La Rosita Pi
Hallo,
was ich bei all dem, was über La Rosita geschrieben wurde, nicht verstehe, ist der Punkt "hoch auflösend" vs. "Red book standard".
http://www.aktives-hoeren.de/viewtopic.php?f=14&t=2894
Nicht nur in diesem Thread sondern auch an anderen Stellen hier im Forum schien man sich ja weitgehend einig darüber gewesen zu sein, dass 24/96 bzw. 24/192 besser ist, als 16/44,1. Ich kann mich auch an so manche Grafik erinnern, wo das messtechnisch aufgezeigt wurde.
Dieser common sense scheint nun bei Rosita nicht mehr zu gelten.
Da ich selbst weder Rosita kenne noch hochauflösende Aufnahmen, bin ich auf die Erfahrungen bzw. mögliche Erklärungen Anderer angewiesen.
Gruß Andreas
was ich bei all dem, was über La Rosita geschrieben wurde, nicht verstehe, ist der Punkt "hoch auflösend" vs. "Red book standard".
http://www.aktives-hoeren.de/viewtopic.php?f=14&t=2894
Nicht nur in diesem Thread sondern auch an anderen Stellen hier im Forum schien man sich ja weitgehend einig darüber gewesen zu sein, dass 24/96 bzw. 24/192 besser ist, als 16/44,1. Ich kann mich auch an so manche Grafik erinnern, wo das messtechnisch aufgezeigt wurde.
Dieser common sense scheint nun bei Rosita nicht mehr zu gelten.
Da ich selbst weder Rosita kenne noch hochauflösende Aufnahmen, bin ich auf die Erfahrungen bzw. mögliche Erklärungen Anderer angewiesen.
Gruß Andreas
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So, jetzt nochmal ein Musikbeispiel, was damit bei der Pi passiert:
![Bild](http://ecx.images-amazon.com/images/I/51ByydDcIWL._SL500_AA300_.jpg)
Ich wähle diese Aufnahme, weil es stellvertretend für eine Aufnahme steht, welche nicht als "audiophil" gelten kann, eher das Gegentei davon. Snowy White - ein begnadeter Gitarrist - spielt hier gitarrenlastige Musiktitel, teilweise im Stil von Jmi Hendrix, dem er den Albumtitel auch gewidmet hat. Ich kann mich noch gut daran erinnern, daß ich diese CD vor vielen Jahren mal dabei hatte, als ich in Zweibrücken das erste Mal die Silbersand 901 hörte. Es war an einem "Tag der offenen Tür", viele Leute waren anwesend und wollten die FM 901 wie ich hören. Es wurde allerlei audiophiles Zeugs gehört, so daß ich mal was anderes hören wollte, und da bat ich Herrn Jessen, doch mal diese CD in den Sony player - ein Swoboda 779 - einzulegen. Die Gitarren sägten in den Ohren, die Rhythmuskombo haute mächtig auf den Putz, aber es wollte keine rechte Freude aufkommen. Timing und Zusammenspiel stimmten irgendwie nicht, die Jungs mußten wohl einen schlechten Tag gehabt haben. Man hörte die Limitierung der Aufnahme, das war nix. Musikalisch interessant - der Mann kann eben sehr gut Gitarre spielen - aber man merkte deutlich, wie lästig das auf Dauer wurde wegen der Aufnahmequalität. Herr Jessen, mein damaliger Händler, kam dann zu mir und raunte mir wohlwollend noch zu: "Laß mal gut sein, Franz". Damit konnte man wirklich niemanden zeigen, was die Lautsprecher nun draufhaben. Die Scheibe hab ich dann auch später in meinen "Giftschrank" gelegt.
Nun hab ich die wieder mal ausgekramt und mit der Pi abgehört. Heiligst Blechle! Das kommt ja richtig gut. Magische Gitarrenlicks ohne jeden Anflug von Härte, Schärfe oder Lästigkeit. ( "I´ll be moving on" ) Die Rhythmuskombo haut einen Bass und einen groove raus, daß man gar nicht glauben mag, das wäre die gleiche Aufnahme wie damals gewesen. Man ist versucht zu denken, es müsse sich um eine Neueinspielung handeln.
