Linn Renew DS und DS/1

Kienberg
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Beitrag von Kienberg »

Hallo Michael,
highendsolution hat geschrieben:Was mir sofort in den Kopf ging war das bisherige Setup wieder aufzugeben und die BM18 direkt mit einem Linn Renew DS zu treiben. Leider musste ich enttäuscht lesen, dass Du an der 701 einen Pegel max. von ca. 80dB gemessen hast.
sicher eine verlockende "Minimallösung", die bei mir aber als "50%-Surrounder" nur aus Neugierde, wie's sorum klingen kann, in Frage käme. :wink:

Im Linn-Forum gibt es ja zur Klangqualität ohne VV sehr unterschiedliche Aussagen, wobei die Mehrzahl einen VV vorzieht. Hier im Forum hatten wir diese Diskussion ja auch schon des öfteren und auch hier ist die Präferenz pro VV.

Die Daten des Linn Klimax:
Output voltage: 4V RMS (0 dBFS , vol. 80)
Output impedance: 300 Ω

Die Daten der Silbersand FM 701:
Eingänge: symmetrisch (XLR)
Impedanz: > 10 kOhm RC
highendsolution hat geschrieben:Kann man bei 44,1kHz/16 bit Unterschiede feststellen zwischen Sonos (Gert) und dem Linn Renew DS?
Da höre ich sehr deutliche Unterschiede, die sich nicht bloß bei hochkonzentriertem Hören auftun, sondern die sofort "ins Ohr springen" ... z.B. wenn ein Solist einsetzt, ist das ungemein packend, man schaut sofort in seine Richtung, so habe ich das bisher noch in keiner Anlage feststellen können. Andere Highlights sind die ungemeine Transparenz bei Fortestellen in grosser Besetzung und die Präzision der Bässe, ich höre "mein Instrument", die Tuba, jetzt viel deutlicher aus dem Orchester heraus :D. Sänger stehen noch authentischer vor dir, Chöre haben eine noch bessere Auflöung ... usw. usw.

Werde mal Ende nächster Woche (mache gerne Langzeittests, auch um eventuelle Stimmungsschwankungen, gute/schlechte Tagesform etc. auszugleichen) einen genauen Hörbericht hier reinstellen.

Gruss
Sigi
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highendsolution
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Beitrag von highendsolution »

Hallo Sigi,

vielen Dank für Deine Info, bin deshalb schon sehr gespannt auf Deine ausführlichen Beschreibungen, hoffentlich auch auf Basis von 44khz.
Derzeit habe ich etwa 1000 gerippte CD auf Festplatte und werde die meisten auf keinen Fall durch höher auflösendes Format ersetzen. Deshalb ist für mich auch das Format 44kHz wichtig.
Die Zukunft geht für uns audiophile Leidensgenossen ganz klar in Richtung hochauflösende Aufnahmen, wobei ich mir nicht ganz sicher bin, ob es wirklich 192 kHz sein werden/müssen oder ob 96 kHz der bessere Kompromiss hinsichtlich erreichbare Klangqualität und benötigter Speicherkapazität sein werden.
Was mich noch interessieren würde, sind die gekauften per download erhältlichen Dateien beliebig oft zu kopieren – Stichwort Sicherungsdatei?

Zurück zum Linn Renew DS
Bin mal gespannt wie sich der Preis für Renew Geräte in Zukunft pegelt, da dieses Gerät klanglich bestimmt erste Klasse ist, aber einzig mit der Optik und tue ich mich noch sehr schwer. Da ich wahrscheinlich eine Vorstufe benötige, könnte ich den Renew leider nicht verstecken. Vielleicht werde ich sofern ich mich zum Kauf entschließe, ein massives Alu Gehäuse bauen.
Gibt es eigentlich von Linn ein app, damit der Renew auch mittels iPad bedient werden kann, ähnlich wie bei Sonos mit Anzeige von Cover?

Gruß
Michael
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Rudolf
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Beitrag von Rudolf »

Hallo Sigi,
Kienberg hat geschrieben:
highendsolution hat geschrieben:Kann man bei 44,1kHz/16 bit Unterschiede feststellen zwischen Sonos (Gert) und dem Linn Renew DS?
Da höre ich sehr deutliche Unterschiede, die sich nicht bloß bei hochkonzentriertem Hören auftun, sondern die sofort "ins Ohr springen" ...
nur damit ich es verstehe: Du vergleichst doch hier in erster Linie den internen Wandler des Linn mit dem Wandler deines Denon, an den du den Sonos ZP 90 angeschlossen hast, oder?

