Seite 10 von 12

Verfasst: 05.11.2011, 08:51
von Bernd Peter
Hallo,

eine schöne, durchdachte Do-it-yourself-Arbeit mit Multiplexplatten gibt es unter

http://www.frank-landmesser.de/bau_hifi-rack_cad.html

anzuschauen.

In der Regel dürfte das auch hohe Ansprüche befriedigen, ohne daß die Decke durchbricht.

Gruß

Bernd Peter

Verfasst: 05.11.2011, 13:24
von Truesound
Bernd Peter hat geschrieben:Hallo,

eine schöne, durchdachte Do-it-yourself-Arbeit mit Multiplexplatten gibt es unter

http://www.frank-landmesser.de/bau_hifi-rack_cad.html

anzuschauen.

In der Regel dürfte das auch hohe Ansprüche befriedigen, ohne daß die Decke durchbricht.

Gruß

Bernd Peter
Hallo Bernd Peter!

In der Regel wird man wohl ganz gut fahren wenn man sich von der Solidität am sogenannten ARD Verfahrwagen orientiert und da konnte man sich draufsetzten ohne das es irgendwie wackelig wurde.
http://www.tonbandmuseum.info/einblick- ... truhe.html

Beispiel für ein ausreichend solides Gehäüse eines CD-Player:
http://www.soundden.com/dentec/clock/to ... emt986.jpg

Im Prinzip kann man vor dem Kauf eines Gerätes dieses einmal ohne Unterstellbasen und einmal mit Unterstellbasen im Vergleich hören. Sollte dieses dann gut hörbar darauf reagieren ist davon auszugehen das man später "Probleme" bekommt die über das Gerät hinaus weitere Kosten nach sich ziehen und zumindestens dem Perfektionisten eine ständige innere Unruhe bescheren können, ob das Gerät jetzt so oder doch noch ganz anders optimal gelagert ist. Am Ende wird man dann mit dem betreffenden Gerät wohl nie wirklich richtig glücklich werden.

Grüße Locke

Verfasst: 05.11.2011, 13:34
von Franz
Sven,

der Grund ist mit Sicherheit nicht das Gerät. Der Tessendorf ist sowas von solide gebaut. Das ist vorbildlich. Da kannst du dich auch draufsetzen. :mrgreen: Nein, ich denke eher als Ursache daran, daß es an der Aufstellung im Rack liegt. Sigi hat ja in seinen Bildern gezeigt - und mit Messungen belegt - auf welche Art und Weise diese Racks im allgemeinen angeregt werden durch Körperschall. Ich denke, da liegt die Ursache. Nun ist mein Rack nicht übel, es trägt die schwersten Geräte ohne jedes Problem, gar mein Plattenspieler, der immerhin 35 kg auf die Waage bringt, steht da völlig akkurat drauf. Aber es ist eben nur ein Rack mit schweren MDF-Platten - immerhin - in akustischer Hinsicht gibt es aber bestimmt besseres. Vielleicht gönne ich mir eines Tages, wenn ich mal reich bin :mrgreen: , so ein Finite Rack oder etwas in der Richtung. Solange nutze ich einfach die Vorteile dieser Unterstellfüße, die für mich eine geradezu frappierend positive Wirkung haben.

Gruß
Franz

Verfasst: 05.11.2011, 13:47
von Truesound
Franz hat geschrieben:Sven,

der Grund ist mit Sicherheit nicht das Gerät. Der Tessendorf ist sowas von solide gebaut. Das ist vorbildlich. Da kannst du dich auch draufsetzen. :mrgreen: Nein, ich denke eher als Ursache daran, daß es an der Aufstellung im Rack liegt. Sigi hat ja in seinen Bildern gezeigt - und mit Messungen belegt - auf welche Art und Weise diese Racks im allgemeinen angeregt werden durch Körperschall. Ich denke, da liegt die Ursache. Nun ist mein Rack nicht übel, es trägt die schwersten Geräte ohne jedes Problem, gar mein Plattenspieler, der immerhin 35 kg auf die Waage bringt, steht da völlig akkurat drauf. Aber es ist eben nur ein Rack mit schweren MDF-Platten - immerhin - in akustischer Hinsicht gibt es aber bestimmt besseres. Vielleicht gönne ich mir eines Tages, wenn ich mal reich bin :mrgreen: , so ein Finite Rack oder etwas in der Richtung. Solange nutze ich einfach die Vorteile dieser Unterstellfüße, die für mich eine geradezu frappierend positive Wirkung haben.

Gruß
Franz

Hallo Franz!

Wenn man von Problemen was die Geräteanregung angeht geplagt ist hilft dann am Ende nur noch probieren... Es kommt dann natürlich oft auch noch verstärkend hinzu das die Geräte in sehr dichtem Abstand zu den Lautsprechern und dann nahe zu einer Wand stehen. Was nahe einer Wand und in Raumecken mit dem Schall und insbesondere den tieffrequenten Schall passiert wissen wir ja alle sehr gut aus raumakustischen Experimenten heraus.