Und so geht es mit vielen CDs, die ich früher gar nicht mehr hören wollte und konnte, weil sie einen gewissen "Nervfaktor" hatten. Mit der Pi wie weggeflogen. Das ist es, was die Pi auch in dieser Hinsicht von allen anderen Digitalgeräten unterscheidet. Vorher Unanhörliches macht sie anhörlich. Man erkennt den musikalischen Inhalt und Gehalt und fühlt sich von der eher bescheidenen Tonqualität nicht abgestoßen.
Ich könnte mittlerweile zig Beispiele dieser Art bringen. Da macht die La Rosita etwas, was andere nicht vermögen. Eindeutig.
Gruß
Franz
![Bild](http://ecx.images-amazon.com/images/I/51ByydDcIWL._SL500_AA300_.jpg)
Ich wähle diese Aufnahme, weil es stellvertretend für eine Aufnahme steht, welche nicht als "audiophil" gelten kann, eher das Gegentei davon. Snowy White - ein begnadeter Gitarrist - spielt hier gitarrenlastige Musiktitel, teilweise im Stil von Jmi Hendrix, dem er den Albumtitel auch gewidmet hat. Ich kann mich noch gut daran erinnern, daß ich diese CD vor vielen Jahren mal dabei hatte, als ich in Zweibrücken das erste Mal die Silbersand 901 hörte. Es war an einem "Tag der offenen Tür", viele Leute waren anwesend und wollten die FM 901 wie ich hören. Es wurde allerlei audiophiles Zeugs gehört, so daß ich mal was anderes hören wollte, und da bat ich Herrn Jessen, doch mal diese CD in den Sony player - ein Swoboda 779 - einzulegen. Die Gitarren sägten in den Ohren, die Rhythmuskombo haute mächtig auf den Putz, aber es wollte keine rechte Freude aufkommen. Timing und Zusammenspiel stimmten irgendwie nicht, die Jungs mußten wohl einen schlechten Tag gehabt haben. Man hörte die Limitierung der Aufnahme, das war nix. Musikalisch interessant - der Mann kann eben sehr gut Gitarre spielen - aber man merkte deutlich, wie lästig das auf Dauer wurde wegen der Aufnahmequalität. Herr Jessen, mein damaliger Händler, kam dann zu mir und raunte mir wohlwollend noch zu: "Laß mal gut sein, Franz". Damit konnte man wirklich niemanden zeigen, was die Lautsprecher nun draufhaben. Die Scheibe hab ich dann auch später in meinen "Giftschrank" gelegt.
Nun hab ich die wieder mal ausgekramt und mit der Pi abgehört. Heiligst Blechle! Das kommt ja richtig gut. Magische Gitarrenlicks ohne jeden Anflug von Härte, Schärfe oder Lästigkeit. ( "I´ll be moving on" ) Die Rhythmuskombo haut einen Bass und einen groove raus, daß man gar nicht glauben mag, das wäre die gleiche Aufnahme wie damals gewesen. Man ist versucht zu denken, es müsse sich um eine Neueinspielung handeln.
Und so geht es mit vielen CDs, die ich früher gar nicht mehr hören wollte und konnte, weil sie einen gewissen "Nervfaktor" hatten. Mit der Pi wie weggeflogen. Das ist es, was die Pi auch in dieser Hinsicht von allen anderen Digitalgeräten unterscheidet. Vorher Unanhörliches macht sie anhörlich. Man erkennt den musikalischen Inhalt und Gehalt und fühlt sich von der eher bescheidenen Tonqualität nicht abgestoßen.
Ich könnte mittlerweile zig Beispiele dieser Art bringen. Da macht die La Rosita etwas, was andere nicht vermögen. Eindeutig.
Gruß
Franz
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- Registriert: 04.05.2010, 19:37
Hallo Franz,
eine Beobachtung, die ich selbst gemacht habe:
eine deutliche Veränderung des Klanggeschehens bei der Anlage merkt man am besten bei der Auswahl der Musikstücke.
CDs, die man beiseitegelegt hat, werden neu entdeckt und kommen nach vorne, bekannte Stücke verlieren langsam an Attraktivität, werden immer weniger angespielt.
Gruß
Bernd Peter
eine Beobachtung, die ich selbst gemacht habe:
eine deutliche Veränderung des Klanggeschehens bei der Anlage merkt man am besten bei der Auswahl der Musikstücke.
