La Rosita Beta new

Truesound
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Beitrag von Truesound »

Das Geheimnis liegt eher in der marketingkreativen Namenbildung für den Clock 8)
Ohrabstimmung ist da eher das Stichwort.
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tsaett
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Beitrag von tsaett »

Kai,

falls du es noch nicht gesehen hast, hier ist ein Kurzbericht über den D1 auf der selben Seite.
Schade, dass er die Fernbedienung vergessen hat :roll:

Gruß

Christoph
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tsaett
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Beitrag von tsaett »

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axxxxx

Beitrag von axxxxx »

Moin Christoph,

ich wollte dann mal in´s Bett und habe nicht weitergeschaut.

Aber eine FB gibt es bei dem Teil:
"Via the included remote, you can select the digital filter, grounding scheme and desired input from the configuration menu. When USB isn't activated, it's actually internally disconnected. A computer then won't see it as selectable input until USB has been turned on. For our kits I used to offer a motorized Shallco switch for remote-controlled analog volume but since we introduced our digital volume solution, nobody has asked for it. Hence that option is no longer available."
Gruß,
Kai
AktivStudio

Beitrag von AktivStudio »

Interessantes Gerät habt ihr da ausgegraben. Mein Interesse ist geweckt! :cheers:
Im Herbst werde ich mich um ein Testexemplar bemühen.

Zu den La Rosita Spekulationen, wäre es nicht viel einfacher wenn man mit Dan Bellity direkt Kontakt aufnimmt um Einzelheiten zu erfahren?

Grüsse
Romeo
:cheers:
delorentzi
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Beitrag von delorentzi »

AktivStudio hat geschrieben: Empfehlung aus klanglicher Sicht:

- Apple Computer
- iTunes
- La Rosita Plugin (kein Wunderding aber klanglich deutlich nachvollziehbar)
- Festplatte oder NAS
- iPad oder iPod als Fernsteuerung
äh, das Plugin ist doch dieser USB Stick?

Fehlt da in er Kette nicht dieses 5000 € Flagschiff "La Rosita beta" ???

und zum Thema WLAN vs fixed LAN ... weiß nicht mehr wers geschrieben oder gefragt hat. Aber nur zur Info: fixed LAN ist auch galvanisch getrennt.

Habe jetzt diesen bisher 13 seitigen Beitrag gelesen und bin absolut baff.

Meine Herren ... Respekt. Hut ab, wie professionell Ihr mit Hausmitteln diesen Test durchgeführt und berichtet habt. Und Hand aufs Herz ... Ihr macht das aus "Ohrensicht" und nicht mit Messinstrumenten aus Sicht einer Laborratte. Denn ... es ist doch wie ein tolles Essen. Es interessieren die genauen Zutaten doch erst, wenn man weiß das ess schmeckt.

Ganz besonders - ohne dass sich jetzt bitte jemand benachteiligt fühlt - möchte ich meinen Respekt noch mal Sigi zollen ... wie genau er auf dem Notenblatt immer akribisch jedes Detail aufzeigen kann ...

Grüße,
Thomas :cheers:
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Hans-Martin
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Beitrag von Hans-Martin »

matze81479 hat geschrieben: Liegt das ganze Geheimnis tatsächlich nur an der Clock bzw. der Jitter-Freiheit?
Hallo Matthias

Musik wird durch Quantisieren digitalisiert und die serielle Information wird gespeichert. Bei der Wiedergabe wird der digitale Wert in eine Spannung gewandelt, dabei kommt es auf den exakten Zeitpunkt an, damit die Musik im Fluss bleibt und Obertöne zeitgerecht zu Grundtönen erscheinen. Die Clock legt den Zeitpunkt fest, das ist elementar. Da durch Fehlerkorrektur die Speicherung von Daten kein Problem ist, konzentriert sich alles auf die Clock. Man könnte schon fast sagen, die Clock ist das einzige Problem, deshalb gehört sie ans Ende der Kette an den Wandler.

