USB DAC Asus Xonar Essence One

mm2
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Beitrag von mm2 »

Hallo Lutz,
Nun spielt der LME 49720 viel besser. Hab einige Zeit mit hören verbracht und das hat Spaß gemacht
freut mich, so soll es sein.

Ich habe eben noch mit Bypassen, direkt auf die LME49720 gelötet, experimentiert.
Das ist eigentlich ein suboptimales bypassing, aber die Veränderungen sind deutlich.
Ich würde fast sagen die LME49720 haben keinen Klang,
aber sie machen die Stromversorgung extrem hörbar,
man könnte sie fast als „PSU-Monitor“ bezeichnen :wink:
...Plastikklammern an der Frontblende, die stark verbogen werden müssen, damit die Platine aus den Buchsen gehoben werden kann...
aus Sorge es könnte dabei was kaputt gehen würde ich die Platine nicht all zu oft ausbauen wollen.
dann kam der Versuch die SMD Kondensatoren einzustricken, die Beine kann man genau 2 mal bewegen
Beine an SMD Kondensatoren ?
@ Maximilian: Gibts noch ne Anleitung für den Netzteilumbau 2.0 und 2.1 ?
2.0 ist mit Fräsen verbunden und zwei der drei Spannungsregler musste ich ausbauen.
Ein Elko musste auch wieder ausgebaut werden um eine Leiterbahn darunter zu durchtrennen.

2.1 ist dagegen sehr einfach, nur den Spannungsregler für die -12V tauschen
wie groß war die Verbesserung zu 1.1?
Wenn man als Maßstab den Unterschied 1.0 zu 1.1 nimmt,
würde ich den Unterschied 1.1 zu 2.0 mindestens genau so groß bezeichnen.
Wobei die zweite Veränderung kaum tonale Unterschiede hat,
aber die Räumlichkeit und der Raum zwischen den Instrument wird deutlich besser
und auch die Auflösung nimmt nochmal zu. Man hat den Eindruck vorher
war ein Teil verdeckt der nun völlig selbstverständlich da ist.

Der Unterschied 2.0 auf 2.1 geht in die gleiche Richtung ist im Vergleich
aber etwas geringer, dafür sehr leicht durchzuführen.

Die Test in Richtung bypassing direkt auf den OPVs macht dagegen große
tonale Veränderungen. Noch viel deutlicher als die Unterschiede von 1.0 zu 1.1.
Ich höre jetzt mit LM49720 in allen OPV Stufen.

Ich kann Dir auf jeden Fall 2.1 und Test in Richtung bypassing empfehlen.
Man müßte jetzt nochmal einen Serienmäßigen haben und Vergleichen können.Was für ein Fortschritt.
vielleicht klappt das mal bei einem (Forums-) Treffen.

Grüße
Maximilian
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mm2
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Beitrag von mm2 »

Hallo Ulli,
Ich habe gerade zwei LME49720HA (also Metallgehäuse) auf ein Steckbrett aufgebaut
gratuliere zur edel Ausführung.
Sie werden richtig warm
d.h aber auch dass sie deutlich mehr Strom ziehen,
wenn Du mehrere OPVs im Asus ersetzt, könnte das Netzteil an seine Grenzen kommen.
Des Rätsels Lösung: die V- hat deutlich Schmutz (>50 mVpp) an einem eigentlich richtig guten Netzteil (BM Fan/Gert).
so schmutzig waren die -12V im Asus nicht, aber auch 5mV sind zuviel und hörbar.

Wirst Du die Plastik Ausführung klanglich mit der Metallausführung vergleichen ?

Viele Grüße
Maximilian
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mm2
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Beitrag von mm2 »

Hallo Ulli,
Mouser bietet sie für 17,24 € an - zu wenig, um meiner Neugier im Weg zu stehen,
ob ich da was höre... LME49720HA/NOPB
kann ich verstehen, an ausgewählten Stellen, kann man sich das können ;-)
Wenn die Schwingungen weg sind, wird der Stromverbrauch "normal" sein...
der OPV Ausgang darf natürlich nicht schwingen, ausser man will einen Synthesizer bauen ;-)

