Andi (AGM 5.4, Abacus C-Box 4, C-Box 2)

audiophile Biografien unserer Mitglieder
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Bei Vorstellungen steht die persönliche, subjektive Erfahrungswelt des Verfassers im Vordergrund. Insbesondere soll die Vorstellung als "Visitenkarte" des Mitglieds gewürdigt bzw. respektiert werden. Dialoge sollten hier vorrangig mit dem Verfasser und nicht mit Dritten geführt werden. Siehe auch die Forumsregeln.
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Salvador
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Beitrag von Salvador »

Werte Mitlesende,

am Freitag war Frank da und wir haben so einiges ausgetestet.

Zuallererst aber Dirac live! eingemessen und konfiguriert. Es funktioniert bei mir im Zusammenspiel von JPlay6 und WinServer 2012 R2 tadellos. Es ist einfach und schnell auch für einen Laien einzumessen und zu konfigurieren. Nachteil mag für manche sein, dass es ein online-Korrekturprogramm ist. Außerdem muss eine permanente Internetverbindung gegeben sein zur Softwareauthentifizierung.

Das Ergebnis ist nüchtern so zu beschreiben, dass der Bass sehr gut korrigiert wird. Ausserdem gehen im Mittelhochton keine Details verloren, im Gegenteil, es werden mehr Details herausgearbeitet und Musikfluss und innere Kohärenz gesteigert. Und Dirac live! kann den von mir wohl leider an den AGM verstellten, nicht mehr linearen Frequenzgang, bei dem ein Loch im oberen Mittelhochton vorlag, auffüllen und korrigieren. Ich finde Dirac live einfach klasse und kann es einem jeden Interessierten nur wärmstens empfehlen. Ich mag nicht mehr ohne hören.

Subjektiv betrachtet ist das Ergebnis eine Sensation, ich bin mit den Audio-gd Geräten einerseits und mit Dirac live! jeweils eine ganze Liga aufgestiegen. Die Wiedergabe bewegt sich jetzt in allen Teildisziplinen schlicht auf Referenzklasseniveau. 8) Emotional ist das schwer in Worte zu fassen, vielleicht mögen das spätere Besucher versuchen.

Mein ganz herzlicher Dank gilt Frank, ohne den ich die Geräte und die Korrektur bei mir nicht hätte testen können und der mir beim Einmessen geholfen hat :) !!! :cheers:

Unsere weiteren Experimente ergaben, dass bei Verwendung des Hiface als DDC die PLL des HE-7 DAC am besten aktiviert bleibt. Dann sind allerdings die Unterschiede zwischen Audio-PC und Laptop ohne Lüfter mit SSD und Win8 zwar da, aber überschaubar. Mit PLL off (Jumper drauf) hört es sich schlechter an, auch mit Audio-PC. Eine dann angeschlossene Mutec 1.3+ verbessert zwar den Klang, am besten klang es aber für mich mit PLL an ( Jumper off) und Audio-PC. Es bleibt abzuwarten, wieviel ein besseres DDC als das Hiface hier noch bringen wird, konkret die Mutec 3+-USB mit oder ohne Reclocken bei PLL off. Ggf. reicht bei prima Ergebnis ja auch die Mutec 1.2 als reines DDC.

Dass es noch entscheidend besser geht als jetzt ist für mich grade eh nicht vorstellbar. :shock:

Beste Grüße,
Andi
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beltane
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Beitrag von beltane »

Hi Andi,

gerne - und es hat sehr viel Spaß gemacht. :cheers:

Deine Einschätzung teile ich: Das Ergebnis ist sensationell - und das sage ich nicht oft. Die AGMs sind wunderbare Lautsprecher. Und im Zusammenspiel mit den Audio-GD HE Geräten und Deiner Raumakustik einfach umwerfend. Hat wirklich Referenzcharakter.

Wenn etwas fehlt, dann vielleicht die letzten Pegelreserven im Bass. Dazu müssen aber dann Pegelorgien bis zur Schmerzgrenze mit sehr umfangreichem Bass gefahren werden.

In der Bewertung haben wir nur einen Detailunterschied: Ich konnte beim Vergleich Audio PC - Notebook nicht mit Sicherheit Unterschiede feststellen. Bin gespannt, wie sich das mit der Mutec als hochwertigem DDC und Ersatz für das Hiface darstellen wird.

Viele Grüße und ganz viel Spaß mit dem genialen Klang!

