Verfasst: 20.12.2010, 10:53
Hallo zusammen,
nun will ich nicht auch noch meinen Senf dazugeben wollen.
Es ist bekennenderweise leichter sein Geld wie David Garrett, Vanessa Mae oder Andre Rieu zu verdienen, als auf andere Art und Weise mit der x-ten Einspielung eines bereits gesättigten violinistischen Werkes.
Nebenbei haben die erwähnten Künster auch noch ein telegenes Äußeres und eine extrovertierte Art ihre "Kunst an dem Mann/Frau zu bringen".
Andre Rieu gesteht zumindest ein, dass es bei ihm vom Können her nicht für einen erstklassigen Soliten gereicht hat.
Dem Künstler selbst kann man m.E. auch nicht unbedingt den Vorwurf machen, da die Menge eine etwas laue Unterhaltung scheinbar frenetisch herbeisehnt und dafür auch bereit ist, in die Tasche zu greifen.
Vor vielen Jahren erinnere ich mich noch dunkel, einen Hemut Zacharias im TV gesehen zu haben.
Auch dort ist m.E. etwas Ähnliches wie bei oben erwähnten Künstlern zu diagnostizieren, wobei dies zu seiner Zeit sicher neue und ungewissere Wege waren, die er mit der seichten Unterhaltung im TV beschritt.
Auch musikalische Ergüsse wie die eines Ensembles namens Rondo Veneziano verkauften sich ja ganz immens.
Ohne jetzt auszuufern und vom eigentlichen Thema abkommen zu wollen, fällt mir da gerade die endlos grauenhafte Inszenierung eines DSDS (Deutschland sucht den Superstar) oder Pop Stars ein. Eintageskerzen, die dann beim ersten kleinen Hauch für immer ausgehen aber vorher noch eine Goldene Schallplatte mit Hr. B. aus Tötensen auf dem Markt warfen. Auch so etwas scheinen sich ja Millionen von Menschen anzuschauen und deshalb greifen Medien und Sendeanstalten so etwas natürlich gerne und wisbegierig auf.
Ein wenig kann ich Marcel Reich-Ranicki mit seiner Kritik nach einer kolossal niveauveramten TV Unterhaltung nachvollziehen.
Um aber den/die Initiator(In) dieses Threads ein wenig zu unterstützen.
Musik ist etwas, was einem persönlich gefallen sollte. Da können andere sagen, was immer sie wollen.
Auch ich bin mit Musik á la ABBA, Alan Parsons Project, Electric Light Orchestra oder Barclay James Harvest groß geworden und stehe heute immer noch dazu.
Also was David Garrett betrifft vielleicht ein wenig nach dem orientieren, was Rezensenten z.B. bei Amazon zu seinen Veröffentlichungen im einzelnen schreiben. Auch das sind bekennende (Hardcore)Anhänger und da bekommt man schon ein Gefühl ob die Veröffentlicung hörbar ist oder nicht und läuft nicht Gefahr die x-te Veröffentlichung nur in unterschiedlicher Reihenfolge der Stücke zu erwerben.
In diesem Sinne Gruß und ein frohes Fest,
Thorsten
nun will ich nicht auch noch meinen Senf dazugeben wollen.
Es ist bekennenderweise leichter sein Geld wie David Garrett, Vanessa Mae oder Andre Rieu zu verdienen, als auf andere Art und Weise mit der x-ten Einspielung eines bereits gesättigten violinistischen Werkes.
Nebenbei haben die erwähnten Künster auch noch ein telegenes Äußeres und eine extrovertierte Art ihre "Kunst an dem Mann/Frau zu bringen".
Andre Rieu gesteht zumindest ein, dass es bei ihm vom Können her nicht für einen erstklassigen Soliten gereicht hat.
Dem Künstler selbst kann man m.E. auch nicht unbedingt den Vorwurf machen, da die Menge eine etwas laue Unterhaltung scheinbar frenetisch herbeisehnt und dafür auch bereit ist, in die Tasche zu greifen.
Vor vielen Jahren erinnere ich mich noch dunkel, einen Hemut Zacharias im TV gesehen zu haben.
Auch dort ist m.E. etwas Ähnliches wie bei oben erwähnten Künstlern zu diagnostizieren, wobei dies zu seiner Zeit sicher neue und ungewissere Wege waren, die er mit der seichten Unterhaltung im TV beschritt.
Auch musikalische Ergüsse wie die eines Ensembles namens Rondo Veneziano verkauften sich ja ganz immens.
Ohne jetzt auszuufern und vom eigentlichen Thema abkommen zu wollen, fällt mir da gerade die endlos grauenhafte Inszenierung eines DSDS (Deutschland sucht den Superstar) oder Pop Stars ein. Eintageskerzen, die dann beim ersten kleinen Hauch für immer ausgehen aber vorher noch eine Goldene Schallplatte mit Hr. B. aus Tötensen auf dem Markt warfen. Auch so etwas scheinen sich ja Millionen von Menschen anzuschauen und deshalb greifen Medien und Sendeanstalten so etwas natürlich gerne und wisbegierig auf.
Ein wenig kann ich Marcel Reich-Ranicki mit seiner Kritik nach einer kolossal niveauveramten TV Unterhaltung nachvollziehen.
Um aber den/die Initiator(In) dieses Threads ein wenig zu unterstützen.
Musik ist etwas, was einem persönlich gefallen sollte. Da können andere sagen, was immer sie wollen.
Auch ich bin mit Musik á la ABBA, Alan Parsons Project, Electric Light Orchestra oder Barclay James Harvest groß geworden und stehe heute immer noch dazu.
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Also was David Garrett betrifft vielleicht ein wenig nach dem orientieren, was Rezensenten z.B. bei Amazon zu seinen Veröffentlichungen im einzelnen schreiben. Auch das sind bekennende (Hardcore)Anhänger und da bekommt man schon ein Gefühl ob die Veröffentlicung hörbar ist oder nicht und läuft nicht Gefahr die x-te Veröffentlichung nur in unterschiedlicher Reihenfolge der Stücke zu erwerben.
In diesem Sinne Gruß und ein frohes Fest,
Thorsten