Verfasst: 29.10.2011, 09:02
Hallo Amdrax
Mit Deckblechen, die vollflächig mit Bitumen bechichtet wurden, habe ich überwiegend schlechte Erfahrungen gemacht, da das Bitumen zwar vorteilhaft höhere Frequenzen dämpft aber die tieffrequenten vertikalen Schwingung des Deckblechs durch die erhöhte Masse eher verlängert statt verkürzt. Der Klang eines CD-Players wird damit fetter und undifferenzierter.
Schwachstellen der flachen quaderförmigen Gehäuse sind immer Boden und Deckblech. Mit einer Schiefer- oder Granitplatte obenauf kann man leicht testen, welche Bedeutung Schwingungen des Deckblechs für den Klang haben bzw. wie man sie weitgehend beseitigt.
Man kann 2 von den Plattformen kaufen, von denen man sich überzeugt hat, die zweite packt man auf das Deckblech.
Wenn die Plattform entkoppelnde Füße unter sich hat, kann man die Gehäusefüße des Gerätes abschrauben und das Bodenblech plan auf auf Plattform legen. Das ist effizienter als einen weiteren Gerätefüß in der Mitte des Bodenplatte oder deren Nähe anzubrigen, wie es früher Pioneer tat, kombiniert mit einer Wabenprägung des Bodenblechs.
Wenn man die Grundschwingung durch Versteifung nach oben verschiebt, am einfachsten durch Verspannung mit dem Bodenblech, beschränkt sich der Dämpfungsbedarf auf höhere Frequenzen, die naturgemäß kürzer schwingen. Da Bodenblech und Deckblech aufgrund ihrer Belastung mit /ohne Aufbauten unterschiedlich schwingen, bedämpfen sie sich gegenseitig.
Dr.Ing Ingolf Bork hat eine Untersuchung über Trommeln (Schlagzeug) gemacht, wie stimmt man das untere Trommelfell optimal auf das obere angeschlagene an. Hochkomplexe Vorgänge beim Anregen der Schwingung durch den Drumstick.
Bei den Geräten ist das einfacher, weil die Vibrationen etweder über die Füße von unten oder
akustisch von aussen sowohl oben als auch unten einkoppeln. Packt man das Gerät in ein Sandwich aus 2 Plattformen ist dies kaum noch möglich.
Als preiswerte Alternative bietet sich zum Aufstellen der Nebenraum an, wo die Entkopplung maximal ist.
In den Aktivboxen fehlt die lange zeitliche Verzögerung im Bereich mehrerer Millisekunden durch die Luftschallübertragung von Lautsprecherschall zum Gerätestandort. Ich denke, das muss bei Betrachtung der Hörbarkeit mit bedacht werden. Eine ordentliche Box wird auch eine ordetliche Gehäusesteifigkeit und Entkopplung der Aktivelektronik bieten
Grüße Hans-Martin
Mit Deckblechen, die vollflächig mit Bitumen bechichtet wurden, habe ich überwiegend schlechte Erfahrungen gemacht, da das Bitumen zwar vorteilhaft höhere Frequenzen dämpft aber die tieffrequenten vertikalen Schwingung des Deckblechs durch die erhöhte Masse eher verlängert statt verkürzt. Der Klang eines CD-Players wird damit fetter und undifferenzierter.
Schwachstellen der flachen quaderförmigen Gehäuse sind immer Boden und Deckblech. Mit einer Schiefer- oder Granitplatte obenauf kann man leicht testen, welche Bedeutung Schwingungen des Deckblechs für den Klang haben bzw. wie man sie weitgehend beseitigt.
Man kann 2 von den Plattformen kaufen, von denen man sich überzeugt hat, die zweite packt man auf das Deckblech.
Wenn die Plattform entkoppelnde Füße unter sich hat, kann man die Gehäusefüße des Gerätes abschrauben und das Bodenblech plan auf auf Plattform legen. Das ist effizienter als einen weiteren Gerätefüß in der Mitte des Bodenplatte oder deren Nähe anzubrigen, wie es früher Pioneer tat, kombiniert mit einer Wabenprägung des Bodenblechs.
Wenn man die Grundschwingung durch Versteifung nach oben verschiebt, am einfachsten durch Verspannung mit dem Bodenblech, beschränkt sich der Dämpfungsbedarf auf höhere Frequenzen, die naturgemäß kürzer schwingen. Da Bodenblech und Deckblech aufgrund ihrer Belastung mit /ohne Aufbauten unterschiedlich schwingen, bedämpfen sie sich gegenseitig.
Dr.Ing Ingolf Bork hat eine Untersuchung über Trommeln (Schlagzeug) gemacht, wie stimmt man das untere Trommelfell optimal auf das obere angeschlagene an. Hochkomplexe Vorgänge beim Anregen der Schwingung durch den Drumstick.
Bei den Geräten ist das einfacher, weil die Vibrationen etweder über die Füße von unten oder
akustisch von aussen sowohl oben als auch unten einkoppeln. Packt man das Gerät in ein Sandwich aus 2 Plattformen ist dies kaum noch möglich.
Als preiswerte Alternative bietet sich zum Aufstellen der Nebenraum an, wo die Entkopplung maximal ist.
In den Aktivboxen fehlt die lange zeitliche Verzögerung im Bereich mehrerer Millisekunden durch die Luftschallübertragung von Lautsprecherschall zum Gerätestandort. Ich denke, das muss bei Betrachtung der Hörbarkeit mit bedacht werden. Eine ordentliche Box wird auch eine ordetliche Gehäusesteifigkeit und Entkopplung der Aktivelektronik bieten
Grüße Hans-Martin