Frank
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cantusfirmus
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Beitrag von cantusfirmus »

Lieber Andi,

danke für Deine Eindrücke! Super, dass das Ergebnis für Deine Ohren so stimmig ist. Das ist immer wieder lohnend in unserem Hobby!
Salvador hat geschrieben:Ich konnte beim Vergleich Audio PC - Notebook nicht mit Sicherheit Unterschiede feststellen.
Dazu wollte ich fragen: Heisst das, dass ihr zwischen relativ aufwändig modifizierten (Soft und Hardware) AudioPC und "normalem" Notebook nur geringe Unterschiede gehört habt?

Und eine letzte Frage, bitte entschuldige, falls sie schon beantwortet wurde: Warum hast du dich für Dirac entschieden und nicht z.b. Acourate verwendet? Ich z.B. habe Acourate auf meinem AudioPC und bin auch sehr zufrieden!

Herzliche Grüße Horst
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beltane
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Beitrag von beltane »

Hallo Horst,

bzgl. des Audio PC Vergleichs:

Beim Gerät von Andi handelt es sich um ein sehr hochwertiges System mit getrennter Stromversorgung für CPU, Mainboard und P. Pang USB Karte sowie linearen Netzteilen. Alles mittels SSD für Betriebssystem und Musikfiles. Dann Windows Server 2012, JPlay 6.0 sowie DIRAC.

Mein Notebook ist dagegen simpel: SSD Platte, komplett lüfterlos, 4 GB Speicher, Akkubetrieb, Windows 8.1, Fidelizer, DIRAC, JPlay 6.0, Foobar mit Ramdisk.

Beide Systeme wurden mittels Hiface mit dem Audio-GD HE 7 verbunden. Das könnte ggf. das Nadelöhr sein. Vielleicht sind mit der Mutec als DDC größere Unterschiede hörbar, das testen wir, wenn das Gerät verfügbar ist. Und Andi konnte sehr wohl bereits jetzt leichte Unterschiede hören - nur ich eben nicht.

Viele Grüße

Frank
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Salvador
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Beitrag von Salvador »

Hallo Horst,

der Audio-PC läuft noch ohne AO oder WinRAM. Da sollte ja noch was zu holen sein, wenn man den Berichten im Forum Glauben schenken darf. Bottleneck dürfte ganz klar das Hiface sein, mal sehen, ob mit besserem DDC plus ggf. Reclocking sich ein größerer Unterschied zwischen gut geeignetem, aber trotzdem Standardlaptop und aufwändig aufgebautem Audio-PC auftun wird. Mir erschien jetzt bei eingeschaltetem PLL des DAC der Audio-PC etwas klarer zu sein und etwas mehr Luft und Raum um die Klangereignisse zu haben. Das waren aber keine Welten. Da muss bei Austausch des DDC mehr kommen.

Dirac live! verwende ich, weil mich das Ergebnis sehr überzeugt hat bei einem Vortest und weil ich selbst es schnell und ohne Hilfe zu diesem Ergebnis bringen kann. Acourate ist mir zu kompliziert und mir fehlt das technische Verständnis mich entsprechend tief einzuarbeiten. Ulli Brüggemanns Support war aber immer schlicht top und ich kann und möchte auch keinen klanglichen Vergleich anstellen zwischen beiden Systemen. Bei Andreas Stinner z.B. spielt ein von Ulli Brüggemann installierter convolver-PC mit Acourate mit hervorragenden akustischen Ergebnissen.

Nur, bei Dirac live! kann ich das alles ganz einfach selbst machen, muss nicht groß was davon verstehen, sondern mache meine Messungen, klicke ein paar Buttons - fertig. Das kann ich dann bei Bedarf recht einfach wieder machen, wenn sich was am Anlagensetup ändert. Die Prozessorlast von Dirac live! ist zudem sehr klein, es funktioniert sehr gut, ich bin zufrieden und gut ist.

Nur eines ist Dirac live! sicherlich nicht, ein schlechtes oder kompromissbehaftetes Korrekturprogramm. Für den Heimanwender ohne weitergehende Ambitionen der einfach nur seine Anlage korrigieren möchte wie mich perfekt, würde ich sagen. Wenn ich nach der Digitalquelle und DA-Wandlung eine rein analoge Kette mit rein analogen Aktivboxen habe, ist es definitiv der beste Weg, einen Raumkorrektur-DSP rein in der Digitalebene der Quelle integriert zu haben, bevor ein einziges Mal AD-gewandelt wird. Für den Profi mag es durch Einschränkungen in der Anwendung wie fehlende Weichenfunktion etc. nicht interessant sein, klanglich ist Dirac live! aber definitiv erste Sahne.

