Aktivbox mit Manger MSW
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Moin Andreas und Peter,
habe jetzt noch einmal aktuell nachgesehen:
Schwingspulenhöhe : ScanSpeak 19mm - Visaton 30 mm
Polplattenstärke : ScanSpeak 6mm - Visaton 8 mm
Daraus resultieren die "linearen" Auslenkungen ± 6,5 mm bzw. ±11 mm.
Die (mechanisch) maximal erlaubten Hübe liegen mit 12 mm versus 12,5 mm dagegen nahezu gleichauf.
In der Tat hat der ScanSpeak also zumindest rechnerisch einen geringeren nutzbaren Hub. Ob das im durchschnittlichen Hörraum einen großen Unteschied ausmacht ? Der Druck, den der 21W4555 zu erzeugen vermag, ist schon amtlich. Fragt sich, wieso dann der TIW 200 des Aktivmonitors von Manchen als limitiert wahrgenommen wurde: sehr großer Raum oder Musikmaterial mit sehr hohem Tiefbassanteil ?
Ich hatte bei der ZB109 nichts vermisst - außer Präzision im Bass, welche dann mit der Teilaktivierung sehr viel besser wurde (geregelt wäre natürlich noch feiner).
Gruß Eberhard
habe jetzt noch einmal aktuell nachgesehen:
Schwingspulenhöhe : ScanSpeak 19mm - Visaton 30 mm
Polplattenstärke : ScanSpeak 6mm - Visaton 8 mm
Daraus resultieren die "linearen" Auslenkungen ± 6,5 mm bzw. ±11 mm.
Die (mechanisch) maximal erlaubten Hübe liegen mit 12 mm versus 12,5 mm dagegen nahezu gleichauf.
In der Tat hat der ScanSpeak also zumindest rechnerisch einen geringeren nutzbaren Hub. Ob das im durchschnittlichen Hörraum einen großen Unteschied ausmacht ? Der Druck, den der 21W4555 zu erzeugen vermag, ist schon amtlich. Fragt sich, wieso dann der TIW 200 des Aktivmonitors von Manchen als limitiert wahrgenommen wurde: sehr großer Raum oder Musikmaterial mit sehr hohem Tiefbassanteil ?
Ich hatte bei der ZB109 nichts vermisst - außer Präzision im Bass, welche dann mit der Teilaktivierung sehr viel besser wurde (geregelt wäre natürlich noch feiner).
Gruß Eberhard
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Nachtrag:
Hier noch die Daten des Scan Speak 21W4555 (= MANGER MTC0803) insgesamt:
Nennimpedanz 4 Ohm
Empfindlichkeit 87,5 dB/W/m
Freiluftresonanz 19 Hz
Spulenhöhe 19 mm
Spulendurchmesser 42 mm
Polplattenhöhe 6 mm
Membranfläche 232 cm²
Kraftfaktor B*l 9,3 Tm
DC Widerstand 3,6 Ohm
Induktivität 0,6 mH
Äquiv.Volumen 145 l
mech. Güte Qms 2,46
elektr. Güte Qes 0,53
Gesamtgüte Qts 0,27
Die Bauanleitung der ZB109 sagt: f(-3dB) = 40 Hz in einem 20-Liter Gehäuse.
Anhand der Daten simuliert oder nachgemessen habe ich das aber nicht.
Gruß Eberhard
Hier noch die Daten des Scan Speak 21W4555 (= MANGER MTC0803) insgesamt:
Nennimpedanz 4 Ohm
Empfindlichkeit 87,5 dB/W/m
Freiluftresonanz 19 Hz
Spulenhöhe 19 mm
Spulendurchmesser 42 mm
Polplattenhöhe 6 mm
Membranfläche 232 cm²
Kraftfaktor B*l 9,3 Tm
DC Widerstand 3,6 Ohm
Induktivität 0,6 mH
Äquiv.Volumen 145 l
mech. Güte Qms 2,46
elektr. Güte Qes 0,53
Gesamtgüte Qts 0,27
Die Bauanleitung der ZB109 sagt: f(-3dB) = 40 Hz in einem 20-Liter Gehäuse.
Anhand der Daten simuliert oder nachgemessen habe ich das aber nicht.
Gruß Eberhard
Hallo Eberhard,
Frau Manger sagt doch frei raus warum sie bei der aktiven Version auf den TIW gegangen sind.
Grund ist das deutlich mehr Pegel möglich ist. Bass bei Zimmerlautstärke nehmen die sich sicherlich nichts.
Ich kenne den TIW nur aus dem Car HiFi und da hat auch der Grenzen, die der SW223 erst deutlich später hat. Präzision und Tiefgang.
Für mich aber auch genau der Punkt der mir an der s1/c1 nicht gefällt. Noch mehr Präzision könnte der Accuton haben (nur eine Vermutung) aber bei den Accuton fehlt es dann im Pegel und Tiefgang. Wohl geht 1 bis 1,5mm mehr Hub. Oder eben der Cell mit 8mm Hub.
Der Nachteil am SW223 ist bis jetzt nur das er deutlich mehr Leistung braucht. Aber es soll ja eine Männerbox werden und da darf es gerne eine V8 werden
Viele Grüsse
Andreas
Frau Manger sagt doch frei raus warum sie bei der aktiven Version auf den TIW gegangen sind.
Grund ist das deutlich mehr Pegel möglich ist. Bass bei Zimmerlautstärke nehmen die sich sicherlich nichts.
Ich kenne den TIW nur aus dem Car HiFi und da hat auch der Grenzen, die der SW223 erst deutlich später hat. Präzision und Tiefgang.