Viele Grüße
Rudolf
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Rossi
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Beitrag von Rossi »

highendsolution hat geschrieben:Derzeit habe ich etwa 1000 gerippte CD auf Festplatte und werde die meisten auf keinen Fall durch höher auflösendes Format ersetzen. Deshalb ist für mich auch das Format 44kHz wichtig.
Die Zukunft geht für uns audiophile Leidensgenossen ganz klar in Richtung hochauflösende Aufnahmen, wobei ich mir nicht ganz sicher bin, ob es wirklich 192 kHz sein werden/müssen oder ob 96 kHz der bessere Kompromiss hinsichtlich erreichbare Klangqualität und benötigter Speicherkapazität sein werden.
Hallo Michael,

ich sehe das genauso wie Du. Die CD ist momentan zu weit verbreitet, als daß sie kurzfristig durch hochauflösende Formate ersetzt werden könnte. V.a. wenn man bedenkt, daß manche hier tausend, zweitausend oder noch mehr CDs ihr Eigen nennen... :?

Für mich ist es daher wichtig, die limitierte Qualität der CD möglichst optimal wiederzugeben und falls möglich diesen veralteten Qualitätsstand durch die Möglichkeiten der heutigen Technik noch weiter zu verbessern.

Was hochauflösende Formate angeht, denke ich auch, daß 96 kHz sich als optimaler Kompromiß herausstellen wird, außerdem zweifel ich ein wenig daran, ob man noch zwischen 96 und 192 kHz unterscheiden kann.

Gruß,
Stefan
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Kienberg
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Beitrag von Kienberg »

Hallo Rudolf,
Rudolf hat geschrieben:Du vergleichst doch hier in erster Linie den internen Wandler des Linn mit dem Wandler deines Denon, an den du den Sonos ZP 90 angeschlossen hast, oder?
es ist weitaus komplexer und die klanglichen Unterschiede laufen nicht auf einen "reinen Wandlervergleich" hinaus, denn:

1. Seit ich im LINN Sneaky die neue Firmware der Version Davaar 1 einsetze, spielt auch der Sneaky, der ja auch am Denon Wandler hängt, klar besser als der Sonos Mark Gert. Erst auf Grund dieser Erfahrung, die mich doch sehr überraschte, habe ich mich auf dem Weg zum LINN Klimax, in Form des Renew DS, gemacht.

2. Der Denonwandler ist ja weiterhin auch bei meinem Setup im Spiel, da ich ja, um Audyssey zu nutzen, eine A/D-Wandlung des Renew DS -Analogsignals durchführe und der Denon dann, nach der Korrektur durch Audyssey, wieder D/A wandelt, was zu den hervorragenden Ergebnissen führt, die ich oben kurz beschrieb.

Zur Erklärung dieser Ergebnisse muss man die Architektur der LINN DS Geräte betrachten:

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Diese besteht im wesentlichen aus einem DSP-Bereich und einem DAC-Bereich.

Im DSP-Bereich werkelt ein Xilinx Virtex-4 FPGA, der die Funktionen upsampling, digital volume control, dithering, etc übernimmt. Dieser Baustein ist in allen LINN DS Modellen vorhanden und wird über die Firmware programmiert.

Als Beispiel zur Arbeit des Xilinx Virtex-4 FPGA hier die Information zum spezifischen Upsampling und dessen Vorteile (grafisch im obigen Bild zu sehen)

Bild

Quelle: LINN-Dokumentation

Verbesserungen dieser Firmware kommen also allen Modellen zu gute. Dies ist der Grund, warum der Sneaky mit dem Upgrade zu Davaar 1 den Sonos Mark Gert klar und deutlich auf den zweiten Platz verwies.

Hinweis: Dies hat nichts mit dem Tuning des Sonos durch Gert zu tun, denn für die Signalaufbereitung des Sonos ist allein der Hersteller verantwortlich

Wobei wir aber hier nicht vergessen dürfen, dass wir uns bei beiden Lösungen bereits auf sehr hohem Niveau bewegen !

Dieses toppt jetzt der LINN Renew DS nochmals durch seine überragende DAC/Analogstufe. Für den Denon spricht, dass er dieses sehr hohe Niveau ducrh seine AL24 A/D-D/A - Wandlung nicht herunterzieht.

Fazit: LINN Renew DS und Denon AVP A1HDA stellen bei allen Auflösungen, von 16/44 bis 24/192, ein "Winning Team" dar :D

Gruss
Sigi
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Nimron
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Beitrag von Nimron »

Hallo Sigi

Sehr schön dokumentiert, prima!