Die Klangqualität ist schon beim Plastik LME49720, sehr von der Qualität der Stromversorgung abhängig.
Ich kann mir vorstellen, dass dies bei der Metallausführung noch deutlicher ist.
Dieser stellt möglicherweise noch größere Ansprüche an die Stromversorgung und lokale Entkopplung.
Wenn diese nicht erfüllt sind, könnte dies sogar eine Verschlechterung ergeben,
siehe fehlendes "Deckmäntelchen". ;-)
Das habe ich vor; noch kein Termin ausgemacht - da es kein Gerät von mir sein wird,
bitte ich um Nachsicht, daß ich keine Details gebe.
okay. bin gespannt, welche Schlußfolgerungen ihr auf den Gehäusetyp und die Stromversorgung zieht ?
Sollten sich Unterschiede einstellen, wird die Kür sein, nachzusehen, ob das an Meßwerten festgemacht werden kann -
Vorschläge, was interessant sein könnte, sind sehr willkommen.
Die Kür wird sehr schwierig.
Im Datenblatt werden in Hinsicht auf NA und HA kaum Unterscheidungen gemacht.
Im Datenblatt finden sich auch kaum Hinweise darauf wie die lokale Entkopplung
aus zu sehen hat. Daraus ab zu leiten die lokale Entkopplung hätte wenig bis keinen
Einfluss auf die technischen Daten deckt sich aber nicht mit den Hörerfahrung.

Weil wir gerade beim Thema lokale Entkopplung sind.
Man kann an einigen Stellen lesen, dass der lokale Kondensator direkt an den OPV-Beinchen
von + nach - eine suboptimale Lösung ist.
Kann mir das jemand erklären ?
Ich sehe durchaus auch Vorteile, da kein Ladestrom über Masse fließen muss ?

Viele Grüße
Maximilian
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Koala887
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Beitrag von Koala887 »

Hallo Maximilian,
mm2 hat geschrieben: Weil wir gerade beim Thema lokale Entkopplung sind.
Man kann an einigen Stellen lesen, dass der lokale Kondensator direkt an den OPV-Beinchen
von + nach - eine suboptimale Lösung ist.
Douglas Self rät in seinem Buch The Design of Active Crossovers auch zu dieser Version, weil dann die Ausgleichsströme über Masse entfallen. Der OPV sieht an seinen Anschlüssen ja auch nur die + und - Versorgung, ein Ausgleichsstrom nach Masse würde dann nur noch über die Last am Ausgang fließen. Ob es jemand genauer untersucht hat, weiß ich aber auch nicht. :|

P.S.: Bei meinem PreAmp hab ich das auch so gemacht. Schaden tut es bestimmt nicht. :cheers:

Schöne Grüße
Daniel
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Fortepianus
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Beitrag von Fortepianus »

Hallo liebe Selbstbauer,

man muss immer überlegen, woher und wohin denn der Strom fließt, der aus dem OP kommt. Woher ist klar, je nach Polarität der Ausgangsspannung aus der pos. oder neg. Versorgungsspannungsquelle. Wohin: Meistens nach Masse. Dann ist die Pufferung quer über den OP nicht optimal - der kürzeste Weg wäre von den Versorgungspins über einen C nach Masse. Nun mag man einwenden, dass bei symmetrischen Designs das anders sein kann - richtig. Aber dann wird eben über die beiden C von plus nach minus gepuffert, das kurze Massestück dazwischen ist erst mal egal. Interessant war für mich zu beobachten, dass Linn genau das beim Übergang vom Akurate DS zum Akurate DS1 auch begriffen hat. Die beiden OPs der symmetrischen Ausgangsstufe waren beim ADS mit einem kleinen Elko von plus nach minus gepuffert, beim ADS1 jeweils nach Masse. Und zwar mit jeweils zwei Cs, erst ein kleiner C, dann ein größerer.

Fazit: Möglichst dicht am OP jeweils von Pin 4 und Pin 8 nach Masse mit z. B. 100nF Folie, und man macht nichts falsch.

F-Kurs: Damit die Masse möglichst niederohmig und niederinduktiv ist, fülle ich auf der Platine alle Zwischenräume zwischen den Leiterbahnen sowohl beim unteren wie beim oberen Layer komplett mit Masse. Dann kommen die org. Polymerelkos, ebenfalls zu diesem großzügigen Masselayer, und die sind entkoppelt über Widerstände. An denen fällt natürlich Spannung ab. Deshalb ist mein Netzteildesign schon so, dass ich ca. 1V mehr habe als nötig, nämlich 16V. Dann kann man großzügig an dem Widerstand 1V verheizen und kriegt so einen Tiefpass mit exzellenter Filterwirkung für evtl. noch vorhandenen Dreck vom Regler.