Beste Grüße,
Andi
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Vittorio
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Beitrag von Vittorio »

Hallo Andi,

auch von mir die besten Wünsche zu den HE-Boliden!

Ich sehe beide, zusammen mit den AGMs, als tragende Klangsäulen für Deine experimentierfreudige und schnell wechselnde Spielwiese. ,-)

Übrigens, wenn Du in absehbarer Zukunft bei mir vorbeischauen solltest (die Einladung gilt immer noch), erwarte ich einen HE-1 unter Deinem Arm. ,-) Es interessiert mich sehr, wie viel Klangpotenzial eine HE-Ausführung im Vergleich zu normaler Master-Serie in sich hat. Von mir aus können wir das auch bei unserem Forumstreffen erledigen, vorausgesetzt besteht das Interesse bei den anderen Teilnehmern. Wie siehst Du das?

Beste Grüße
Vittorio
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Fujak
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Beitrag von Fujak »

Hallo Andi, hallo Frank,

besten Dank für Eure interessanten Erfahrungsberichte. Auch ich würde das Hiface als Nadelöhr betrachten, gebe aber auch zu bedenken, dass ein Nadelöhr durchaus klangliche Unterschiede von Komponenten davor hörbar macht - nur auf einem insgesamt niedrigeren klanglichen Niveau. Ich hatte früher längere Zeit ein Hiface One (mit G-PSU) im Einsatz, welches deutlich abfällt gegenüber meinem WaveIO-DDC. Auch das hat Modifikationen an meinem Audio-PC hörbar gemacht. Aus meiner Sicht wird ein klanglicher Sprungvom Audio-PC deutlich, wenn er mit WinRAM und AO 1.3 läuft.

Interessant fand ich auch die Tatsache, dass das angelieferte Signal offenbar die interne PLL des Audio-GD HE-7 braucht. Das deutet m.E. auf eine suboptimale Signalqualität hin. Das dürfte/sollte sich mit einem besseren DDC ändern. Falls nicht, müsste der Audio-PC nochmal unter die Lupe genommen werden. Welche Digitalkabel kommen denn zur Anwendung (USB/SPDIF)?

Grüße
Fujak

P.S.: Das Thema Vorverstärker dürfte eines der am meisten interessierenden Theman für das Forumstreffen sein. Näheres dazu bald.
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Salvador
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Beitrag von Salvador »

Hallo Vittorio und Fujak,

gerne kann ich den HE-1 zum Forumstreffen mitbringen, um ihn mit einem Master 1 zu vergleichen bzw. den Effekt einer guten Stromversorgung zu versuchen hörbar zu machen.

Vittorio,

herzlichen Dank für Deine (wiederholte) Einladung und entschuldige, dass ich mich nicht mehr gemeldet hatte nach deinem Besuch, in den letzten 1,5 Jahren war unglaublich viel los bei mir, auch wenn man das aus meinen ungebremsten Aktivitäten nicht unbedingt ablesen kann. Heirat, Geburt unserer kleinen Tochter, Hauskauf, -bezug, -einrichtung etc. Da war und ist immer noch viel los und ich bin doch sehr eingeschränkt, was solche Besuche betrifft, leider. Aber aufgeschoben ist nicht aufgehoben, ich bedanke mich nochmals ausdrücklich für Deinen Besuch damals bei mir mit dem Master 9, der ja auch zu meienr Kaufentscheidung bzgl. HE-1 geführt hat. Und komme gerne einmal bei Dir vorbei, spätestens nächstes Jahr!

Fujak,

Du hast ganz Recht, das Nadelöhr ist eigentlich noch größer als nur das DDC, das Digitalkabel S/PDIF in Cinch ist 2 m lang und kostet ca. 10 Euro. Bei der Verkabelung ist also auch noch was zu holen, aber da habe ich ja alles von Audioquest aus der Diamond Serie bereits erworben, sowohl USB als auch AES/EBU, aber eben nicht Cinch weil ich das langfristig nicht benötige und das alles viel Geld kostet. Es fehlt also nur noch die Mutec MC 1.3-USB. Auf die warte ich sehnsüchtig, aber jedesmal wenn der zuletzt genannte Liefertermin naht, wird er wieder um 1-2 Monate nach hinten verschoben. Ich frage mich mittlerweile ernsthaft, ob denn der angedachte Liefertermin im Juni diesmal gehalten werden kann. Weil eigentlich möchte ich mich erst an AO 1.30-Installation und WinRAM machen, wenn das finale DDC mit Treiber installiert ist, weil meine Zeit knapp bemessen ist und ich das ganze nicht erst jetzt einrichten und dann in 2 Monaten nochmal einrichten möchte. Auch nicht aus Ungeduld und Neugier, habe einfach keine Zeit.

