Hallo liebe Linn-Freunde,
bin zurück aus dem Skiurlaub. Das waren zwar nur 6 Tage, aber der ungeduldigen Nachfrage von so manchem Foristen konnte ich entnehmen, dass es wohl doch etwas zu lang war. Ich war als Stadtmensch davon ausgegangen, dass man überall auf der Welt mit einer einigermaßen zügigen Internetverbindung rechnen darf - da wurde ich allerdings eines Besseren belehrt. So hatten wir zwei iPads und ein Notebook mitgenommen, wovon nur Annettes iPad über eine Telefonkarte mit direktem Internetzugang versorgt ist, normalerweise mit mittelprickelnden 7,2Mbit/s. Das war dann in unserem Gebirgsdorf einfacher in bit/s zu rechnen, wenn man überhaupt in den Genuss einer Verbindung kam. Und das WLAN des Hotels, für das man saftige Gebühren pro Zeiteinheit zahlen musste, war noch langsamer.
Hat ja auch Vorteile, so war eben jeden Tag 5-6h Piste rauf und runter angesagt
und abends abhängen, nachdem Oskar immer die Schwarzen fahren wollte und Emil die Roten schon runter gebrettert war, bevor ich meine Schlaufen für die Stöcke eingefädelt hatte.
Heute um 12:30 Uhr waren wir nach vielen Staus wieder daheim, haben kurz ausgepackt und um 13 Uhr wurde wie bestellt pünktlich Christians ADS1 fabrikneu angeliefert - das wird G-ADS Nr. 6. Über dessen Umbau will ich kurz berichten, denn er ist etwas anders als die bisherigen. So wird Christian direkt vom G-ADS seine Geithains symmetrisch über XLR versorgen. Für Heimkinobetrieb bietet der zugleich einen eleganten Umschalter zum Cinchausgang der 5.1-Vorstufe, wenn er im Standby oder ganz aus ist. Also zumindest ist das der Plan.
Die Cinch-Ausgänge des Originals:
Erst mal eine Menge Kram abgeräumt:
Dann ein Plänchen aufgemalt, wie das werden soll, eine genau passende Lochrasterplatine zugesägt und die zwei Relais mit je zwei Schaltebenen aufgelötet:
Dann noch den Rest wie die beiden Widerstände und die Anschlüsse drauf:
Unten mit Silberdraht verbunden:
Eingebaut sieht das dann so aus:
Die Lötnägel sind so gesetzt, dass die Relais ohne weitere Kabel direkt an den Einschleifpunkten des G-Blocks umschalten:
Jetzt kann der Kabelbaum für die Ausgangsstufen dran:
Über die braun-schwarze Leitung links im Bild werden die Relais von der beim G-ADS ansonsten arbeitslosen negativen Analogversorgung gespeist, wie auch das Hauptrelais, das später den Ringkerntrafo schalten darf. Die positive Analogversorgung ist nach wie vor als Vorregler der beiden Spannungen der DAC-Chips zuständig, 5V für die Analogspannung und 3,3V für die Digitalspannung. Da sie von ihrer Hauptaufgabe entbunden ist, der Versorgung des Analogteils, macht sie das noch besser als beim O-ADS1.
Ob das Kunstwerk dann auch macht, was es soll, bleibt abzuwarten. Ich werde weiter berichten
![Cheers :cheers:](./images/smilies/icon_cheers.gif)
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Viele Grüße
Gert