Viele Grüße
Gert
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mm2
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Beitrag von mm2 »

Hallo zusammen,
...Jetzt finde ich die AN nicht mehr...
Kannst Du ein paar Stellen nennen, die Du im Sinn hast?
als ich die kritischen Aussagen gelesen habe, ging es mir so wie Dir,
... zuerst offtopic ... und dann nicht mehr wiedergefunden ... :-(
Die Behauptung wurde dort aber nicht näher begründet,
dafür hat Gert in seinem Posting die kritische Aspekte deutlich beleuchtet.
weil dann die Ausgleichsströme über Masse entfallen.
Der OPV sieht an seinen Anschlüssen ja auch nur die + und - Versorgung
aus Sicht woher der Strom kommt völlig richtig,
wie Gert beschreibt muss man auch die Sicht wo der Strom hinfließt einbeziehen,
besonders bei unsymetrischen Ausgängen sollte man das beachten.
man muss immer überlegen, woher und wohin denn der Strom fließt, der aus dem OP kommt.
Woher ist klar, je nach Polarität der Ausgangsspannung aus der pos. oder neg. Versorgungsspannungsquelle.
Wohin: Meistens nach Masse. Dann ist die Pufferung quer über den OP nicht optimal
dadurch müsste der Weg deutlich länger werden,
da die Masse bis zum Netzteil zurück mit einbezogen würde
und sich diese Masse viele Ströme teilen müssen ?
"Nicht optimal" ist dann eine sehr optimistische Bezeichnung ;-)
Interessant war für mich zu beobachten, dass Linn genau das beim Übergang vom Akurate DS zum Akurate DS1 auch begriffen hat.
Die beiden OPs der symmetrischen Ausgangsstufe waren beim ADS mit einem kleinen Elko von plus nach minus gepuffert,
beim ADS1 jeweils nach Masse. Und zwar mit jeweils zwei Cs, erst ein kleiner C, dann ein größerer.
die Linnjungs sind clever ;-)
Auch im ASUS Xonar sind die symetrische und die unsymetrische Ausgangstufe unterschiedlich entkoppelt.
Fazit: Möglichst dicht am OP jeweils von Pin 4 und Pin 8 nach Masse mit z. B. 100nF Folie,
und man macht nichts falsch.
im ASUS Xonar sind ( bis auf den symetrischen Ausgang ) jeweils zwei SMD Cs
( ein kleiner ein größerer C mit unbekanntem Wert ) ganz nah am OPV von der Stromversorgung zur Masse.
Trotzdem reagieren die LME49720 im Xonar deutlich postiv auf ein C direkt von Pin 4 nach Pin 8.
Bei mir ist es jetzt also eine Mischung aus beiden, die Orginal Cs von + und - nach Masse
und die Cs direkt auf den OPVs von Pin 4 und Pin 8.

Alternativ könnte man die verwendeten SMD Keramik Cs an gleicher Stelle durch bessere/größere ersetzen.

Für eine R-C Entkopplung müsste man noch weitere Umbauten vornehmen.

Ich bin noch am Genießen der Version 2.1, ich habe noch etwas Zeit bis zur Version 2.2 oder gar 3.0 ;-)

Viele Grüße
Maximilian
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mm2
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Beitrag von mm2 »

Hallo Gert,
Dann ist die Pufferung quer über den OP nicht optimal - der kürzeste Weg wäre von den Versorgungspins über einen C nach Masse. Nun mag man einwenden, dass bei symmetrischen Designs das anders sein kann - richtig. Aber dann wird eben über die beiden C von plus nach minus gepuffert, das kurze Massestück dazwischen ist erst mal egal. Interessant war für mich zu beobachten, dass Linn genau das beim Übergang vom Akurate DS zum Akurate DS1 auch begriffen hat. Die beiden OPs der symmetrischen Ausgangsstufe waren beim ADS mit einem kleinen Elko von plus nach minus gepuffert, beim ADS1 jeweils nach Masse. Und zwar mit jeweils zwei Cs, erst ein kleiner C, dann ein größerer.
auch im Asus gibt es auch Unterschiede in der Pufferung zwischen den symmetrischen und unsymmetrischen Ausgängen. Alle OPV haben die lokalen Bypässe von Masse nach + und -
( siehe Bild blaue und rote Ovale ) nur an den symmetrischen fehlen sie.

http://home.mnet-online.de/mundu/A_X_E_ ... asse_k.jpg

Trotz der vorhanden Puffer Cs und auch wenn die „Pufferung quer über den OP“ aus manchen Gesichtspunkten nicht optimal ist, haben bei mir die OPV nun eine solche Pufferung.
Version 2.2 = lokale Pufferung quer über den OPV.

