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Verfasst: 03.01.2020, 13:28
von Hans-Martin
Hallo Uwe,
dass ein Gerät mit Quarzoszillator an zentraler Stelle auf Entkopplung vom Untergrund und eine saubere Stromversorgung hörbar reagieren kann, entspricht den Erfahrungen.
Ob ein Fingerkühlkörper einen hörbaren (negativen) Effekt verglichen mit einem schweren Alublock bringt, ist vielleicht eine Frage der Latenz des gesamten Systems.
Sobald 60ms überschritten werden, entspricht das einer vollen Wellenlänge bei 16 Hz.
Finger- und Rippenkühlkörper kaben ihren spezifischen Eigenklang.
Wer Vinyl schätzt, erkennt vielleicht sogar zumindest tendenziell den "Fingerabdruck" einer auf das Gehäuse aufgelegten Vinyl-scheibe... Beim CD-Player funktionierte das...
Grüße
Hans-Martin

Verfasst: 03.01.2020, 13:42
von alsterfan
Hallo Hans-Martin,
ich schätze Deine Sachkenntnis sehr, manchmal "fürchte" ich sie...
Habe ich nun etwas Falsches bestellt, und wäre ein massiver Alublock zumindest zur ER-Beruhigung besser geeignet?
Viele Grüße,
Uwe

Verfasst: 03.01.2020, 13:49
von uwe062
Hallo Hans-Martin,

danke für die Ausführung - es geht mir hier möglicherweise ähnlich wie meinem Namensvetter ;-)
Du meinst, Strangprofilkühlkörper am Gehäuse beeinflussen indirekt den Klang? Ich habe auch jeweils einen oben und unten am Gehäuse mit Hitzeleitfolie angeklebt. So wird das Teil auch etwas schwerer und steht besser (bei dicken unflexiblen Ethernetstrippen ein funktionaler Vorteil). Der untere Kühlkörper steht auf einem Gummipad und das liegt auf dem Hifirack. Es klingt super...

LG Uwe

Verfasst: 03.01.2020, 13:52
von alsterfan
uwe062 hat geschrieben: 03.01.2020, 13:49Es klingt super...
Hallo Uwe,
Du machst mir Hoffnung.
LG,
Uwe

Verfasst: 03.01.2020, 13:54
von uwe062
:)

Bonn N8

Verfasst: 05.01.2020, 12:02
von markflei
Hallo zusammen,

Nun habe ich den Bonn N8 vor meinem Streamer eingeschleift.
Stark, habe eigentlich erwartet, dass die veränderungen subtil sind.
Aber der Gewinn an Klarheit und Raum ist deutlich mehr als erwartet.
Die - in Relation gesehen - kleine Ausgabe ist für mich ein echtes Highlight.
Danke an das Forum, dass ich darauf aufmerksam geworden bin.

Gruß Markus

Verfasst: 06.01.2020, 08:33
von Kawumm
uwe062 hat geschrieben: 03.01.2020, 12:53 Hallo an alle ER-Besitzer,

welche Erfahrungen habt ihr evt. schon mit dämmenden Basen gemacht? Ich hab zur Zeit ganz "dirty" und preiswert ein Gummipad darunter liegen und bilde mir ein, dass bringt schon was. Und die zweite Frage: Habt ihr schon mit anderen Netzteilen experimentiert?

Viele Grüße,
Uwe
Moin Uwe

Bei Dämmende Maßnahmen sollte die Option vorhanden sein , den Dämm Wert ziemlich exakt bestimmen zu können .

Ein Gummimaterial ist in seinem Wert meistens bis in den Grundton hinein „wirksam“ .

Ein Tool und speziell für Leichtgewichte könnte dieses sein :

Bild

Mir ist keine andere mechanische Alternative bekannt die so
a) exakt ist ( 5Hz )
b) Cent Beträge kostet

Zwei Materialien sind dabei notwendig , eine Baumarkt Spiralfeder ( besitzt keine Materialdämpfung ) und poriges Elastomer ( besitzt Material Dämfung)

Tool in Aktion und mit 10mm Vorspannung = 5Hz bei dieser Spiralfeder ( H 26mm B 24 Aussendurchmesser ) ab 16 mm kommt das Sylomer hinzu , welche keine Einfederung vollzieht , sondern über die seitlichen Kontakt zum Federdraht wirkt . Die Spiralfeder ist für 5 Hz zuständig , das Elastomer für die Materialdämpfung .