Beste Grüße,
Andi
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Salvador
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Beitrag von Salvador »

Hallo zusammen,

nur kurzer Zwischenbericht von mir:

Mittlerweile läuft ein komprimertes WinServer2012 R2 aus dem RAM nach Horsts Anleitung erstellt (danke Horst !!!! :) ), mit Jplay6/minimServer (UltraStream, 20 Hz/0,5 sec) und Audiophile Optimier 1.31Beta über die virtuelle Dirac live!-Soundkarte per Kernelstreaming mit 32 Bit enforced, über ein Mutec 1.2USB-DDC (als Platzhalter bis die MC3+USB mit intgriertem Reclocking im August kommt) in den Audio-gd HE-7 DAC. Im DAC ist jetzt die PLL deaktiviert, da es sich nun endlich ohne DAC-interne PLL besser anhört als mit, ergo also das zugespielte Signal eine gute Qualität erreicht hat. Wifi-Steuerung funktioniert noch, das System ist online und das komprimierte WinServer bleibt registriert. :) Hat mich nur Wochen qualvollen Einarbeitens, graue Haare, viel Ärger etc. gekostet, aber jetzt steht die Sache. :cheers:

Die letzten Schritte bis zur "Vollendung":

- Im Juli USB REGEN zwischen Audio-PC und Mutec-DDC, USB REGEN amber per 5V an Daniels (koala) linearem Netzteil
- Mutec DDC bekommt noch Audioplan Cleancord S Netzkabel
- Im Juli bekomme ich hoffentlich Besuch von Michael und dann auch die neuen Mundorf Hochtöner in die AGM 5.4
- im August dann Austausch Mutec 1.2USB gegen Mutec MC3+USB

Damit ist das groß angelegte Projekt abgeschlossen und es gibt nur noch Musik hören. :) Da ich jetzt ja mal 6-8 Wochen gar nichts mehr an der Anlage zu schrauben habe und nur noch Kleinigkeiten fehlen, habe ich einfach schon jetzt mal damit angefangen. ;)

Beste Grüße,
Andi
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beltane
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Beitrag von beltane »

Hi Andi,

das hört sich doch alles ganz prima an und ich wünsche Dir einen tollen Hörgenuß. Bin auf die Klangveränderungen durch all die Maßnahmen einschließlich Hochtönertausch gespannt. Und freue mich auf den Vergleich Audio PC - Notebook, wenn die neuen Mutecs eintreffen.

Viele Grüße

Frank
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cantusfirmus
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Beitrag von cantusfirmus »

Hi Andi,

was kannst Du denn über die Änderung Win im RAM berichten? Klingt fein, oder? ;)

Dirac faltet ja auch online, also im Augenblock der Wiedergabe, oder? (wie Acourate?) Bei solch hoch optimierten Systemen bin ich mir nämlich nicht ganz sicher, wieviel "Klangbonus" die Onlinefaltung noch wegnimmt, bei solch hoch optimierten Systemen, wie wir sie zum Musik hören verwenden. Immerhin wird ja dadurch die CPU nochmals mehr belastet, und wir versuchen ja sowenig Prozesse wie möglich am Laufen zu haben. Allerdings möchte ich garantiert nie mehr auf Acourate - sprich Raumkorrektur - verzichten, Und Offlinefaltung kommt für mich nicht wirklich in Frage.

Ich bin jetzt mit meinem optimierten PC mit Win 8 schon sehr, sehr zufrieden, und brauche wieder ein wenig Zeit den Server im Ram aufzusetzen. Bisweilen höre ich aber lieber Musik ;)

Liebe Grüße, Horst
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Salvador
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Beitrag von Salvador »

Hallo Frank,

danke für die Wünsche und klar, wir machen dann mal wieder eine kleine Testrunde, wenn alles wie oben beschrieben soweit fertig ist.

Hallo Horst,

ja, DIrac live! faltet online (beim Abspielen) und muss dabei sogar eine online-Verbindung haben, um den Key abzugleichen (wurde mir gesagt, habe ich so eingerichtet). Ohne Dirac live!/Raumkorrektur werde auch ich nicht mehr hören. Die Prozessorlast ist angeblich sehr gering.