Das bringt auch nochmal eine deutliche Verbesserung im Klang.
Es wird auf eine besonders schöne Art unspektakulär, natürlich, selbstverständlich.

Die Kinnladenentriegelung war wieder in Aktion und das Genießen der klanglichen Fortschritte geht weiter. :wink:

Viele Grüße
Maximilian
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mm2
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Beitrag von mm2 »

Hallo foobar und Asio Nutzer:

Unter Foobar -> Preferences -> Output -> ASIO Virtual Decvices
erhält man diesen Dialog:

Bild

bei meiner Asus Xonar bekommt man unter „Configure“ in einen
weiteren Dialog in dem man im 32-Bit Modus die Latency
in 10ms Schritten zwischen 10ms und 80ms verändern kann,
ähnlich wie hier:

Bild

Was ist das für eine Latency ?
Ich bilde mir einen Unterschied hören zu können ob ich 10ms auswähle oder 80ms.
Was ist hier der theoretisch bessere Wert ?

Viele Grüße
Maximilian
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Udor
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Beitrag von Udor »

Hallo Maximilian

Ich gehe mal davon aus das es das gleiche ist wie die Buffer Size bei RME.
(der linke Settingsdialog)

Bild

Zitat aus dem Handbuch von RME:
Buffer Size
Die Einstellung der Buffer Size (Puffergröße) bestimmt unter ASIO und GSIF sowohl die Latenz
zwischen eingehenden und ausgehenden Daten, als auch die Betriebssicherheit des Systems
(siehe Kapitel 13/14). Legt unter Windows MME die Grösse der DMA Puffer fest (Kapitel 12.3).
Bei mir(mit JRiver) hatte ich mit Latencen kleiner als 1024(23ms) Samples hier und da mal Dropouts bei Grafikaktivitäten (Fenster auf/zu etc.) Deswegen bin ich da etwas hoch gegangen.
Klanglich sollte das aber kein Unterschied machen.
Wenn du mit kleinen Latencen keine Probleme hast(und es dir besser gefällt) dann spricht nix dagegen das so zu lassen.

Gruß Udo

P.S. Was sagt denn das Handbuch von Asus ? :wink:
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mm2
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Beitrag von mm2 »

Hallo Udo,

ich bin mir nicht sicher ob das die "buffer size" ist.

Auch die 10ms Einstellung funktioniert bei mir problemlos ( ohne Aussetzer )
wobei nach dem Link unten 10ms schon zu lang ist.
Klanglich sollte das aber kein Unterschied machen.
ich bilde mir ein, bei mir ändert sich der Klang und nachdem ich diesen Hinweis gelesen habe:
http://www.cicsmemoryplayer.com/index.p ... SIOLatency
bin ich um so Neugiriger geworden :)
Man bräuchte eine einfache Möglichkeit die Auswirkung solcher Einstellung auf den Klang zu objektivieren.

Im Asus Handbuch habe ich zu den ASIO Einstellungen leider nicht gefunden.

Viele Grüße
Maximilian
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Udor
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Beitrag von Udor »

mm2 hat geschrieben:Hallo Udo,

ich bin mir nicht sicher ob das die "buffer size" ist.

Auch die 10ms Einstellung funktioniert bei mir problemlos ( ohne Aussetzer )
wobei nach dem Link unten 10ms schon zu lang ist.
Und das klingt jetzt wie, besser oder schlechter ?
Ich bilde mir ein, bei mir ändert sich der Klang und nachdem ich diesen Hinweis gelesen habe:
http://www.cicsmemoryplayer.com/index.p ... SIOLatency
bin ich um so Neugiriger geworden :)
Und vor dem Lesen dieses Artikels war noch alles in Ordnung ? :mrgreen:

Man bräuchte eine einfache Möglichkeit die Auswirkung solcher Einstellung auf den Klang zu objektivieren.
Leider ist "Klang" was höchst subjektives. Ich weiss das hilft dir jetzt auch nicht weiter aber nimm doch einfach die Einstellung die am besten "klingt" und sauber läuft :cheers:

Vielleicht hab ich da ein Verständnisproblem aber ich sehe diesen Buffer wie ein Zwischenspeicher mit einstellbarer Größe. Je größer der Buffer umso größer der Zeitversatz zwischen drücken der "Play" Taste und dem Moment wann die Musik anfängt zu spielen.
"Fließen" die Daten einmal gibt es keine Latency Frequenz mit der ständig der Buffer abgefragt wird sondern man hat einen kontinuierlichen Datenstrom.