Eine mögliche Erklärung für das Abfallen des Sonos könnte auch darin liegen, dass der Denon das Signal upsamplen muss, was nach der Dokumentation beim Linn nicht der Fall ist?

Egal wie, mich überzeugen die Linn Streamer auf alle Fälle schon in der Theorie, denn gehört habe ich bisher leider noch keinen... :oops:

Damit bleibt der Sonos vielleicht immer noch eine gute Lösung für die, welche "nur" CD´s mit einem, nicht upsamplenden DAC, möglichst gut wiedergeben wollen, oder schlicht nicht so viel investieren können. Ich persönlich werde meinen Blick aber eher nach Schottland richten. :mrgreen:
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Markus
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Beitrag von Markus »

Hallo Siggi,

Danke für Deinen, wie immer, sehr informativen Bericht. Ich hoffe ja demnächst Musik per Netzwerk abspielen zu können und habe geeignete Player bisher nebenbei verfolgt. Daher bin ich vielleicht nicht ganz im Bilde und habe folgende Frage:

Wenn Du die digitalen Ausgänge von Linn Sneaky und Renew DS - beide mit dem neuesten Softwarestand - vergleichst (theoretisch oder evtl. hast Du auch Hörvergleich), sind dann beide Ausgangssignale aufgrund von Davaar mittlerweile (fast) gleichwertig? Für Dich ist die bessere D/A-Wandlerstufe des Renew DS von entscheidender Bedeutung?

Viele Grüße
Markus
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digifix
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Beitrag von digifix »

Markus hat geschrieben:Wenn Du die digitalen Ausgänge von Linn Sneaky und Renew DS - beide mit dem neuesten Softwarestand - vergleichst (theoretisch oder evtl. hast Du auch Hörvergleich), sind dann beide Ausgangssignale aufgrund von Davaar mittlerweile (fast) gleichwertig?
Aber Markus - der Renew DS und der Klimax DS haben doch keinen digitalen Ausgang. 8)

Grüße! René
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Unicos
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Beitrag von Unicos »

Hi,

hat jemand nun schon einen Bericht gelesen, der den ADS/2 mit dem Renew vergleicht? Meinetwegen nur den Analogen Part. Rest ist ja recht unbestaendig, was die Config angeht.

Gruss

Thomas
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digifix
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Beitrag von digifix »

Unicos hat geschrieben:hat jemand nun schon einen Bericht gelesen, der den ADS/2 mit dem Renew vergleicht? Meinetwegen nur den Analogen Part. Rest ist ja recht unbestaendig, was die Config angeht.
ADS/2 ? :shock:
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Schorsch
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Beitrag von Schorsch »

digifix hat geschrieben: ADS/2 ? :shock:
Linn Akurate DS 2

Viele Grüße
Georg
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Uwe_1
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Beitrag von Uwe_1 »

Hallo,

Der Unterschied Renew Klimax gegen den aktuellen Akurate würde mich auch brennend interessieren.

Technisch liegt der Unterschied Klimax vs. Akurate wohl hauptsächlich in der Verwendung von Lundahl Übertragern für den XLR Ausgang des Klimax. Interessant ist dabei, dass für den neuen Klimax wohl andere Übertrager Verwendung finden. Jedenfalls ist auf den Bildern vom Innenleben des neuen Klimax eine andere Bezeichnung auf den Übertragern aufgedruckt. Im alten Modell LL1527 und im neuen Klimax LL7401.
Der im neuen Modell verwendete Übertrager ist mit 38Pfund/Stück 4Pfund teurer als derjenige im alten Klimax.


Der tolle Klang der Klimax Modelle ist wohl auf diese Übertager zurückzuführen?!
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highendsolution
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Beitrag von highendsolution »

