Seite 2 von 9

Verfasst: 07.12.2010, 15:06
von ferryman
Hallo Chris,

Ich dachte, ich hätte das schon probiert. So klappt zumindest das mit dem Verzeichnis.

Die Datei auszuführen, klappt trotzdem nicht. Zumindest wird nicht die nötige zweite Datei
With the dir command you will see that syslinux has created a new file ldlinux.sys.
erzeugt.

Viele Grüße,
Julian

PS: Sollte der Stick tatsächlich zu groß sein?

Verfasst: 07.12.2010, 15:15
von aktivposten
Die Datei siehst du nur wenn Systemdateien angezeigt werden.
Hast du mal versucht davon zu booten?

Edit: Oder einfach attrib eingeben.

Verfasst: 07.12.2010, 15:21
von uli.brueggemann
ldlinux.sys ist eine versteckte Datei (warum auch immer).
Wenn also beim Explorer das Anzeigen auch versteckter Dateien aktiviert ist, sollte ldlinux.sys zu sehen sein.

Uli

Verfasst: 07.12.2010, 15:25
von ferryman
Operating system not found.

Versteckte Dateien hab ich versucht anzuzeigen.

Viele Grüße,
Julian

Verfasst: 07.12.2010, 15:29
von uli.brueggemann
Das Erzeugen bootfähiger Sticks hat leider seine Tücken, die auch im Stick begründet sein mögen.
Dennoch: versuch mal schrittweise der Anleitung Kapitel 3 für das Erzeugen des Sticks zu folgen.

Grüsse, Uli

Verfasst: 07.12.2010, 15:30
von aktivposten
wenn du mit e: auf das Laufwerk E: wechselst geht das schon nicht?
Danach dir eingeben und syslinux wird angezeigt.
Anschließend syslinux e: eingeben.

Verfasst: 07.12.2010, 15:44
von ferryman
Hallo zusammen,

Uli, was Du immer für Anleitungen aus dem Ärmel schüttelst...

Jetzt hat das Erzeugen der Datei funktioniert. Der Inhalt des Sticks:

Bild

Aber trotzdem: Operating System not found.

Ich hab übrigens schonmal erfolgreich auf dem Stick Ubuntu installiert und genutzt - also booten kann man von dem. :roll:

Viele Grüße,
Julian

Verfasst: 07.12.2010, 15:53
von uli.brueggemann
ferryman hat geschrieben:Uli, was Du immer für Anleitungen aus dem Ärmel schüttelst...

Ich hab übrigens schonmal erfolgreich auf dem Stick Ubuntu installiert und genutzt - also booten kann man von dem :roll:
Julian,
a) auf die funktionierende Anleitung hatte ich doch vorher hingewiesen. :cry:
b) wenn Du Ubuntu auf den Stick installierst, so dass es bootet, dann kannst Du alles bis auf syslinux.sys löschen und das 1010LT-Paket draufkopieren. Dann sollte es booten (der Kernel ist ja vorhanden, siehe Dein Explorer-Bild).

Grüsse, Uli

PS: ich hab schon mal so einen Stick gemäss b) mit UNetBootin erzeugt, dabei ein Puppy Linux installiert, das danach gelöscht und eben das spblinux draufkopiert. Es gibt also mehrere Wege.

Verfasst: 07.12.2010, 16:05
von ferryman
Hallu Uli,

Ich kannte deine Anleitung doch, nur eben auf Englisch - hab sie weiter oben zitiert.

Nur war da immer von G:\ die Rede.

Also jetzt der Weg über eine Ubuntu-Installation auf dem Stick. Sachen gibt's. :roll:

Viele Grüße,
Julian

Verfasst: 07.12.2010, 20:01
von ferryman
Hallo Uli,

Auf dem vor lauter Verzweiflung kurzerhand neu gekauften 4GB Stick funktioniert dein Paket endlich einwandfrei. Es scheint tatsächlich am Stick gelegen zu haben.

Ich habe allerdings keine .brutefir_config gefunden, nur die confdelta1010lt_44100 … und so weiter. Welche Datei muss ich denn anpassen?

Ich muss dazu sagen, dass ich bis jetzt nur Trockenübungen machen kann, da ich auf Arbeit nur mit dem Laptop testen kann.

Dein Paket gefällt mir sonst ausgesprochen gut; nachdem man sich mit dem Midnight-Commander abgefunden hat, vermisst man gar keine grafische Oberfläche mehr. Beim Arbeiten mit der Config später werde ich wohl „Suchen&Ersetzen“ vermissen.