Für mich aber auch genau der Punkt der mir an der s1/c1 nicht gefällt. Noch mehr Präzision könnte der Accuton haben (nur eine Vermutung) aber bei den Accuton fehlt es dann im Pegel und Tiefgang. Wohl geht 1 bis 1,5mm mehr Hub. Oder eben der Cell mit 8mm Hub.
Der Nachteil am SW223 ist bis jetzt nur das er deutlich mehr Leistung braucht. Aber es soll ja eine Männerbox werden und da darf es gerne eine V8 werden
Viele Grüsse
Andreas
Von dem was ich bis jetzt über den SW223BD01 kennen lerne durfte, fehlt es ihm nicht an Präzision.Raal hat geschrieben:Hallo Eberhard,
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Für mich aber auch genau der Punkt der mir an der s1/c1 nicht gefällt. Noch mehr Präzision könnte der Accuton haben (nur eine Vermutung) aber bei den Accuton fehlt es dann im Pegel und Tiefgang. Wohl geht 1 bis 1,5mm mehr Hub. Oder eben der Cell mit 8mm Hub.
Der Nachteil am SW223 ist bis jetzt nur das er deutlich mehr Leistung braucht. Aber es soll ja eine Männerbox werden und da darf es gerne eine V8 werden
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Ich möchte an dieser Stelle mit der Berichterstattung weitermachen, denn diesen Freitag oder Samstag werden endlich die Manger MSW bei mir ankommen.
Deswegen habe ich heute am späten Nachmittag fleißig gearbeitet und die SW223BD01 Tieftöner in ihre vorhergesehenen Module eingebaut.
Das was so einfach auf den nächsten Bild ausschaut hat mich ca. 3 Stunden Arbeitet gekostet, da einiges an Details zu erledigen war.
Unter anderen mussten folgende Sachen erledigt werden:
- Bohrungen für die Schrauben machen
- Schlagmuttern bearbeiten und verkleben
- Kabelzufuhr und Abdichten des Zufuhrloches
- Innenwände mit Schwer- und Dämmfolie versehen
- Dämmwolle und Vlies unterbringen
- Tieftöner verlöten und einbauen
- Funktionstest und Tieftöner einspielen lassen
Ich muss sagen, dass die Schwer- und Dämmfolie, die mir Andreas geschickt hat, ein hervorragendes Material für die Dämmung von Resonanzen ist. Nicht nur der obligatorische Klopftest hörte sich gut an, auch das Einspielen des Tieftöners mit dem Stück "Rheinfall Schaffhausen2" der Stakkato 2 CD von Audio, hat gezeigt, dass die Boxenwände kaum vibrieren, obwohl der Tieftöner extreme Auslenkungen gemacht hat.
Meine Vermutung, dass nur einfache Querstreben im Inneren zur Stabilisierung der Wände ausreichend sein werden, hat sich nach diesen Test bestätigt. Es ist unglaublich was diese Schwerfolie an Resonanzen schluckt.
Für die Gestaltung der eventuellen Querstreben haben Andreas und ich uns noch was einfallen lassen, aber darüber möchte ich erst berichten, wenn es soweit ist.
Ansonsten muss ich sagen, dass ich einmal mehr mit der Arbeit von meinen Schreiner sehr zufrieden bin. Die Gehäuse sind absolut dicht, was für eine CB wichtig ist. Nirgends wo pfeift es, auch nicht an den Kabelzufuhrlöchern die ich gemacht habe
Jetzt muss nur noch der Manger MSW her ...
Deswegen habe ich heute am späten Nachmittag fleißig gearbeitet und die SW223BD01 Tieftöner in ihre vorhergesehenen Module eingebaut.
Das was so einfach auf den nächsten Bild ausschaut hat mich ca. 3 Stunden Arbeitet gekostet, da einiges an Details zu erledigen war.
Unter anderen mussten folgende Sachen erledigt werden:
- Bohrungen für die Schrauben machen
- Schlagmuttern bearbeiten und verkleben
- Kabelzufuhr und Abdichten des Zufuhrloches
- Innenwände mit Schwer- und Dämmfolie versehen
- Dämmwolle und Vlies unterbringen
- Tieftöner verlöten und einbauen
- Funktionstest und Tieftöner einspielen lassen
Ich muss sagen, dass die Schwer- und Dämmfolie, die mir Andreas geschickt hat, ein hervorragendes Material für die Dämmung von Resonanzen ist. Nicht nur der obligatorische Klopftest hörte sich gut an, auch das Einspielen des Tieftöners mit dem Stück "Rheinfall Schaffhausen2" der Stakkato 2 CD von Audio, hat gezeigt, dass die Boxenwände kaum vibrieren, obwohl der Tieftöner extreme Auslenkungen gemacht hat.
Meine Vermutung, dass nur einfache Querstreben im Inneren zur Stabilisierung der Wände ausreichend sein werden, hat sich nach diesen Test bestätigt. Es ist unglaublich was diese Schwerfolie an Resonanzen schluckt.
Für die Gestaltung der eventuellen Querstreben haben Andreas und ich uns noch was einfallen lassen, aber darüber möchte ich erst berichten, wenn es soweit ist.
Ansonsten muss ich sagen, dass ich einmal mehr mit der Arbeit von meinen Schreiner sehr zufrieden bin. Die Gehäuse sind absolut dicht, was für eine CB wichtig ist. Nirgends wo pfeift es, auch nicht an den Kabelzufuhrlöchern die ich gemacht habe
Jetzt muss nur noch der Manger MSW her ...