Grüße Sven

Verfasst: 05.11.2011, 13:56
von Franz
Sven,

also "geplagt" würde sich anders anhören. :mrgreen: Ich denke, hier wissen manche gar nicht so richtig, um was es eigentlich wirklich geht. Der Vorverstärker spielt auch so schon dermaßen beeindruckend auf, daß man ohne einen solchen direkten Vergleich überhaupt nicht auf die Idee käme, da was ändern zu wollen. Du brauchst den direkten Vergleich. Ich hab da auch in keinster Weise irgend etwas geahnt. Erst durch die positive Erfahrung dieser Unterstellfüße unter meinem DA-Wandler bin ich neugierig geworden, ob und was sich da noch tun würde. Ich bin halt Pragmatiker. Und wenn mich etwas interessiert, dann mach ich das einfach mal. Für manche ist es gar besser, sie führen einen ähnlichen Test erst gar nicht durch, da erfahren sie auch nicht, was für ein Potential sie an der Stelle womöglich verschenken. Sollen sie halt theoretisieren, ob und wie sowas möglich sein kann oder auch nicht. Außerdem sparen sie Geld, das beruhigt schon mal ungemein.

Nun hat sich jemand aus dem Forum gefunden, der das mal hinterhören will. Da er sowohl die gleiche Vorstufe als auch die gleichen Lautsprecher hat, wird er wohl merken können, ob und was sich da tut. So macht man das, wenn man was in Erfahrung bringen will. Er kann dann hier gerne darüber berichten.

Gruß
Franz

Verfasst: 05.11.2011, 14:06
von Truesound
Franz hat geschrieben:Sven,

also "geplagt" würde sich anders anhören. :mrgreen: Ich denke, hier wissen manche gar nicht so richtig, um was es eigentlich wirklich geht. Der Vorverstärker spielt auch so schon dermaßen beeindruckend auf, daß man ohne einen solchen direkten Vergleich überhaupt nicht auf die Idee käme, da was ändern zu wollen. Du brauchst den direkten Vergleich. Ich hab da auch in keinster Weise irgend etwas geahnt. Erst durch die positive Erfahrung dieser Unterstellfüße unter meinem DA-Wandler bin ich neugierig geworden, ob und was sich da noch tun würde. Ich bin halt Pragmatiker. Und wenn mich etwas interessiert, dann mach ich das einfach mal. Für manche ist es gar besser, sie führen einen ähnlichen Test erst gar nicht durch, da erfahren sie auch nicht, was für ein Potential sie an der Stelle womöglich verschenken. Sollen sie halt theoretisieren, ob und wie sowas möglich sein kann oder auch nicht. Außerdem sparen sie Geld, das beruhigt schon mal ungemein.

Nun hat sich jemand aus dem Forum gefunden, der das mal hinterhören will. Da er sowohl die gleiche Vorstufe als auch die gleichen Lautsprecher hat, wird er wohl merken können, ob und was sich da tut. So macht man das, wenn man was in Erfahrung bringen will. Er kann dann hier gerne darüber berichten.

Gruß
Franz

Hallo Franz!

Geplagt ist natürlich immer relativ zu sehen wie es jeder so verarbeitet und damit umgeht und wie groß die Unterschiede dann am Ende sind. Es ist natürlich schwierig zu realisieren- man müsste dann nochmal blind gegenhören können ob man am nächsten Tag noch etwas sicher heraushören könnte.Das wäre jetzt so meine persönliche Auslöseschwelle wo ich mir wirklich Gedanken machen würde.

Gruß Sven

Verfasst: 05.11.2011, 14:09
von xuser
Franz hat geschrieben: Vielleicht gönne ich mir eines Tages, wenn ich mal reich bin :mrgreen: , so ein Finite Rack oder etwas in der Richtung. Solange nutze ich einfach die Vorteile dieser Unterstellfüße, die für mich eine geradezu frappierend positive Wirkung haben.
Hallo Franz

Einige teure Racks habe ich schon mit einem einfachen Klopftest auf festen Stand geprüft. In der Regel wurde dieser Test nicht bestanden, dh. die einzelnen Ebenen tönten hohl, und waren schlecht gedämpft. Ob Pagode oder Finite Rack auch dazu gehörten, erinnere ich mich nicht mehr.

Gruss Beat

Verfasst: 05.11.2011, 14:10
von Franz
Sven,

wer einen Blindtest zur Absicherung eines Eindrucks braucht, der kann ihn ja machen. Ich kann jedem Interessierten dann eine Decke vor`s Rack hängen, damit er die Vorstufe im Rack nicht mehr sieht. Ich brauch so einen Blindtest nicht, weil mir meine Eindrücke genügen und die Unterschiede für mich klar sind.