Gert hat einen Jitter-Monitor entwickelt, mit dem der eingehende Jitter hörbar gemacht in den Audiobereich verlagert wird, ähnlich wie bei einem Superhet-Empfänger. Wenn man mit einem ultrapräzisen Clockoszillator den Takt festlegt und die durchlaufenden Daten nachtaktet, kommt man qualitativ auf ein neues Niveau ("Gertifizierung"). Immer wieder ist die Clock von entscheidender Bedeutung. Denn die Datengenauigkeit braucht man heutzutage nicht in Zweifel ziehen. Dann kommen nur noch Größen in die Diskussion, die den Klang beeinträchtigen, die aber von den meisten nicht verstanden und deshalb kontrovers diskutiert werden. Dazu gehören digitales Übersprechen (ein "Abschirmblech" auf einem Chip kann kontraproduktiv sein), Ground Noise (ein Vermischen von Störpegeln auf der Signalmasse, u.a. jedes zusätzlich angeschlossene Gerät verschlechert den Klang), Reflexionen auf Kabeln und Leiterbahnen durch Fehlanpassung, usw. Man kann sagen, nicht allein was eingesetzt wird entscheidet, sondern auch wie. Das ist vereinfacht ausgedrückt wie beim Kochen mit besten Zutaten. Es wird am Ende nicht zwangsläufig schmecken, sollte aber. Der Koch ist das entscheidende Element.

In der Praxis spielt die Art der Befestigung der Clock eine größe Rolle, um Mikrofonie zu vermeiden, oder zumindest nur klanglich "gute" Mikrofonie zuzulassen. Das ist eine unsichtbare Komponente, die ich oben ausgelassen haben, die Empfindlichkeit der Clocks für Versorgungsspannungsschwankungen, die unmittelbar in Jitter umgesetzt wird, wurde in diesem Forum schon im Detail durch Gert erklärt, da lohnt es sich für neue Forenten, die alten Threads mal durchzusuchen, da steht eigentlich schon fast alles drin.

Grüße Hans-Martin
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Hans-Martin
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Beitrag von Hans-Martin »

AktivStudio hat geschrieben:Zu den La Rosita Spekulationen, wäre es nicht viel einfacher wenn man mit Dan Bellity direkt Kontakt aufnimmt um Einzelheiten zu erfahren?
Hallo Romeo

Ich habe Montag in einer anderen Sache mit Dan Bellity telefoniert, er spricht englisch mit deutlichem französischen Akzent. Technische Diskussionen werden kein Problem sein, allerdings würde ich an seiner Stelle höflich abwimmeln, wenn es um das Abgreifen von langjährig entwickelten Geheimnissen geht.

Und wie ich schon hervorgehoben habe, manche Details sind unsichtbar und manch andere werden sowieso nicht verstanden. Da ändern auch viele Jahre deutscher HiFi-Foren nichts, endlose Diskussionen enden fruchtlos, wenige ändern ihre Auffassung.

Wer hinreichend technisches Verständnis hat, kann das Konzept geistig durchdringen und nachahmen. Wer es nicht versteht, braucht gar nicht erst anzufangen. Wer nicht anfangen wird, braucht nicht nachzufragen. Wer nachfragt und es nicht versteht, stiehlt Dan nur seine Zeit.

Zeit, die man mit Musikhören besser verbringt, gell, Franz? :cheers:

Grüsse
Hans-Martin
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AktivStudio

Beitrag von AktivStudio »

delorentzi hat geschrieben:äh, das Plugin ist doch dieser USB Stick?

Fehlt da in er Kette nicht dieses 5000 € Flagschiff "La Rosita beta" ???
Plugin ist ein Zusatzprogramm für iTunes, welches auf dem Rechner installiert wird. Die Hardware wird unabhängig vom La Rosita Modell benötigt bzw. empfohlen.
Hans-Martin hat geschrieben:Technische Diskussionen werden kein Problem sein, allerdings würde ich an seiner Stelle höflich abwimmeln, wenn es um das Abgreifen von langjährig entwickelten Geheimnissen geht.
Das ist klar aber es könnte sein, daß der Dan grobe Anhaltspunkte verrät. :wink:
Wer es nicht versteht, braucht gar nicht erst anzufangen. Wer nicht anfangen wird, braucht nicht nachzufragen. Wer nachfragt und es nicht versteht, stiehlt Dan nur seine Zeit.
Sehe ich auch so.