Viele Grüße,
Julian

Verfasst: 07.12.2010, 20:04
von uli.brueggemann
ferryman hat geschrieben: Ich habe allerdings keine .brutefir_config gefunden, nur die confdelta1010lt_44100 … und so weiter. Welche Datei muss ich denn anpassen?
Also, auf dem Stick gibt es das Verzeichnis /brutefir. Darunter die Verzeichnisse /filter und /start.
In /start geht es los mit dem Skript go. Das ruft wiederum andere Skripte auf. Zum Beispiel die Soundkarteninitialisierung (mit low level amixer Kommandos) als auch ein weiteres Skript, welches seinerseits Brutefir startet. Dabei wird der Name der config mit angegeben. Diese Datei steht wiederum unter /brutefir. In der config stehen dann auch die Filter drin die ihrerseits unter /filter abgelegt sind.
Alles insgesamt eine Kette von Skripts, Dateien und Verzeichnissen.

Im Fall des 1010LT-Pakets (hab ich mir grad selbst mal wieder runtergeladen, steht nun folgendes drin:
go ruft das Skript delta1010lt_spdif auf, welches gedacht ist, die spdif-Kanäle der 1010LT zu aktivieren. Hierzu mal auch den Inhalt mit der Datei lt1010analog anschauen und evtl. diese aktivieren. Für die richtige Initialisierung bitte die eigene Logik anwenden, es gibt nirgendwo richtige Dokus dazu.

Weiterhin wird das Skript r aufgerufen. Das ruft Brutefir mit der config /brutefir/remoteconf44 bzw ..48 auf. Brutefir bricht bei Erkennen der falschen Samplerate ab und versucht es mit der Schleife in r mit der nächsten Samplerate (das macht bei analogen Eingängen keinen Sinn, da muss dann in der 1010LT-Initialisierung die Samplerate intern vorgegeben werden).
In der remoteconf44 werden dann zwei Filtersätze geladen. Da kann dann später mit den Skripten /start/a und /start/b zwischen den Filtern umgeschaltet werden.

Hinweis: beim Boot wird der Stick unter /audiovero gemountet. Der Inhalt von /audiovero/brutefir/start wird ins Rootverzeichnis / kopiert. Damit kann man einfach die Kommandos go, a oder b blind per Tastatur aufrufen.
Hinweis2: leider klappen a und b erst, wenn eine Konsole aktiviert wurde. Das ist dann der Fall, wenn das beim Booten automatisch startende Brutefir einmal mit Strg-C abgebrochen wurde. Dann mit go wieder starten. Per Alt-F1, Alt-F2 ... kann man dann die Konsolen wechseln und dann z.B. in der Konsole 2 bei laufendem Brutefir Filter umschalten.

Uff, ich werde mal Romanautor.

Grüsse, Uli

Verfasst: 07.12.2010, 20:50
von ferryman
Hallo Uli,

herzlichen Dank für deinen kleinen Roman.

Verdammt, ist das verschachtelt und kompliziert :shock:

Da war unsere Contest- und Messelösung ja ein Kindergeburtstag dagegen. Vor allem da es mir mehr um einen FunktionsTEST geht, als eine am Schluss komfortabel bedienbare Lösung.

Au weia...

Viele Grüße,
Julian

Verfasst: 07.12.2010, 20:57
von uli.brueggemann
Julian,

tja, aber nachdem das dann einmal eingerichtet ist ...

Ich schalte meine blackbox einfach ein und brauch keinen Bildschirm, keine Tastatur und kein Einloggen.

Die prinzipiellen Skripte a und b zur Filterumschaltung erledigt eine Fernbedienung (lirc).
Die Faltungskiste selbst wird von einer Squeezebox Touch gefüttert und prima ist's. :D

Grüsse, Uli

Verfasst: 07.12.2010, 22:14
von Rudolf
uli.brueggemann hat geschrieben:Ich schalte meine blackbox einfach ein und brauch keinen Bildschirm, keine Tastatur und kein Einloggen.
Ja, so mutt dat. :D

Viele Grüße
Rudolf

Verfasst: 08.12.2010, 19:15
von Udor
Hallo Julian
ferryman hat geschrieben:Verdammt, ist das verschachtelt und kompliziert. :shock:
Naja, wenn man mal die erste Hürde genommen hat dann gehts. :wink:

Hast du das Ubuntu noch am laufen ? Wenn ja installier mal das paket alsa-tools-gui und starte
danach mal nvy24control. Das ist ein spezieller mixer für die Delta 1010. Es kann sein das die analogen Kanäle gemutet und du deshalb nichts hörst. Der Alsamixer selber ist da etwas verwirrend.

Bei meiner Multiface muss ich beim starten den HDSP-Mixer (der auch in dem Paket ist) einmal kurz starten damit die analogen Ausgänge unmutet werden.

Ansonsten hat Uli schon recht. Versuch erst mal einen Kanal ans laufen zu bekommen. Wenn das
läuft kann man darauf aufbauend weitermachen.

Gruß Udo