänzung einer analogen Kette): Dipolsubwoofer in vorgegebener Position, ebenso Festlegung des Hörplatzes.
Aber welcher Dipol-Subwoofer kann im Druck mit einem Eckwoofer mithalten?
Grüße Hans-Martin