Grüsse
Romeo
:cheers:
AktivStudio

Beitrag von AktivStudio »

delorentzi hat geschrieben:Ganz besonders - ohne dass sich jetzt bitte jemand benachteiligt fühlt - möchte ich meinen Respekt noch mal Sigi zollen ... wie genau er auf dem Notenblatt immer akribisch jedes Detail aufzeigen kann ...
Sigi und Fujak haben sich größte Mühe gemacht und diesen Test durchgeführt. Die Höreindrücke in dieser Weise niederzuschreiben erfordert viele Stunden Arbeit. Respekt!! :cheers:

Auch von Sigis Seite muß man den Test betrachten, da er ganz offensichtlich gegenteilige Erwartungshaltung hatte und doch seine Zeit aufgewendet hat. Daß das Ergebnis ganz anders ausfiel als von allen erwartet, auch von mir nicht in dieser Deutlichkeit, freut mich natürlich ganz besonders

Sein Hörvermögen und Erfahrung sind bemerkenswert. Da kann ich noch einiges lernen. :wink:

Grüsse
Romeo
:cheers:
Franz
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Beitrag von Franz »

Hallo Hans-Martin,
Hans-Martin hat geschrieben:Und wie ich schon hervorgehoben habe, manche Details sind unsichtbar und manch andere werden sowieso nicht verstanden. Da ändern auch viele Jahre deutscher HiFi-Foren nichts, endlose Diskussionen enden fruchtlos, wenige ändern ihre Auffassung.

Wer hinreichend technisches Verständnis hat, kann das Konzept geistig durchdringen und nachahmen. Wer es nicht versteht, braucht gar nicht erst anzufangen. Wer nicht anfangen wird, braucht nicht nachzufragen. Wer nachfragt und es nicht versteht, stiehlt Dan nur seine Zeit.

Zeit, die man mit Musikhören besser verbringt, gell, Franz? :cheers:
Danke für diese Zeilen, du bist einer der wenigen, die mich wirklich verstehen in dem, was ich schreibe. Das wollte ich dir mal dankend sagen. :cheers:

Gruß
Franz
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Hans-Martin
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Beitrag von Hans-Martin »

uli.brueggemann hat geschrieben: Es ist ähnlich wie bei AcourateFLOW.
Hallo Uli

ich meine, da ist ein großer gradueller Unterschied.
Insofern ist für mich die Auswirkung der "unbekannten" Bioclock direkt vorstellbar. Alles was weniger an Jitter etc. vorhanden ist, führt zu einem Effekt des Fliessens, Dahingleitens.
Hier würde ich die Schwelle genauer betrachten, eine schlechte Clock verhindert das Fließen, eine gute unterstützt es.

Die graduellen Unterschiede zwischen guten Clocks - und ihr Einbau spielt auch mit - haben aber dann kaum weiteren Einfluss auf das Dahingleiten, sondern eher auf die Abbildungsschärfe und Weite/Breite/Tiefe des Raums.

Den Effekt mit FlOW nehme ich dagegen viel deutlicher wahr. Die beste Clock kann nichts annähernd Vergleichbares leisten.