CDs, die man beiseitegelegt hat, werden neu entdeckt und kommen nach vorne, bekannte Stücke verlieren langsam an Attraktivität, werden immer weniger angespielt.
Gruß
Bernd Peter
Nein, das ist es nicht, Bernd Peter. Ich hab diese Giftstücke ja auch gelegentlich mit den Linns gehört, nie ganz aufgehört, sie zu hören. Hör ja Musik, keine Anlage. Das, was die Pi daraus macht, ist signifikant anders. Deshalb bin ich auch davon überzeugt, daß Dan Bellity bei der Entwicklung seiner Geräte etwas grundlegend anders macht.
Gruß
Franz
Gruß
Franz
Hallo Andreas!
Die Bits die irgendwo nominal draufstehen (z.b.24 Bit 96 kHz Wandler) sagt nichts aus. Man muß messen wie groß der tatsächlich messbare Rauschabstand an den analogen Ausgängen tatsächlich auch ist. 16 Bit bedeuten 98 dB und wenn man da beispielsweise nur 86 dB an Rauschabstand messen kann dann habe ich da 14Bit und die untersten zwei Bit gehen im Rauschen des Gerätes unter.....
Grüße Truesound
Die Bits die irgendwo nominal draufstehen (z.b.24 Bit 96 kHz Wandler) sagt nichts aus. Man muß messen wie groß der tatsächlich messbare Rauschabstand an den analogen Ausgängen tatsächlich auch ist. 16 Bit bedeuten 98 dB und wenn man da beispielsweise nur 86 dB an Rauschabstand messen kann dann habe ich da 14Bit und die untersten zwei Bit gehen im Rauschen des Gerätes unter.....
Grüße Truesound
Hallo Franz!
Die Platte kann man unter den Rockalben betrachtet als durchaus audiophile Rockplatte einordnen...
White spielte zeitweise auch bei Pink Floyd mit....und tourte später mi Roger Waters....Diese Leute haben meist noch ein ästhetischesOhr dafür das es mit der Kompression nicht zu stark übertrieben wird.... und die CD hört sich sogar gleichzeitig noch gut über simple Gerätschaften wie ein Samsung Netbook mit Foobar 2000 und dem am Netbook vorhanden Kopfhöreranschluß und Phillips 29,95 Euro In Ear Kopfhörer an...
Grüße Truesound
Die Platte kann man unter den Rockalben betrachtet als durchaus audiophile Rockplatte einordnen...
White spielte zeitweise auch bei Pink Floyd mit....und tourte später mi Roger Waters....Diese Leute haben meist noch ein ästhetischesOhr dafür das es mit der Kompression nicht zu stark übertrieben wird.... und die CD hört sich sogar gleichzeitig noch gut über simple Gerätschaften wie ein Samsung Netbook mit Foobar 2000 und dem am Netbook vorhanden Kopfhöreranschluß und Phillips 29,95 Euro In Ear Kopfhörer an...
Grüße Truesound
Sven,
ich habe alle Alben von Snowy White, er ist einer meiner Lieblingsgitarristen, der Junge macht tollen Blues, hat schon mit vielen tollen Bands auf der Bühne gestanden, ich könnte hier 3 Seiten über Snowy White erzählen.
Es gibt tontechnisch viel sauberere Aufnahmen von ihm. Auch das kann ich sagen, weil ich sie miteinander hörend vergleichen kann. Die oben Gezeigte würd ich wirklich gern mal bei dir hören wollen, schade, daß du so weit weg wohnst. Falls du mal in meine Gegend kommst, fühl dich eingeladen. Vielleicht verstehst du dann besser, was ich mit meinen Beiträgen meine. Manche Dinge lassen sich nicht schreibend erfahren, aber gemeinsam erhören.
in diesem Sinne
Franz
ich habe alle Alben von Snowy White, er ist einer meiner Lieblingsgitarristen, der Junge macht tollen Blues, hat schon mit vielen tollen Bands auf der Bühne gestanden, ich könnte hier 3 Seiten über Snowy White erzählen.