Gruß
Franz

Verfasst: 05.11.2011, 14:13
von Franz
Hallo Beat,

mein Rack hat diesen Klopftest auch nicht bestanden. Es ist zwar recht praktisch und sehr stabil, aber in akustischer Hinsicht - ich hoffe, man steinigt mich hier nicht :mrgreen: - scheint da noch viel Verbesserungspotential zu sein.

Gruß
Franz

Verfasst: 05.11.2011, 14:14
von Truesound
xuser hat geschrieben:
Franz hat geschrieben: Vielleicht gönne ich mir eines Tages, wenn ich mal reich bin :mrgreen: , so ein Finite Rack oder etwas in der Richtung. Solange nutze ich einfach die Vorteile dieser Unterstellfüße, die für mich eine geradezu frappierend positive Wirkung haben.
Hallo Franz

Einige teure Racks habe ich schon mit einem einfachen Klopftest auf festen Stand geprüft. In der Regel wurde dieser Test nicht bestanden, dh. die einzelnen Ebenen tönten hohl, und waren schlecht gedämpft. Ob Pagode oder Finite Rack auch dazu gehörten, erinnere ich mich nicht mehr.

Gruss Beat
Hallo Beat!

Stimmt -es ist längst nicht alles Gold was glänzt....

Grüße Sven

Verfasst: 05.11.2011, 14:22
von Franz
Ich zeig euch mal das Rack. Das hat mein Bruder gebaut. Mehrere Ebenen aus dickem MDF, jede Ebene wird durch Seilzüge aus der Schiffsbautechnik :mrgreen: - festgezurrt. Die Spannung kann man an einer Stellschraube oben von Zeit zu Zeit nachjustieren. Die Tragfähigkeit ist enorm. Nachteil ist, daß dadurch das Rack als Gesamtkonstruktion nicht wie ein monolithischer Block wirkt, die einzelnen Ebenen schwingen bei Berührung. Aber ich mach da ja nichts, wenn ich Musik höre. Der Rahmen besteht aus Stahl.

Bild

Gruß
Franz

Verfasst: 05.11.2011, 17:20
von Zwodoppelvier
Hallo Franz,
so ein Rack hat auch ein Freund (der mit den aktivierten ZB109), allerdings sind dort die oberen horizontalen Träger direkt in der Wand verankert ("eingegipst"). Grund: in der ehemaligen Wohnung lag ein Holzdielenboden unter dem Teppich. Die ganze Anordnung ist sehr schwer, da die Stellplatten aus 40mm Bucheleimholz bestehen. Auch bei ihm stehen die Plattenspieler ganz oben, wo sie nur 2cm Drahtlänge vom Träger entfernt liegen - entsprechend wenig herumwackeln können und gut bedienbar sind.

Dein Rack ist natürlich wesentlich flexibler bzl. Umstellen, was ja dank der besseren Hälfte insbesondere im Wohnzimmer alle Jahre mal vorkommt...

Viele Grüße
Eberhard

Verfasst: 05.11.2011, 18:12
von Bernd Peter
Hallo,

nicht die MDF-, sondern die Multiplexplatten sind am Rack einzusetzen.

Gruß

Bernd Peter

Verfasst: 05.11.2011, 20:10
von Franz
Hallo Bernd Peter,

hast Recht, ich glaub, es sind auch Multiplex-Bretter. :cheers:

@ Eberhard,

so ein Wandeinbau hat natürlich Vorteile, aber das ist dann auch ewig dort. Ich wollte da mir noch Möglichkeiten lassen. Am liebsten wäre es mir, wenn ich das alles seitlich oder gar hinter dem Hörplatz hätte, aber das geht unter den Umständen leider nicht. So, wie es ist, ist es recht passabel und praktisch. Fals ich mal einen Lottogewinn oder eine Erbschaft mache, kann ich immer noch eine endgültige Lösung umsetzen. :lol: Solange verbessere ich dort, wo es möglich wird. Ist schon recht gut so, wie es ist.

Gruß
Franz

Verfasst: 05.11.2011, 20:53
von Hans-Martin
Leute, in einem Punkt muss ich Euch enttäuschen. An der Wand hinter den Boxen ist der Schalldruck am größten, da sind die Rückkopplungen durch Luftschall am ausgeprägtesten, besonders bei den Frequenzen der Raumresonanzen. Besser an der Seitenwand mit ausreichend Abstand, wo der Raumklang ausgewogen ist. Noch besser freistehend. Plattenspieler reagieren besonders deutlich darauf.
Wenn es ausschließlich um Körperschallentkopplung ginge, wäre eine gemauerte Wand eine gute Basis, sofern die Boxen auf schwimmendem Estrich, Laminat, Parkett o.ä. stehen. Sobald die Körperschallentkopplung funktioniert (auch mit jeder anderen elastischen Entkopplung), kommt die Luftschallübertragung an erste Stelle.
Grüße Hans-Martin