Bild

Verfasst: 06.01.2020, 14:59
von tom_on_wheels
markflei hat geschrieben: 05.01.2020, 12:02 Hallo zusammen,

Nun habe ich den Bonn N8 vor meinem Streamer eingeschleift.
Stark, habe eigentlich erwartet, dass die veränderungen subtil sind.
Aber der Gewinn an Klarheit und Raum ist deutlich mehr als erwartet.
Die - in Relation gesehen - kleine Ausgabe ist für mich ein echtes Highlight.
Danke an das Forum, dass ich darauf aufmerksam geworden bin.

Gruß Markus
Habe mir den Bonn N8 gerade ausgeliehen. Kann Dir nur zustimmen, Markus. Und das "Out of the box" und noch mit dem originalen Schaltnetzteil an einem 6fach-Verteiler, wo im Bürokabuff alles Mögliche dranhängt, weil mein Keces P3 keinen 5V Ausgang hat.

Spock würde sagen "faszinierend"...

Grüße
Tom

Verfasst: 06.01.2020, 16:32
von Horse Tea
Hallo Tom,

um ganz sicher zu sein: d.h., der Bonn N8 braucht 5V Eingangsspannung? Das steht nämlich nicht in den Spezifikationen im Internet.

Viele Grüße
Horst-Dieter

Verfasst: 06.01.2020, 16:44
von tom_on_wheels
Hallo Horst-Dieter,

jawoll, (leider) 5V Eingangsspannung, hat mein P3 nicht, könnte auf 9 V runterregeln, mehr geht nicht.

Viele Grüße
Tom

Verfasst: 06.01.2020, 17:05
von uwe062
Ich habe vor, den Bonn N8 mal als "Zuspieler" für den Etherregen auszuprobieren und habe mir dieses Netzteil dafür bestellt: https://www.max2play.com/2019/09/allo-s ... sberry-pi/
https://shop.max2play.com/de/allo-shant ... upply.html

Im audiophilestyle-Forum wurde sehr positiv über den Shanti berichtet und ich denke, für 170,00 Euro gibt es hier einen fairen Gegenwert.
Und wenn es klanglich nicht passt, hätte ich auch andere Verwendung dafür.

Nun bin ich gespannt, ob das "Kaskadieren" der Switche etwas bringt; einigen Berichten zufolge lässt sich so ja noch das letzte bisschen rauskitzeln ;-)

Viele Grüße,
Uwe

Verfasst: 06.01.2020, 17:45
von Bajano
Hallo Uwe,

berichte doch mal bitte zu gegebener Zeit (ggf. an anderer Stelle) über Deinen Höreinddruck des Shanti-Linearnetzteiles. Ich wollte es eigentlich auch einmal testen, aber die fest angebrachten DC-Kabel haben mich bisher davon abgehalten.

Ich bin gespannt ...

Viele Grüße,
Oliver

Verfasst: 06.01.2020, 17:48
von uwe062
Hallo Oliver,

das mach ich gern. Voraussichtlich am nächsten Wochenende kann ich den Shanti testen.

Viele Grüße,
Uwe

Verfasst: 07.01.2020, 11:31
von uwe062
Hallo Kawumm,

danke für deinen Spiralfeder-Tipp. Der Etherregen ist allerdings federleicht - würde denn dann sowas auch funktionieren, kommt es nicht auch auf das Verhältnis von Gerätegewicht und Dämpfung an? Ansonsten ist die Frage, wie man das ganze wohnraumgerecht verkleiden könnte - bei uns "hört das Auge mit" ;-)

Lg Uwe

Verfasst: 07.01.2020, 11:51
von steklo
Hallo,

ich wundere mich ein wenig, dass in dem ganzen Thread der Cisco Switch 2960 noch gar nicht erwähnt wurde. Vielleicht ist das schon so sehr Allgemeingut, dass das schlicht überflüssig ist und ich ein bisschen spät zu der Party stoße?

Ich jedenfalls bin von diesem Switch seit einem guten Jahr ganz beeindruckt und könnte die Beschreibung von Uwe über die Wirkung des ER für die des Cisco in meiner Anlage genau so übernehmen – wobei ich natürlich nicht weiß, ob der ER das ganze nicht noch in einem viel stärkeren Maße zeigt.
uwe062 hat geschrieben: 28.12.2019, 18:35 Ich selbst finde, dass die Veränderungen vor allem folgende Punkte betreffen:
- saubere und "analoger klingende" Höhen, irgendwie angenehmer und natürlicher
- natürlichere und stabilere Räumlichkeit, Ausdehnung des Klanges vorallem in der Tiefe, aber auch in der Breite
- mehr Luft um jedes Instrument
- mehr Klangfarben und Dynamik
- klangen vorher viele Titel irgendwie "ähnlich", sind nun größere Unterschiede zu hören beim Sound, bei der räumlichen Abbildung usw.
Viele Grüße
Stefan