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Verfasst: 12.08.2014, 07:26
von alexfra
Nach meiner Erfahrung ist Airplay nicht wirklich Ideal was die Klangqualität angeht. Praktisch ist es natürlich schon.

Vergleiche die Dienste mal nur mit dem Sonos. Der hat sie doch beide integriert.

Über meine G-Sonos höre ich sehr wohl Unterschiede zwischen Spotify auf der einen und Wimp HiFi / Qobuz HiFi auf der anderen Seite.

Wenn du keine Unterschiede hörst, freu dich. 10€ im Monat gespart. :wink:


Grüße
Alex

Verfasst: 12.08.2014, 08:31
von Thomas K.
Hallo Ralf,

ganz unabhängig von Format- oder Hardwarefragen: Bei Unterschieden zwischen verschiedenen digitalen Wiedergabemöglichkeiten steckt der Teufel immer im Detail. Mal schnell was testen führt meist zu keinem verlässlichen Bild. Man muß auf alles achten, und das braucht seine Zeit.

Viele Grüße
Thomas

Verfasst: 16.08.2014, 18:14
von IBKS
Ich habe heute Wimp HiFi und Spotify Premium vergleichen.
Testaufbau:
MacBooPro
DragonFly
Abacus A Box 10

Bei Rodrigo y Gabriela "The Soundmaker" waren die Unterschiede sehr deutlich.
Die Detailtreue bei Wimp HiFi war überzeugend - Spotify schnitt wesentlich schlechter ab.
Die Unterschiede bei Damien Rice "The Blower´s Daughter" waren ebenfalls nicht zu überhören. Der Gesang viel klarer, die Gitarre räumlicher.
Auch Genesis, Kate Bush etc. waren da einer Meinung.

Auch vorher hatte ich schon das Gefühl, Musik hören bei Spotify ist nicht so befriedigend. Als Hintergrundbeschallung, Partymusik OK, aber mehr nicht.

Das Spotify-Abo wird auslaufen. Die 10 Euro mehr sind es mir bei Wimp wert.

Gruß Kai

Qobuz downloads jetzt auch in Deutschland möglich...

Verfasst: 23.08.2014, 09:44
von quaternione
Auch hier scheint es jetzt leichter und direkt zu gehen.

Hat jemand schon die Studiomaster Versionen von Leonard Cohen ausprobiert?

Volkmar

Verfasst: 23.08.2014, 11:26
von quaternione
Für 'Songs of love and hate' kann ich die Antwort geben.
Klang ist voller durch das Remastering, Stimme ist näher, Bässe klingen leicht angehoben, Details kommen besser heraus.

Qobuz mit finanziellen Problemen...

Verfasst: 31.08.2014, 13:19
von quaternione

Verfasst: 31.08.2014, 20:08
von Siriuslux
Sicher keine einfache Situation für das Unternehmen.
Sie benötigen zum Abdecken ihrer Kosten einen höheren Ertrag, um das zu erreichen einen höheren Umsatz, und das geht nur durch die Internationalisierung.
Die Mittel hierfür reichen wohl seither nicht aus.
Ich wünsche dem Unternehmen, dass es diese bekommt und damit weiter wachsen und existieren kann, ein wichtiges Gegengewicht gegen die Marktmacht der amerikanischen Plattformen.

Wie Qobuz schreibt werden sowohl Lieferanten wie auch Mitarbeiter bezahlt, es gibt es keine "cessation de paiements", das heisst Zahlungsunfährigkeit.

So viele meine Meinung.

Gruss, Jörg

Verfasst: 01.09.2014, 09:01
von Rabl
Wäre wirklich sehr schade, wenn sie aufgeben müssten. Ich kenne keine Online Musik Plattform in Europa, die so ein breites lossless Angebot hat und das auch zu sehr fairen Preisen. Wahrscheinlich haben iTunes und Amazon einfach eine zu hohe Marktdurchdringung und den meisten Konsumenten ist es wohl auch egal, ob ein Album Lossless ist oder eben per mp3 oder AAC komprimiert :(

Sehr schade,
Rainer

Verfasst: 01.09.2014, 11:00
von quaternione
In Frankreich verdient niemand mit Streaming Geld. Die Telefongesellschften subventionieren ihre Angebote quer und darunter leiden die reinen Musik- Anbieter. Auch eine Art, den Markt zu schützen...