Es gibt tontechnisch viel sauberere Aufnahmen von ihm. Auch das kann ich sagen, weil ich sie miteinander hörend vergleichen kann. Die oben Gezeigte würd ich wirklich gern mal bei dir hören wollen, schade, daß du so weit weg wohnst. Falls du mal in meine Gegend kommst, fühl dich eingeladen. Vielleicht verstehst du dann besser, was ich mit meinen Beiträgen meine. Manche Dinge lassen sich nicht schreibend erfahren, aber gemeinsam erhören.
in diesem Sinne
Franz
Da brauchst du doch nur Winfried anrufen der um die Ecke wohnt.... der hat den auch...Franz hat geschrieben:Ja, mach mal, dann hast du wenigstens einen Eindruck davon.
Gruß
Franz
PS. Und bring dann auch mal einen "neutralen Wandler" mit. Das wäre interessant, wie sich das im Vergleich darstellt.
![Laughing :lol:](./images/smilies/icon_lol.gif)
Grüße Truesound
Ich kenn das doch schon, hab auf einen Beitrag von Winfried hier auch schon mit einem konkreten Angebot meinerseits geantwortet. Keine Reaktion, von niemandem. War ganz konkret. Aber wir wollen das hier nicht weiterführen, führt doch zu nichts.
Hier geht`s um die La Rosita Pi. Ich kann nur wiederholend sagen: Wer was in Erfahrung bringen will, soll sie sich anhören. Bei mir waren schon 3 da, nächste Woche wollen wieder 2 kommen. Interessenten öffne ich gern die Türen. Ich hab nichts zu verkaufen, kriege weder Provision noch sonstwas, wenn ich über etwas hier berichte. Es macht mir einfach Spaß, über außergewöhnliche Produkte was aus eigener Erfahrung damit zu schreiben. Es gibt genügend Produkte am Markt, die alle gleich langweilig klingen. Da ist so etwas wie eine La Rosita geradezu eine kleine Revolution.
Gruß
Franz
Hier geht`s um die La Rosita Pi. Ich kann nur wiederholend sagen: Wer was in Erfahrung bringen will, soll sie sich anhören. Bei mir waren schon 3 da, nächste Woche wollen wieder 2 kommen. Interessenten öffne ich gern die Türen. Ich hab nichts zu verkaufen, kriege weder Provision noch sonstwas, wenn ich über etwas hier berichte. Es macht mir einfach Spaß, über außergewöhnliche Produkte was aus eigener Erfahrung damit zu schreiben. Es gibt genügend Produkte am Markt, die alle gleich langweilig klingen. Da ist so etwas wie eine La Rosita geradezu eine kleine Revolution.
Gruß
Franz
Hallo Franz
Track 2 von der Little Wing ab 5.30min gehört eigentlich zu einem meiner "Teststücke"...
Das würde ich auch gern mal auf deiner 501 hören![Cheers :cheers:](./images/smilies/icon_cheers.gif)
Davon ab finde ich persönlich die Toxic von Snowy am besten.
So jetzt aber genug OT, wünsche weiterhin viel spass mit deiner Anlage.
Gruß Udo
Ich weiss was du meinst in sachen "klingt nicht gerade audiphil" nix destro trotz finde ich gerade die Alben von Snowy eigentlich sehr gut produziert für ein Rock Platte. Da gibts es noch weit schlechtere Sachen.Franz hat geschrieben:Nun hab ich die wieder mal ausgekramt und mit der Pi abgehört. Heiligst Blechle! Das kommt ja richtig gut. Magische Gitarrenlicks ohne jeden Anflug von Härte, Schärfe oder Lästigkeit. ( "I´ll be moving on" ) Die Rhythmuskombo haut einen Bass und einen groove raus, daß man gar nicht glauben mag, das wäre die gleiche Aufnahme wie damals gewesen. Man ist versucht zu denken, es müsse sich um eine Neueinspielung handeln.
Track 2 von der Little Wing ab 5.30min gehört eigentlich zu einem meiner "Teststücke"...
Das würde ich auch gern mal auf deiner 501 hören
![Cheers :cheers:](./images/smilies/icon_cheers.gif)
Davon ab finde ich persönlich die Toxic von Snowy am besten.
So jetzt aber genug OT, wünsche weiterhin viel spass mit deiner Anlage.
Gruß Udo