Hallo liebe Hobby Freunde.
Wie angekuendigt im G-Sneaky Thread hier mein naechster Wurf und riesen Schritt zum besseren Klang der digitalen Transporter.
Meine bisherige Referenz Laufwerk/Wandler Kombi Esoteric P03/D03 wurde um laengen geschlagen. Konnte dann mit der gleichen Massnahme zumindest wieder auf gleichem Niveau nachlegen.
Meine Kette war bisher
+ P03/D03 --> TE2-Ref --> FM501
+ G-Sonos --> Esoteric G25U (Reclocker) --> TE2-Ref --> FM501
In beide Varianten nutze ich das Clock-signal vom D03 um den P03 und G25U zu tackten was in beiden Faellen ein besseres Ergebins erzielt. Ebenso in beiden Faellen die Verwendung der AES3 Dual-uebertragung (zwei digital XLR Kabel) des digitalen Signals an den DAC. Auch hier eindeutig ein besseres Ergebnis als bei der "einfachen" s/PDIF variante (Wide Eye im Einsatz)
das Klangfazit damals wie heute
Platz 1) P03/D03 - Eindeutig ein ruhiges and entspanntes Hoeren ohne digitale Haerte insbesondere im DSD Uebertragungs modus (besonderheit des Kombis) aber auch im 44.1kHZ uebertragungsmodus schlaegt der Kombi noch eindeutig die G-Sonos Varianten
Platz 2) G-Sonos mit G25 - digitale Haerte eindeutig noch vorhanden, Klang is OK aber nicht Spitze. Bequemlichkeit der Bedienung siegt des oefteren, aber eine richtig gute CD hoere ich entspannt immer noch ueber das Laufwerk.
Platz 3) der reine G-Sonos - fuer mich klingt es zu digatal und hart im Klang, war nicht richtig zufrieden, daher die Anschaffung des G25U.
Gert setzt auf bessere Taktung des digital Signals beim G-Sonos und wenn er koennte auch beim Sneaky. Er konnte zumindest bei der Jitterdaempung Erfolge (-20dB bei 30kHz = Faktor 10) erzielen. Interessant war auch zu lesen, dass bei der La Rosita's der Schluessel zum besseren Klangerfolg angeblich mit niedrigem "Digital noise floor" erzielt wird.
DIGITAL NOISE FLOOR / you never miss anything anymore!
One difference between the 3 Rosita is the ‘’ Digital Noise Floor ’’. You need to consider it as border that signals, will never be able to cross.
How lower is your digital noise floor, how better you will hear the details of music. La Rosita is extremely low. It brings out the micro-details that result in softness and warmth.
A digital noise floor is not a stable line. It is constantly changing up and down like the sea level. That is why it is important to have it at the lowest level as possible. This way, more details, nuances, fineness and subtleties of the music will be available. The average CD-Player will have a digital Noise floor of -70 to -80 db. You miss 20% of the possibilities of the CD recording. The best CD-player ever produced in the world was -93dB. You still miss something. The Alpha Plus will have -95dB, The Beta -102 dB and the Pi -105dB.
With LA-ROSITA you never miss anything anymore!
Quelle:
http://www.atoga.com/home/rosita/explanation
Was habe ich nun konkret veraendert. Die Versuchung nicht wiederstehend habe ich den Tackt meines G-Sonus+Systems mit der Genauigkeit und Jitterarmut einer Rb-clock versehen. Das hat den Klang aber in ungeahnter Massen nach oben katapultiert, dass mir wirklich die Kinnlade herunter gefallen ist und nicht schlecht gestaunt habe. Einen dermassen detailierten, feingezeichnete und mit einer raeumlichen praezision versehene Wiedergabe hatte ich noch nicht gehoert (vielleicht nicht einmal bei Johannes Krings als ich die FM701 gehoert habe -das bitte nicht zu ernst nehmen, es soll nur verdeutlichen welche Verbesserung ich wahrgenomen habe)
Die "preiswerteste" alternative fuer nicht Bastler, die ich gewaehlt habe, ist der PERF10 (Stanford Research Systems) siehe auch mein Hinweis im Thread Linn Sneaky auf Gerts Seziertisch. Der PERF10 liefer nun den Tackt an meine Anlage.
Specs
Atomic stability and accuracy
Eight 10 MHz, 75 Ω outputs
±0.05 ppb accuracy
10 year aging less than 5 ppb
Ultra-low phase noise (<-155 dBc/Hz @ 10 kHz)
Compatible with any device that accepts a 10 MHz input (including Antelope™ and dCS™ equipment)
Mehr Info siehe
http://www.thinksrs.com/products/PERF10.htm
Den Clock-Eingang der P03 und D03 akzeptieren leider den 10MHz tack nicht, die brauchen 44.1kHz (oder ein 2 bzw 4 Faches) aber der G25U laesst sich damit fuettern. Und der G25U gibt den optimierten Tackt dann ueber 3 Clockausgaenge wahlwiese auf 44.1, 88.2 und 176 kHz wieder aus. P03 und D03 wurden beide ueber den G25 mit dem Rb-tackt versehen (alles mit wide eye verkabelt). Die spannenden Frage war dann hierbei auch wieviel Jitter fuegt der PLL des G25U dem Signal der Rb-Clock wieder zu. Nun ich kann sagen, das kann nach meinem Hoereindruck nicht viel sein (leider kann ich nicht messen). Das Ergebnis uebersteigt in Meilen die bestimmt schon sehr gute original Tackgeber des Kombis. Um es Einfach zu machen tanzen alle Geraete nach den Tack der PERF10. Im Uebrigen lasse ich den Tack auf 176 kHz laufen, was besser sein soll aus eine geringer Frequenz. Muss das aber noch testen.