Wofür braucht man jetzt einen Buffer ? Ganz einfach sollte es mal, aus welchen Gründen auch immer, eine Unterbrechung im Datenstrom geben hat der Treiber solange Zeit die Daten noch mal neu zu lesen und in den Speicher zu schreiben wie Speicher groß bzw. lang ist(bis der Speicher "leergelesen" ist). Erst dann gibt es einen Dropout.
Ist der Speicher nun sehr klein ist halt die Gefahr von Dropouts viel größer als bei einem großen.

Kann aber auch sein das daß alles Unfug ist was ich geschrieben habe. Leif wird sich sicherlich noch dazu äußern.

Gruß Udo
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mm2
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Beitrag von mm2 »

Hallo Udo,
Und das klingt jetzt wie, besser oder schlechter ?

Leider ist "Klang" was höchst subjektives.
genau, mir geht es um das Objektivieren und nun soll ich es wagen mein
subjektives „Lauchometer“ zu beschreiben. Okay ich wage es auf Dein Risiko ;-)

Bei 10ms klingt es direkter, etwas mehr Auflösung besonders in der Räumlichkeit.
Ist in etwas so, als hätte man vorher zu weit entfernt von den LS gehört und sitzt nun näher dran.
Bei 80ms klingt es weicher, aber auch ganz leicht verhangen, die Räumlichkeit ist etwas diffuser,
in etwas so als würde man zu weit von LS entfernt sitzen.
Vielleicht hab ich da ein Verständnisproblem aber ich sehe diesen Buffer wie ein Zwischenspeicher mit einstellbarer Größe. Je größer der Buffer umso größer der Zeitversatz zwischen drücken der "Play" Taste und dem Moment wann die Musik anfängt zu spielen.
das ist richtig, entscheidender dürfte aber das notwendige Auffüllen dieses Buffer sein.
Hast Du einen großen Buffer muss dieser selten geladen werden, braucht dann aber länger zum Auffüllen.
Hast Du einen kleinen Buffer muss dieser ofter geladen werden, das braucht aber vergleichsweise wenig Zeit.

Wenn man nun davon ausgeht ( wird auf der verlinkten Seite so angenommen )
dass das Auffüllen des Buffer Jitter erzeugt, so hängt die Art des Jitter von der Buffergröße ab.
Ein großer Buffer erzeugt stärken tieffrequenten Jitter.
Ein kleiner Buffer erzeugt weniger starken hochfrequenten Jitter.

Ich denke auch Leif müsste das ausführlicher erklären können ?

Viele Grüße
Maximilian
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Udor
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Beitrag von Udor »

Hallo Maximilian
das ist richtig, entscheidender dürfte aber das notwendige Auffüllen dieses Buffer sein.
Hast Du einen großen Buffer muss dieser selten geladen werden, braucht dann aber länger zum Auffüllen.
Hast Du einen kleinen Buffer muss dieser ofter geladen werden, das braucht aber vergleichsweise wenig Zeit.
Und genau das sehe ich anders. Ein Buffer wird doch nicht erst neu befüllt wenn er leer ist. Vorne wird ein Sample gelesen und hinten wird einer nachgeschoben, fertig.
Mit anderen Worten sobald die Buffer gefüllt sind ist die größe egal.
Ich denke auch Leif müsste das ausführlicher erklären können ?
Ich bin mal gespannt...

Gruß Udo
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mm2
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Beitrag von mm2 »

Hallo Udo,
Ein Buffer wird doch nicht erst neu befüllt wenn er leer ist.
das hängt von der Puffer Strategie ab. Keine Ahnung welche bei ASIO verwendet wird
und ob das bei allen Herstellern die gleiche ist.

Wenn es so ist wie Du annimmst, dürfte die Buffer size aber eigentlich keine Auswirkung auf den Klang haben.

Wie soll man sich dann die Klangunterschiede erklären ?

Viele Grüße
Maximilian
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Udor
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Beitrag von Udor »

mm2 hat geschrieben: das hängt von der Puffer Strategie ab. Keine Ahnung welche bei ASIO verwendet wird
und ob das bei allen Herstellern die gleiche ist.
Viele Grüße
Maximilian
Vermutlich, wo wir dann schon wieder beim nächsten Problem sind. Uli schrieb an anderer Stelle mal das sowieso keiner weiss was die Hersteller alles unter dem Deckmantel Asio so treiben. Das scheinen gut gehütete Geheimnisse zu sein :wink:

Vielleicht äußert sich Uli ja mal zum Thema Latenz und Buffersize. Er hat ja schon einiges programmiert
in der Richtung.

Gruß Udo
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