Hallo,

heute möchte ich gerne meine Erfahrungen bzw. Überlegungen zum Linn Renew DS mit euch teilen. Am Sonntagabend hatte ich die Gelegenheit zusammen mit einem „Backes“ Freund in der näheren Umgebung ein Linn Renew DS zu begutachten und natürlich auch zu hören.
Die Enttäuschung des optischen Eindrucks aus den Bildern im Internet wurde in der Realität leider nochmals gesteigert!
Ich konnte mir wirklich nicht vorstellen, so ein Gerät neben meinen Geräten von ML zu platzieren.
Der Renew war angeschlossen an eine Klimax Vorstufe und an Klimax Aktivlautsprechern auf Ständern. Als Fernbedienung diente ein iPad 2.
Wir konnten identische Aufnahmen jeweils Basis von 44khz und 96 kHz vergleichen. Eine Aufnahme von 192 kHz stand ebenfalls zu Verfügung, aber leider war in diesem Fall ein Vergleich nicht mit 44kHz oder 96kHz nicht möglich.
Das interessante beim 44/96 Vergleich war, dass die 44kHz Aufnahme lauter spielte – jedenfalls war so der Eindruck. Der Eindruck des Klangbildes war bei 96kHz feiner, filigraner und irgendwie sauberer, vielleicht passt es besser wenn man sagt das Klangbild sei vollständiger. Im Gegensatz dazu klang die 44kHz Aufnahme rauer.
Bei der 192kHz Aufnahme (eine mir nicht bekannte Klassik Aufnahme) war dies genauso, aber es war insofern kein Unterschied zu 96kHz feststellbar, dass man „blind“ hören würde da ist was gravierendes passiert.
Aufgrund dieser Erfahrung geht für mich der Weg aus praktischen Gründen klar in Richtung 96kHz.

Bezogen auf die festgestellten Unterschiede erinnerte ich mich an die Worte von Johannes Krings, dass der größte Einfluss (90%?) auf das Klangbild von den Lautsprechern ausgeht. Ich meine, Sigi du hast Dich auch schon mal ähnlich hier geäußert wenn ich mich jetzt nicht irre.
Die Unterschiede bei (44, 96 und 192) kHz sind da keine Frage, aber riesige Welten sind es eigentlich nicht und auch nur feststellbar wenn man den Vergleich direkt macht.

Zur Preisgestaltung des Renew sei mir erlaubt meine Überlegung hinsichtlich des Preises darzustellen. Der Renew wurde mir für 3700€ angeboten und optional mit NAS 3800€ (incl. jeder Menge CD und Twonkee?). Jetzt gilt es zu bedenken, dass dieses Gerät kein Neugerät ist (allerdings mit 5 Jahren Garantie), sondern ein Gerät mit einer mehrere Jahre alten Hauptplatine (Streamer und Wandler). Das Netzteil DS und das Gehäuse sind neu, ich weiß aber nicht ob es ein originales Netzteil des Klimax DS ist oder nur eine abspeckte Variante.
Das Konzept von Linn ist für die Klimax Besitzer eigentlich zwingend das update machen zu lassen, da sich durch den Verkauf des Renew das update fast selbst trägt – noch, da ich denke das die Preise für den Renew stark fallen werden.
Bezogen auf den aufgerufenen Preis von 3700€ und dem gebotenen Gegenwert bin ich mir nicht so recht sicher was zu tun ist. Negativ beim Klimax/Renew finde ich auch das geschlossene Konzept ohne digitalen Ein- und Ausgänge.
Wie gut sich so ein Renew nach einiger Zeit wieder verkaufen lassen?

Im Fall eines Kaufes hätte ich dann einen hochklassigen ML 360S Wandler zu verkaufen, hm.
Ich gehe auch davon aus, dass in der nächsten Zeit einige Hochbit Streamer auf den Markt kommen (hoffentlich Sonos) mit digitalem Ausgang.

Gruß

Michael
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JoeBroesel
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Beitrag von JoeBroesel »

highendsolution hat geschrieben: Das Netzteil DS und das Gehäuse sind neu, ich weiß aber nicht ob es ein originales Netzteil des Klimax DS ist oder nur eine abspeckte Variante.
Hi,
es ist das Original Klimax Dynamic Netzteil.

Rainer
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play-mate
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Beitrag von play-mate »

Hallo Sigi,

Deine Andeutung, dass das Xilinx Virtex-4 FPGA Modul ein wesentlicher Grund für die klangliche Überlegenheit ist, ist sehr nachvollziehbar wenn man sich mit Upsampling ein wenig beschäftigt hat...

Die Funktion des Chips ist aber keineswegs neu oder Linn-spezifisch, denn die prozessorgestützte Berechnung von imaginären Interpolationpunkten innerhalb einer bandlimitierten Vorgabe gibt es in Computer Audio schon lange. Der SoX ist wohl der bekannteste weil er in Foobar als Plug-in zu haben ist. Verfolgt man die Technik ein wenig weiter, ist der in cPlay eingebundene SRC (Secret Rabbit Code) eine noch avanciertere Form des Upsamplings.

Es ist erfreulich, dass Linn diese Technik auch in Streaming Clients einsetzt, denn jeder der z.B. mit SoX oder SRC klangliche Erfahrungen gemacht haben, dürfte wissen dass hier ein großes Potential liegt.

Dazu mehr hier: https://ccrma.stanford.edu/~jos/resample/resample.pdf


Gruß Leif
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