Ich hoffe ich habe es soweit verstaendlich geschrieben sons nochmal nachfassen.
Also das Ergebnis laessst echt staunen.
Wie im Eingangs gesagt, G-Sonos+ (+ bedeutet mit G25U mit Rb-tack) ist deutlich besser als die alte Kombination P03/D03. Das Beste was ich bis dato gehoert habe. Feinste vibrationen von einem Trommelfell werden hoerbar, Baesse straff und praezieser geht es nicht. Raeumliche Abbilding so glasklar und transparent, dass man glaubt den Abstand der einzelnen Seiten auf einem Instument hoeren zu koennen. Stimmen natuerlich und klar und alles sehr musikaklisch. Mit einer unglaublichen Ruhe, Gelassenheit und dennoch extrem praezise fliesst die Musik daher und laesst den Gedanke am digitalen Klang vergessen. Es kam sofort der Gedanke auf das Laufwerk P03 brauchst du nicht mehr!
Um das in Relationen aus zu druecken wuerde ich nach der in der Audio etablierten Bewertungsscala die bisherigen Kombination P03/D03 mit 100 Punkten als Referenz ausdruecken und den G-Sonus+Rb mit mindestns 130 vielleicht sogar mit 140 Punkten.
Nun bekommt auch das Laufwerk auch einen besseren Tackt und Kling damit besser als je zuvor. Dann sind die Unterschiede zum G-Sonos+Rb subtil und minimal, sogar im besseren DSD spielmodus des Kombies. Ich kann die sehr gering Unterschiede noch gar nicht richtig beschreiben. Der symetrischen Y schalter den ich einsetze macht das Umschalten leicht und eine CD zeitgleich gestartet im Vergleich zum selben gerippt und gestreamt klingt beim ersten hinhoeren praktisch identisch. Erst spaeter fallen geringste Unterschiede auf. Vielleicht muss man sich auch erst and das Neue Niveau gewoehnen um den Unterschied erkennen und beschreiben zu koennen. Im Augenblick bewerte ich beide mit der gleichen hohen Punktanzahl.
Gnadenlos werden aber nun auch die Aufnahmen in Ihre Qualitaet regelrecht Seziert. Das kann bei guten Aufnahmen wunderbar sein aber bei schlechten wiederum sehr ernuechternt. Den Effekt kenne ich schon laenger jedoch noch nie so extrem wahrgenommen.
Den Test den ich noch machen wollte um mein Bild abzurunden, ist einen nicht modifizierten Sonos an meine Recklocker-Waschmaschine (G25U mit Rb) zu haengen. Ich war neugierig ob ein bitidentisches Signal mit viel gezappel in den G25 gefuettert mit dem Reclocking genau so sauber gewaschen werden konnte. Also der Tentclock im G-Sonos hat absolut seine Berechtigung. Das Original klingt dumpfer und nicht so gut und sauber wie das Upgrade von Gert. Ein bischen gezappel laesst der Recklocker immer noch durch. Ob ein Big-Ben oder ander Recklocker das besser machen koennen, kann ich natuerlich nicht sagen.
Als Digitalo mit schon sehr gutem DAC bin ich auch fuer eine Verbesserung des digitalen Ausgangs beim G-Sneaky. Vielleicht baut Gert ja doch noch ein PLL mit einem Rb clock.(Ich weiss, ist alles Schwierig
![Cheers :cheers:](./images/smilies/icon_cheers.gif)
) Mir faellt da der Vergleich ein aus der Formel 1. Der Rb Clock faehrt wie Michael Schumacher in seine beste Zeiten konstant, praezise ohne zu zappeln seine Runden und wird in regelmaessigen Abstaenden Weltmeister. Der Tentclock ist da eher wie damals der Niederlaender Jos Verstappen.
![Mr. Green :mrgreen:](./images/smilies/icon_mrgreen.gif)
Also bitte richtig verstehen. Beide Fahren immerhin Formel 1 und sind keine Manta Fahrer auf der Landstrasse.
Also nun zu meine persoenliche Schlussfolgerungen aus den Hoererfahrungen
+ es kommt bei eimem digitalen Transporter nur darauf and mit welcher Genauigkeit im Takt mit moeglichst wenig Jitter, gezappel, digitales rauschen etc das Signal am DAC weitergegeben werden kann.
+ Gut gemacht kann digital gestreamt dann sehr musikalisch (analog) klingen. Vorausgesetzt die Aufnahme gibt es her.
+ Rippen ist bitgenau mit der CD (ich war bislang hier ein zweifler) - Uli, ich bin hier bekehrt und bin froh darueber.
+ Guido Tent / Grimm haben mit der Behauptung, dass externe Rb-Clock nicht das bringen was sie Versprechen unrecht.
+ Recklocking scheint auch ihre Grenzen zu haben. Besser ist es wenn es von Anfang an nicht zuviel zappelt.
+ Der Tent-Clock im G-Sonos hat absolut seine Berechtigung und ist ein wichtiger Baustein in meiner Kette. Es geht aber noch bedeutend besser!
+ Abgesehen vom hochaufloesenden SACD hat beim mir das Laufwerk P03 ausgedient.
+ Ich weiss noch nicht welcher der beste digitale transporter ist (ohne DAC) und das beste Digitale Signal liefert. G-Sonos, G-Sneaky, Majik, Acurate, La Rosita.....Eines weiss ich jedoch. Ohne mein Perf10-Clock geht es nicht mehr und ein Word-Clock Eingang gehoert zum Pflichtenheft denn es ist damit noch mehr Potential zu realisieren!
+ Wie schon an andere Stelle gesagt, guter Klang gibt es wohl nur fuer gutes Geld.
Beste Gruesse
Herbert