Verfasst: 02.06.2011, 20:24
Hallo,
Wären denn meine Liedtke Ständer nichts für Dich?
Viele Grüße
Andreas
Wären denn meine Liedtke Ständer nichts für Dich?
Viele Grüße
Andreas
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Sinn hat geschrieben:Und mit nem dickeren Filzplättchen den Popo der Box ein bisschen nach oben und schon sind am HP 5 cm gutgemacht
Ich denke Sinn meinte: Die LS auf dem Ständer stehend etwas(!) nach hinten ankippen, z.B. durch entsprechend grössere Füßchenhöhe vorn unter der Box als hinten (nix Bierdeckel... ). Um 5-10 cm Höhenunterschied am Hörplatz zu erreichen braucht das nicht viel Höhenunterschied der LS "Vorderfüße".gregor hat geschrieben:@ Sinn: ein Bierdeckel würde wohl nicht reichen; ich höre im Nahfeld bzw. außerhalb des Sweestspots.
Auf dem Papier geht es bei den Höhenmoden ungefähr bei 70 Hz los. Je höher der Ständer, desto näher ist die Box in Nähe des Druckminimums der Moden ungerader Ordnung. Soweit so gut. Jedoch, um Moden anzuregen, muss die Modenfrequenz in der Mucke vorhanden sein und auch lange genug gespielt werden.Eusebius hat geschrieben:Mit der Höhe der Stands über Grund lassen sich nicht nur Raum-Moden beeinflussen bzw (mit Maßen) bekämpfen,, sondern auch die Bodenreflexionen.
Vielleicht liegt's auch daran, daß er die Hörversuche nicht blind macht und daher hört, was er gerne hören möchteWenn also jemand sagt, sein LS klinge auf Stand X besser als auf Stand y, liegt es oft schlicht an der unterschiedlichen Höhe.
Doch doch, genau das tut sie, und wenn die Massen nicht statisch und dynamische augewuchtet sind (was jeder Autofahrer auch sofort versteht), dann taumelt die Box zudem, durch nichtlineare Feder- und Reibungskräfte der wie auch immer gearteten Auflager-Situation erzeugt das dann sogar zusätzlich neue (falsche) Frequenzen / Signale, die in den Boden eingekoppelt werden und auch vom Gehäuse abgestrahlt werden, selbst wenn diese in sich ein komplett steifer, akustischer toter Klotz ist.Eusebius hat geschrieben:Zitat von Fujak:
"Wie Bernd Peter schon ausgeführt hat, führt eine Bewegung des Gehäuses entgegen dem Chassis-Hub zu einer Unschärfe des Klangs."
Diese Aussage hört man ab und zu - aber wie sollte das gehen?
Da der Hub ja in zwei Richtungen geht, müsste die ganze Box dann mit der entsprechenden Frequenz hin und her zittern.
Das dürfte ziemlich unmöglich sein.
Hallo Klaus, wie hast Du da gerechnet?KlausR. hat geschrieben:Auf dem Papier geht es bei den Höhenmoden ungefähr bei 70 Hz los. Je höher der Ständer, desto näher ist die Box in Nähe des Druckminimums der Moden ungerader Ordnung. Soweit so gut.
Die Anregung beginnt mit Einsetzen des Tons.Jedoch, um Moden anzuregen, muss die Modenfrequenz in der Mucke vorhanden sein und auch lange genug gespielt werden.
Hat jemand eine Idee, wie lange ein Ton dauern muss, bevor die entsprechende Mode angeregt wird?
In der Praxis stört eine seitenwandnahe Aufstellung sofort die räumliche Abbildung, für mein Ohr geht unter 80cm gar nicht. Nun ist die Bodenreflexion am ausgeprägtesten, bringt um 240Hz und ungradzahligen Vielfachen Auslöschungen (Kammfiltereffekt), vor allem wenn ein Teppich fehlt. Einer Männerstimme fehlt dann die Fülle in der unteren Oktave, das klingt ganz übel für mein Ohr und man braucht keinen Blindtest, wenn auaBei der Bodenreflexion ändert sich durch andere Höhe der Laufweg, und somit Pegel und Verzögerung relativ zum Direktschall. Da die Summe aller Schallpegel am Hörplatz logarithmisch (10er Logarithmus) ermittelt wird, dürfte die Pegeländerung unbedeutend sein. Durch die andere Verzögerung kommt es zu etwas anderen Kammfilterfrequenzen, da die Bodenreflexion jedoch nur eine von vielen ist, dürfte das ebenfalls keine merkbaren Wirkungen haben.
Das ist beides möglich, aber wer seine Ohren richtig einsetzt, ist klar im Vorteil.Vielleicht liegt's auch daran, daß er die Hörversuche nicht blind macht und daher hört, was er gerne hören möchteWenn also jemand sagt, sein LS klinge auf Stand X besser als auf Stand y, liegt es oft schlicht an der unterschiedlichen Höhe.