Grüße Hans-Martin
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Fujak
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Beitrag von Fujak »

Hallo Uli, hallo Hans-Martin,

Jitter und unnatürlich große Kanaltrennung sind in meinen Ohren unterschiedliche Kategorien in ihren klanglichen Auswirkungen - insofern schwer in quantitativen Kategorien zu vergleichen. Es gibt aber auch gewisse Überlappungen, in denen die Optimierung in der einen Kategorie sich auch wohltuend auf klangliche Unzulänglichkeiten in der anderen Kategorie auswirkt:

So nimmt z.B. durch die Reduktion von Jitter die Lokalistionsschärfe zu, d.h. das frequenzabhängige Wandern zwischen den LS wird weniger, die Positionen der Instrumente werden in Bezug auf Breite und Tiefe genauer hörbar. (Im JPlay-Thread hatte ich davon in Zusammenhang mit einer Klavieraufnahme berichtet). Auch die tonale Schärfe nimmt bei zunehmender Minimierung von Jitter ab - der gleiche Effekt, den ich auch bei geflowten Stücken im Streamer-Test bei Sigi hören konnte.

Es bleiben aber auch Bereiche, die man nur durch Flow in den Griff bekommt: eine weiterreichende Lokalisationsschärfe und Konsistenz in der Raumabbildung, weitergehende Tiefenstaffelung der Instrumente etc.. Keine andere Maßnahme hält das Klanggeschehen räumlich so natürlich zusammen, wie ich es mit Flow gehört habe.

Auf der anderen Seite bleibt einiges, was nur durch Jitter-Reduktion hörbarer wird: saubere, konturierte, tiefreichende Bass-Wiedergabe, präzise und zugleich natürlich weiche Sibyllanten, Detail-Auflösung in Bezug auf feine und feinste Informationen, und damit eine präzisere Ausleuchtung der Raumabmessung und der Geschehnisse darin, wie Geräusche vom Atmen, der Instrumentenmechanik, Anblas- und Anstrich-Geräusche etc. Das bekommt man wiederum mit Flow nicht hin.

Es kommt mittlerweile schon so einiges an (Korrektur-)Zutaten zusammen, bis daraus ein wirklich musikalisches Analogsignal entsteht:
- Linearisierung des FG
- Linearisierung der Gruppenlaufzeiten / des Phasenverlaufs
- Frequenzabhängige Basisbreiten-Veränderung
- Reduktion von Jitter
- Korrektur der Polarität (Invertierungskorrektur)
- ... (???)

Grüße
Fujak
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bensch
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Beitrag von bensch »

AktivStudio hat geschrieben:Plugin ist ein Zusatzprogramm für iTunes, welches auf dem Rechner installiert wird. Die Hardware wird unabhängig vom La Rosita Modell benötigt bzw. empfohlen.
Hallo Romeo,

also das Plugin ist nicht obligatorisch für den Betrieb der Rositas, sondern verbessert irgendwas im Kontext der Übertragung?

Wäre es dann auch möglich das Plugin bspw. mit einer normalen normalen Airport Express zu betreiben? Vielleicht liegt ja bereits hier einiges an Potenzial? Mit den positiven Erfahrungen, die im Kontext von Abspielsoftware gesammelt habe, könnte ich mir das sogar vorstellen.

Kann man das Plugin denn irgendwo runterladen/testen oder ist es nur zusammen mit der hardware zu beziehen?

Besten Gruß,
Benjamin :cheers:
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uli.brueggemann
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Beitrag von uli.brueggemann »

Fujak,

wenn ich mir z.B. eine reale Schallquelle zwischen den LS vorstelle, dann hat diese einen klaren Fokus.
Der wird nun nachgebildet durch eine Phantomschallquelle mit zwei (oder auch mehr) LS.

Der genaue Fokus lässt sich nun durch viele Ursachen ins Diffuse abwandeln. Die hast Du ja auch aufgelistet. Wichtig erscheint mir dabei vielleicht noch zu bemerken, dass die Unschärfe ihrerseits auch zeitlich schwanken kann, so dass wir mit der Gehirnleistung nicht nur versuchen müssen, eine Unschärfe scharfzustellen, sondern dass sich das auch immer wieder ändert. Was dann noch mehr Leistung erfordert.

Vielleicht hilft die Betrachtungsweise, das Ganze einmal vom Ansatz her zu verstehen.

Grüsse
Uli
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