Verfasst: 01.09.2014, 12:06
von Hans-Martin
Zur Zeit der Langspielplatte kam noch gut Geld bei den Musikern an.
Bei der Einführung der CD argumentierte die Tonträgerindustrie mit hohen CD-Herstellungskosten und die Tantieme wurden gekürzt. Die Stückkosten der CD-Pressung sind im Laufe der Zeit deutlich gefallen, das hat weder den Musikern mehr Geld eingebracht, noch die Musikkonzerne gerettet, siehe die Pleite der einst mächtigen EMI.
Was bleibt den Musikproduzenten und vor allem den Musikern, wenn Amazon sie als Download vermarktet?
Wie gut zahlen die Streaming Dienste - und wo werden Musiker in 5 Jahren wirtschaftlich stehen?
Leben Sie dann von Werbeeinnahmen, die den Download begleiten?
Der Rundfunk hat früher freiwillig für gespielte Musik Tantieme gezahlt. Ich habe gehört, dass die Inhaber der Rechte nun den Rundfunk kontrollieren sollen, um ihre Musik in Rechnung zu stellen.
Wer es nicht schafft, sein Plattenlabel über einen eigenen Webshop hinreichend zu vermarkten, geht zu Amazon und nimmt zähneknirschend den hohen Provisionsabzug in Kauf. Streamingdienste zahlen noch schlechter.
Monopolisten können den Preis bestimmen, in beiden Richtungen, betreffend Verbraucher wie Erzeuger.

Die Konzentration der großen Plattenfirmen zu Sony Music oder Universal haben wir schon hinter uns.
Die Konzentration der Streamingdienste steht noch bevor, weil gerade die lückenlose Auswahl ihre Attraktivität ausmacht.

Ich würde mir als Verbraucher eine Transparenz wünschen, die aufzeigt, was von meinem Beitrag beim Musiker ankommt - ähnlich der unlängst diskutierten Situation der Milchbauern, die nicht zu den Preisen die Milch produzieren können, die Aldi verlangt, um nach Handelsmarge einen noch attraktiveren werbewirksamen Preis für den Verbraucher gestalten zu können. Ohne staatliche Subventionierung wäre Überleben dieser Bauern nicht möglich. Vor 50 Jahren kostete ein halbes Pfund Butter um/über 2DM -625kg Butter entsprachen dem Preis eines VW Käfer Standard, heute kostet das Paket Butter um 1EUR, unvorstellbar, sich 625kg Butter gegen ein neues Auto zu tauschen.

Wenn die Vermarktung der Musik den Produzenten nicht mehr ernährt, wie kann dann die Zukunft der Musik aussehen?
Können wir dann nur noch Oldies abrufen?
Grüße Hans-Martin

Verfasst: 01.09.2014, 15:17
von bensch

Verfasst: 02.09.2014, 14:21
von FraKtiv
Die Marktkonsolidierung bei den Streaming-Anbietern geht schon los. So wurde gerade Ampya von Deezer (interessanterweise auch ein französischer Anbieter) übernommen. Ich bin gespannt, wie es mit Qobuz weitergeht...

Grüße,
Frank.

Verfasst: 23.09.2014, 07:59
von quaternione
Schau doch einfach mal auf der deutschen Seite nach...

V.

Verfasst: 23.09.2014, 10:00
von quaternione
modmix hat geschrieben:Danke. Sehr hilfreich! :mrgreen: :mrgreen: :mrgreen:
Auf der war ich - bis QoBuz abfing, französich mit mir zu reden.
Aber egal, wenn ich der einzige Trottel bin...
Ulli
OK :D
wenn Du ein Konto auf der F Website hast, will er zwischendurch immer mal nach Hause...
Bei mir war immer vor dem Kauf eine Auswahlmöglichkeit des Formates. Das ist eine Dropbox mit einem oder mehreren Einträgen.
V.

Verfasst: 23.09.2014, 12:37
von snilax
Ich habe den Mitarbeitern von Kobü eine Mail geschrieben dass sie mich registrieren sollen. Seit dem kann ich frazösiche und die deutsche Seite benutzen. Aber etwas französiches muss da wohl bleiben.
Beste Grüße
snilax