Bei WinRAM waren meine ersten Eindrücke zwiespältig, detailreicher, dynamischer, klarer: ja. Aber man muss sich erstmal daran gewöhnen, das hat für mich so nicht gleich perfekt gepasst. Das Triggerte dann ein bisschen Rumspielen mit den AO-Filtersettings bzw. denen bei JPlay, aber erst mit dem neuen DDC, der Mutec 1.2, und dem Deaktivieren der DAC-internen PLL stellte sich bei gleichen AO- und JPlay-settings wie zuvor ohne WinRAM dann die Gewissheit ein, dass es nochmal zufriedenstellend besser geworden war als vorher.

Was ich jetzt noch bis Juli mal ein bisschen Ausprobieren möchte ist, ob und welchen positiven Effekt eine offline Acourate Flow-Vorfaltung meiner Files hat. Das hörte sich bei einem Vortesten mit Franks Setup sehr vielversprechend an.

Außerdem möchte ich einige Netzleisten eliminieren, indem ich alles ohne Kippschalternetzleisten (Audio-PC) betreibe bzw. die Stromverkabelung nochmal überdenke/optimiere und stattdessen am Sicherungskasten hart ein- und ausschalte, das hatte Fujak mal erwähnt und werde ich ausprobieren, ist technisch möglich bei mir wegen separater Leitung am Sicherungskasten für die Anlage.

Beste Grüße,
Andi
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h0e
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Beitrag von h0e »

Hallo Andi,

Sicherungen sind eigentlich nicht für das betriebsmäßige Schalten ausgelegt, insofern machen halten die Kontakte nicht endlose viele Schaltungen aus. Daher würde ich eine Nockenschalter einsetzen.

Ich habe dies gerade so umgesetzt. Das ist auch kein Problem, wenn mehrere Stromkreise geschalten werden sollen, Nockenschalter gibt es mit beliebig vielen Schaltkontakten. Das hat nicht nur den Vorteil, dass der Nockenschalter für betriebsmäßiges Schalten gedacht ist, sondern auch dass man den Schalter dort anbringen kann, wo man ihn benötigt, nämlich ganz in der Nähe der Anlage.

Grüße Jürgen
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Rudolf
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Beitrag von Rudolf »

Hallo Andi,

Glückwunsch zu deinem High-End Audio-PC Setup!
Salvador hat geschrieben:Was ich jetzt noch bis Juli mal ein bisschen Ausprobieren möchte ist, ob und welchen positiven Effekt eine offline Acourate Flow-Vorfaltung meiner Files hat. Das hörte sich bei einem Vortesten mit Franks Setup sehr vielversprechend an.
Ohne jetzt allzu tief in der Materie zu stecken, würde ich sagen, dass nunmehr die Online-Faltung den Engpass deiner Anlage darstellt, zumindest wenn man deinen bisherigen Weg verfolgt, der kompromisslos auf das Ausmerzen aller eventueller Klangbremsen zielt. Die Online-Faltung stellt nun einmal eine Prozessorlast dar, und ich kann mir vorstellen, dass sich eine Vorfaltung mindestens so positiv bemerkbar macht wie Windows im RAM.

Da du deine Musikdateien nur für einen Raum nutzt, stellt das Vorfalten auch keine allzu große Einschränkung der Usability dar. Mit Foobar oder AcourateNAS ist das (einmalig) über Nacht erledigt.

Viele Grüße
Rudolf
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Salvador
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Beitrag von Salvador »

Hallo Jürgen,

danke für den Tipp, werde mich mal schlau machen!
Ich habe aber einen FI-Schalter nur für die Anlage, der vor der Sicherung sitzt, und wollte mit dem schalten. Das sollte dann kein Problem sein, oder?

Hallo Rudolf,

vielen Dank für die Glückwünsche zum Audio-PC! Und ganz ehrlich, Dirac live! ist eine große Bereicherung meiner Anlage so wie sie ist und das möchte ich nicht mehr missen. Es war sogar einer der Entscheidungsgründe gegen einen Streamer und hin zum Audio-PC! Wie schon weiter oben beschrieben schätze ich die Einfachheit der Bedienung kombiniert mit der erreichten klanglichen Qualität. Das ist für mich nun gesetzt.

Worauf ich nun gespannt bin, ist wie es sich noch zusätzlich klanglich bemerkbar macht, wenn nun rein Flow-vorgefaltete Files abgespielt werden (ohne Acourate-Raumkorrektur). Das hatten Frank und ich in Kombination mit Dirac live! mal kurz angetestet und das klang ganz wunderbar. Muss ich die Tage nochmal antesten.

Beste Grüße,
Andi
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